DE428658C - Vorrichtung zum Verschieben der Stiftwelle bei der Nullstellung von Zaehlwerken an Rechenmaschinen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 8. M A11926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- Jtft 428658 -KLASSE 42 m GRUPPE 20

(T 27313 IXl42m)

Tnumphatorwerk m. b. H. in fflölkau b. Leipzig.

Vorrichtung zum Verschieben der Stiftwelle bei der Nullstellung von Zählwerken

an Rechenmaschinen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18, Januar 1923 ab.

Die Erfindung betrifft dene Vorrichtung zum Verschieben der Stiftwelle bei der Nullstellung von Zählwerken an Rechenmaschinen.

Während bei bekannten Einrichtungen dieser Art der Flügelgriff mit der Stiftwelle verbunden und durch Auflauf eines Stiftes auf eine am Führungslager sitzende Schrägfläche mit der Stiftwelle verschoben wird, sitzt der Flügelgriff an einer nur drehbaren, aber nicht

ίο längsverschiebbaren Steuerbüchse, die mit Mtaehtnerschlitzen versehen ist, in welche an einem auf der Stiftwelle befestigten Hubring sitzende Mitnehmerstifte eingreifen und der Stiftwelle die Längsbewegung erteilen.

Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen Längsschnitte in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Abb. 3 ist eine Draufsicht. Abb. 4 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 3. Abb. S zeigt die Zusammenwirkung ao

von Hubring und Keilfläche in einem Teilschnitt.

In der Stirnwand ι des Rechenmaschinenschlittens sitzt ein Lager 3 für die Stiftwelle 4. Auf dem Wellenlager 3 ist eine Büchse 5 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert. Die Längsverschiebung wird durch Tangentialstifte 6 verhindert, die in eine Ringnut 7 des Lagers 3 eingreifen !(Abb. 4). An der Büchse 5 sitzt der Flügelgriff 8; außerdem ist sie mit Längsschlitzen 9 versehen.

Innerhalb der Büchse 5 sitzt auf der Welle 4 ein Hubring 1 o, der mit der Welle 4 durch Stift 11 verbunden ist. In dem Hubring 10 sind Stifte 12 eingeschraubt, die sich in den Schlitzen 9 führen. Am Hubring 10 sitzt eine keilförmige Nase 13, die in der R.uhelage in eine keilförmige Nut 14 des Stiftwellenlagers 3 eingreift. Durch eine Feder 15 werden die Teile 13 und 14 zusammengehalten.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Die Teile mögen sich in der aus Abb. ι ersichtlichen Lage befinden. Die Nase 13 liegt in der Nut 14, so daß die Welle 4 ihre äußerste Lage nach links einnimmt. Soll eine Nullstellung erfolgen, so wird durch den Flügelgriff 8 die Büchse 5 gedreht. Durch die in die Schlitze 9 hineinragenden Stifte 12 wird der Hubring 10 und. die mit diesem verbundene Stiftwelle 4 mitgedreht. Hierbei gleitet die j Nase 13 mit ihrer Keilfiäche aus der Nut 14 heraus, so daß der Hubring und durch diesen die Stifte Γ2 in den Schlitzen 9 verschoben werden. Die Welle 4 wird, hierdurch gegen den Druck der Feder 15 nach rechts verschoben, wodurch auf der Welle 4 sitzende Stifte in bekannter Weise mit den Zahlenrädern in Eingriff kommen, so daß diese an der Drehung teilnehmen müssen und so auf Null gestellt werden.

Nach Vollendung der Drehung kommt die Nase 13 wieder über die Nut 14, und diese gestattet die Verschiebung der Stiftwelle 4 und mit dieser des Hubringes 10 mit den Stiften durch die Feder 15 wieder nach links.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Verschieben der Stiftwelle bei der Nullstellung von Zählwerken an Rechenmaschinen, ^dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lager (3) der Stiftwelle (4) eine Steuerbüchse (5) drehbar, aber nicht längsverschiebbar gelagert und. mit Mitnehmer schlitzen (9) versehen ist, in welche Mitnehmerstifte leingreifen, die an einem auf der Stiftwelle (4) befestigten Hubring (10) sitzen, der mit einer keil-. förmigen Nase (13) versehen ist, die unter Federdruck (15) an der Stirnfläche des mit einer keilförmigen Nut (14) versehenen Stiftwellenlagers (3) gleitet.

   Jfbb.3.

   Jibb. 2.

   Mb.

   Ir 7