DE427546C - Papierrollenantrieb bei Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Papierrollenantrieb bei Rotationsdruckmaschinen

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DE427546C
DE427546C DEB114553D DEB0114553D DE427546C DE 427546 C DE427546 C DE 427546C DE B114553 D DEB114553 D DE B114553D DE B0114553 D DEB0114553 D DE B0114553D DE 427546 C DE427546 C DE 427546C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/10Arrangements for effecting positive rotation of web roll
    • B65H16/103Arrangements for effecting positive rotation of web roll in which power is applied to web-roll spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
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Description

  • Papierrollenantrieb bei Rotationsdruckmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist ein Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen, welcher das häufige Reißen des Papiers verhindern soll und durch- welchen es ermöglicht wird, die Rotationsdruckmaschine mit einer größeren Geschwindigkeit als bisher laufen zu lassen.
  • Es sind Papierrollenantriebe bei Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei denen die Papierrolle an ihrem Umfang durch Reibungsrollen oder Reibungsbänder mit der Umfangsgeschwindigkeit der Druckzylinder angetrieben werden. Bei dieser Antriebsart wird die obere Papierbahn der Papierrolle durch die Reibung. der Reibungsbänder oder Reibungsrollen stark durch Zug und Druck beansprucht; außerdem kann die Reibungsantriebskraft keine gleichmäßige sein, da die Papierrollen selten so gleichmäßig gewickelt sind, daß sie an ihrem Umfang geometrisch kreisrund sind; sie werden vielmehr, wenn sie in eine umlaufende Bewegung versetzt werden, an ihrem Umfange mehr oder weniger stark schlagen und dadurch den Reibungsrollen und Reibungsbändern eine ungleichmäßige Angriffsfläche geben. Da die Druckzylinder aber bei gleichbleibender Geschwindigkeit immer ganz gleichmäßig viel Papier verdrucken, so muß eine ganz gleichmäßige Papierzuführung vorhanden sein, wie sie in nachfolgendem beschrieben ist.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung sind A und B zwei konische Walzen. Die Walze A ist durch ein Zahnrad mit der Rotationsdruckmaschine v(rbunden, während die Walze B durch einen Riemen von der Walze A angetrieben wird. Die Walze B treibt durch eine Kettenübertragung die zu verdruckende Papierrolle an. Da die stetig zunehmende Geschwindigkeit der zu verdruckenden Papierrolle mit dem Gang der Maschine in Einklang zu bringen ist, ist zwischen den beiden konischen Walzen A und B eine mit einem Gewinde versehene Gleitspindel C eingebaut, auf welcher eine Mutter mit einer zur Führung eines Riemens dienenden Riemengabel g gleitet. Auf diese Spindel C ist ein Zahnrad F aufgekeilt, durch das die Spindel C unter Vermittlung einer in das Zahnrad F eingreifenden und von der Druckmaschine in eine hin und her gehende Bewegung versetzten Klinke D in eine langsame Drehung versetzt wird. Hierdurch wird ein ganz langsames Verschieben der auf der Spindel sitzenden Mutter mit der zur Führung des Riemens dienenden Riemengabel g vom einen zum andern Ende der konischen Walzen A und B und somit auch eine ständig zunehmende Geschwindigkeit der Walze B und der mit dieser Walze verbundenen Papierrolle erreicht.
  • Da sich aber auch bei genauster Berechnung der konischen Walzen A und B und de; Gewindes der Spindel C ein ganz genaues Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Rotationsdruckmaschine und der Papierrolle nicht wird herstellen lassen, ist folgende Anordnung getroffen Die federnde Papierausgleichsspannrolle F. ist mit einer stromführenden Feder versehen. An den höchsten Punkt der Federung ist gleichfalls eine stromführende Feder angebracht, mit welcher die Feder der Papierausgleizhsspannrolle, wenn sie nach oben federt, d. h. wenn sich zuviel Papier zwischen dem Druckzylinder und der Papierrolle befindet, in Kontakt kommt. Hierdurch wird ein Elektromagnet erregt und dadurch die Klinke D, welche die Spindel C treibt, zum Ausklinken aus dem Zahnrad F veranlaßt; infolgedessen bleibt die Spindel C eine Zeitlang stillstehen, und das Weitergleiten des Riemens und hiermit die stetig sich steigernde Geschwindigkeit der Rolle B und der mit ihr durch Kettenübertragung in Verbindung stehenden Papierrolle wird unterbrochen. Verkürzt sich jetzt die Papierbahn zwischen dem Druckzylinder und der Papierrolle wieder, so wird die den Papierausgleich bewirkende Spannrolle E wieder nach unten gedrückt, wodurch der Kontakt der stromführenden Federn unterbrochen und somit die Klinke D wieder zum Einklinker in das Zahnrad F freigegeben wird.
  • Um sich dann noch ergebende Papierunterschiede zwischen der Papierrolle und dem Druckzylinder auszugleichen, ist eine zweite Papierausgleichsspannrolle eingebaut, deren Federung so : ingestellt ist, daß immer erst die Rolle E auf die Papierunterschiede anspricht. Auf diese Weise ist ein sich völlig selbsttätig regelndes Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Rotationsdruckmaschine und der Papierrolle hergestellt.
  • Um bei einem zufälligen Versagen des Rollenantriebes nicht unbedingt von diesem abhängig zu sein, ist zwischen den Kettenantrieb und die Papierrolle eine Kupplung eingebaut, damit der Rollenantrieb, sobald das Papier wieder vom Platten- und Druckzylinder von der Papierrolle abgezogen wird, selbsttätig abgeschaltet wird, um ohne jede Störung auf dem bisher üblichen Wege weiter zu drucken.

Claims (2)

  1. PAT-ENT-ANSPRÜCHE: i. Papierrollenantrieb bei Rotationsdruckmaschinen, gekennzeichnet durch zwei parallel liegende, einander entgegengesetzt kegelförmige Walzen (A, B), von denen die eine von der Druckmaschine aus angetrieben wird, während die zweite, die Papierrollenachse antreibende Walze von der ersten Walze durch einen Riemen angetrieben wird, der entsprechend der Abnahme des Durchmessers der ablaufenden Papierrolle von dem einen Ende der kegelförmigen Walzen nach dem andern Ende hin selbsttätig verschcben wird, wodurch die Papierrolle eine stetig zunehmende Geschwindigkeit erhält.
  2. 2. Papierrollenantrieb bei Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine stark federnde Papierspannrolle (E) an ihrem höchsten und ihrem tiefsten Punkt der Federung mit einer stromführenden Feder in Kontakt kommt, wodurch die seitliche Verschiebung des die beiden kegelförmigen Walzen (A, B) verbindenden, auf diesen verschiebbaren Riemens entweder unterbrochen oder von neuem fortgesetzt wird.
DEB114553D 1924-06-20 1924-06-20 Papierrollenantrieb bei Rotationsdruckmaschinen Expired DE427546C (de)

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DE427546C true DE427546C (de) 1926-04-10

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ID=6993781

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DE (1) DE427546C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756787C (de) * 1940-11-08 1953-11-16 Vomag Vogtlaendische Maschinen Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756787C (de) * 1940-11-08 1953-11-16 Vomag Vogtlaendische Maschinen Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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