DE427339C - Auffangvorrichtung fuer Schiebetueren - Google Patents

Auffangvorrichtung fuer Schiebetueren

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DE427339C
DE427339C DED47276D DED0047276D DE427339C DE 427339 C DE427339 C DE 427339C DE D47276 D DED47276 D DE D47276D DE D0047276 D DED0047276 D DE D0047276D DE 427339 C DE427339 C DE 427339C
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DE
Germany
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door
bolt
sliding doors
spring
catcher
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Expired
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DED47276D
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ADOLPH DOWALD GmbH
DOWALDWERKE FA
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ADOLPH DOWALD GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Offen stehende Schiebetüren an Eisenbahnwagen o. dgl., besonders an Güterwagen, werden bei Geschwindigkeitsänderungen des Wagens leicht mit großer Gewalt selbsttätig geschlossen, wodurch häufig Verletzungen von in der Türöffnung stehenden Personen eintreten. Es sind nun bereits Einrichtungen bekannt, die den Stoß der Tür vor dem völligen Schließen auffangen, jedoch haben sich im
ίο praktischen Betriebe dabei folgende Nachteile ergeben: einmal konnten diese Auffangvorrichtungen bisher nur an der unteren oder oberen Kante der Tür angebracht werden, wodurch die Stoßenergie exzentrisch auf die Tür wirkt und infolgedessen diese aus dem Winkel bringt; zweitens wird bisher der Stoß unelastisch aufgefangen, wobei infolge der großen kinetischen Energie Zerstörungen an der Tür, der Wagenwand oder der Auffangvorrichtung auftreten.
Bei der im nachstehenden beschriebenen Auffangvorrichtung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Auffangvorrichtung in der Mitte der Tür angebracht und der eine der beiden Hauptteile der Vorrichtung federnd gelagert ist.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 die Anordnung der neuen Einrichtung an einem Güterwagen, während Abb. 2 und 3 die Auffangvorrichtung selbst in größerem Maßstabe in zwei verschiedenen Ausführungen darstellen.
Wie aus Abb. 1 zu ersehen, wird die Auffangvorrichtung, die aus einem in senkrechter Richtung beweglichen Riegel α und einem zweiten horizontal liegenden Riegelt besteht, in halber Höhe der Tür c angeordnet, damit die beim plötzlichen Schließen der Tür c auftretende Energie, die von der Auffangvorrichtung aufgenommen werden muß, sich gleichzeitig über die ganze Tür verteilt. Zweckmäßig wird der Riegel α an der Wagenwand d, der Riegel b an der Schiebetür c angebracht; beide müssen flach sein und in die Wagenbzw. Türwandung leingelassen werden, da zwischen Wand und Schiebetür nur ein kleiner Spielraum verbleiben darf. Der Riegel α nimmt infolge seines Eigengewichtes immer die tiefste Stellung ein, die seine Führung e (Abb. 2) gestattet. Vermittels des Hebels / (Abb. 2) kann er vom Innern des Wagens aus an der Stange g, die aus der Unterkante des Wagens herausragt (Abb. 1), von außen angehoben werden. Dieses Anheben ist erforderlich, wenn die Tür c ganz geschlossen werden soll.
Der zweite an der Tür e! angeordnete Riegel b kann sich in den Führungen A1 und A2 (Abb. 2 und 3) nur in horizontaler Richtung bewegen und steht unter dem Einfluß einer Feder i
(Abb. 2 und 3), die ihn immer nach links zu preßt. An dem Hebel h ist eine Zunge k in solcher Stellung vorgesehen, daß der erste Riegel α beim Bewegen der Tür c gegen sie stoßen muß. Die Feder / liegt mit ihrem rechten Ende gegen eine Hülse / an, die in der Führung nt beweglich gelagert ist. Wenn die Tür c ganz geöffnet ist, stößt diese Hülse I gegen 'einen kleinen Prellbock η an der Wagenwand (Abb. 1).
Die ganze Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Wird die Schiebetür c aufgeschoben, so stößt die schräge Fläche der Zunge k gegen das untere Ende des Riegels α
IS und hebt ihn dabei hoch; es tritt also beim Öffnen der Tür keine Sperrung ein. Wird die Tür C mit größerer Gewalt geöffnet, so stößt am Ende die HülseI gegen den Prellbock«, wobei die Feder I zusammengepreßt wird und den Stoß elastisch auffängt.
Wird dagegen die Tür e, sei es absichtlich oder infolge der Bewegung des Wagens, zugeschoben, so stößt die Zunge k gegen den Riegel α. Die Stoßenergie wird hierbei durch den Riegel b wieder auf die Feder / übertragen; also auch hier wird der Stoß elastisch und daher unschädlich aufgefangen. Um zu verhindern, daß der Riegel α beim Anprall der Zunge k hochspringt und diese vorbeiläßt, ist sowohl am Riegel α wie an der Zunge k je eine Nase O1 bzw. O2 vorgesehen.
Soll die Tür c ganz geschlossen werden, so muß der Riegel α entweder an dem Hebel/ oder vermittels der Stange g hochgehoben werden, worauf die Zunge k unter ihm hindurchgleiten kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Auffangvorrichtung für Schiebetüren, insbesondere an Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden beim Stoß aufeinandertreffenden Teilen der eine aus einem in senkrechter Richtung beweglichen Riegel besteht, während der zweite Teil ein horizontal beweglicher Riegel ist, der sich gegen eine Feder legt.
  2. 2. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder am horizontalen Riegel gleichzeitig als Puffer beim öffnen der Tür wirkt.
  3. 3. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in halber Türhöhe angeordnet ist, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Stoßenergie auf die Tür erzielt wird.
    Abb.
    I I r 1 V .-t j j I V —gi 1
DED47276D 1925-02-13 1925-02-13 Auffangvorrichtung fuer Schiebetueren Expired DE427339C (de)

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DE (1) DE427339C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106358B (de) * 1958-07-25 1961-05-10 Uerdingen Ag Waggonfabrik Puffereinrichtung fuer eine zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106358B (de) * 1958-07-25 1961-05-10 Uerdingen Ag Waggonfabrik Puffereinrichtung fuer eine zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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