DE828905C - Foerderkorbanschlussbuehne - Google Patents
FoerderkorbanschlussbuehneInfo
- Publication number
- DE828905C DE828905C DEM2851A DEM0002851A DE828905C DE 828905 C DE828905 C DE 828905C DE M2851 A DEM2851 A DE M2851A DE M0002851 A DEM0002851 A DE M0002851A DE 828905 C DE828905 C DE 828905C
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- lock
- lever
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/16—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
- B66B17/18—Swinging bridges, e.g. for compensating for differences in level between car or cage and landing
Landscapes
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
- Förderkorbanschlußbühne Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingbühne, insbesondere auf eine Förderkorbanschlußbühne mit einer am vorderen Ende gelagerten Sperre zum Aufhalten von zum Schacht laufenden F_ örderwagen.
- Es sind: Schwingbühnen bekannt mit Vorrichtungen zum Auffangen der Förderwagen, bei denen am vorderen Ende der Bühne neben. den. befahrbaren Schienen, ausschwenkbare Hebel gelagert sind. Beim Auflegen der Bühne auf den Förderkorb wirken diese Hebel auf weitere Hebelsperren, die die Bahn freigeben. Der ausschwenkbare Hebel sitzt also zusätzlich an der eigentlichen Bühnenfahrbahn und. bildet nicht selbst die Sperre, sondern löst nur über einen weiteren Hebel das Sperrorgan aus. Der Aufschlag der Bühne erfolgt ungehindert und, muß von der Bühne selbst aufgenommen werden, wodurch, wie die Praxis ergeben hat, sehr leicht und schnell Schienenbrüche oder sonstige Störungen hervorgerufen werden.
- Demgegenüber verwirklicht die Erfindung eine Schwingbühne, deren: Fahrbahn im vorderen korbseitigen Ende alis zweiarmiger gefederter Hebel ausgebildet ist und selbst die Sperre bildiet. Erfind'ungsgemäß werden damit gleich zwei wesentliche Vorteile erzielt: einmal entfällt jegliche zusätzliche Anbringung von Sperrvorrichtungen, es ergibt sich also eine große Vereinfachung, die im Bergbau immer von Vorteil ist, zum anderen wird der Aufschlag der Bühne abgefedert, so daß Brüche fast vollkommen ausgeschaltet sind, oder wenn ein Bruch eintritt, dieser nur in dem kurzen Bühnenende auftritt, das leicht und schnell an Ort und Stelle ausgewechselt werden kann.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Sperre am vorderen Ende der Bühne mit einer zweiten Sperre zusammenarbeiten, die vor der Schwingbühne angeordnet ist. Dies geschieht durch Anordnung einer Druckluftsteuerung, die durch die Bewegung des Bühnenendes betätigt wird. Damit wird erfindungsgemäß eine doppelte Sperrung erzielt, die die Sicherheit gegen das Abstürzen der Wagen in den Schacht verdoppelt. Für den Fall, daß die Druckluft aus irgendeinem Grunde ausbleibt, steht die Sperre vor der Bühne auch unter der Wirkung einfies Gegengewichtes, das die Sperre dann auf jeden Fall in Sperrstellung bringt.
- Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Schwingbühne gemäß der Erfindung mit doppelter Sperre in angehobener Stellung, Abb. 2 eine Seitenansicht einer Schwingbühne mit einfacher Sperre, Abb. 3 eine Seitenansicht der Schwingbühne nach Abb. i in aufliegender Stellung und Abb.4 einen Querschnitt durch den Steuerzylinder.
- In den Abbildungen bezeichnet i das vordere, korbseitige, schwenkbare Ende der Fahrbahn 2' der Bühne 2, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Der innere Arm des Hebels i liegt unmittelbar auf der Blattfeder 5 oder steht mittelbar unter der Wirkung der Feder 3. In beiden Fällen wird der hintere Arm des Hebels i so lange nach oben gedrückt und sperrt so lange die Fahrbahn 2' der Wagen, bis die Bühne 2 zur Auflage auf den Korb 12 kommt. Fährt der Korb ein, wird, die Bühne freigegeben und fällt mit dem vorderen Ende auf den Korb. Gemäß der Erfindung schlägt die Bühne 2 auf den vorderen Hebelarm auf, so daß die Aufschlagsenerg-ie die Feder 3 oder 5 zusammendrücken muß und damit die Wucht des Aufschlages gebrochen ist.
- Nach der Ausführungsform mit doppelter Sperre (Abb. i und 3) legt seich unter den hinteren Arm des Hebels i der obere Arm eines Kniehebels 4, dessen unterer Arm an ein Gestänge6 angeschlossen ist. Das Gestänge trägt die Feder 3, die stets das Bestreben hat, den Hebel 4 vorzudrücken und damit den hinteren Arm des Hebels i anzuheben. Das Gestänge 6 trägt ferner zwei in Abstand voneinander angeordnete Kolben die in einem Steuerzylinder 18 je nach Stellung der Bühne 2 die Zuführungsleitung 8 der Druckluft jeweils mit der Leitung g oder io verbindet. Die Leitungen 9 und io führen vor und hinter den Kolben 17' der Sperre 14, die vor der Schwingbühne angeordnet ist und die Wagen bereits am Auflaufen auf die Bühne hindert.
- Bei Nichtaufliegen der Bühne strömt die aus der Leitung 8 kommende Druckluft innerhalb des Steuerzylinders 18 in die Leitung 9 (Abb. i) und tritt im Zylinder 17 oberhalb des darin befindlichen Kolbens 17' ein, drückt letzteren zurück und verursacht das Heraustreten der Sperre 14. Die unter dem Kolben 17' befindliche Luft entweicht durch die Leitung io zum Steuerzylinder 18 und tritt durch die hintere Öffnung ii ins Freie.
- Kommt die Bühne zur Auflage auf den Korb 12, wird das Gestänge 6 entgegen der Federkraft der Feder 3 derart verschoben, daß die aus der Leitung 8 einströmende Druckluft innerhalb des Steuerzylinders 18 in die Leitung io gelenkt wird, die die Luft unter den Kolben 17' im Zylinder 17 leitet, letzteren verschiebt und damit die Sperre 14 einzieht und so die Bahn der Wagen freigibt. Die über dem Kolben 17' befindliche Luft entweicht durch die Leitung 9 zum Steuerzylinder 18 und tritt durch die vorderen Öffnungen 13 aus. Dabei schmiert die mit Öl getränkte Druckluft den Verbindungs- und Führungsbolzen 15, sowie dessen Führungsnuten 16.
- .Für den Fall, daß die Druckluft ausbleibt, sorgt ein Gewicht 7 dafür, daß die Sperre 1.4 in Sperrstellung gebracht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Förderkorbanschlußbühne mit einer am vorderen Ende gelagerten Sperre zum Aufhal- ten, von zum Schacht laufenden Förderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Korb (12) aufschlagende Teil (i) der Bühne (2) schwenkbar ist und unmittelbar oder mittelbar auf einer den Aufschlag abfedernden Feder (3, 5) abgestützt ist. z. Bühne nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß das äußere korbseitige Ende der Bühnenfahrbahn (2') einen zweiarmigen Hebel (i) bildet, dessen innerer Aren durch Federkraft angehoben ist und die Fahrbahn (2') bis zur Auflage der Bühne (2) auf den Korb (12) sperrt. 3. Bühne nach den Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß unter dem inneren Arm des Hebels (i) eine z. B. an den Schienen befestigte Blattfeder (5) angeordnet ist. 4. Bühne nach den Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß unter den inneren Arm des Hebels (i) ein abgefederter Winkel- hebel (4) greift, dessen anderer Arm über ein kolbenführendes Gestänge (6) die Druckluft steuert, die vor der _@nsclilußbühne eine Wagen- sperre (14) auslöst. 5. Bühne nach den Ansprüchen i bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß auf die Sperre (14) vor der Bühne zusätzlich ein Gewicht (7) wirkt, so daß bei Ausbleiben der Druckluft die Sperre (14) in Sperrstellung gehoben wird. 6. Bühne nach den Ansprüchen i bis 5, da- durch gekennzeichnet. daß mit der Auflage der Bühne (2) auf den Korb (12) und der dadurch erfolgten Freigabe der Bühnendurchfahrt auch gleichzeitig die Sperre (id) vor der Bühne um- gesteuert, also freigegeben. und die Feder (3) gespannt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 463 965.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2851A DE828905C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Foerderkorbanschlussbuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2851A DE828905C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Foerderkorbanschlussbuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828905C true DE828905C (de) | 1952-01-21 |
Family
ID=7291900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM2851A Expired DE828905C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Foerderkorbanschlussbuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828905C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000978B (de) * | 1953-08-03 | 1957-01-17 | Foerderanlagen Heckel | Druckmittelbetaetigte Schwenkbuehne |
DE1189244B (de) * | 1960-01-23 | 1965-03-18 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Vorrichtung zum Beschicken mehretagiger Foerderkoerbe einer Bergbau-Schachtfoerderanlage |
DE2617630A1 (de) * | 1976-04-22 | 1977-10-27 | Bergwerksverband Gmbh | Schwenkbuehne fuer foerderkorb- oder aufzugbeschickeinrichtungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE463965C (de) * | 1928-08-06 | Hans Schlieper | Foerderkorbanschlussbuehne |
-
1950
- 1950-04-18 DE DEM2851A patent/DE828905C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE463965C (de) * | 1928-08-06 | Hans Schlieper | Foerderkorbanschlussbuehne |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000978B (de) * | 1953-08-03 | 1957-01-17 | Foerderanlagen Heckel | Druckmittelbetaetigte Schwenkbuehne |
DE1189244B (de) * | 1960-01-23 | 1965-03-18 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Vorrichtung zum Beschicken mehretagiger Foerderkoerbe einer Bergbau-Schachtfoerderanlage |
DE2617630A1 (de) * | 1976-04-22 | 1977-10-27 | Bergwerksverband Gmbh | Schwenkbuehne fuer foerderkorb- oder aufzugbeschickeinrichtungen |
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