DE1189244B - Vorrichtung zum Beschicken mehretagiger Foerderkoerbe einer Bergbau-Schachtfoerderanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken mehretagiger Foerderkoerbe einer Bergbau-Schachtfoerderanlage

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DE1189244B
DE1189244B DEG28874A DEG0028874A DE1189244B DE 1189244 B DE1189244 B DE 1189244B DE G28874 A DEG28874 A DE G28874A DE G0028874 A DEG0028874 A DE G0028874A DE 1189244 B DE1189244 B DE 1189244B
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DE
Germany
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basket
platform
lock
wagon
swinging platform
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DEG28874A
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Max Dippert
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschicken mehretagiger Förderkörbe einer Bergbau-Schachtförderanlage Zum Ausgleich der Höhenunterschiede zwischen dem orstfest verlegten Gleis, auf dem die Grubenwagen an den Förderschacht gebracht werden, und der jeweils zu beschickenden Korbetage dient eine Schwingbühne, die zum Auffahren der Grubenwagen auf den Förderkorb auf die betreffende Korbetage abgesenkt wird.
  • Mit wachsender Teufe nimmt die Längung des Förderseils und damit auch der beim Beschicken eines Förderkorbes auszugleichende Höhenunterschied zum ortsfest verlegten Gleise zu und erfordert eine größere Länge der Schwingbühne, damit die von den Grubenwagen zu überwindende Steigung in erträglichen Grenzen bleibt.
  • Bei den herkömmlichen Anlagen mit einer an ein ortsfestes Grubenwagen-Zulaufgleis anschließenden Schwingbühne mindestens einer Wagenlänge sowie einer am korbseitigen Ende der Schwingbühne angeordneten Überbrückungsklappe und mit einer im Rhythmus der Korbumsetzbewegung gesteuerten Wagenabteilsperre, der im Abstand mindestens einer Wagenlänge eine Wagensperre nachgeschaltet ist, befindet sich diese im ortsfesten Zulaufgleis und gibt die Weiterfahrt des jeweils ersten Grubenwagens auf die Schwingbühne erst nach Beendigung der Korbumsetzbewegung frei. Der jeweils erste Grubenwagen muß deshalb aus seiner Vorbereitungsstellung auf dem ortsfesten Zulaufgleis eine größere Strecke über die Schwingbühne zurücklegen. Infolgedessen bedingt ein Verlängern der Schwingbühne eine Leistungsminderung.
  • Der absolute Zeitverlust mag beim einzelnen Wagen nicht erheblich sein. Er summiert sich aber nach Maßgabe der Wagenzahl und wirkt sich infolgedessen empfindlich auf die Gesamtförderleistung eines Schachtes aus, und zwar um so mehr, je länger die Schwingbühne für große Teufen auszulegen ist.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um die Aufgabe, einen solchen Nachteil einer verlängerten Schwingbühne zu vermeiden, um den erwähnten Zeitverlust auch bei großen und größten Teufen auszuschalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß die Überbrückungsklappe der Schwingbühne gleichzeitig als Wagensperre. Dabei ist für die Wagenabteilsperre eine Steuervorrichtung vorgesehen, durch welche der Förderkorb bereits zu Beginn jeder Umsetzbewegung die Abteilsperre selbsttätig ausschaltet.
  • Mit anderen Worten wird also die Wagensperre an das korbseitige Ende der Schwingbühne verlagert und mit der Abteilsperre die Weiterfahrt des Grubenwagens schon zu Beginn der Korbumsetzbewegurig freigegeben, so daß der auf dem ortsfesten Zulaufgleis jeweils erste Wagen seine Weiterfahrt auf die Schwingbühne antritt, bevor die Korbumsetzbewegung vollzogen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Beschickungsvorrichtung im Aufriß, deren Schwingbühne zur Aufnahme eines Grubenwagens ausgelegt ist, F i g. 2 einen Doppelhubmotor für die Schwingbühne im Längsschnitt, F i g. 3 im Aufriß eine Beschickungsvorrichtung mit einer Schwingbühne, die gleichzeitig zwei Grubenwagen aufnimmt, F i g. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 3 für eine zweitrümige Schachtförderung.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 1 ist das bis an die Schwingbühne 1 herangeführte Zulaufgleis 2 mit Gefälle verlegt, damit die Grubenwagen unter der Wirkung der Schwerkraft von dem Gleis 2 auf die Schwingbühne 1 beim Umsetzen des Förderkorbes 3 selbsttätig nachrücken, und zwar um je etwa eine Wagenlänge. Bei jeder Nachrückbewegung gelangt also der erste Wagen einer auf dem Gleis 2 stehenden Wagenreihe auf die Schwingbühne 1. Diese ist in üblicher Weise um eine ortsfeste Achse 4 auf und ab schwenkbar gelagert und trägt an ihrem dem Förderschacht zugekehrten Ende eine kurze überbrückungsklappe 5, die in ihrer aufgerichteten Stellung (vgl. F i g. 1) gleichzeitig als Auffanganschlag für den auf die Schwingbühne 1 aufgefahrenen Wagen dient und diesen gegen vorzeitige Fortsetzung seiner Bewegung zum Förderkorb sichert. Zum Auffahren eines Wagens auf den Korb wird die überbrüchungsklappe 5 auf die betreffende Korbetage a abgesenkt. Für diese Steuerbewegung der Überbrückungsklappe 5 sowie auch für Hubbewegungen der eigentlichen Schwingbühne 1 ist ein Doppelmotor 6 vorgesehen, dessen grundsätzlicher Aufbau aus F i g. 2 ersichtlich ist. In den äußeren Zylinder 7 dieses Doppelmotors ist ein Plunger 8 eingepaßt, der sich mit seinem Kopf 9 am unteren Plungerende auf dem Boden des für die Schwingbühne 1 vorgesehenen Ausbruches 10 abstützt. Ein zweiter Zylinder 11 mit kleinerem Durchmesser ragt vom oberen Stirnende des Zylinders 7 in diesen und in den Plunger 8 hinein. Der Innenzylinder 11 ist mit dem Außenzylinder 7 fest verbunden und nimmt einen Kolben 12 auf, dessen nach oben aus dem Zylinder 11 herausgeführte Kolbenstange 13 mittels eines Knickgestänges 14 an der Überbrückungsklappe 5 angreift. An dem Außenzylinder 7 ist die Schwingbühne 1 mittels einer Stütze 15 befestigt.
  • Der Außenzylinder 7 zum Heben und Senken der eigentlichen Schwingbühne 1 ist einfach wirkend und hat einen Druckmittelanschluß 7'. Der Innenzylinder 11 für die Bedienung der Überbrückungsklappe 7 ist doppeltwirkend. Ein unterer Druckmittelanschluß 11' führt über einen Verbindungsschlauch 16 in das untere Ende des Innenzylinders 11. Das obere Ende dieses Zylinders hat einen zweiten Druckmittelanschluß 11".
  • Das Knickgestänge 14 ist so ausgebildet, daß die Überbrückungsklappe 5 in ihrer aufgerichteten Stellung blockiert bleibt, also nur vom Kolben 12 bei dessen Abwärtshub im Innenzylinder 11 auf die betreffende Korbetage abgesenkt werden kann.
  • In die Schwingbühne 1 ist eine endlose Kette 17 eingebaut, die beim dargestellten Beispiel nur einen Mitnehmer 18 für den Angriff an dem auf die Schwingbühne nachgerückten Wagen aufweist. In die Schwenkachse 4 ist die Antriebswelle für die Kette 17 eingebaut.
  • In den Stromkreis des mit dieser Antriebswelle gekuppelten Motors sind parallel arbeitend zwei Unterbrecher 19 und 20 eingeschaltet. Der Unterbrecher 19 wird von einem Glied der Kette 17 in der weiter unten beschriebenen Weise gesteuert, während der Unterbrecher 20 steuerungsmäßig der überbrückungsklappe 5 in der Weise zugeordnet ist, daß der Unterbrecher 20 bei aufgerichteter überbrükkungsklappe 5 in Ausschaltstellung ist und damit eine Ausschaltung des Kettenantriebsmotors vorbereitet. Eine Wagensperre 21 sichert den jeweils zweiten und die folgenden Wagen auf dem Zulaufgleis 2 gegen vorzeitiges Nachrücken, nachdem sie dem jeweils ersten Wagen eine Nachrückbewegung auf die Schwingbühne 1 freigegeben hat. Zu einem solchen Freigeben wird die Wagensperre 21 mit Beginn der Umsetzbewegung des Förderkorbes von der beschickten Etage zur nächsten selbsttätig ausgeschaltet. Als Steuerung hierfür ist bei der dargestellten Ausführung ein elekrischer Steuermotor 22 vorgesehen, dem über eine Leitung 23 Steuerimpulse von einem ortsfest an der Schachtwand angeordneten Magnetschalter 24 erteilt werden. Der Magnetschalter 24 spricht an, sobald ein auf dem Korb 3 angebrachter Steuermagnet 25 sich aus der in F i g. 1 gezeichneten Stellung mit Beginn einer Umsetzbewegung des Korbes 3 vom Magnetschalter 24 entfernt. Für jede der einzelnen Korbetagen ist ein Steuermagnet 25 vorhanden.
  • Den Steuerimpuls für den Steuermotor 22 zum Wiederanheben, d. h. zum Wiedereinschalten der Wagensperre 21, gibt ein am Zulaufgleis 2 angebrachter Tasthebe126, der beim Überfahren des auf die Schwingbühne 1 nachrückenden Wagens heruntergedrückt wird und dabei den Motor 22 umsteuert.
  • Die beschriebene Beschickungsvorrichtung arbeitet im einzelnen wie folgt: Ist der Förderkorb 3 mit seiner Etage a vorgesetzt, dann tritt Druckmittel in das obere Ende 11" des inneren Zylinders 11 ein, und die überbrückungsklappe 5 wird auf die Etage a abgesenkt. Zur selbsttätigen Steuerung dieser Druckmittelzufuhr zum Zylinder 11 kann beispielsweise ein Steuermagnet nach Art des Magneten 25 für die Wagensperre 21 vorgesehen sein. Gleichzeitig wird Druckmittel in den Außenzylinder 7 durch den Stutzen 7' eingesteuert, so daß der Zylinder 7 und mit ihm die Schwingbühne 1 langsam angehoben wird, bis die Schwingbühne mit der auf die Korbetage a abgesenkten Überbrückungsklappe 5 fluchtet. Beim Herunterschwenken der Überbrückungsklappe 5 aus ihrer Sperrstellung nach F i g. 1 schließt der Unterbrecher 20 den Stromkreis für den Antriebsmotor der Kette 17, so daß der Mitnehmer 18 den Wagen A auf die Etage a aufschiebt und dabei einen auf dieser Etage mitgeführten Leerwagen aus dem Korb nach der anderen Schachtseite herausdrückt.
  • Zum Umsetzen des Korbes, d. h. zum Vorfahren der nächsten Etage b, wird vorbereitend die Überbrückungsklappe 5 angehoben und dazu der Kolben 12 durch den unteren Druckmittelstutzen 11' mit Druck beaufschlagt, ohne daß der Kettenantriebsmotor ausgeschaltet wird, denn sein Stromkreis bleibt trotz Ausschaltens des Unterbrechers 20 über den eingeschalteten Unterbrecher 19 nach wie vor eingeschaltet. Infolgedessen setzt der Mitnehmer 18 seine Umlaufbewegung über das untere Trum der Kette 17 fort. Gleichzeitig mit dem Eintritt des Druckmittels in den Innenzylinder 11 durch den Stutzen 11' wird der Wiederausfluß des Druckmittels aus dem Außenzylinder 7 (durch 7') freigegeben. Die Schwingbühne 1 senkt sich deshalb langsam ab in Vorbereitung der Auffahrt des folgenden Wagens B auf die Etage b.
  • Die Umsetzbewegung des Förderkorbes von der Etage a zur Etage b kann manuell vom Anschläger oder selbsttätig gesteuert werden. Mit Beginn der Umsetzbewegung spricht, wie geschildert, der Magnetschalter 24 an, und die Wagensperre 21 gibt die Nackrückbewegung des folgenden Wagens B vom Zulaufgleis 2 auf die Schwingbühne 1 frei. Dabei rücken die weiteren Wagen C usw. nach. Der Wagen C wird von der Sperre 21 aufgefangen, die der Taster 26 in ihre Wirkstellung umgesteuert hat. Die Taststeuerung ist so ausgebildet, daß nur jede zweite Absenkbewegung auf den Motor 22 wirksam wird.
  • Während die Korbetage b in ihre Beschickungsstellung wandert, gelangt der Wagen B auf die Schwingbühne 1 und unmittelbar anschließend der Mitnehmer 18 der Kette 17 hinter diesen Wagen. Gleichzeitig wird die Klappe 5 auf die Korbetage b niedergelegt und dabei der Unterbrecher 20 wieder eingeschaltet, bevor der Unterbrecher 19 ausgeschaltet worden ist. Der Unterbrecher 19 wird von einem Glied der Kette 17 erst kurz vor Anlegen des Mitnehmers 18 an den Puffer des auf die Schwingbühne 1 nachgerückten Wagens B, also erst dann ausgeschaltet, wenn der Unterbrecher 20 bereits beim Senken der Klappe 5 dafür gesorgt hat, daß der Stromkreis des Kettenantriebsmotors geschlossen bleibt.
  • Mit dem Wiederabsenker der überbrückungsklappe 5 ist dem Wagen B die Weiterfahrt von der Bühne 1 auf die Etage b unter der Wirkung des Kettenmitnehmers 18 freigegeben. Dieser greift an dem noch auf der Schwingbühne 1 in Bewegung befindlichen Wagen B an und sorgt für einen zügigen und stoßfreien Übergang von der Nachrückbewegung auf der Schwingbühne 1 zur Weiterfahrt auf die Korbetage b. Ist die. Etage b beschickt, so daß der Korb 3 zur nächsten Etage für die Auffahrt des (zur Zeit noch an der Sperre 21 zurückgehaltenen) Wagens C umzusetzen ist, so wiederholt sich das geschilderte Arbeitsspiel mit dem Wiederanheben der Überbrückungsklappe 5 von der Korbetage b.
  • Tritt der Förderkorb nach Beschicken seiner letzten Etage seine Fahrt durch den Schacht an, dann gibt der letzte der Steuermagneten 25 den Imupls zum Ausschalten der Wagensperre 21, so daß in Vorbereitung der Beschickung des nächsten Korbes ein Wagen vom Zulaufgleis 2 vorbereitend auf die Schwingbühne 1 nachrückt. Dieser Wagen wird durch die vor Abfahren des Förderkorbes wieder aufgerichtete Überbrückungsklappe 5 aufgehalten und außer dem Unterbrecher 20 auch der Unterbrecher 19 vor Auftreffen des Mitnehmers 18 auf den vorbereitend auf die Schwingbühne aufgefahrenen Wagen ausgeschaltet und damit der Kettenantrieb stillgesetzt.
  • Zu einem Ausschalten des Unterbrechers 19 bei aufgerichteter Klappe 5, d. h. bei gleichzeitig ausgeschaltetem Unterbrecher 20, kommt es auch, wenn noch nicht alle Etagen des Korbes beschickt sind (also vor Abfahrt des Förderkorbes durch den Schacht), in den Fällen, in denen die Nachrückbewegung der Wagen auf die Schwingbühne sich nicht programmäßig, d. h. nicht im Einklang mit den Umsetzbewegungen des Förderkorbes vollzieht. Dies ist der Fall, wenn der jeweils auf die Schwingbühne nachrückende Wagen eine vorgegebene Stellung, d. h. die Stellung des Wagens A in F i g. 1, vorzeitig, d. h. bereits dann erreicht, wenn die betreffende Korbetage noch nicht angekommen und deshalb die Überbrückungsklappe 5 noch nicht abgesenkt ist. Dann greift der Unterbrecher 19 selbsttätig ein, um den Kettenantriebsmotor stillzusetzen und einen Angriff des Mitnehmers 18 an dem durch die aufgerichtete Klappe 5 blockierten Wagen zu verhindern.
  • An der geschilderten Arbeitsweise ändert sich grundsätzlich nichts, wenn die Schwingbühne nach F i g. 3 zur Aufnahme gleichzeitig zweier Wagen ausgelegt ist. Auch in diesem Falle erstreckt sich die Kette 17' über die ganze Länge der Schwingbühne und erhält in Abweichung von der Ausführung der F i g. 1 mehrere, z. B. drei Mitnehmer 18', weil der vom einzelnen Mitnehmer zu durchlaufende Weg mit der Länge der Schwingbühne wächst. Im übrigen wird bei dieser Ausführung die Wagensperre 21' mit ihrem Steuermotor 22' auf der Bühne 1' selbst angeordnet. Handelt es sich um eine zweitrümige Schachtförderung, dann sind, wie F i g. 4 in Draufsicht veranschaulicht, zwei Bühnen 1' mit je einem Kettenaufschieber 17' nebeneinander angeordnet. Die Schwenkachsen der beiden Bühnen 1' und die Antriebwellen 4' sind gleichachsig angeordnet. Jede der beiden Ketten 17' wird von einem Motor 27 über ein Getriebe 28 angetrieben.
  • Die dargestellten und beschriebenen Ausführungen gelten nur als beispielsweise Verwirklichungen des Erfindungsgedankens. Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abwandlungen, z. B. hinsichtlich der Steuerungseinzelheiten, möglich.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Beschicken mehretagiger Förderkörbe einer Bergbau-Schachtförderanlage mit einer an ein ortsfestes Grubenwagen-Zulaufgleis anschließenden Schwingbühne von wenigstens einer Wagenlänge sowie einer am korbseitigen Ende der Schwingbühne angeordneten Überbrückungsklappe und mit einer im Rhythmus der Korbumsetzbewegung gesteuerten Wagenabteilsperre, der im Abstand mindestens einer Wagenlänge eine Wagensperre nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungsklappe (5) der Schwingbühne (1) gleichzeitig als Wagensperre dient und für die Wagenabteilsperre (21, 21') eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, durch welche der Förderkorb bereits zu Beginn jeder Umsetzbewegung die Abteilsperre selbsttätig ausschaltet. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 für Anlagen, deren Zulaufgleis mit Gefälle verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenabteilsperre (21) am schachtseitigen Ende des Zulaufgleises (2) angeordnet ist (F i g.1). 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Umsetzen des Korbes (3) eingeschaltet bleibende Antrieb für einen in die Schwingbühne (1,1') eingebauten umlaufenden Kettenaufschieber (17,18; 17', 18') mit einer Überwachungssteuerung versehen ist, die den Antrieb, falls der jeweils auf den Korb aufzuschiebende Wagen eine vorgegebene Endlage auf der Schwingbühne (1, 1') bei aufgerichteter Überbrückungsklappe erreicht hat, so lange ausschaltet, bis die Überbrückungsklappe (5) nach Beendigung der Korbumsetzbewegung auf die zu beschickende Korbetage abgesenkt ist. 4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungssteuerung für den elektrischen Kettenaufschieberantrieb zwei in dem Stromkreis des Kettenantriebsmotors in Parallelschaltung arbeitende Unterbrecher (19, 20;19', 20') aufweist, und zwar einen Vorunterbrecher (20, 20'), den die überbrückungsklappe (5, 5') beim Aufrichten ausschaltet, sowie einen Endunterbrecher (19,19') der durch die Kette (17,17') vor dem Angreifen ihres Mitnehmers an dem auf die Schwingbühne aufgefahrenen Wagen ausgeschaltet wird und in der Ausschaltstellung bei aufgerichteter überbrückungsklappe den Kettenantrieb stillsetzt. 5. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Aufnahme von zwei oder mehr Wagen geeigneten Schwingbühne (1') im Abstand etwa einer Wagenlänge vom schachtseitigen Ende des Zulaufgleises eine Abteilsperre (211 mit ihrem durch das Korbumsetzen gesteuerten Stellmotor (22') angeordnet ist (F i g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1033 235; deutsche Patentschrift Nr. 828 905; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717 414.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828905C (de) * 1950-04-18 1952-01-21 Johann Marquardt Foerderkorbanschlussbuehne
DE1717414U (de) * 1953-10-06 1956-02-23 Siemag Siegener Masch Bau Sicherung von schachtanschlusseinrichtungen.
DE1033235B (de) * 1953-09-28 1958-07-03 Froelich & Kluepfel Maschinenf Foerderkorb-Beschickungsanlage

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