DE712943C - Gleissperre - Google Patents
GleissperreInfo
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- DE712943C DE712943C DESCH115401D DESC115401D DE712943C DE 712943 C DE712943 C DE 712943C DE SCH115401 D DESCH115401 D DE SCH115401D DE SC115401 D DESC115401 D DE SC115401D DE 712943 C DE712943 C DE 712943C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2814/00—Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
- B65G2814/03—Loading or unloading means
- B65G2814/0347—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
- B65G2814/0356—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
- B65G2814/0359—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
- B65G2814/0361—Accessories
- B65G2814/0364—Means for loading or unloading cars in the tipplers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleissperre zum gleichzeitigen Durchschleusen von
zwei oder mehr Förderwagen, z.B. für Kreiselwipper, deren als Fanghaken ausgebildete
Sperrvorrichtung selbsttätig durch vom Wipper und von den der Sperre zulaufenden
Wagen gesteuerte Hebel geöffnet bzw. geschlossen wird. Mittels derselben werden die
auf geneigter Bahn ankommenden Förderwagen selbsttätig abgefangen und nur dann wieder weiterlaufen gelassen, wenn der an
die Bahn anschließende Wipper, Kettenbahn ο. dgl. zur Aufnahme der Wagen bereit ist.
Einrichtungen zur Regelung der Zuteilung von zwei oder mehr Förderwagen zu einem
Förderkorb ο. dgl. sind bekannt. Die Förderwagen werden 'hierbei in zwei hintereinander
angeordneten Sperren abgefangen, die miteinander derart verbunden sind, daß beim
ao Öffnen der einen Sperre zwangsläufig die andere Sperre durch ein die beiden Sperren
verbindendes Gestänge geschlossen wird. Die Hauptsperre bleibt hierbei durch das Gestänge
gegen Öffnen so lange verriegelt, bis die erforderliche Anzahl von Förderwagen in sie eingelaufen ist und die Verriegelung
aufhebt. Das Öffnen der Sperren soll bei dieser Einrichtung nur durch die Handbedienung
erfolgen; eine selbsttätige Bedienung etwa durch den zu beschickenden Förderkorb
ο. dgl. ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich, da die starre Verriegelung des Verriegelungsgestänges
zu Störungen des Betriebes, insbesondere bei unregelmäßigem Zulauf der Wagen zu den Sperren, führen müßte.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist ihre große Baulänge.
Durch die erfindungsgemäß gesteuerte Gleissperre werden diese Nachteile behoben.
Die Erfindung besteht darin, daß der Fanghaken mittels drei voneinander unabhängiger
hebelartiger Riegel in Sperrstellung gehalten
wird, von denen der eine durch den in Aufnahmestellung gehenden Wipper, ein anderer
durch die letzte Achse der in der Sperre stehenden, durchzuschleusenden Wagen und
der dritte durch einen hinter die in der-Sperre haltenden Wagen laufenden weiteren
Wagen geöffnet wird und die alle drei durch: das Eigengewicht des in Offenstellung abgesunkenen
Fanghakens in ihrer Lage gehalten werden, bis die erste Achse der aus der Sperre ausgelaufenen Wagen einen mit
dem ersten Riegel gekuppelten Überfahrhehel
niederlegt und dadurch den Fanghaken in Sperrstellung zurückliebt und verriegelt, wobei
die beiden übrigen mit Gegengewichten versehenen Riegel gleichfalls in ihre Sperrlage
am Fanghaken einfallen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise für das Zusammenarbeiten
der Gleissperre mit einem Wipp er dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 2.
Auf den mit Gefälle verlegten Gleisen 1 laufen die Förderwagen 2', 2" dem Wipper 3
zu, der sie durch Drehen entladet und die leeren Wagen selbsttätig abrollen läßt. In
einem bestimmten, von der Zahl und Länge der gleichzeitig dem Wipper zulaufenden
Wagen abhängigen Abstande ist die als Doppelfanghaken 4 ausgebildete Gleissperre
angeordnet. Die beiden -Fanghaken 4 sind gelenkig mit den Hebeln 5 verbunden, die
ihrerseits an .starken Schraubenfedern 6 befestigt sind. In der Sperrstellung wird der
Haken 4 durch vier Rollenhebel 7, 7', 8 und 9 unterstützt, die auf der festen Achse 10 lose
schwingen und sich je mit einer Rolle gegen eine unten an dem Fanghaken angeordnete
Platte P stützen. Die beiden Hebel 7 und 7' arbeiten zusammen, wirken also als ein einziger
Hebel und werden über die Gestänge 11, 12, die Hebel 13, 14, die Welle 15 und den
Überfahrhebel 16 von dem darüberlaufenden
Förderwagen aus der Stützlage in die Tiefstellung gedrückt. Das Wiederaufrichten erfolgt
selbsttätig unter Einfluß des mit einem Gewicht 17 belasteten Hebels 18.
Der Rollenhebel 8 wird über das Gestänge 19, den Hebel 20, die Welle 21 und
den Hebel 22 durch das am Wipper 3 angebrachte Anschlagblech 23 kurz vor Beendigung
seiner Drehbewegung in die Tiefstellung gedrückt. Das Wiederaufrichten und damit
das Heben des Fanghakens 4 bewerkstelligt So der in den Wipper einfahrende Förderwagen
durch Überfahren des Hebels 24.
Der Rollenhebel 9 wird über das Gestänge 25,26, die Hebel 27, 28, die Welle 29 und
den Überfahrhebel 30 von dem darüberstehenden Förderwagen aus der Stützlage in f; difev. Tiefstellung gedrückt. Der mit Gegengewicht
31 versehene Hebel 32 sorgt selbst-" tätig für Wiederaufrichten des Hebels 9, sobald
der Fanghaken 4 sich in Sperrstellung befindet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Zur Inbetriebsetzung der ganzen Anlage wird zunächst bei leerem Wipper und leerer
Sperre der Hebel 24 niedergedrückt und damit durch Aufrichten des Stützhebels 8 der
Doppelfanghebel 4 in Sperrstellung gebracht. Der erste ankommende Wagen 2' überfährt
die Hebel 16 und 30, die aber durch die Gewichte 17, 31 sofort wieder in ihre den
Haken 4 verriegelnde Lage zurückschwingen, und wird vom Fanghaken 4 elastisch aufge halten.
Der zweite Förderwagen 2" überfährt gleichfalls die Hebel 16 und 30, bleibt jedoch
auf Hebel 30 mit seiner hinteren Achse stehen, so daßi der Stützrollenhebel 9 in Tiefstellung
gelangt. Der auf den Förderwagen 2" folgende Förderwagen bleibt schließlich mit seiner ersten Achse auf dem Hebel 16 stehen,
wodurch nun auch die beiden Stützhebel 7 und 7' in Tiefstellung gehen. Um den betriebsmäßigen
Zustand herzustellen, wird nun Hebel 22 oder 24 von Hand angehoben (gestrichelt gezeichnet,) und dadurch auch der
Stützhebel 8 in Tiefstellung gebracht. Der Fanghaken 4 sinkt in die gestrichelt gezeichnete
Lage, und die beiden Wagen 2' und 2" können in den Wipper einlaufen. Kurz vor dem Einlaufen in den Wipper drückt der
erste Wagen 2' den Hebel 24 nieder und hebt damit durch den Stützhebel 8 den Fanghaken
4 wieder in Sperrstellung. Der Abstand zwischen Fanghaken 4 und Hebel 24 ist hierbei so gewählt, daß der dem Wagen 2"
folgende, mit diesem Puffer an Puffer stehende Wagen vom Haken 4 noch gefaßt werden kann. In dem gezeichneten Beispiel
sind nur zwei Wagen angenommen; es ist aber einleuchtend, daß die Einrichtung sinngemäß
auch für mehr Wagen verwendet im werden kann, wenn die Abstände zwischen
dem Fanghaken 4 und den Hebeln 24 bzw. 30 entsprechend geändert werden.
Der dem Wagen 2" folgende nächste Wagen wird jetzt also am Sperrhaken 4 gefangen.
Von diesem Augenblick an läuft der Betrieb selbsttätig weiter. Der drehende Wipper
3 hebt vor Erreichen der Grundstellung durch das Anschlagblech 23 den Hebel 22 und senkt damit den Hebel 8. Durch die
folgenden Förderwagen werden auch die Hebel 7, 7' und 9 in die Tiefstellung gebracht,
und die jeweils vorderen beiden Wagen laufen aus der Sperre aus. Bei Schichtschluß oder
bei Betriebspause bleiben mithin stets zwei Wagen in der Sperre stehen, so daß das anfangs
geschilderte Inbetriebsetzen der Anlage von Hand nicht mehr erforderlich wird. Die Verriegelung des Fanghakens 4 durch
die Hebel 30 bzw. 9 hat den Zweck, dafür zu sorgen, daß vor dem Öffnen der Sperre stets
die gewünschte Anzahl Wagen sich in ihr befindet. Wäre nur ein Wagen am Fanghaken
und die Verriegelung 9, 30 nicht vorhanden, dann könnte der nächste zulaufende Wagen beim Überfahren des Hebels 16 die
Sperre öffnen, und der aus der Sperre auslaufende erste Wagen würde sie beim Überfahren
des Hebels 24 bereits schließen, bevor der zweite Wagen die Sperre verlassen hat.
Er würde somit am Fanghaken stehenbleiben,
ao und der ganze Betrieb würde ins Stocken
kommen, da der Wipper sich erst dann selbsttätig zu drehen beginnt, wenn sich in ihm
zwei Wagen befinden. Würde man jetzt durch Anheben des Hebels 22 die Sperre öffnen, so
würden sofort zwei Puffer an Puffer stehende Wagen auslaufen, von deoen jedoch nur einer
noch vom Wipper aufgenommen werden kann. Der andere Wagen würde dann zu einer sehr
großen Betriebsstörung führen. Derartige Störungen sind durch die Ausführung gemäß
der Erfindung vollständig unmöglich gemacht.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Gleissperre zum gleichzeitigen Durchschleusen von zwei oder mehr Förderwagen, z. B. für Kreiselwipper, deren als Fanghaken ausgebildete Sperrvorrichtung selbsttätig durch vom Wipper und von den der Sperre zulaufenden Wagen gesteuerte Hebel geöffnet bzw. geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (4) mittels drei voneinander unabhängiger hebelartiger Riegel (7, 7'; 8; 9) in Sperrstellung gehalten wird, von denen der eine (8) durch den in Aufnahmestellung übergehenden Wipper, ein anderer (9) durch die letzte Achse der in der Sperre stehenden durchzuschleusenden Wagen und der dritte (7, 7') durch einen hinter die in der Sperre haltenden Wagen laufenden Wagen geöffnet wird und die alle drei nach Entriegelung durch das Eigengewicht des in Offenstellung abgesunkenen Fanghakens in ihrer Lage gehalten werden, bis die erste Achse der aus der Sperre ausgelaufenen Wagen einen mit dem ersten Riegel (8) gekuppelten Überfahrhebel (24) niederlegt und dadurch den Fanghaken in Sperrstellung hebt und verriegelt, wobei die beiden übrigen mit Gegengewichten (31, 17) versehenen Riegel (9; 7, 7') gleichfalls in ihre Sperrlage einfallen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH115401D DE712943C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Gleissperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH115401D DE712943C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Gleissperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE712943C true DE712943C (de) | 1941-10-29 |
Family
ID=7450319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH115401D Expired DE712943C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Gleissperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE712943C (de) |
-
1938
- 1938-02-19 DE DESCH115401D patent/DE712943C/de not_active Expired
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