DE712943C - Gleissperre - Google Patents

Gleissperre

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Publication number
DE712943C
DE712943C DESCH115401D DESC115401D DE712943C DE 712943 C DE712943 C DE 712943C DE SCH115401 D DESCH115401 D DE SCH115401D DE SC115401 D DESC115401 D DE SC115401D DE 712943 C DE712943 C DE 712943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
catch hook
lock
car
rocker
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH115401D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schafflik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/0361Accessories
    • B65G2814/0364Means for loading or unloading cars in the tipplers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleissperre zum gleichzeitigen Durchschleusen von zwei oder mehr Förderwagen, z.B. für Kreiselwipper, deren als Fanghaken ausgebildete Sperrvorrichtung selbsttätig durch vom Wipper und von den der Sperre zulaufenden Wagen gesteuerte Hebel geöffnet bzw. geschlossen wird. Mittels derselben werden die auf geneigter Bahn ankommenden Förderwagen selbsttätig abgefangen und nur dann wieder weiterlaufen gelassen, wenn der an die Bahn anschließende Wipper, Kettenbahn ο. dgl. zur Aufnahme der Wagen bereit ist.
Einrichtungen zur Regelung der Zuteilung von zwei oder mehr Förderwagen zu einem Förderkorb ο. dgl. sind bekannt. Die Förderwagen werden 'hierbei in zwei hintereinander angeordneten Sperren abgefangen, die miteinander derart verbunden sind, daß beim
ao Öffnen der einen Sperre zwangsläufig die andere Sperre durch ein die beiden Sperren verbindendes Gestänge geschlossen wird. Die Hauptsperre bleibt hierbei durch das Gestänge gegen Öffnen so lange verriegelt, bis die erforderliche Anzahl von Förderwagen in sie eingelaufen ist und die Verriegelung aufhebt. Das Öffnen der Sperren soll bei dieser Einrichtung nur durch die Handbedienung erfolgen; eine selbsttätige Bedienung etwa durch den zu beschickenden Förderkorb ο. dgl. ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich, da die starre Verriegelung des Verriegelungsgestänges zu Störungen des Betriebes, insbesondere bei unregelmäßigem Zulauf der Wagen zu den Sperren, führen müßte. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist ihre große Baulänge.
Durch die erfindungsgemäß gesteuerte Gleissperre werden diese Nachteile behoben. Die Erfindung besteht darin, daß der Fanghaken mittels drei voneinander unabhängiger hebelartiger Riegel in Sperrstellung gehalten
wird, von denen der eine durch den in Aufnahmestellung gehenden Wipper, ein anderer durch die letzte Achse der in der Sperre stehenden, durchzuschleusenden Wagen und der dritte durch einen hinter die in der-Sperre haltenden Wagen laufenden weiteren Wagen geöffnet wird und die alle drei durch: das Eigengewicht des in Offenstellung abgesunkenen Fanghakens in ihrer Lage gehalten werden, bis die erste Achse der aus der Sperre ausgelaufenen Wagen einen mit dem ersten Riegel gekuppelten Überfahrhehel niederlegt und dadurch den Fanghaken in Sperrstellung zurückliebt und verriegelt, wobei die beiden übrigen mit Gegengewichten versehenen Riegel gleichfalls in ihre Sperrlage am Fanghaken einfallen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise für das Zusammenarbeiten der Gleissperre mit einem Wipp er dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 2.
Auf den mit Gefälle verlegten Gleisen 1 laufen die Förderwagen 2', 2" dem Wipper 3 zu, der sie durch Drehen entladet und die leeren Wagen selbsttätig abrollen läßt. In einem bestimmten, von der Zahl und Länge der gleichzeitig dem Wipper zulaufenden Wagen abhängigen Abstande ist die als Doppelfanghaken 4 ausgebildete Gleissperre angeordnet. Die beiden -Fanghaken 4 sind gelenkig mit den Hebeln 5 verbunden, die ihrerseits an .starken Schraubenfedern 6 befestigt sind. In der Sperrstellung wird der Haken 4 durch vier Rollenhebel 7, 7', 8 und 9 unterstützt, die auf der festen Achse 10 lose schwingen und sich je mit einer Rolle gegen eine unten an dem Fanghaken angeordnete Platte P stützen. Die beiden Hebel 7 und 7' arbeiten zusammen, wirken also als ein einziger Hebel und werden über die Gestänge 11, 12, die Hebel 13, 14, die Welle 15 und den Überfahrhebel 16 von dem darüberlaufenden Förderwagen aus der Stützlage in die Tiefstellung gedrückt. Das Wiederaufrichten erfolgt selbsttätig unter Einfluß des mit einem Gewicht 17 belasteten Hebels 18.
Der Rollenhebel 8 wird über das Gestänge 19, den Hebel 20, die Welle 21 und den Hebel 22 durch das am Wipper 3 angebrachte Anschlagblech 23 kurz vor Beendigung seiner Drehbewegung in die Tiefstellung gedrückt. Das Wiederaufrichten und damit das Heben des Fanghakens 4 bewerkstelligt So der in den Wipper einfahrende Förderwagen durch Überfahren des Hebels 24.
Der Rollenhebel 9 wird über das Gestänge 25,26, die Hebel 27, 28, die Welle 29 und den Überfahrhebel 30 von dem darüberstehenden Förderwagen aus der Stützlage in f; difev. Tiefstellung gedrückt. Der mit Gegengewicht 31 versehene Hebel 32 sorgt selbst-" tätig für Wiederaufrichten des Hebels 9, sobald der Fanghaken 4 sich in Sperrstellung befindet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Zur Inbetriebsetzung der ganzen Anlage wird zunächst bei leerem Wipper und leerer Sperre der Hebel 24 niedergedrückt und damit durch Aufrichten des Stützhebels 8 der Doppelfanghebel 4 in Sperrstellung gebracht. Der erste ankommende Wagen 2' überfährt die Hebel 16 und 30, die aber durch die Gewichte 17, 31 sofort wieder in ihre den Haken 4 verriegelnde Lage zurückschwingen, und wird vom Fanghaken 4 elastisch aufge halten. Der zweite Förderwagen 2" überfährt gleichfalls die Hebel 16 und 30, bleibt jedoch auf Hebel 30 mit seiner hinteren Achse stehen, so daßi der Stützrollenhebel 9 in Tiefstellung gelangt. Der auf den Förderwagen 2" folgende Förderwagen bleibt schließlich mit seiner ersten Achse auf dem Hebel 16 stehen, wodurch nun auch die beiden Stützhebel 7 und 7' in Tiefstellung gehen. Um den betriebsmäßigen Zustand herzustellen, wird nun Hebel 22 oder 24 von Hand angehoben (gestrichelt gezeichnet,) und dadurch auch der Stützhebel 8 in Tiefstellung gebracht. Der Fanghaken 4 sinkt in die gestrichelt gezeichnete Lage, und die beiden Wagen 2' und 2" können in den Wipper einlaufen. Kurz vor dem Einlaufen in den Wipper drückt der erste Wagen 2' den Hebel 24 nieder und hebt damit durch den Stützhebel 8 den Fanghaken 4 wieder in Sperrstellung. Der Abstand zwischen Fanghaken 4 und Hebel 24 ist hierbei so gewählt, daß der dem Wagen 2" folgende, mit diesem Puffer an Puffer stehende Wagen vom Haken 4 noch gefaßt werden kann. In dem gezeichneten Beispiel sind nur zwei Wagen angenommen; es ist aber einleuchtend, daß die Einrichtung sinngemäß auch für mehr Wagen verwendet im werden kann, wenn die Abstände zwischen dem Fanghaken 4 und den Hebeln 24 bzw. 30 entsprechend geändert werden.
Der dem Wagen 2" folgende nächste Wagen wird jetzt also am Sperrhaken 4 gefangen. Von diesem Augenblick an läuft der Betrieb selbsttätig weiter. Der drehende Wipper 3 hebt vor Erreichen der Grundstellung durch das Anschlagblech 23 den Hebel 22 und senkt damit den Hebel 8. Durch die folgenden Förderwagen werden auch die Hebel 7, 7' und 9 in die Tiefstellung gebracht,
und die jeweils vorderen beiden Wagen laufen aus der Sperre aus. Bei Schichtschluß oder bei Betriebspause bleiben mithin stets zwei Wagen in der Sperre stehen, so daß das anfangs geschilderte Inbetriebsetzen der Anlage von Hand nicht mehr erforderlich wird. Die Verriegelung des Fanghakens 4 durch die Hebel 30 bzw. 9 hat den Zweck, dafür zu sorgen, daß vor dem Öffnen der Sperre stets die gewünschte Anzahl Wagen sich in ihr befindet. Wäre nur ein Wagen am Fanghaken und die Verriegelung 9, 30 nicht vorhanden, dann könnte der nächste zulaufende Wagen beim Überfahren des Hebels 16 die Sperre öffnen, und der aus der Sperre auslaufende erste Wagen würde sie beim Überfahren des Hebels 24 bereits schließen, bevor der zweite Wagen die Sperre verlassen hat. Er würde somit am Fanghaken stehenbleiben,
ao und der ganze Betrieb würde ins Stocken kommen, da der Wipper sich erst dann selbsttätig zu drehen beginnt, wenn sich in ihm zwei Wagen befinden. Würde man jetzt durch Anheben des Hebels 22 die Sperre öffnen, so würden sofort zwei Puffer an Puffer stehende Wagen auslaufen, von deoen jedoch nur einer noch vom Wipper aufgenommen werden kann. Der andere Wagen würde dann zu einer sehr großen Betriebsstörung führen. Derartige Störungen sind durch die Ausführung gemäß der Erfindung vollständig unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gleissperre zum gleichzeitigen Durchschleusen von zwei oder mehr Förderwagen, z. B. für Kreiselwipper, deren als Fanghaken ausgebildete Sperrvorrichtung selbsttätig durch vom Wipper und von den der Sperre zulaufenden Wagen gesteuerte Hebel geöffnet bzw. geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (4) mittels drei voneinander unabhängiger hebelartiger Riegel (7, 7'; 8; 9) in Sperrstellung gehalten wird, von denen der eine (8) durch den in Aufnahmestellung übergehenden Wipper, ein anderer (9) durch die letzte Achse der in der Sperre stehenden durchzuschleusenden Wagen und der dritte (7, 7') durch einen hinter die in der Sperre haltenden Wagen laufenden Wagen geöffnet wird und die alle drei nach Entriegelung durch das Eigengewicht des in Offenstellung abgesunkenen Fanghakens in ihrer Lage gehalten werden, bis die erste Achse der aus der Sperre ausgelaufenen Wagen einen mit dem ersten Riegel (8) gekuppelten Überfahrhebel (24) niederlegt und dadurch den Fanghaken in Sperrstellung hebt und verriegelt, wobei die beiden übrigen mit Gegengewichten (31, 17) versehenen Riegel (9; 7, 7') gleichfalls in ihre Sperrlage einfallen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH115401D 1938-02-19 1938-02-19 Gleissperre Expired DE712943C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH115401D DE712943C (de) 1938-02-19 1938-02-19 Gleissperre

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DESCH115401D DE712943C (de) 1938-02-19 1938-02-19 Gleissperre

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DE712943C true DE712943C (de) 1941-10-29

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DESCH115401D Expired DE712943C (de) 1938-02-19 1938-02-19 Gleissperre

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