DE713968C - Vorrichtung zum Verhindern des unvorhergesehenen Zuschlagens der Schiebetueren von Guterwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des unvorhergesehenen Zuschlagens der Schiebetueren von Guterwagen

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DE713968C
DE713968C DEB186817D DEB0186817D DE713968C DE 713968 C DE713968 C DE 713968C DE B186817 D DEB186817 D DE B186817D DE B0186817 D DEB0186817 D DE B0186817D DE 713968 C DE713968 C DE 713968C
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DE
Germany
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door
slamming
sliding doors
prevent
unexpectedly
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Expired
Application number
DEB186817D
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English (en)
Inventor
Paul Brueckner
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinge Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des unvorhergesehenen Zuschlagens der Schiebetüren ` von Güterwagen Die Erfindung betrifft seine Vorrichtung zum Verhindern des unvorhergesehenen Zuschlagens der Schiebetüren von Güterwagen während des Anfakrens.
  • Beim Anfahren von Eisenbahnzügen kommen gelegentlich Personen in Güterwagen in Gefahr, von der durch den Anfahrstoß ins Rollen kommenden Schiebetür gequetscht oder 'hinausgeworfen zu werden. Besonders droht diese Gefahr dem Schaffner im Gepäckwagen, der die Abfahrt des Zuges aus der offengehaltenen Tür zu beobachten hat. Zur Sicherung dagegen sind bereits kleine Doppelhebel vorgeschlagen worden, die sich an der Schwelle der Tür in etwa schulterbreitem Abstand vom Türrahmen durch: ihr einseitiges Übergewicht sperrend in den Weg der Tür stellen, während sie zum Schließen der Tür durch einen Fußtritt aus der Sperrstellung angehoben werden. Diese Vorrichtung bietet keine vollkommene Sicherung. Sie schützt nur vor dem Anschlag der Tür,, nicht dagegen die ganze Türöffnung; sie schützt auch nicht, wenn der Schaffner achtlos oder mit Absicht den Fuß auf den Hebel stellt, um das Schließen der Tür vorzubereiten. Die Anfahrstöße kommen ,aber bekanntlich unvorhergesehen und unregelmäßig.
  • Zur Verhinderung des Zuschlagens von willkürlich ferngesteuerten Straßenbahntüren sind beweglich gelagerte Trittbretter bekannt, die unter Gewichtsbelastung von aufsteigenden Personen seine Sperrung der Türbewegung bewerkstelligen. Solche Einrichtungen wirken aber nicht gegen unwillkürliches Schließen von Schiebetüren zur Sicherung von im, Wagen auf der Türschwelle stehenden Personen.
  • Die Erfindung bringt eine Türsicherung, die die ganze Türöffnung umfaßt und nur und gerade dann wirksam ist, wenn eine Person oder ein Gegenstand ,an irgendeiner Stelle in der Türöffnung steht. Erreicht wird das @erfIndungsgemäß dadurch, daß die über die ganze Türöffnung durchgehende Türschwelle unabhängig vom Bodenbelag beweglich gelagert t ist und sich auf einem oder mehreren
    rend in die Bahn der Schiebetür geschwenkt wer den.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Sicherungsvorrichtung dargestellt, in Abb.2 ein Teil: derselben in abgeänderter Form, und in Abb. 3 ist die Gesamtanordnung an einem Güterwagen gezeigt.
  • Als Türschwelle ist unabhängig vom Bodenbelag i die durchgehende Klappleiste 2 angebracht, die .an den beiden Stirnseiten auf Bolzen 3 drehbar gelagert und derart auf Winkelhebel 1 . gestützt ist, daß sie unbelastet mit ihrer Oberseite waagerecht in Höhe der Bodenfläche liegt. Der Winkelhebel 4 ist gegebenenfalls zugleich mit mehreren gleichen Winkeln 4.`, .l" auf einer durchgehenden Achse 5 selbst drehbar oder mit dieser in seitlichen Lagern drehbar gelagert. Sein vorderer Finger 6 ist zu der Rollbahn i derart angeordnet, daß er sich beim Herunterdrükken der Klappleiste 2 und bei dem dadurch veranlaßten Drehen des Winkelhebels in den Weg der Türrolle 8 stellt. Die gestrichelten Linien deuten in der Abb. i diese Sperrstellung der Klappleiste 2 und des Winkelhebels 4. an. Die Feder 9 sorgt dafür, daß nach Fortfall der Belastung die Klappleiste stets in die waagerechte Lage zurückgeht, in der sie durch den rückwärtigen Anschlag i o gehalten wird. Der Winkelhebel ¢ kann durch sein Eigengewicht oder durch die Feder i i in die Ausgangsstellung gelangen.
  • Die Wirkungsweise ist so, daß bei geöffneter Schiebetür (Alb. 3 ) eine -in der Türöffnung stehende Person zugleich auf der Klappleiste 2 steht, diese also belastet und damit die Winkelhebel 4, ,4', 4." in Sperrstellung dreht. Die beim Anfahren ins Rollen kommende Tür wird nur bis zum nächsten Winkelhebel gelangen, je nachdem, welche Offenstellung sie vorher eingenommen hat. Der letzte Winkelhebel ist zweckmäßig so weit vom Türrahmen entfernt, daß ein Mensch nicht eingeklemmt werden kann. Bei Wegtreten der Person aus der Türöffnung, d. h. an der Klappleiste, kann die Tür vollkommen geschlossen werden. Die- Türsperrung wirkt natürlich nicht, wenn die Türöffnung frei ist, ` gis() daß dann ein ungehemmtes Zuschieben der Cür von außen her oder auch :ein selbsttätiges Zurollen möglich ist. Andererseits ist es von Vorteil., daß auch etwa aus dem Wagen herausstehende Ladegüter die Tür sperren, womit ein Hinausstoßen der Güter oder deren Beschädigung durch die rollende Tür vermieden wird.
  • Je nach der Bauart des Wagens und der Schiebetür wird sich die dargestellte Anordnung abwandeln lassen. So wird im Falle einer rinnenartigen Laufschiene aus U-Eisen der Winkelhebel mit seinem Finger von unten her durch einen Einschnitt der Laufschiene in die Bahn der Türrollen greifen. In Abb. 2 ist ein Winkelhebel 12 für solch;. Verhältnisse wiedergegeben. 13 ist die rinnenartige Laufschiene mit dem Schlitz 14, der bei engem Durchgang eine seitliche Führung für den Finger des Hebels g abgibt, durch die der Auffangstoß gut abgeleitet wird.
  • Die vorteilhafte seitliche Führung zur Aufnahme des Stoßes vom Finger kann auch im Anwendungsfalle gemäß Abb. i ohne wesentliche Änderung vorgesehen werden. Die Finger können auch als Einzelhebel auf der Achse 5 fest aufgekeilt sein, wenn der die Klappleiste abstützende Schenkel des Einzelliebels an irgendeiner geeigneten Stelle der. Achse 5 aufgekeilt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verhindern des unvorhergesehenen Zuschlagens der Schiebetüren von Güterwagen, die unter dem Einfluß von in der Türöffnung stehenden Personen oder Ladegütern wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die über die ganz; Türöffnung durchgehende Türschwelle (2, unabhängig vom Bodenbelag (i) beweglich gelagert ist und sich auf cin.2m oder mehreren Winkelhebeln (4, 4', 4") abstützt, die bei Gewichtsbelastung durch Personen oder Ladegut sperrend in die Bahn der Schiebetür geschwenkt werden.
DEB186817D 1939-03-28 1939-03-28 Vorrichtung zum Verhindern des unvorhergesehenen Zuschlagens der Schiebetueren von Guterwagen Expired DE713968C (de)

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DE713968C true DE713968C (de) 1941-11-19

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DE (1) DE713968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136363B (de) * 1956-09-11 1962-09-13 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Gueterwagen, insbesondere gedeckter Gueterwagen, mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136363B (de) * 1956-09-11 1962-09-13 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Gueterwagen, insbesondere gedeckter Gueterwagen, mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewaenden

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