DE1106358B - Puffereinrichtung fuer eine zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Puffereinrichtung fuer eine zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE1106358B
DE1106358B DEW23782A DEW0023782A DE1106358B DE 1106358 B DE1106358 B DE 1106358B DE W23782 A DEW23782 A DE W23782A DE W0023782 A DEW0023782 A DE W0023782A DE 1106358 B DE1106358 B DE 1106358B
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DE
Germany
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door
door leaf
sealing
rail
springs
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Pending
Application number
DEW23782A
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English (en)
Inventor
Kurt Hoelzerkopf
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Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/02Door arrangements specially adapted for rail vehicles for carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Puffereinrichtung für eine zweiteilige Schiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge Bei zweiteiligen Schiebetüren, deren Türblätter nicht miteinander gekuppelt sind und die in geschlossenem Zustand mit ihren vorderen Stoßkanten aneinanderliegen, d. h. daß zwischen ihnen eine besondere, zum Portal gehörige Türsäule nicht vorhanden ist, muß jedes Türblatt in der Öffnungs- und Schließlage durch einen Anschlag aufgefangen werden. Die bekannten festen Anschläge an der oberen oder unteren Türführung kommen für schwere und viel betätigte Schiebetüren, wie beispielsweise den Seitentüren von Bahnpostwagen, nicht in Frage, da sie den auftretenden Beanspruchungen erfahrungsgemäß nicht gewachsen sind. Auch die bekannten gefederten Anschläge an der oberen oder unteren Türführung scheiden in diesem Fall aus, weil die Dichtleiste an der Türtaschenleiste dabei zerstört würde. Bei über ihren Betätigungsmechanismus miteinander verbundenen Doppelschiebetüren, deren Türblätter jeweils um den gleichen Betrag bewegt werden, stoßen die beiden Türhälften in der Schließlage mit ihren vorderen Stoßkanten aneinander und sind zu diesem Zweck mit vorzugsweise ineinandergreifenden Gummileisten versehen, die zugleich als Puffereinrichtung dienen. Es ist ferner bekannt, Schiebetüren in der Endlage der Offenstellung durch Puffer abzufangen. Bei hydraulischen Antriebsvorrichtungen zum Öffnen und Schließen von Türen hat man auch schon an der vorderen Schließkante der Tür federnde Kontaktschienen angeordnet, die beim Auftreffen der Tür auf ein Hindernis durch Auslösen eines elektrischen Kontaktes die hydraulische Türbetätigung entsprechend schalten.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine gleichzeitig dichtend wirkende, durch eine Anzahl von Federn gegen das Türblatt abgestützte Puffereinrichtung für eine zweiteilige Schiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei der beide Türblätter nicht miteinander gekuppelt sind, ihre vorderen Stoßkanten jedoch in geschlossenem Zustand aneinanderliegen. Erfindungsgemäß ist die Puffereinrichtung an den hinteren Türblattkanten vorgesehen, wobei die Federn derart angeordnet sind, daß sie ein Dichtungsprofil und eine an dessen Rückseite anliegende Stützschiene gegen eine in den hinteren Türblattkanten verstellbare Schiene unter dauerndem Druck halten, während sie die beim Schließen des Türblattes auftretende kinetische Energie über das Dichtungsprofil und die Stützschiene aufnehmen und beim Öffnungsvorgang über eine Abstandshülse als Anschlagpuffer dienen. Auf diese Weise gelingt es, insbesondere bei schweren Schiebetüren der vorbezeichneten Art, auch bei geöffneter Gegentür die Stöße elastisch aufzufangen und von den Schließteilen fernzuhalten. Zum Ausgleich von Bautoleranzen ist das Dichtungsprofil nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zur Türsäule einstellbar. Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform sind aus diesem Grunde die Federn durch Bolzen geführt, die in am Türblatt angeordneten Lagerstücken einstellbar befestigt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine Schiebetür mit der erfindungsgemäßen Puffereinrichtung in Ansicht, wobei zur besseren Sichtbarkeit die Türtaschen nicht gezeichnet sind, Abb. 2 ein Pufferelement in vergrößertem Maßstab in Ansicht und Abb.3 einen Horizontalschnitt durch das Pufferelement nach Abb. 2 unter zusätzlicher Eintragung der benachbarten Konstruktionselemente.
  • Die nicht miteinander gekuppelten Türblätter a und b der zweiteiligen Schiebetür besitzen eine gemeinsame obere Führungsschiene c und an der vorderen Stoßkante Gummileisten d. An der hinteren Kante jedes Türblattes befindet sich eine sich über die ganze Türhöhe erstreckende verstellbare Schiene e. Sie ist zwischen den Außenblechen des Türblattes b bzw. a gelagert und an mehreren Stellen - im vorliegenden Falle fünf - durchbohrt. Durch die Bohrungen sind Bolzen f geführt, die in der Schiene e unverschieblich gelagert und mit einem Ende in einem Lagerstück g des Türblattes geführt und durch zwei Muttern h und i verstellbar darin gehalten sind. Das andere Ende des Bolzens f besitzt einen Kopf, der einer Abstandshülse k als Begrenzung dient. Auf dem Bolzen f befindet sich eine Schraubenfeder L, die sich einerseits gegen einen Bund der Abstandshülse k und andererseits gegen eine Stützschiene m abstützt. Zwischen der verstellbaren Schiene e und der Stützschiene in ist ein Dichtungsprofil n aus elastischem Material vorgesehen. Beim Einbau der Tür werden zum Ausgleich von Bautoleranzen zwischen der Türsäule o und dem Dichtungsprofil n die Bolzen f mittels der Muttern h und i in die entsprechende Lage gebracht. Die Türtasehensäulen sind mit p bezeichnet, die Türschlüsselleis£e mit q.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Befindet sich beispielsweise das Türblatt a in der Offenstellung und wird das Türblatt b in Schließrichtung bewegt, so trifft in der Endstellung das elastische Dichtungsprofil za auf die Anschlagkante der Türsäule o bzw. auf die Schiene der Schlüsselleiste q. Da das Dichtungsprofil fz durch die Stützschiene m gehalten wird und diese über _die Federn L und die Abstandshülse k gegen den Kopf des Bolzens f abgestützt ist, drücken sich die Federn Z je nach der Heftigkeit des Stoßes mehr oder weniger zusammen und fangen die kinetische Energie des Türblattes elastisch auf. Auch in der entgegengesetzten Richtung, also beim vollständigen öffnen des Türblattes bis zum Anschlag der Anschlaghülse k an die Türtaschensäule p, wird der Stoß über die Abstandshülse k auf die Federn L übertragen und elastisch aufgenommen.
  • Anspruch 3 ist ein reiner Unteranspruch, der nur in Verbindung mit Anspruch 1 gilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Gleichzeitig dichtend wirkende, durch eine Anzahl von Federn gegen das Türblatt abgestützte Puffereinrichtung für eine zweiteilige Schiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei der beide Türblätter nicht miteinander gekuppelt sind, ihre vorderen Stoßkanten jedoch in geschlossenem Zustand. aneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtung an den hinteren Türblattkanten vorgesehen ist und die Federn (L) derart angeordnet sind, daß sie ein Dichtungsprofil (st) und eine an dessen Rückseite anliegende Stützschiene (m) gegen eine in den hinteren Türblattkanten verstellbare Schiene (e) unter dauerndem Druck halten, während sie die beim Schließen des Türblattes auftretende kinetische Energie über das Dichtungsprofil und die Stützschiene aufnehmen und beim Öffnungsvorgang über eine Abstandshülse (k) als Anschlagpuffer dienen.
  2. 2. Dichtungs- und Puffereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (n) zur Türsäule (p) einstellbar ist.
  3. 3. Dichtungs- und Puffereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (4 durch Bolzen (f) geführt sind, die in am Türblatt angeordneten Lagerstücken (g) einstellbar befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 062, 427 339.
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