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Hydraulische Treibvorrichtung, insbesondere zum öffnen und Schließen
von Türen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Treibvorrichtung, insbesondere
zum Öffnen und Schließen von Türen, zur Verstellung von Weichen und Zeigern und
für ähnliche Zwecke, bei der ein verschieblicher Kolben den anzutreibenden Körper
in eine bestimmte Stellung überführt und dort anhält sowie dann wieder in die Ausgangslage
zurückbewegt und der Zylinder dieses Kolbens an einem oder beiden Enden abwechselnd
mit einem Druckflüssigkeitsbehälter oder einem Entleerungsbehälter durch Abschlußorgane
und eine diese beeinflussende Steuerung in Verbindung gebracht wird.
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Die übliche Durchführung derartiger Bewegungen durch Druckluftantrieb
mit Kolben ergibt ziemlich umständliche Anordnungen, die außerdem nicht allein den
besonderen Verhältnissen genügen, die beim Öffnen und Schließen von Wagentüren und
ähnlichen Bewegungsantrieben auftreten. Hier ist vor allem dafür Sorge zu tragen
daß die kraftaufnehmenden Teile durch die Treibvorrichtung in einer bestimmten Stellung,
z. B. Türen in der Schließlage oder Weichen in der Verriegelungsstellung, mit Sicherheit
festgehalten und verblockt werden. Auch ist, wenn de Treibvorrichtung sich in der
Ruhelage befindet, eine Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Zylinder des Triebkolbens
und dem Druckflüssigkeitsbehälter erforderlich, um Verluste an Treibflüssigkeit
durch etwa zwischen Zylinder und Kolben vorhandene Undichtigkeiten zu vermeiden.
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Ferner muß beim Öffnen und insbesondere beim Schließen von Türen oder
bei der Verstellung von Weichen und Zeigern nicht nur eine zu große Bewegungsgeschwindigkeit
vermieden werden; sondern diese soll auch im Augenblick des Anhaltens der beweglichen
Teile zur Verhinderung des Auftretens von zu starken Stößen eine Abdämpfung erfahren.
Die mit Druckluft arbeitenden Treibvorrichtungen genügen diesen Bedingungen nur
dann, wenn unter dem Kolben ein Gegendruck herrscht, der eine zu schnelle Wirkungsweise
des Druckluftantriebes zu verhindern gestattet, wodurch aber natürlich ein wesentlich
größerer Energieverbrauch bedingt ist. Ein weiteres Erfordernis ergibt sich insbesondere
beim Antrieb von Wagentüren daraus, daß nicht bloß der Fahrer, sondern
bei
Gefahr auch die Fahrgäste imstande sein müssen, die Triebvorrichtung zwecks Üffnens
der Türen in Gang zu setzen.
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Die Erfindung bezweckt nun, leine hydraulische Treibvorrichtung der
eingangs gekennzeichneten Art für die Verstellung von Türen, Weichen, Zeigern und
ähnlich zu bewegenden Körpern so auszubilden, daß alle bei diesen Bewegungsantrieben
auftretenden praktischen Forderungen in einwandfreier Weise erfüllt werden. Dies
wird erfindungsgemäß vor allem dadurch erreicht, daß als V erblockungsorgan für
den Triebkolben in der einen oder anderen Endstellung ein nach dem Kolben sich öffnendes
Rückschlagv entil, das zweckmäßig elektrornagnetisch gesteuert wird, in die Verbindungsleitung
zwischen Triebkolbenzy linder und Druck- sowie Entleerungsbehälter eingeschaltet
ist. Ein solches Abschlußorgan, das sich für gewöhnlich jeder Flüssigkeitsentleerung
aus dem Zylinder nach dem Druck- oder Entleerungsbehälter selbsttätig widersetzt,
sichert ein zuverlässiges Festhalten und Verblocken des Kolbens und damit des zu
verstellenden Körpers, z. B. einer Tür in der Schließstellung oder einer Weiche
in der @'erriegelungsstellung, gestattet aber auch, wenn die Druckflüssigkeit zur
Wirkung kommen soll, unter der Einwirkung seiner Steuerung die Beeinflussung des
Kolbens durch die Treibenergie.
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Das die Flüssigkeitsströmung nach oder aus dem Triebkolbenzylinder
beherrschende Rückschlagventil kann durch die Kolbenverschiebung derart gesteuert
werden, daß es selbsttätig in seine Schließstellung übergeführt wird, wenn der Triebkolben
die eine oder die andere seiner beiden Endstellungen erreicht. Zu diesem Zweck kann
erfindungsgemäß der Triebkolben so ausgebildet werden, daß er am einen oder anderen
Hubende einen Schalter öffnet, der dabei den Stromkreis des Steuermagneten des Rückschlagventils
unterbricht, das dadurch in die Schließstellung übergeführt wird.
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Um den zur Verlangsamung der Antriebsbewegung und für die Verminderung
starker Stöße erforderlichen Gegendruck auf ein Mindestmaß zu bringen und dadurch
auch die während eines Betriebsvorganges verbrauchte Menge Druckflüssigkeit möglichst
zu verringern, werden erfindungsgemäß in den zur Zuführung und Entleerung der Druckflüssigkeit
dienenden Leitungen die Rückschlagventile mit einem in der einen Strömungsrichtung
engen und in der anderen Strömungsrichtung weiten Durchlaß versehen, so daß die
Zufuhr von Druckflüssigkeit zum Triebkolbenzylinder über einen verringerten Durchtrittsquerschnitt
erfolgt und dadurch sich eine gemäßigte Antriebsbewegung mit dem geringstmöglichen
Gegendruck und Flüssigkeitsaufwand ergibt.
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Damit bei der Anwendung der Treibvorrichtung zum öffnen und Schließen
von Fahrzeugtüren die Fahrgäste im Notfall die Türen ohne Zutun des Fahrers öffnen
können, kann ein von der Steuerung der Abschlußorgane unabhängiger Dreiweghahn vorgesehen
sein, durch den die beiden Seiten des als Stufenkolben ausgebildeten Triebkolbens
mit dem Druckflüssigkeitsbehälter über besondere Leitungen in Verbindung gebracht
werden können, wodurch eine Verschiebung des Kolbens im Öffnungssinne veranlaßt
wird. Zum gleichen Zweck kann auch die Anordnung so getroffen sein, daß ein von
der Steuerung der Abschlußorgane unabhängiger Hebel ein oder mehrere Abschlußorgane
zu öffnen gestattet und dabei gleichzeitig den Stromkreis der elektrischen Steuerung
dieser Abschlußorgane unterbricht. Diese den Fahrgästen zugänglichen Hebel können
in Reihenschaltung in dem Stromweg der elektrischen Ventilsteuerung liegen.
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Die Zeichnung zeigt die neue hydraulische Treibvorrichtung in mehreren
Ausführungsbeispielen, und zwar Abb. i eine erste Bauart in schematischer Darstellung,
Abb. 2 bis 4 abgeänderte Ausführungsformen.
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Bei der Anordnung nach Abb. i, welche eine doppelt wirkende hydraulische
Treibvorrichtung mit Stufenkolben für das Öffnen und Schließen von Türen darstellt,
sind zwei Zylinder 3a und 3b vorgesehen, in denen sich die auf der gleichen Achse
4. sitzenden verschieden großen Kolben 4a und 4U bewegen. Die Achse 4 ist in der
Art einer Zahnstange ausgebildet und mit einem gezahnten Sektor j in Eingriff, der
auf der Triebwelle 6 sitzt, die zur Verstellung der öffnungs- und Schließungsvorrichtung
der Türen oder zum Antrieb eines anderen Kraftaufnehmers dient. Die Verschiebungen
des Stufenkolbens 4a, 4b werden durch die Wirkung einer Flüssigkeit hervorgerufen,
die aus dem Behälter 8 geliefert wird und in diesem unter Druck steht. Die Leitungen
9 und io verbinden den Behälter 8 einerseits mit dem Zylinder 3a und anderseits
mit dem Zylinder 3@. Der Zylinder 311, der den großen Kolben 4a enthält, kann außerdem
mit einem Entladebehälter 12, der nach der Außenluft offen ist, durch eine von der
Leitung 9 abgezweigte Leitung i i verbunden werden. Die Flüssigkeit des Entladebehälters
12 kann durch eine Pumpe in den Ladebehälter 8 gefördert werden.
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Die Leitung g enthält an einer Stelle, die in der Strömungsrichtung
der nach dem Zylinder 3a aus dem Behälter 8 übertretenden Flüssigkeit vor der Abzweigung
i i liegt, ein Abschlußorgan 13, das aus einem Kugelventil
besteht,
das als Rückschlagventil wirkt und durch den Flüssigkeitdruck in die Schließstellung
übergeführt wird, während es durch einen Elektromagneten 14 geöffnet «-erden kann,
der mittels seines durch die Spule 1411 beeinflußten Isernes rd.a das Kugelventil
13 anheben kann. Die Abzweigleitung r r weist ein Abschlußorgan 15 auf, das ebenfalls
als Kugel- und Rückschlagventil ausgebildet sein kann und durch eine Feder i511
entgegen der Wirkung der Druckflüssigkeit geschlossen gehalten wird. Die Öffnung
des Ventils 15 kann durch den Kern i.111 des Elektromagneten 1.1 erfolgen, der außer
durch die Spule 41' auch durch die Wicklung 1d.c gesteuert werden kann. Die Öffnung
des Ventils 15 bietet für die aus dem großen Zylinder 311 entleerte Flüssigkeit
einen erheblichen Durchgangsquerschnitt, um den Gegendruck der Entleerungsflüssigkeit
in diesem Behälter möglichst zu vermindern. Die Wicklungen 1.1b, r4c können natürlich
auch auf zwei getrennte Kerne einwirken.
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In der Leitung io ist ein Abschlußorgan 16 vorgesehen, das wiederum
durch ein Kugelventil gegeben sein kann und in die Schließstellung durch sein Gewicht
sowie durch den Druck des aus dem kleinen Zylinder 31' sich entleerenden Flüssigkeitsstromes
übergeführt ,#vi1-d, während es entgegen diesem Schliel,lungsdruck durch den Kern
17- eines Elektromagneten 17 geöffnet «-erden kann, der unter dem Einfluß der Spule
17b die Kugel i6 anhebt. Die Leitung io weist ferner einen verengten Teil auf, der
durch ein Abschlußorgan i8 beherrscht ist, das in der Richtung des Flüssigkeitsstromes
zum kleinen Zylinder 3b sich zu schließen sucht und durch eine Spindel 18a irn entgegengesetzten
Sinn geöffnet gehalten wird. Durch Verstellung der Spindel 18a kann die Größe des
Durchtrittsquerschnittes für die von dem weiten nach dein engen Teil der Leitung
io strömende Flüssigkeit auf einen beliebig kleinen Wert eingestellt werden. Der
Widerstand, der durch den Gegendruck der Flüssigkeit bei der Entleerung des kleinen
Zylinders 31' hervorgerufen wird, wird anderseits durch die Wirkung des Ventils
18, das in dieseln Falle durch die Entleerungsflüssigkeit auf größten Durchtrittsquerschnitt
angehoben wird, auf einen dem Druck im Behälter 8 entsprechenden Wert verringert
werden. Das Ventil 18 kann mit einem Durchlaßkanal auf seinem Sitz oder mit sonst
einem Nebenkanal versehen und der Flüssigkeitsdurchgang durch diesen Kanal regelbar
sein.
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In der Leitung io ist weiterhin ein ebenfalls als Kugelventil ausgeführtes
Abschlußorgan ig vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Stellung des kleinen Kolbens
4b mittels einer von diesem ausgehenden Stange 411 entgegen der Wirkung einer Schließungsfeder
iga verstellbar ist. Das t-entil ig wird durch die Stange .I11 bei allen Stellungen
des Kolbens 4b, außer am Ende des Treibhubes dieses Kolbens, geöffnet. Gegen Ende
des Hubes des Kolbens .1b drosselt das Ventil i9 bei der Annäherung an seinen Sitz
den Strom der Druckflüssigkeit der Leitung io und bewirkt so eine Dämpfung am Hubende.
Hernach schließt es die Verbindung zwischen dem Druckbehälter 8 und dem Zylinder
3b ab. Eine Leitung 2o, die von der Leitung io zwischen dein Behälter 8 und dem
Ventil 16 abzweigt, führt nach dein Gehäuse eines Dreiweglialines 21, von dein außerdem
zwei Leitungen 22a und -22b nach den Zylindern 311, 3b führen. Durch Einstellung
des Hahnes 21 kann die Leitung 2o mit den beiden Zylindern 311, 3b oder nur einem
von beiden in Verbindung gebracht werden.
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Die Elektromagnete 14 und 17, welche den Gang der Treibvorrichtung
durch Einwirkung auf die Abschlußorgane 13, 15, 16 steuern, können so geschaltet
sein, daß jede der Wicklungen 1.11', 17a, 14 am einen Ende an der Erde liegt,
während die anderen Enden dieser, Wicklungen an die Kontakte a, b, c
eines
Schalters A angeschlossen sind, dessen drehbarer Schalthebel d an den einen
Pol einer am anderen Ende geerdeten elektrischen Stromquelle 2 angelegt ist. Im
Stromweg des Elektromagneten r4c liegt ein Schalter, der für alle Stellungen der
Kolben 411, d.1', mit Ausnahme der unmittelbar in der :Nähe des Endpunktes des Arbeitshubes
des kleinen Kolben 4b gelegenen Stellungen, geschlossen ist. Dieser Schalter kann
durch eine mit dem Zahnsektor 5 verbundene Scheibe 511 gebildet sein, die über ihre
Drehachse 6 geerdet ist und mit einer an die Wicklung 14 angeschlossenen Feder 149
Kontakt bilden kann.
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Um die Verschiebung der Kolben 411, ,11' von der in Abb. r angegebenen
Stellung, die der Schließung der Türen entspricht, in der Richtung des Pfeiles O
zu bewirken und dadurch die Türen zu öffnen, muß der Schalthebel d des Schalters
A im Pfeilsinne O, gedreht werden. Beim Auftreffen auf den Kontakt b ruft
der Schalthebel d durch Einschaltung der Wicklung r711 das Öffnen des Abschlußorgans
16 hervor, so daß der Entleerungsweg für die Flüssigkeit des Zylinders 3b freigegeben
ist. Bei der Einstellung des Schalthebels d auf den Kontakt a wird
dann auch noch die Wicklung 14b an die Stromquelle 2 angeschlossen, und der durch
diese Wicklung verstellte Kern i411 öffnet das Abschlußorgan 13 unter Überwindung
des
Flüssigkeitsdruckes des Behälters 8, so daß diese Druckflüssigkeit
durch die Leitung g nach dem Zylinder 3" gelangen kann, ohne dabei durch
das Ventil 15 entweichen zu können, das durch die genügend kräftige Feder 1.511
geschlossen gehalten wird. Das Anheben des Abschlußorgans 13 kann so geregelt werden,
daß die Zuleitung der Druckflüssigkeit über einen schwachen Durchgangsquerschnitt
erfolgt und daher die Verschiebungsgeschwindigkeit des Kolbens nicht die zulässigen
Grenzen überschreitet.
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Die Kolben 4a, 4b beginnen sich infolge des auf den größeren Kolben
4a wirkenden Überdruckes zu verschieben, und mit ihnen wird die Stange 4@ verstellt,
welche die Öffnung des Ventils ig entgegen der Wirkung der Feder iga herbeiführt.
Die aus dem Zylinder 3b verdrängte Flüssigkeit hebt das Ventil ig an und findet
auf seinem Strömungswege durch die Leitung io überall den größten Durchgangsquerschnitt,
wodurch der Gegendruck auf den Kolben q. b sehr stark vermindert wird. Wenn die
Kolben in der Pfeilrichtung 0 am Hubende ankommen, kann man den Schalthebel d aus
dem Bereich der Kontakte a, b, c herausführen. In dieser Stellung, bei der
die Türen offen sind, setzen die Kolben jeder äußeren Einwirkung, die sie in der
Pfeilrichtung F zu verschieben sucht, einen von dem Unterschied ihrer Stirnflächen
abhängigen Widerstand entgegen, da in diesem Augenblick der gleiche Druck in den
Zylindern 3a, 3b herrscht. Dieser Unterschied der Kolbenstirnflächen und dieser
Druck können beispielsweise so gewählt werden, daß die Resultierende einer bestimmten
`'Wirkung an der von der Treibvorrichtung bewegten Einrichtung nicht genügend ist,
die Kolben in der Pfeilrichtung F zu verschieben..
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Um die Kolben aus der Endstellung des Arbeitshubes in der Richtung
F in die Lage der Abb. i zurückzuführen und dadurch die Türen wieder zu schließen,
muß der Schalthebel d im Pfeilsinne F, gedreht werden und auf den Kontakt c eingestellt
werden. Dadurch wird die Wicklung 14c eingeschaltet, und der Kern i4a öffnet das
Abschlußorgan 15 unter Überwindung der Feder i 5a. Der Zylinder 3a ist nunmehr mit
dem Behälter 12 verbunden, in welchem ein geringerer Druck als im Behälter 8 herrscht,
so daß der Druck auf den Kolben 4b den Gegendruck an den Kolben 4" und die Bewegungswiderstände
der Treibvorrichtung sowie den Widerstand des Kraftaufnehmers überschreitet. Die
Zuleitung der Druckflüssigkeit durch die Leitung io nach dem Zylinder 3b erfolgt
über einen durch die Ventilkugel 18 gedrosselten Durchtrittsquerschnitt,während
die aus dem Zylinder 3a entleerte Flüssigkeit bei dem Ventil 15 einen großen Durchlaßquerschnitt
vorfindet, so daß auch bei der Kolbenverschiehung in der Richtung F eine Abdämpfung
der Bewegungsgeschwindigkeit und eine weitgehende Verringerung des Gegendruckes
erreicht wird. Wenn die Kolben im Pfeilsinne F am Hubende anlangen, hört der Kontaktsektor
5a auf, mit der Blattfeder i4d in Berührung zu sein, so daß der Stromkreis der Spule
i4° unterbrochen wird und das Ventil 15 sich schließen kann. In dieser Kolbenstellung,
in der die Türen geschlossen sind, ist jede äußere Einwirkung, welche die Kolben
im Pfeilsinne 0 zu verschieben und die Türen zu öffnen sucht, durch den Widerstand
unwirksam gemacht, der durch die jede Entleerung von Flüssigkeit aus dem Zylinder
3b verhindernde Abschließung des Ventils 16 und durch die im Zylinder 3a ein Vakuum
hervorrufende und so jeden Flüssigkeitszutritt nach diesem Zylindker verhindernde
Schließung der Ventile 13 und 15 hervorgerufen wird und auch die kleinste Verschiebung
der Kolben unmöglich macht, so daß die Türen in der Schließstellung sicher festgehalten
und verblockt sind.
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Die Treibvorrichtung nach Abb. i bietet auch die Möglichkeit, die
zu verstellende Vorrichtung in einer bestimmten Lage mittels eines der angegebenen
Abschlußorgane, z. B. mit Hilfe der Ventile 13 und 15, ohne Zuhilfenahme des Ventils
16 festzuhalten. Man kann auch die Kolben von der in der Abb. i dargestellten Endlage
in die andere Endstellung ohne Vermittlung der Abschlußorgane überführen, wenn man
die Zylinder 3a, 3b gleichzeitig mit dem Ladebehälter 8 durch den Dreiweghahn 2i
verbindet, der die Leitungen 22a, 22b mit der Abzweigleitung 2o der Leitung io in
Verbindung zu setzen gestattet. Unter der Eiswirkung des Druckes auf den großen
Kolben 4a werden sich dann die Kolben in der Pfeilrichtung 0 bis zum Hubende verschieben.
Der Dreiweghahn kann so. als Sicherheitsvorrichtung dienen, mittels deren die Fahrgäste
eines Wagens bei Unfällen die Türen ohne Inanspruchnahme des Fahrers oder Zugführers
und unabhängig von den Abschlußorganen der Leitungen g und io öffnen können.
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Abb. a veranschaulicht eine Ausführungsform der neuen Treibvorrichtung,
die sich von der Anordnung nach Abb. i vor allem dadurch unterscheidet, daß die
kleine Stirnfläche 4b des Stufenkolbens 4a, 4b dauernd in offener Verbindung mit
dem Druckflüssigkeitsbehälter 8 über -die Leitung io steht, während die große Kolbenstirnfläche
4a abwechselnd an diesem Druckbehälter 8 und dem Entleerungsbehälter 12 angeschlossen
werden
kann. In der vom Zylinder 3a nach dem Druckbehälter 8 führenden Leitung 9 ist ein
Abschlußorgan 32b vorgesehen, das sich nach dem Zylinder 3a hin öffnen und z. B.
aus einer von einer Schließungsfeder 321' beeinflußten Kugel bestehen kann. Die
Öffnung dieses Abschlußorgans wird auf elektrischem U'ege mit Hilfe eines Elektromagneten
3211 bewirkt und ermöglicht die Verschiebung des Stufenkolbens ..a, :Ib in der Pfeilrichtung
F durch die Druckflüssigkeit des Behälters B. Die Verschiebung des Stufenkolbens
in der entgegengesetzten Pfeilrichtung 0 wird durch die Einwirkung der Druckflüssigkeit
des Behälters 8 auf die kleine Kolbenfläche 4.P erreicht, -wenn der Zylinder 3a
sich nach dem unter Atmosphärendruck stehenden Behälter 12 infolge Anhebens eines
Abschlußorgans 32f entleeren kann, das sich nach dem Zylinder 3- hin öffnet
und ebenfalls aus einer durch einen Elektromagneten 32-q gesteuerten Kugel mit Schließungsfeder
321 besteht.
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Der zu verstellende Körper, z. B. eine Tür 26, ist durch eine Stange
25c mit einem um den Zapfen 25a drehbaren Hebel 25 verbunden, der mittels eines
Zahnsektors 25b in die gezahnte Kolbenstange 4 eingreift. Der Hebel-25 trät einen
Kontakttei127, der bei der ganzen' Verstellung des Hebels 25 in Berührung mit der
Kontaktschiene 27a ist, die an den einen Pol der Stromquelle 2 angeschlossen ist.
Der Kontaktteil 27 kann ferner mit den Kontaktschienen 27b und 270 in Berührung
gebracht -werden, von denen die eine, 2711, an das eine Ende der.Elektromagnetenwicklun.g
32d und die andere, 27e, an eine Stange ioe- angeschlossen ist. Der Elektromagnet
32d ist mit seinem einen Wicklungsende an eine Stange ioe angeschlossen, und die
anderen Wicklungsenden der Elektromagnete 32'T und 324 sind an die Kontakte 30 und
31 eines Handschalters 28 herangeführt, dessen Schaltarm an den zweiten Pol der
Stromquelle 2 angelegt ist. Die Länge der Schienen 27b und 27e ist so gewählt, daß
der Kontaktteil 27 des Hebels 25 in den beiden Endstellungen R, 0, die der Öffnungs-
bzw. Schließstellung der Tür 26 entsprechen, die eine oder die andere der beiden
Schienen verläßt und dadurch die Schließung eines der zwei Abschlußorgane 32b und
32f herbeiführt.
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Der selbsttätige Schluß der sich nach dem Zylinder 3a hin öffnenden
Ventile 32f, -32b am Hubende gestattet die Festlegung der Tür 26 am Ende des in
der Pfeilrichtung F erfolgenden Schließungshubes und am Ende des im Pfeilsinne 0
bewirkten Öffnungshubes. Die Rückschlagventile 32b und 32f -widersetzen sich bei
Stromlosigkeit der Elektromagnete 321 und 32-q selbsttätig jeder Flüssigkeitsentleerung
aus dem Zylinder 3a nach dem Druckflüssigkeitsbehälter 8 und dem Entleerungsbehälter
12 und verblockere dadurch die Tür in der Schließstellung. Die selbsttätige Schließung
des Ventils 32f am Ende des in der Pfeilrichtung 0 erfolgenden Öffnungshubes hat
außerdem die Wirkung, daß bei der darauf stattfindenden Schließung des Ventils 32b
ein unmittelbares Überströmen von Flüssigkeit aus dem Behälter 8 nach dem Behälter
12, verhindert wird. Die Ein- und Ausschaltung der Elektromagnete 3211 und 32-q
geschieht durch den Schalter 28 an den Kontakten 30 und 31. Durch Einstellung
und Regelung der Federn 32e und 321'
kann erreicht werden, daß die Entleerung
von Flüssigkeit aus dem Zylinder 3a über einen großen Durchtrittsquerschnitt und
somit mit geringem Gegendruck, die Zuleitung von Druckflüssigkeit dagegen über einen
gedrosselten Durchlaßquerschnitt und dadurch ohne Stoßwirkung erfolgt.
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Wenn wie in Abb. 2 nur ein Paar Ventile 32b, 32f zur Steuerung
mehrerer abgestufter Kolben vorgesehen ist, müssen die Stromkreise der Elektromagnete
der Ventile so geschaltet werden, daß in dem Falle, wo die zu verschiebenden Teile,
z. B. die Türen, das Hubende nicht im gleichen Augenblick, beispielsweise infolge
von Unterschieden in den passiven Widerständen oder wegen Auftretens ungewöhnlicher
Verschiebungswiderstände, erreichen, der Stromkreis des Elektromagneten
321 des Ventils 32b zuerst unterbrochen wird, wenn alle zu verschiebenden
Teile am Hubende angelangt sind. Zu diesem Zweck sind die Kontaktschienen 27a, 27b,
27c in Parallelschaltung an: die Stromquelle?- angeschlossen, so daß der Stromkreis
des Elektromagneten 3211 des Ventils 32b, das die Verschiebung der verschiedenen
Kolben gewährleistet, nicht vor dem Eintreffen aller zu verschiebenden Teile am
Hubende unterbrochen wird.
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Damit in bestimmten Fällen, z. B. im Gefahrfalle, die Treibvorrichtung
zwecks Öffnung der Türen auch unabhängig vom Zugführer, dem allein der Schalter
28 zugänglich ist, von den Reisenden in Gang gesetzt werden kann, ist als Sicherheitsvorrichtung
ein Hebel 29 vorgesehen, dessen einer Arm 29a für gewöhnlich die Verbindung zwischen
der Stromquelle 2 und dem Schaltarm des Schalters 28 herstellt. Der Hebel 29 kann
unabhängig von dein Schalter 28 mittels eines Griffes.2gb geöffnet oder geschlossen
-werden, wodurch bei Einstellung des Schaltarmes 29a auf den Kontakt 2g° eine unmittelbare
Verbindung der Stromquelle :2 mit dem Elektromagneten 329 des Ventils 32f hergestellt
und gleichzeitig der Anschluß des
Schalters 28 an die Stromquelle
2 unterbrochen werden kann. Man kann, wie Abb. 2 zeigt, auch mehrere Schalter 29
vorsehen, die an verschiedenen Stellen eines Wagens oder in verschiedenen Wagen
eines Zuges angeordnet sein können und in der Ruhelage in Reihe zwischen. der Stromquelle
2 und dem Schalter 28 in Parallelschaltung zum Elektromagneten 32d liegen.
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Die von dem Schalter 28 unabhängigen Steuermittel 29 benutzen zur
Einwirkung auf den Elektromagneten 32-q des Ventils 32t ebenso wie der Schalter
28 elektrischen Strom. Um die SteuermitteI29 auch bei Versagen des elektrischen
Stromes, d. h. des Kraftübertragungsmittels der Steuerung der Abschlußorgane, zur
Wirkung bringen zu können, kann auch ein anderes Treibmedium durch die Steuermittel
29, z. B. ein mechanisches Hebelgestänge 29d, beeinflußt werden, das durch den Arm
29a angehoben wird und dabei das Ventil 32f öffnet. Man kann auch gleichzeitig zwei
verschiedene Kraftübertragungsmittel, z. B. eine elektrische und eine mechanische
Kraftübertragung, für die Beeinflussung des Abschlußorgans 32f durch die Steuermittel
28 und 29 vorsehen. In bestimmten Fällen kann durch die Steuermittel 29 gleichzeitig
auch die Bremsung des Fahrzeuges herbeigeführt werden, bei deren Türen die Treibvorrichtung
angewendet ist. Ferner kann eine den Steuermitteln 29, 29a ähnliche Vorrichtung
vorgesehen sein, die im Falle des Versagens des Antriebes des Fahrzeuges die hydraulische
Treibvorrichtung selbsttätig in einer bestimmten Richtung, z. B. im Sinne der Öffnung
der Wagentüren, zur Wirkung bringt.
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L m das Arbeiten des Ventils 32b so zu steuern, daß die Tür angehalten
wird, wenn sie auf einen ungewöhnlichen Widerstand trifft, der durch den Eintritt
eines Fremdkörpers in die Bahn der Tür hervorgerufen wird, ist gemäß Abb.2 eine
leitende Leiste Jod an der Tür 26 auf der in der Schließungsrichtung vorn liegenden
Seite angebracht. Diese Leiste Jod, die gegenüber der Tür durch Federn ioa elastisch
abgestützt ist, liegt in Reihe mit dem Elektromagneten 32d unter Vermittlung der
längs der Stangen ioe, i o£°' verschieblichen Kontaktei ob. Beim Auftreffen der
Tür z6 auf einen Fremkörper «-erden die Federn ioa zusammengedrückt, so daß die
die Leiste Jod berührenden Gleitkontakte Job außer Berührung mit der Leiste Jod
kommen und der Stromkreis des Elektromagneten 32d unterbrochen wird, wodurch das
Ventil 32b geschlossen und der Kolben und die Tür angehalten werden. Nach
Beseitigung des Fremdkörpers wird der Stromkreis des Elektromagneten 32d durch die
Leiste iod wieder hergestellt und der Kolben und die Tür von neuem in Gang gesetzt.
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Die Anordnung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach
Abb.2 dadurch, daß statt eines Stufenkolbens ein Doppelkolben mit gleichen Stirnflächen
verwendet ist. Die Enden des Zylinders 3, in welchem sich die beiden gleich großen,
durch die Zahnstange d. verbundenen Kolben .2a und q.b bewegen, können mit dem Druckflüssigkeitsbehälter
8 durch die Abschlußorgane 32b, und 32b2 und mit dem Entleerungsbehälter 12 durch
die Abschlußorgane 32f,. und 32f2 verbunden werden. Diese als Flüssigkeitseinlaß-
und -entleerungsventile wirkenden Abschlußorgane entsprechen den Ventilen 32b und
321 der Abb. 2. Die Verschiebung des Kolbens in der Pfeilrichtung F wird
durch die gleichzeitige Öffnung der Ventile 32b2 und 32f,_ ermöglicht, deren Elektromagnete
in dem gleichen Stromkreis liegen. Die Ventile 32b,_ und 32f2, deren Elektromagnete
in einem. zweiten Stromkreis liegen, rufen durch ihre Öffnung die Verschiebung des
Kolbens im Pfeilsinne 0 hervor. Die Steuerung der Ventile durch den Hebel 25 und,
die Wirkung des Schalters 28 ist die gleiche wie bei Abb. 2.
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Bei der Anordnung nach Fig. 3 wird der Kolben ebenfalls an dem Ende
des einen Hubes im Sinne des anderen Hubes verblockt, indem die Abschlußorgane der
Leitungen 9 und io in diesen Kolbenstellungen eine Flüssigkeitsbewegung zwischen
dem Zylinder 3 und den Behältern 8 und 12 verhindern. Andererseits kann bei der
Kolbenverschiebung auch hier durch. Einstellung der Schließungsfedern der Abschlußorgane
ein großer Durchtrittsquerschnitt für die Entleerung und ein kleiner Durchlaßquerschnitt
für die Zufuhr von Flüssigkeit eingestellt werden. Ferner findet bei Stromlosigkeit
der Steuerelektromagneten der Abschlußorgane ein Anhalten des Kolbens in jedem beliebigen
Punkt des in dem Pfeilsinne F oder 0 erfolgenden Hubes statt, wodurch es auch bei
der Anordnung der Abb. 3 möglich wird, mit dem zu verschiebenden Teil, z. B. der
Tür, eine Überwachungsvorrichtung, z. B. eine Kontaktleiste Jod in der Art der Abb.
2, zu verbinden und sie in den gemeinsamen Stromkreis aller Elektromagnete einzuschalten,
der den Schalter 28 mit dem Kontaktsegment 27a verbindet. Wenn man diese Überwachungsvorrichtung
nur in einem bestimmten Verschiebungssinn der Tür wirken lassen will, wird sie in
den Stromweg nur der Elektromagnete eingeschaltet, deren Wirkung die Verschiebung
der Tür in dem betreffenden Richtungssinn hervorruft. Die Anordnung nach Abb. 3
arbeitet im übrigen
in gleicher Weise wie die Vorrichtung nach Abb.
2.
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Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb.4 ist ein Stufenkolben
vorgesehen, dessen kleiner Kolbenteil 4b dauernd in Verbindung mit dem Druckflüssigkeitsbehälter
8 ist, während der große Kolbenteil 4a mit dem Entleerungsbehälter 12 durch einen
Zweiweghalin 38 verbunden werden kann, wenn dieser von Hand in die voll ausgezogene
Stellung übergeführt ist. Der Kolbenteil 4a kann ferner mit dem Behälter 8 durch
den Hahn 38 bei dessen Einstellung in die gestrichelt gezeichnete Lage in Verbindung
gebracht werden, um die Verschiebung des Kolbens im Pfeilsinne F herbeizuführen.
Diese Verbindung findet über ein vom Hahn 38 unabhängiges Abschlußorgan 39 und ein
nach dem Zylinder 3a sich öffnendes Rückschlagventil 41 statt. In der gestrichelt
gezeichneten Lage des Hahnes 38 ist am Ende des Kolbenhubes im Pfeilsinne F die
Verbindung zwischen dein Kolbenteil 4a und dein Druckbehälter 8 und dem Entladungsbehälter
12 unterbrochen, was die Verblockung des Kolbens in dem Pfeilsinne 0 bewirkt. Das
Rückschlagventil -.i sperrt auch eine Flüssigkeitsentleerung über die vom Hahn 38
unabhängige Leitung nach dem Behälter 12 ab.
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Die Verschiebung des Kolbens im Pfeilsinne 0 entspricht beim Antrieb
von Türen der öffnungsbewegung. Die Verstellung des Abschlußorgans 39 gestattet,
den Zylinder 3a in unmittelbare Verbindung mit dem Entleerungsbehälter 12 (vgl.
die gestrichelte Lage des Handgriffes des Hahnes 39) zu bringen und dadurch die
Verschiebung des Kolbens in dem Pfeilsinne 0 zu bewirken. Hierbei wird auch eine
etwaige Verbindung zwischen dein Druckbehälter 8 und dem Zylinder 3a unterbrochen
und auf diese Weise eine Verstellung des Hahnes 38 unwirksam gemacht. Die Vorrichtung
nach Abb.-1 wirkt im übrigen in ähnlicher Weise wie die Anordnungen nach Abb.2 und
3, indem die Kolbenverschiebung durch eine Zahnstange 4 auf einen Zahnsektor 2 5U
übertragen wird, der um die Achse 25a schwingt und durch den Hebel 25 auf
den zu verstellenden Teil einwirkt. Durch Einstellung der Abschlußorgane 38, 39
kann auch bei der Anordnung der Abb. 4 für die Flüssigkeitsentleerung ein voller
und für die Druckflüssigkeitszufuhr ein gedrosselter Durchtrittsquerschnitt hergestellt
werden. Die Hähne 38, 39 können statt von Hand auch durch elektrische oder andere
Kraftübertragungsmittel ähnlich wie die Abschlußorgane der Abb. i bis 3 gesteuert
werden. Ferner kann auch bei der Anordnung nach Abb.4 eine Sicherheitsvorrichtung
vorgesehen werden, welche die Ingangsetzung der Treibvorrichtung im 'Bedarfsfalle
durch eine andere Person wie den Führer, z. B. durch die Reisenden eines Wagens,
gestattet.