DE4222959A1 - Giessharzmuffe fuer die herstellung von verbindungen, uebergaengen, endverschluessen, abzweigungen und hausanschluessen von isolierten elektro-kabeln - Google Patents
Giessharzmuffe fuer die herstellung von verbindungen, uebergaengen, endverschluessen, abzweigungen und hausanschluessen von isolierten elektro-kabelnInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gießharzmuffe für die Herstellung
von Verbindungen, Übergängen, Endverschlüssen, Abzweigungen und
Hausanschlüssen von isolierten Elektro-Kabeln, bestehend aus
zwei getrennten, mittels Verschlußelementen zusammengehaltenen,
mit in die Trennspalten eingesetzten Längsdichtstreifen und
Dichtungen an den Kabeleingängen versehenen, das Muffengehäuse
bildenden Formhalbschalen. Das Muffengehäuse ist üblicherweise
vertikal symmetrisch geteilt. Solche Gießharzmuffen sind seit
langem bekannt und haben eine große Verbreitung und umfangreiche
Anwendung.
Die Formhalbschalen sind mittels einer scharnierartigen Verbin
dung zusammenfügbar und mittels eines Verschlußelementes ver
schließbar. Die Abdichtung in den Trennspaltbereichen erfolgt an
der Unterseite der Gießharzmuffe durch eingesetzte Längsdicht
streifen und in den Kabeleingängen an den Stirnseiten mittels
Dichtwickeln oder vorgeformten Schaumstoffdichtungen, welche
gleichzeitig für die Zentrierung der Kabel und der Formhalb
schalen zueinander sorgen. Im Innern des Muffengehäuses befindet
sich der Spleiß der Kabel. Die Montage der Gießharzmuffe er
folgt derart, daß zunächst der Spleiß der zu verbindenden Kabel
hergestellt wird. Danach werden die Schaumstoffdichtungen an den
Kabeln angebracht und eine der Formhalbschalen wird mit dem ein
gesetzten Längsdichtstreifen um den Spleiß gelegt. Anschließend
wird die zweite Formhalbschale mittels ihrer scharnierartigen
Verbindung mit der ersten in Eingriff gebracht und das Muffen
gehäuse geschlossen, wobei auf die paßgenaue Lage der Längs
dichtstreifen und der Schaumstoffdichtungen zu achten ist. Zu
letzt wird die Gießharzmuffe durch die Einfüllöffnung mit aus
härtendem Gießharz gefüllt. Nach dem Aushärten ist das der Form
gebung und vorübergehenden Fixierung dienende Muffengehäuse
nicht mehr notwendig, da das Gießharz die Kabel fixiert und den
Spleiß schützt; es verbleibt aber an Ort und Stelle.
Die Montage der bekannten Gießharzmuffen ist oft umständlich und
zeitraubend. Zum einen ist es bei engen Raumverhältnissen für
den Monteur schwierig, die untere scharnierartige Verbindung,
die zumeist ein Steckverschluß ist, zwischen den beiden Form
halbschalen in Eingriff zu bringen, da sich diese für ihn
schlecht einsehbar in dem engen und dunklen, durch das Kabel
selbst verdeckten Bereich unterhalb des Kabels befindet, wobei
er auch noch auf den korrekten Sitz des Längsdichtstreifens zu
achten bat. Ferner tritt das eingefüllte Gießharz häufig an den
Stirnseiten wieder aus, weil die dort angebrachten Schaumstoff
abdichtungen zwei gegensätzlichen technischen Forderungen ent
sprechen müssen. Einerseits müssen diese Dichtungen eine gewisse
Härte aufweisen, damit beim Eingießen des Gießharzes die Kabel
gegenüber den Formschalen zentriert bleiben und kein Absinken
der Schale stattfindet. Andererseits daß die gleiche Dichtung
nicht zu hart sein, im insbesondere bei verschiedenen Kabel
durchmessern sieh eng an den Kabelmantel anschließend dichten zu
können.
Die vorgenannten Schwierigkeiten treten umso eher auf, je größer
die zu verbindenden Kabel und somit die Gießharzmuffe sind, da
bei großen Gießharzmuffen die Raumverhältnisse am Einbauort be
engter, die Zahl der in Eingriff zu bringenden Steckverschlüsse
größer, der Längsdichtstreifen länger und das Gewicht des einge
füllten Gießharzes, das mehrere N betragen kann, höher sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der
Erfindung darin, eine Gießharzmuffe zu schaffen, die insbeson
dere auch bei groben Ausführungen einfach und zuverlässig mon
tierbar ist und die genannten Nachteile bekannter Gießharzmuffen
vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung geht aus von einer gattungsgemäßen
Gießharzmuffe und sie besteht in einem asymmetrischen Verlauf
des Trennspaltes. Aus der Patentschrift US 33 25 591 ist für
eine nicht gattungsgemäße Muffe eine asymmetrische Teilung des
Muffengehäuses bekannt. Der Trennspalt zwischen den beiden
Teilen verläuft jedoch horizontal in einer Ebene, so daß sich
daraus keinerlei Vorteil gegenüber dem Stand der Technik der
gattungsgemäßen Gießharzmuffen ergibt. Dagegen verläuft der
erfindungsgemäße Trennspalt in zwei sich schneidenden Ebenen,
wodurch die Umfangswandung der einen ersten Formhalbschale einen
größeren Winkelsektorumfang α des Muffengehäuses bildet, als die
andere zweite Formhalbschale.
Die asymmetrische Teilung des Muffengehäuses, bei der die untere
Formtrennung um einen bestimmten Winkel aus der Mitte verlegt
ist, bietet Vorteile bei der Montage bei engen Raumverhältnis
sen. Die den größeren Winkelsektorumfang α bildende Formhalb
schale, die als erste angesetzt wird, unterfaßt den Spleiß und
der Monteur hat von oben her direkten Sichtkontakt auf das un
tere Verschlußelement und die in die Trennspalten eingesetzten
Längsdichtstreifen, wodurch sich das Zusammenfügen mit der
zweiten Formhalbschale einfacher gestaltet.
Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß die erste Form
halbschale einen Winkelsektorumfang α zwischen 200 Grad und 270
Grad überdeckt. Bei dieser Ausbildung ist die untere Formentren
nung um einen Winkel zwischen 20 und 90 Grad aus der Mitte ver
legt, so daß die erste Formhalbschale den Spleiß teilweise um
fassend ansetzbar und das untere Verschlußelement einsehbar ist.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Trennspaltbereiche
der Formhalbschalen als ebene aufeinanderpassende Längsstreifen
geformt sind, die mit formschlüssig ineinandergreifend
zusammenfügbaren, eine lösbare scharnierartige Verbindung bil
denden Form-Elementen versehen sind und gegenüberliegend mit den
Verschlußelementen zusammenpassende Formleisten aufweisen.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme ist darin zu sehen, daß das
Verschlußelement aus einem oder mehreren C-profilförmigen Strei
fen besteht, die über gegenüberliegende in die C-Profilnuten
passende Formleisten der Formhalbschalen schiebbar sind.
Vorteilhafterweise ist mindestens eine der Formhalbschalen
transparent. Diese Ausbildung verbessert die Einsehbarkeit und
erleichtert damit die Montage der Gießharzmuffe.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung sind Dichtungsnuten in
wenigstens einem der Längsstreifen zur Aufnahme von Längsdicht
streifen vorgesehen. Außerdem sind nach einem weiteren Erfin
dungsmerkmal beidendig im Bereich der Kabeleingänge sich in der
Querschnittsebene erstreckend nutenartige Vertiefungen zur Auf
nahme von Kabeldichtungen angeordnet. Die Kabeldichtungen sind
nach einem weiteren Merkmal als mit ihren Seitenflächen und Au
ßenflächen in die nutenartigen Vertiefungen formschlüssig
in die Formhalbschalen passende und einsetzbare Formteile aus
einem elastisch oder plastisch verformbaren Werkstoff ausgebil
det, die zum Montieren über die Kabel einen ein seitliches Auf
spreizen ermöglichenden Spalt aufweisen.
Vorteilhaft ist ferner, daß in an sich bekannter Weise mittels
einen Schlitz aufweisender Reduzierstücke, die vorgestanzt in
den Dichtformteilen zum Herausbrechen angeordnet sein können,
die Durchstecköffnung an die verschiedensten Kabeldurchgänge
angepaßt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß in den nuten
artigen Vertiefungen der Formhalbschalen zur Aufnahme der Kabel
dichtungen aus dem Nutengrund erhaben hervorstehende Leisten
oder Höcker vorgesehen sind. Durch diese Leisten wird auf die
Kabeldichtungen umlaufend ein örtlicher Druck ausgeübt, der
bewirkt, daß die Dichtung mit größerem Druck auf den Kabelumfang
angepreßt wird.
Weiterhin ist es für die Montage von Vorteil, daß mindestens
eine der Formhalbschalen abstandsverteilt mit Strich-Markie
rungen versehen ist. Die Strichmarkierungen dienen als Montage
hilfe zur Kabelablängung bzw. Absetzung und Positionierung der
Klemmen und des Spleißes.
Bei einer derartigen Gießharz-Muffenverbindung, aber auch bei
andersgearteten oder -geformten Vorrichtungen zum Verbinden der
Enden von Leitungen oder Kabeln besteht das Problem, die zusam
menzuführenden Leitungs- oder Kabelenden zueinander zu fixieren
und in ihrer Verbindungslage zu haltern, um zu vermeiden, daß
sie nicht zu starken Zug- und/oder Biegungskräften ausgesetzt
werden, um die Festigkeit der Verbindungsstelle bzw. Spleiß
stelle nicht überzubeanspruchen. Diese Aufgabe wird bei einer
gattungsgemäßen Gießharzmuffe dadurch gelöst, daß beabstandet
voneinander in den Formhalbschalen an deren Innenwandungen form
schlüssig mit ihren gelenkig miteinander verbundenen oder ver
bindbaren, öffen- und schließbaren Mantelschalen anliegende, aus
tauschbare, der Zentrierung und Positionierung der Formhalbscha
len dienende Fixiervorrichtungen, die aus in den Mantelschalen
befestigten, zum Erfassen der zu fixierenden Kabel gabelartig ge
formten, aufspreizbaren Klemmelementen bestehen.
Durch die Klemmelemente werden die Kabel zueinander und innerhalb
der Formhalbschalen fixiert und positioniert.
Dies erleichtert einerseits die Montage, da Kabel und Muffe in
ihrer richtigen Position festgehalten werden, so daß anderer
seits zudem verhindert wird, daß sich beim Füllen mit Gießharz
die Gießharzmuffe gegenüber den Kabeln verschiebt und dadurch
Leckagen auftreten.
Vorteilhafterweise kann die gelenkige Verbindung der aufklappba
ren Mantelschalen der Fixiervorrichtungen eine lösbare Scharnier
verbindung sein, wobei ferner die beiden Mantelschalen mittels
einer Schnapphakenvorrichtung miteinander verschließbar sind.
Diese Verschließmöglichkeit macht die Montage der Fixiervorrichtung
besonders einfach.
Ferner ist vorgesehen, daß die Klemmelemente zum Erfassen der
Kabel lös- und austauschbar innerhalb der Mantelschalen befes
tigt sind. Hierdurch sind die Klemmelemente leicht verschiedenen
Kabeldurchmessern anpaßbar.
Weiterhin kann die Fixiervorrichtung derart ausgestaltet sein,
daß die Klemmelemente jeweils aus zwei vom Befestigungsgrund aus
in das Muffeninnere hin sich ausspreizbare Schenkelstreifen aus
einem plastisch oder elastisch verformbaren Werkstoff bestehen.
Bei dieser Ausbildung ist zum Spreizen der das Kabel abstützen
den Schenkelstreifen eine Kraft erforderlich, was den Vorteil
mit sich bringt, daß mittels der von den Schenkelstreifen auf
die Formhalbschalen wirkenden Kräfte diese in die richtige Lage
zu den Kabeln gebracht werden.
Eine bevorzugte Ausbildung besteht noch darin, daß die den Ka
beln zugewandten Seiten der Schenkelstreifen genoppte oder ge
zackte Oberflächen aufweisen. Eine solche Oberflächenprofilie
rung hat den Vorteil, daß die das Kabel erfassenden Schenkel
streifen besseren Halt finden.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß den Schenkelstreifen rück
seitig deren Aufspreizung im Öffnungssinne begrenzende Nocken
zugeordnet sind. Diese Hocken verhindern bei der Montage daß
durch eventuell vorhandene große wirkende Kräfte, die das
Positioniervermögen der Klemmelemente übersteigen, die Fixier
vorrichtungen nicht schließbar sind und in die Formhalbschalen
nicht eingesetzt werden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Gießharzmuffe, insbe
sondere bei großen Ausführungen, unkompliziert montierbar ist
und Leckagen beim Ausgießen mit Gießharz vermieden werden.
Die folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen weitere
vorteilhafte Merkmale und Besonderheiten erkennen, die anhand
der Darstellung in den Zeichnungen im folgenden näher be
schrieben und erläutert sind.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht der einen Formhalb
schale der Gießharzmuffe nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der anderen Form
halbschale zu Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 1 und 2 vor dem Zusammenbau;
Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig. 1 und 2 nach dem Zusammen
bau;
Fig. 5 eine Einzelheit zu Fig. 4;
Fig. 6 und 7 eine perspektivische Darstellung der Kabeldich
tungen;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Fixiervor
richtung für zwei Kabel;
Fig. 9 eine Vorderansicht zu Fig. 6;
Fig. 10 eine Einzelheit zu Fig. 8;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Fixiervorrichtung
für ein Kabel.
In Fig. 1 zeigt die eine der beiden Formhalbschalen 1 einen
asymmetrischen Verlauf des Trennspaltes, erkennbar an dem
unteren und oberen Längsstreifen 7, 8, die mit denen der anderen
Formhalbschale zusammenpassen. Sie bildet einen größeren, etwa
225 Grad betragenden Winkelsektorumfang α des Muffengehäuses 1,
2 als die andere Formhalbschale 2. Mit 26 sind nutenartige
Vertiefungen zur Aufnahme der Kabeldichtungen 21, 22 und der
Fixiervorrichtungen 44, 45 bezeichnet, die sich im Bereich der
Kabeleingänge 3, 4 in der Querschnittsebene erstrecken. Im
Nutengrund sind erhaben hervorstehende Leisten 15 angebracht,
welche einen örtlich verstärkten Preßdruck auf die Kabeldich
tungen 21, 22 ausüben.
Die in Fig. 2 dargestellte andere Formhalbschale 2 mit einer
gestrichelten Andeutung der angesetzten ersten Formhalbschale 1
weist eine scharnierartige Verbindung 9 im Bereich der ebenen
Längsstreifen 7 auf und ist als Paarung voneinander gegenüber
liegenden, ineinander eingreifenden Vorsprüngen 10 und Ausnehm
ungen 11 ausgebildet. Die Formhalbschalen 1, 2 sind, durch Ver
stärkungsrippen 17 gegenüber den Längsstreifen 7 versteift. Die
Verschlußelemente 13 sind als mit Profilnuten 13a versehene
C-profilförmige Streifen 13 ausgebildet, die über die einander
gegenüberliegenden, in die Profilnuten 13a passenden Vorsprünge
14 der Formhalbschalen 1, 2 schiebbar sind. Das Gießharz wird
über die Einfüllöffnung 16 eingefüllt bevor die Streifen 13 ganz
aufgeschoben sind.
Die Fig. 3 zeigt in einer Vorderansicht wie die beiden Formhalb
schalen 1, 2, mittels der Ausnehmungen 11 in der Formhalbschale
1 und der darin eingreifenden Vorsprünge 10 der anderen Form
halbschale 2 eine scharnierartige Verbindung 9 bildend zusammen
gesteckt werden.
Fig. 4 zeigt die Formhalbschalen 1 und 2 von Fig. 3 in zusammengefügter
Stellung. Die Trennfuge zwischen beiden verläuft asym
metrisch, wodurch die scharnierartige Verbindung 9 und der in
die Dichtungsnut 25 eingesetzte Längsdichtstreifen 20 (siehe
Fig. 5) bei dem in Fig. 3 dargestellten Zusammenfügen gut von
oben einsehbar sind. Die Gießharzmuffe wird mittels über die
Vorsprünge 14 schiebbarer nicht dargestellter C-profilförmige
Streifen 13 geschlossen.
Fig. 5 zeigt in einer Einzelheit einen Schnitt durch die schar
nierartige Verbindung 9 nach den Fig. 3 und 4 bestehend aus den
ineinandergreifenden Ausnehmungen 11 und Vorsprüngen 10. Außer
dem sind die Dichtungsnut 25 und der in diese eingesetzte Längs
dichtstreifen 20 zu erkennen.
Fig. 6 zeigt eine Kabeldichtung 21 für zwei Kabeleingänge. Das
Formteil besteht aus einem weichelastischen, die Kabel dichtend
umschließenden Material und weist Spalte 29 auf, die ein Ab
spreizen der oberen und unteren Teile zum Überschieben über die
Kabel ermöglichen. Die Kabeldichtung 21 liegt mit ihren beider
seitigen Flächen 23, 24 und/oder Außenflächen 35 in den nuten
artigen Vertiefungen 26 der Formhalbschalen 1, 2 dichtend an und
wird durch die umlaufend hervorstehende Leiste 15 zusätzlich
zusammengepreßt, so daß die kreisrund ausgebildeten Durchsteck
öffnungen 27, 28, 34 zusammengedrückt werden. Diese weisen
kreisringförmige Reduzierstücke 30, 31, 32, 33 auf, die in un
montiertem Zustand Teile der Durchstecköffnungen 27, 28, 34 und
für die Anpassung an größere Kabeldurchmesser herausdrückbar
sind.
Fig. 7 zeigt wie Fig. 6 eine Dichtung 22, die für die Abdich
tung eines einzelnen Kabels ausgebildet ist.
In Fig. 8 bis 11 sind Fixiervorrichtungen 44, 45 für den Kabel
durchgang dargestellt. Diese können als Kunststoff-Spritzgußteil
gefertigt sein. Sie bestehen aus jeweils zwei mittels einer als
Bolzen-Loch-Lagerpaarung ausgebildeten lösbaren Scharnierverbin
dung 55 zusammenfügbaren Mantelschalen 42, 43 und 46, 47, die
mittels einer Schnapphakenvorrichtung 48, 49 miteinander ver
schließbar sind. Die Fixiervorrichtungen 44, 45 liegen mit ihren
Mantelschalen 42, 43 und 46, 47 in den Vertiefungen 26 der Form
halbschalen 1, 2 an. An den Mantelschalen 42, 43 und 46, 47 sind
gabelartig geformte Klemmelemente 50 befestigt, die der Zentrie
rung und Fixierung der Formhalbschalen 1, 2 des Muffengehäuses
dienen und die für die Anpassung an verschiedene Kabeldurch
messer austauschbar am Befestigungsgrund 51 befestigt sind. Sie
werden von zwei sich in das Muffeninnere hin ausspreizend
öffnenden Schenkelstreifen 52 aus einem elastisch verformbaren
Material gebildet, und weisen auf der den Kabeln zugewandten
Seite eine gezackte Oberfläche 53 auf, wodurch eine bessere Klem
mung der Kabel erreicht wird. Mit 56 sind als Masken ausgebil
dete Verstärkungsrippen bezeichnet, die zugleich eine unzu
lässige Seitenverschiebung zwischen Kabel und Muffe begrenzen.
Weitere Verstärkungsrippen sind mit 57 bezeichnet.
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht der Fixiervorrichtung 43, 44 in
nahezu geschlossener Stellung der beiden Mantelschalen. In ge
schlossener Stellung, bei mittels der Schnapphakenvorrichtung
48, 49 verbundenen Mantelschalen 46, 47 wird das Muffengehäuse
um die Kabel von den Schenkelstreifen 52 zentriert und fixiert.
In Fig. 10 ist in einer Einzelheit 8 die gezackte Oberfläche 53
auf der den Kabeln zugewandten Seite der Schenkelstreifen 52
dargestellt. Während Fig. 8 eine Fixlervorrichtung für zwei
Kabel zeigt, ist in Fig. 11 eine Fixiervorrichtung für ein Kabel
dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Formhalbschale
2 Formhalbschale
3 Kabeleingänge
4 Kabeleingänge
5
6
7 Längsstreifen
8 Längsstreifen
9 scharnierart. Verbindung
10 Form-Element
11 Form-Element
12
13 Verschlußelement
14 Formleisten
15 Leisten
16 Einfüllöffnung
17 Verstärkungsrippen
18
19
20 Längstdichtstreifen
21 Kabeldichtungen
22 Kabeldichtungen
23 Seitenflächen
24 Seitenflächen
25 Dichtungsnuten
26 nutenartige Vertiefungen
27 Durchstecköffnungen
28 Durchstecköffnungen
29 Spalt
30 Reduzierstücke
31 Reduzierstücke
32 Reduzierstücke
33 Reduzierstücke
34 Durchstecköffnungen
35 Außenflächen
36
37
38
39 Strich-Markierungen
40 Innenwandungen
41 Innenwandungen
42 Mantelschalen
43 Mantelschalen
44 Fixiervorrichtungen
45 Fixiervorrichtungen
46 Mantelschalen
47 Mantelschalen
48 Schnapphakenvorrichtung
49 Schnapphakenvorrichtung
50 Klemmelemente
51 Befestigungsgrund
52 Schenkelstreifen
53 gezackte Oberfläche
54 Nocken
55 Scharnierverbindung
56 Verstärkungsrippen
57 Verstärkungsrippen
α Winkelsektorumfang
2 Formhalbschale
3 Kabeleingänge
4 Kabeleingänge
5
6
7 Längsstreifen
8 Längsstreifen
9 scharnierart. Verbindung
10 Form-Element
11 Form-Element
12
13 Verschlußelement
14 Formleisten
15 Leisten
16 Einfüllöffnung
17 Verstärkungsrippen
18
19
20 Längstdichtstreifen
21 Kabeldichtungen
22 Kabeldichtungen
23 Seitenflächen
24 Seitenflächen
25 Dichtungsnuten
26 nutenartige Vertiefungen
27 Durchstecköffnungen
28 Durchstecköffnungen
29 Spalt
30 Reduzierstücke
31 Reduzierstücke
32 Reduzierstücke
33 Reduzierstücke
34 Durchstecköffnungen
35 Außenflächen
36
37
38
39 Strich-Markierungen
40 Innenwandungen
41 Innenwandungen
42 Mantelschalen
43 Mantelschalen
44 Fixiervorrichtungen
45 Fixiervorrichtungen
46 Mantelschalen
47 Mantelschalen
48 Schnapphakenvorrichtung
49 Schnapphakenvorrichtung
50 Klemmelemente
51 Befestigungsgrund
52 Schenkelstreifen
53 gezackte Oberfläche
54 Nocken
55 Scharnierverbindung
56 Verstärkungsrippen
57 Verstärkungsrippen
α Winkelsektorumfang
Claims (18)
1. Gießharzmuffe für die Herstellung von Verbindungen, Über
gängen, Endverschlüssen, Abzweigungen und Hausanschlüssen
von isolierten Elektro-Kabeln, bestehend aus zwei getrennten,
mittels Verschlußelementen zusammengehaltenem, mit in die Trenn
spalten eingesetzten Längsdichtstreifen und mit Dichtungen an
den Kabeleingängen versehenen, das Muffengehäuse bildenden Form
halbschalen,
gekennzeichnet durch
einen asymmetrischen Verlauf des Trennspaltes in zwei sich
schneidenden Ebenen, wodurch die Umfangswandung der einen ersten
Formhalbschale (1) einen größeren Winkelsektorumfang (α) des
Muffengehäuses (1, 2) bildet, als die andere zweite
Formhalbschale (2).
2. Gießharzmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Formhalbschale (1) einen Winkelsektorumfang (α)
zwischen 200 Grad und 270 Grad überdeckt.
3. Gießharzmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennspaltbereiche der Formhalbschalen (1, 2) als ebene
aufeinanderpassende Längsstreifen (7, 8) geformt sind, die mit
formschlüssig ineinandergreifend zusammenfügbaren, eine lös
bare scharnierartige Verbindung (9) bildenden Form-Elementen
(10, 11) versehen sind und gegenüberliegend mit den Verschluß
elementen (13) zusammenpassende Formleisten (14) aufweisen.
4. Gießharzmuffe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Dich
tungsnuten (25) in wenigstens einem der Längsstreifen (7, 8)
zur Aufnahme von Längsdichtstreifen (20).
5. Gießharzmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beidendig im Bereich der Kabeleingange (3, 4) sich in der
Querschnittsebene erstreckend nutenartige Vertiefungen (26) zur
Aufnahme von Kabeldichtungen (21, 22) und Zentriervorrichtungen
(44, 45) angeordnet sind.
6. Gießharzmuffe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß Verschlußelement (13) aus einem oder mehreren
C-profilförmigen Streifen (13) besteht, die über gegenüberlie
gende in die C-Profilnuten (13a) passende Formleisten (14) der
Formhalbschalen (1, 2) schiebbar sind.
7. Gießharzmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Formhalbschalen (1, 2) transparent ist.
8. Gießharzmuffe nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kabeldichtungen (21, 22) im Bereich der
Kabeleingänge (3, 4) als mit ihren Seitenflächen (23, 24) und
Außenflächen (35) in die nutenartigen Vertiefungen (26) form
schlüssig in die Formhalbschalen (1, 2) passende und einsetzbare
Formteile aus einem elastisch oder plastisch verformbaren Werk
stoff ausgebildet sind, deren Durchstecköffnungen (27, 28) für
die Kabel zum Einführen des Kabels einen ein seitliches Auf
spreizen ermöglichenden Spalt (29) aufweisen.
9. Gießharzmuffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kabeldichtungen (21, 22) aus einem elastisch oder plas
tisch verformbaren weichen, das Kabel weichelastisch dicht um
schließenden Werkstoff mit einer niedrigen, vorzugsweise
zwischen 5 und 60 Shore-A-Einheiten betragenden Härte bestehen.
10. Gießharzmuffe nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den nutenartigen Vertiefungen (26) der
Formhalbschalen (1, 2) zur Aufnahme der Kabeldichtungen (21, 22)
aus dem Nutengrund erhaben hervorstehende Leisten (15) oder
Höcker vorgesehen sind.
11. Gießharzmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Formhalbschalen (1, 2) abstandsver
teilt mit Strich-Markierungen (39) versehen ist.
12. Gießharzmuffe für die Herstellung von Verbindungen, Über
gängen, Endverschlüssen, Abzweigungen und Hausanschlüssen
voll isolierten Elektro-Kabeln, bestehend aus zwei getrennten,
mittels Verschlußelementen zusammengehaltenen, mit in die Trennspalten
eingesetzten Längsdichtstreifen und mit Dichtungen an
den Kabeldurchgängen versehenen, das Muffengehäuse bildenden
Formhalbschalen,
gekennzeichnet durch
beabstandet voneinander in den nutenartigen Vertiefungen (26) in
den Formhalbschalen (1, 2) formschlüssig eingesetzten, öffen- und
schließbaren Mantelschalen (42, 43, 46, 47) anliegende, aus
tauschbare, der Zentrierung und Positionierung der Formhalb
schalen (1, 2) dienende Fixiervorrichtungen (44, 45), die aus in
den Mantelschalen (42, 43, 46, 47) befestigten, zum Erfassen der
zu fixierenden Kabelgabelartig geformten, aufspreizbaren Klemm
elementen (50) bestehen.
13. Gießharzmuffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die gelenkige Verbindung der aufklappbaren Mantelschalen
(42, 43, 46, 47) eine lösbare Scharnierverbindung (55) ist.
14. Gießharzmuffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Mantelschalen (42, 43, 46, 47) mittels einer
Schnapphakenvorrichtung (48) miteinander verschließbar sind.
15. Gießharzmuffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmelemente (50) zum Erfassen der Kabel lös- und aus
tauschbar innerhalb der Mantelschalen (42, 43, 46, 47) befestigt
sind.
16. Gießharzmuffe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmelemente (50) jeweils aus zwei vom Befestigungs
grund (51) aus in das Muffeninnere hin sich ausspreizbaren
Schenkelstreifen (52) aus einem plastisch oder elastisch ver
formbaren Werkstoff bestehen.
17. Gießharzmuffe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Kabeln zugewandten Seiten der Schenkelstreifen (52)
genoppte oder gezackte Oberflächen (53) aufweisen.
18. Gießharzmuffe nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Schenkelstreifen (52) rückseitig
deren Aufspreizung im Öffnungssinne begrenzende Nocken zu
geordnet sind.
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