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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Vorrichtungsgehäuse, insbesondere
ein Spleißgehäuse.
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Die
Erfindung bezieht sich genauer auf ein Vorrichtungsgehäuse, insbesondere
ein Spleißgehäuse, mit
einer Öffnung
für die
Einführung
eines U-förmig
angeordneten Kabels, welcher ein Teil zum dichten Verschließen dieser Öffnung zugeordnet
ist, das mit an sich bekannten Mitteln zur Aufnahme von Organen
zur dichten Befestigung des Kabels versehen ist.
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Die
Gehäuse,
in denen das für
die Verbindung von Vorrichtungen erforderliche Material in bestimmten
Positionen entlang der Kabel angeordnet ist, sind klassisch dicht
entworfen. Es ist vorteilhaft, die Kontinuität der elektrischen und/oder
optischen Leiter eines Kabels, an dem Anschlüsse zur Verbindung von Vorrichtungen
hergestellt werden, möglichst
zu bewahren. Dies hat folglich zur Herstellung von dichten Gehäusen geführt, die
einen Durchquerungsdurchgang des Kabels über zwei Öffnungen, die an zwei entgegengesetzten
Wänden
des Gehäuses
hergestellt sind, oder einen Durchgang des sogenannten U-förmig umgebogenen
Kabels durch eine einzige Öffnung
ermöglichen.
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Die
Gehäuse,
die für
einen Durchquerungsdurchgang beschaffen sind, sehen im Allgemeinen zwei Öffnungen,
die für
den Durchgang des Kabels notwendig sind, auf der Höhe einer
Verbindungszone zwischen zwei zerlegbaren Teilen des Gehäuses, beispielsweise
in Form von Aussparungen, die sich auf der Höhe der Anlagezone eines Deckels
auf einem Kasten des Gehäuses öffnen, vor.
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Folglich
ist es möglich,
ein Kabel quer in die Aussparungen einzusetzen, indem es vermieden wird,
es mit einem Ende durch eine Öffnung
fädeln
zu müssen,
was schnell unannehmbar wird, sobald die Länge des Kabels groß ist. Außerdem dient
das Gehäuse
sehr häufig
dazu, einen Anschluss an festen Kabeln anzubringen, die bereits
angebracht sind, und es ist folglich notwendig, das Gehäuse ohne
Verschiebung der Kabel aufstellen zu können.
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Der
Einsatz eines dichten Gehäuses
mit einem Durchgang für
ein Kabel, der sich auf der Höhe der
Verbindungszone zwischen den Teilen des Gehäuses öffnet, bedeutet ein Anbringen
von Mitteln, die es ermöglichen,
die Dichtheit in der Zone sicherzustellen, in der das Kabel die
zwei Teile des Gehäuses
wieder zusammenfügt.
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Das
Dokument des europäischen
Patents
EP 0 942 507 beschreibt
eine derartige Dichtungsvorrichtung für ein gerades Kabel in einem
halbrohrförmigen
Zugang und zum Sicherstellen der Dichtheit des Gehäuses auf
der Höhe
der Zugangsöffnung. Diese
Vorrichtung umfasst ein zusätzliches
Umhüllungsorgan,
das mit einer Längsrippe,
um den halbrohrförmigen
Zugang zu schließen,
und mit einer Querrille an der Rippe versehen ist, um eine Umfangsdichtung,
eine Kabeldichtung und eine frontale Kabelführung, die durch eine Pressvorrichtung
auf die Kabeldichtung geschoben wird, aufzunehmen.
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Es
ist aufgrund der erforderlichen Zusammenwirkungen zwischen den Elementen,
insbesondere durch Ausrichtung und insbesondere, wenn im Verlauf
der Zeit eine Verdeckung des Gehäuses
stattfindet, schwierig, eine Dichtheit von diesem sogenannten Dreipunkttyp
zwischen den Elementen, die das Kabel bilden, und den zwei Verbindungsteilen des
Gehäuses
zu erhalten und zu bewahren.
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Die
Gehäuse,
die für
einen sogenannten U-förmigen
Durchgang beschaffen sind, sehen im Allgemeinen eine Öffnung mit
lang gestreckter Form vor, die in einer Wand des Kastens für die Einführung einer
Schleife des U-förmig
gebogenen Kabels in das Gehäuse
ausgespart ist. Diese Öffnung
ist am Umfang durch eine Dichtungsauflagefläche eingefasst und an jedem
ihrer Enden von einem äußeren Rohr umgeben,
das vom Gehäuse
getragen wird. Diese Öffnung
wird bei der Montage durch eine Dichtung mit einem Öffnungsverschlussband
und zwei rohrförmigen
perforierten Stopfen verschlossen, die von den Enden des Bandes
vorstehend verwirklicht sind.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0 942 506 ,
die den nächsten
Stand der Technik darstellt, offenbart eine derartige Dichtungsvorrichtung
für ein sogenanntes
U-förmig
gebogenes Kabel, das in einem Gehäuse durch einen am Umfang geschlossenen
Zugang aufgenommen wird, welcher mit zwei halbrohrförmigen Rohrteilen
versehen ist, die einander gegenüberliegen
und beabstandet sind. Die Dichtungsvorrichtung umfasst eine einzige
Dichtung für
die Dichtheit der zwei Abschnitte des U-förmigen Kabels in dem Zugang
und Druckmittel, die dazu ausgelegt sind, die Rohrteile zu schließen und
die Dichtung zu drücken,
um den gewünschten
Dichtungseffekt zu erhalten.
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Eine
derartige Dichtungsvorrichtung benötigt eine Dichtung mit spezieller
Form, um das Schließen und
die Dichtheit des Zugangs sicherzustellen.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Dichtungsvorrichtung vorzuschlagen,
die die Verwendung einer klassischen Kabeldichtung, nämlich eines
geschlitzten Zylinders, ermöglicht.
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Die
Erfindung schlägt
ein Vorrichtungsgehäuse,
insbesondere ein Spleißgehäuse vor,
das eine Wand umfasst, die eine Öffnung
für die
Einführung
eines U-förmig
angeordneten Kabels aufweist, der wenigstens ein Teil zum dichten
Verschließen dieser Öffnung zugeordnet
ist, das mit an sich bekannten rohrförmigen Mitteln für die Aufnahme
von Organen zur dichten Befestigung des Kabels versehen ist, wobei
dieser Verschlussteil eine zu der Form der Öffnung komplementäre Form
besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsöffnung eine lang gestreckte
Form hat, die in der Wand des Gehäuses ausgespart und durch eine
Dichtungsauflagefläche
eingefasst ist, und der Verschlussteil aus zwei gleichen Teilen
gebildet ist, die im zusammengefügten
Zustand eine Wand zum Verschließen
dieser Öffnung
bilden, die mit zwei Rohren für
die Aufnahme von Organen zur dichten Befestigung des Kabels versehen
ist und an ihrem Umfang eine Formdichtung trägt, die mit der Dichtungsauflagefläche zusammenwirkt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
die gleichen Teile aus einer Halbwand gebildet, die mit zwei Halbrohren
versehen ist.
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Vorzugsweise
sind die gleichen Teile an ihren Dichträndern mit Formdichtungen und
mit einer Gesamtheit zur Positionierung durch gegenseitiges Einpassen
versehen.
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Das
Verschlussteil kann aus dem gleichen Material wie das Gehäuse verwirklicht
sein und durch Schrauben mit dem Gehäuse zusammengefügt sein.
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In
dieser Weise vervollständigt
das Verschlussteil, sobald es in der Einführungsöffnung montiert ist, das Gehäuse in klassischer
Weise, wobei es ein Rohr oder Rohre zur Aufnahme des Kabels bildet,
das dort in dichter Weise durch eine an sich bekannte Gesamtheit
aus Dichtung, Kabelführung und
Stopfbuchse oder Pressvorrichtung befestigt wird.
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Eine
geschlitzte Standarddichtung kann verwendet werden. Ebenso ist die
Kabelführungs-
und Stopfbuchsengesamtheit, die zum Befestigen des Kabels in dichter
Weise im Rohr verwendet wird, klassisch.
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Diese
Art von Anordnung kann außerdem
für eine
Durchgangskabelmontage sowie für
eine Montage eines U-förmigen
Kabels verwendet werden. Dieselbe Gesamtheit Dichtung/Kabelführung/Stopfbuchse
ist in den zwei Fällen
verwendbar. Dies verringert die Kosten der Apparatur stark, da ein
einziger Dichtungssatz erforderlich ist.
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Außerdem ermöglicht es
eine derartige Anordnung, die Dichtheit am Äußeren des Gehäuses und
nicht im Inneren zu verwirklichen, und folglich wird ein breiter
Dichtheitsbereich bis zu großen
Kabeldurchmessern erhalten.
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Schließlich stellt
die Anordnung einer Formdichtung eine ausgezeichnete Dichtheit sicher,
während
die Montage erleichtert wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend mit Hilfe der Fig. genauer beschrieben,
die nur eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses und einer Dichtungsgesamtheit
vor der Montage im Fall eines Durchgangskabels.
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2 ist
eine ähnliche
Ansicht nach der Montage.
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3 und 4 sind
entsprechende teilweise perspektivische Ansichten.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses vor der Montage im Fall
eines U-förmigen
Kabels.
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht gemäß einem Montageschritt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses und einer Dichtungsgesamtheit
gemäß der Erfindung
vor der Montage im Fall eines U-förmigen Kabels.
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8 ist
eine ähnliche
Ansicht nach der Montage.
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Die
Gehäuse,
in denen das für
Verbindung von Vorrichtungen notwendige Material in bestimmten Positionen
entlang der Kabel angeordnet ist, sind klassisch dicht entworfen.
Es ist vorteilhaft, die Kontinuität der elektrischen und/oder
optischen Leiter eines Kabels, an dem Anschlüsse zur Verbindung von Vorrichtungen hergestellt
werden, möglichst
zu bewahren. Dies hat folglich zur Herstellung von dichten Gehäusen geführt, die
einen Durchquerungsdurchgang des Kabels über zwei Öffnungen, die in zwei gegenüberliegenden
Wänden
des Gehäuses
hergestellt sind, oder einen Durchgang des sogenannten U-förmig umgebogenen
Kabels durch eine einzige Öffnung
ermöglichen.
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Ein
derartiges Gehäuse
1 ist
teilweise in den Fig. dargestellt. Klassisch umfasst es einen ersten Teil
oder Kasten (teilweise dargestellt), dessen Öffnung durch einen zweiten
Teil oder Deckel (nicht dargestellt), der an einer Dichtung anliegt,
die am Rand
2 der Öffnung
angeordnet ist, verschlossen ist. Ein derartiges Gehäuse ist
genau in den europäischen Patentanmeldungen
EP 0 942 506 und
EP 0 942 507 beschrieben.
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Die 1 bis 4 stellen
eine Ausführung im
Fall einer Montage eines Durchgangskabels dar.
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Eine
Seitenwand des Gehäuses 1 umfasst eine Öffnung zur
Einführung
des Kabels 3 in Form eines Schlitzes, der am Rand des Kastens
hergestellt ist, die auf der der Öffnung des Schlitzes gegenüberliegenden
Seite mit einem Rohrabschnitt 4 versehen ist.
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Dieser
Schlitz ist einem Teil 5 zum dichten Verschließen dieser Öffnung zugeordnet,
welche mit an sich bekannten rohrförmigen Mitteln zur Aufnahme
von Organen zur dichten Befestigung des Kabels versehen ist. Das
Verschlussteil 5 umfasst eine Wand 5A zum Verschließen dieses
Schlitzes und einen Rohrabschnitt 5B mit zu jener des vom
Gehäuse 1 getragenen
rohrförmigen
Abschnitts 4 komplementärer
Form. Dieses Verschlussteil 5 kann aus demselben Material
wie das Gehäuse 1 hergestellt
sein, nämlich
im Allgemeinen aus Kunststoff. Praktisch besteht es vorzugsweise
aus einem mit beispielsweise Glasfasern gefüllten Kunststoff, um seine
mechanische Widerstandsfähigkeit
sicherzustellen.
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Die
Abmessung der Wand 5A ist derart, dass ihr oberer Rand 5C auf
den Rand 2 des Kastens ausgerichtet ist, sobald sie montiert
ist. Dieser obere Rand 5C umfasst eine Rille, die eine
O-Ring-Formdichtung 6 trägt, die in der Randzone des
Kastens in einer entsprechenden Rille 1A aufgenommen werden
soll.
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Die
Dichtung 6 ist ein Dichtungsabschnitt und, sobald das Verschlussteil 5 angebracht
ist, stößt diese
Dichtung 6 an klassische Abschnitte einer O-Ring-Dichtung an, die
am Gehäuse
angebracht sind und die Dichtheit zwischen dem Gehäuse und dem
Deckel sicherstellen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
diese Dichtung 6 eine vollständige Dichtung des Gehäuses sein
und, sobald das Verschlussteil 5 angebracht ist, in der
Aufnahmerille auf dem ganzen Umfang des Gehäuses 1 angeordnet
werden, um die Dichtheit Gehäuse/Deckel
sicherzustellen.
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Das
Verschlussteil 5 wird mit dem Gehäuse 1 durch Schrauben,
vorzugsweise durch zwei Schrauben 7A und 7B, die
zwei Bohrungen durchqueren, die am oberen Rand 5C ausgespart
sind, und in den Rand 2 des Kastens geschraubt werden, zusammengefügt.
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Das
Verschlussteil 5 ist an seinen Verbindungsrändern mit
dem Einführungsschlitz
mit Formdichtungen 8 versehen.
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Sobald
es montiert ist, stellt das Verschlussteil 5 am Gehäuse 1 eine
Rohranordnung ähnlich dem
klassischen geformten Rohr im Gehäuse wieder her, welches die
an sich bekannten Organe zur dichten Befestigung des Kabels aufnehmen
soll, welche eine Dichtung 10, eine Kabelführung 11 und
eine Stopfbuchse 12 sind, die auf das Gewinde 4A geschraubt
wird, welches am Ende des aus den Abschnitten 4 und 5B bestehenden
Rohrs hergestellt ist.
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Die
Anordnung der O-Ring-Formdichtung 6 gewährleistet eine ausgezeichnete
Dichtheit auf der Höhe
der Zone des Randes Kasten/Deckel, welche das Drei-Punkt-Dichtheitsproblem
beseitigt, da nur zwei Stücke
anstelle von drei gegenseitig einzustellen sind.
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Die 5 bis 8 stellen
eine Ausführungsform
der Erfindung entsprechend der Ausführungsform im Fall der Montage
eines U-förmigen
Kabels dar.
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Eine
Seitenwand des Gehäuses 1 umfasst eine Öffnung 20 zur
Einführung
des Kabels 13 mit lang gestreckter Form, die durch eine
Dichtungsauflagefläche 21 eingefasst
ist.
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Diese Öffnung 20 ist
einem Teil 15 zum dichten Verschließen dieser Öffnung zugeordnet, welche mit
an sich bekannten rohrförmigen
Mitteln zur Aufnahme von Organen zur dichten Befestigung des Kabels
versehen ist. Das Verschlussteil 15 weist eine zu jener
der Öffnung 20 komplementäre Form
auf. Dieses Verschlussteil 15 kann aus demselben Material wie
das Gehäuse 1,
nämlich
im Allgemeinen aus Kunststoff, hergestellt sein. Praktisch besteht
es vorzugsweise aus einem beispielsweise mit Glasfasern gefüllten Kunststoff,
um seine mechanische Widerstandsfähigkeit sicherzustellen.
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Das
Verschlussteil 15 besteht aus zwei gleichen Teilen 15A, 15B,
die aus einer mit zwei Halbrohren versehenen Halbwand gebildet sind,
die zusammengefügt
eine Wand 15C zum Verschließen dieser Öffnung 20 bilden,
die mit zwei Rohren 15D, 15E zur Aufnahme von
an sich bekannten Organen zur dichten Befestigung des Kabels versehen
ist und an ihrem Umfang eine Formdichtung 16 trägt, die
mit der Dichtungsauflagefläche 21 zusammenwirken
soll.
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Diese
Teile 15A, 15B werden durch Schrauben, vorzugsweise
jeweils durch zwei seitliche Schrauben 22A, 22B,
miteinander zusammengefügt. Das
so gebildete Verschlussteil 15 wird seinerseits mit dem
Gehäuse 1 auch
durch Schrauben, vorzugsweise durch zwei vordere Schrauben 17A, 17B,
die sich in die Seitenwand des Kastens schrauben lassen, zusammengefügt.
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Diese
gleichen Teile 15A, 15B sind an ihren Dichträndern mit
Formdichtungen 18 und mit einer Gesamtheit zur Positionierung
durch gegenseitiges Einpassen, vorzugsweise einer Anordnung von
Zapfen 23A und von Löchern
und/oder Einschnitten 23B, versehen.
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Sobald
es montiert ist, stellt das Verschlussteil 15 am Gehäuse 1 eine
Rohranordnung ähnlich dem
klassisch im Gehäuse
geformten Rohr wieder her, welches die an sich bekannten Organe
zur dichten Befestigung der zwei Kabelabschnitte aufnehmen soll,
welche eine Dichtung 10, eine Kabelführung 11 und eine
Stopfbuchse 12 sind, die auf das Gewinde 4A geschraubt
wird, das am Ende des aus den Abschnitten 15D, 15E bestehenden
Rohrs hergestellt ist.