DE529980C - Kabelmuffe mit domartigem Aufbau - Google Patents

Kabelmuffe mit domartigem Aufbau

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DE529980C
DE529980C DE1930529980D DE529980DD DE529980C DE 529980 C DE529980 C DE 529980C DE 1930529980 D DE1930529980 D DE 1930529980D DE 529980D D DE529980D D DE 529980DD DE 529980 C DE529980 C DE 529980C
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Germany
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dome
sleeve
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cable
cable sleeve
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DE1930529980D
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OTTO PAETSCH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Bei den mit Vergußmasse gefüllten Kabelverbindungs- oder Abzweigmuffen und Kabelverteilungskästen besteht die Schwierigkeit, daß die in die Vergußmasse gebetteten Verbindungs- oder Abzweigstellen zur Vornahme von Nachprüfungen, Messungen oder Trennungen schlecht zu erreichen sind. Zur Bloßlegung dieser Stellen ist es schwierig, die Masse zu entfernen, so daß diese, weil ein
ίο Ausschmelzen der Muffe selten möglich ist, häufig mit Meißel und Hammer gelöst werden muß, wobei Beschädigungen der Adern oder deren Verbindungen kaum zu vermeiden sind.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wird eine Kabelmuffe mit domartigem Aufbau benutzt, in welchen die Verbindungs- oder Abzweigstellen der Adern hineinragen. Ein solcher Aufbau ist an Verbindungsmuffen für Schwachstromkahel bekannt und besteht dort aus einer über die aus der Muffe hochgezogenen und miteinander verbundenen Aderenden gestülpten Haube, die oben verschlossen und an ihrem unteren Rande mit dem nach oben gerichteten Muffenhals verschraubt ist, so daß die in den Aufbau, hineinragenden Aderverbindungsstellen nach dessen Lösen und Abheben vollständig frei und offen nebeneinanderstehen. Für Kabel, die ein Füllen der Muffe mit Vergußmasse bedingen, also für Starkstromkabel, ist eine Muffe mit einem solchen domartigen Aufbau nicht ohne weiteres anwendbar, weil darin die Aderenden mit ihren Verbindungs- oder Abzweigstellen über die Vergußmasse hinausragen würden.
Um die Anbringung eines domartigen Aufbaues zur Aufnahme der Aderverbindungsoder Abzweigstellen auch bei mit Vergußmasse zu füllenden Starkstromkabelmuffen anzuwenden, ist gemäß der Erfindung der domartige Aufbau durch eine an seinem oberen Ende angebrachte Öffnung gemeinsam mit der Muffe mit Vergußmasse füllbar und durch eine unterhalb der Aderverbindungsoder Abzweigstellen angebrachte Ausflußöffnung bei gefüllt bleibendem übrigen Muffenteil besonders entleerbar. Das bei Muffen bekannte Ausschmelzen durch Erwärmen kann nunmehr bei dem Aufbau Anwendung finden, um die darin hineinragenden Verbindungsstellen freizulegen. Die Erwärmung kann g0 z. B. durch einen in dem Aufbau angeordneten elektrischen Heizwiderstand geschehen oder durch Entzünden eines flüssigen Brennstoffes, der in eine oder mehrere an der Außenseite des domartigen Aufbaues angebrachte Rinnen gegossen wird. Zwecks besserer Entleerung kann der Aufbau gegenüber dem übrigen Muffengehäuse mit einer spezifisch leichteren und einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzenden Vergußmasse gefüllt werden, welche Maßnahme im übrigen bei Kabelarmaturen bereits bekannt ist. Der domartige Aufbau ist mit einer verschließbaren Arbeitsöffnung zu versehen, falls er mit dem oberen Teil des Muffengehäuses aus einem Stück besteht oder falls zur Prüfung der Verbindungsstellen das jedesmalige Abheben des lösbar aufgesetzten Domes nicht gewünscht wird. Bei
Kabelmuffen mit einer die Aderenden unc deren Verbindungs- oder Abzweigstellen vor Berührung mit dem Muffengehäuse schützenden Isolierw-and ist-der in dem domartigen "Aufbau diese Stellen überdeckende haubenförmige Teil der Isolierwand durch darin angebrachte Löcher füll- und entleerbar sowie besonders abnehmbar ausgebildet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Kabelmuffe mit domartigem Aufbau dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι den Seitenriß eines senkrechten Schnittes durch eine Kabelverbindungsmuffe mit lösbar aufgesetztem Dom und Abb. 2 die Seitenansicht einer Kabelabzweigmuffe, bei welcher der Dom mit dem oberen Muffenteil aus einem Stück besteht. Die zu verbindenden Enden der Kabeladern α sind so lang zu bemessen, daß sie übe,r den nach oben gerichteten Hals des Muffengehäuses b hinaus hochgezogen werden können. Die Verbindungs- oder Abzweigstellen c der Adern ragen also nach oben aus dem Muffengehäuse b heraus. Diese Stellen sind überdeckt durch den domartigen Aufbau d, der lösbar mit der Muffe verbunden oder aus einem Stück mit deren Oberteil besteht. Der Dom d besitzt oben eine zum Füllen des gesamten Gehäuses mit Vergußmasse dienende verschließbare Öffnung c und unterhalb der Verbindungsstellen c die verschließbare Ausflußöffnung /. Letztere kann auch unterhalb des Domes am Muffengehäuse angebracht sein. Die Füllöffnung e kann so groß sein, daß sie als Arbeitsöffnung z. B. bei der Vornahme von Messungen, genügt (Abb. 1). Für größere und schwierigere Arbeiten kann der Dom d abnehmbar gehalten werden. Die Befestigung des lösbar aufgesetzten Domes kann mittels Schrauben oder Klammern geschehen. Besteht der Dom d nach Abb. 2 aus einem Stück mit der oberen Hälfte des Muffengehäuses b, so muß er eine verschließbare Arbeitsöffnung g besitzen, durch welche die Verbindungs- oder Abzweigstellen c bequem erreichbar sind. Die Füllöffnung e kann gesondert oder auch in dem Deckel der Arbeitsöffnung angebracht sein.
Das gesamte Muffengehäuse wird durch die Öffnung e mit Vergußmasse ausgefüllt, und zwar so hoch, daß die Aderenden und ihre Verbindungsstellen c vollständig darin eingebettet sind. Ist eine Prüfung der Verbindungs- oder Abzweigstellen c, deren Trennung oder das Anlegen einer Meß- oder Schutzeinrichtung vorzunehmen, und ist dazu die Bloßlegung der Stelle c notwendig, so braucht nur" die in dem Dom d befindliche Füllmasse ausgeschmolzen und durch die öffnung/ abgelassen zu werden. Das Ausschmelzen kann in bekannter Weise durch Erwärmen des Aufbaues d mittels einer Lötlampe geschehen. Zu diesem Zweck kann auch in dem Dom d ein in Abb. 1 punktiert angedeuteter elektrischer Heizwiderstand h angeordnet sein, der entweder durch eine besondere Stromquelle gespeist wird oder auch über einen Hilfsschalter an den Strom der Adern anschließbar ist. Der. Dom kann auch an seiner Außenseite mit einer Rinne? oder mit mehreren Rinnen versehen sein, die zur Aufnahme eines flüssigen Brennstoffes, z. B. Benzol oder Spiritus, dienen. Um den Dom d schneller entleeren zu können, kann, wie bereitsbekannt ist, eine Vergußmasse verwendet werden, welche in dem Dom d gegenüber dem übrigen Muffengehäuse leichter schmelzbar ist und auch spezifisch leichter sein muß, damit sie oben bleibt. Dies kann z. B. durch einen größeren Zusatz von Paraffin, Vaseline oder Mineralölen zu der Vergußmasse für den oberen Aufbau geschehen.
Um eine Senkung der Adern und ihrer Verbindungsstellen in der Vergußmasse zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Verbindungssteilen durch eine Stütze k hochzuhalten. Zur Vermeidung von Berührungen 'der Adern und ihrer Verbindungs- oder Abzweigstellen .mit der Wandung des eisernen Muffengehäuses sind dazwischen die Isolierwandüngen I und m eingesetzt. Der die Klemmen c überdeckende Teil m dieser Isolierwand ist haubenförmig darübergestülpt und von '. dem übrigen Teil« getrennt, so daß er besonders abnehmbar ist. Damit bei der Füllung und Entleerung des Domes d die Vergußmasse auch in das Innere der Isolierschraube m eindringen bzw. beim Abschmel- .; zen daraus fließen kann, ist sie mit einer Anzahl Löcher versehen.
Der füll- und entleerbare domartige Aufsatz kann bei jeglicher Art von Muffen, also an Verbindungs- oder Abzweigmuffen, an Hausanschlußmuffen für geschnittene oder ungeschnittene Leiter, und auch, an Kabelverteilungskästen Anwendung finden. Bei Anschlußmuffen für ungeschnittene Leiter ist das in der Muffe durchlaufende Kabel im Bogen bis in den Dom zu führen und an der höchsten, beim Ausschmelzen frei werdenden n0 Stelle mit dem Anschluß zu versehen. Ebenso kann das durchlaufende Kabel im Muffenunterteil durch sogenannte Tatzenklemmen an nach oben führende Zwischenstücke angeschlossen werden, mit denen im ausschmelz- n5 baren Dom das abzweigende Kabel verbunden wird. Bei Kabelverteilungskästen, die im allgemeinen infolge der schwierigen und langsamen Entleerbarkeit nicht mit Vergußmasse ausgefüllt werden, ermöglicht die Anbringung eines füll- und ausschmelzbaren Domes die erhebliche Verringerung sämtlicher
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Abmessungen, weil die elektrisch hochisolierende Füllmasse eng begrenzte Abstände zwischen den spannungsführenden Teilen gestattet. Ein weiterer Vorteil liegt bei Kabeikästen darin, daß die in dem domartigen Aufbau in Vergußmasse eingebetteten Verbindungs- und Abzweigstellen sicher vor Nässe geschützt sind, so daß derartige Kästen ohne Gefahr auch in feuchtes Erdreich eingebaut werden können. Die leichte Ausschmelzbarkeit des Domes ermöglicht es ferner, elektrische Sicherungen darin unterzubringen, weil auch diese beim Ausschmelzen des Aufsatzes frei und zugänglich werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Kabelmuffe mit domartigem Aufbau, in welchen die Verbindungs- oder Ab-Zweigstellen der Adern hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine obere Öffnung (e) gemeinsam mit der Muffe (b) mit Vergußmasse füllbare domartige Aufbau (d) durch eine unterhalb der Aderrerbindungs- oder Abzweigstellen (c) angebrachte Ausflußöffnung (/) bei gefüllt bleibendem übrigen Muffenteil besonders entleerbar ist.
  2. 2. Kabelmuffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der domartige Aufbau (d) der Muffe mit einer verschließbaren Arbeitsöffnung (g) versehen ist.
  3. 3. Kabelmuffe nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß in dem domartigen Aufbau (d) ein elektrischer Heizwiderstand (h) angeordnet ist, durch den die Vergußmasse im Aufbau zum Schmelzen gebracht werden kann.
  4. 4. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der domartige Aufbau (d) der Muffe an seiner Außenseite mit einer oder mehreren Rinnen (i) zur Aufnahme eines flüssigen Brennstoffes versehen ist.
  5. 5. Kabelmuffe nach Anspruch 1 mit einer die Aderenden und deren Verbindungs- oder Abzweigstellen vor Berührung mit dem Muffengehäuse schützenden Isolierwand, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem domartigen Aufbau (d) die Verbindungs- oder Abzweigstellen (c) überdeckende haubenförmige Teil (m) der Isolierwand besonders abnehmbar sowie durch darin angebrachte Löcher füll- und entleerbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930529980D 1930-10-16 1930-10-16 Kabelmuffe mit domartigem Aufbau Expired DE529980C (de)

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DE1930529980D Expired DE529980C (de) 1930-10-16 1930-10-16 Kabelmuffe mit domartigem Aufbau

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DE (1) DE529980C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9201335A (nl) * 1991-08-03 1993-03-01 Cellpack Ag Gietharsmof voor de vervaardiging van verbindingen, overgangen, afsluitmoffen, aftakkingen en huisaansluitingen van geisoleerde elektro-kabels.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9201335A (nl) * 1991-08-03 1993-03-01 Cellpack Ag Gietharsmof voor de vervaardiging van verbindingen, overgangen, afsluitmoffen, aftakkingen en huisaansluitingen van geisoleerde elektro-kabels.

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