DE1291818C2 - Isolierstoffgekapselte Hochspannungsverteilungsanlage mit in einem Isolierstoffgehaeuse angeordneter Sicherung - Google Patents
Isolierstoffgekapselte Hochspannungsverteilungsanlage mit in einem Isolierstoffgehaeuse angeordneter SicherungInfo
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- DE1291818C2 DE1291818C2 DE1963C0030558 DEC0030558A DE1291818C2 DE 1291818 C2 DE1291818 C2 DE 1291818C2 DE 1963C0030558 DE1963C0030558 DE 1963C0030558 DE C0030558 A DEC0030558 A DE C0030558A DE 1291818 C2 DE1291818 C2 DE 1291818C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/54—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
- H01H85/56—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part having side contacts for plugging into the base, e.g. bridge-carrier type
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/08—Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing
- H01H9/085—Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing contact separation effected by removing contact carrying element
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine isolierstoffgekapselte Hochspannungsverteilungsanlage mit einer
in einem Isolierstoffgehäuse untergebrachten Sieherung, die mit dem Isolierstoffgehäuse von der übri
gen Anlage abtrennbar ist.
Eine solche Anlage nach einem älteren Patent (deutsche Patentschrift 1 185701) ist metallgekapselt
und die Sicherung im Zuge der Leitungsführung angeordnet. Trennfugen am oberen bzw. unteren Ende
der Sicherung ermöglichen es, diese mit dem sie umgebenden Isolierstoffmantel von der Anlage abzutrennen. Die Sicherung steht betriebsmäßig mit ihren
kopf- und fußseitigen Kontakten unmittelbar mit entsprechenden Kontakten der Anlage in Verbindung.
Durch eine besondere Hebelarmkonstruktion ist es möglich, zum Auswechseln der Sicherung nur eine
Trennstelle zu öffnen, da man den an dem Sieherungsgehäuse befestigten Verbraucher gleichzeitig
mit von der Anlage entfernt.
Nachteilig bei dieser bereits vorgeschlagenen Anlage ist. abgesehen von dem recht umständlichen
Sicherungswechsel, daß beim Zerstören der Sieherung die ja unmittelbar an diese angrenzenden Kontakte und Isolierteile der übrigen ortsfesten Anlage
in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Bei den eingangs genannten Anlagen ist es bekannt, Sicherungen und Kontaktbrückenschalter in
Isolierkörpern baulich zu vereinigen, wobei unten an den Isolierkörpern Kabelanschlüsse vorgesehen sind.
Die Sicherungen sind so in den gemeinsamen Isolierkörper eingelagert, daß sie mittels einer Isolierkappe
aus diesem herausgezogen werden können. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Versagung nur einer Sicherung solche Schäden entstehen können, daß das
gesamte Verteilungssystem ausgewechselt werden muß. Abgesehen vom Material- und Arbeitsaufwand
kann damit noch ein mehrstündiger Netzausfall verbunden sein.
Ferner ist es schon bekannt (deutsche Patentschrift 954 975), Sicherungen völlig in ein Isolierstoffgehäuse
einzuschließen, das zusammen mit der Sieherung von der übrigen Anlage trennbar ist. Diese bekannte
Anordnung ist jedoch für Niederspannungsanlagen vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei den eingangs genannten Anlagen der Hochspannung eine solche
Anordnung zu treffen, daß bei einem Versagen von Sicherungen nicht auch andere Anlagenteile in Mitleidenschaft
gezogen werden, und das Auswechseln der Sicherung sowie des Isolierstoffgehäuses zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Sicherung von dem Isolierstoffgehäuse völlig umschlossen
ist und daß die Gehäusehälften des teilbaren Isolierstcffgehäuses isolierte, stabförmige Anschlußrohre
mit Kentaktstücken aufweisen, die in Auf nahmekontakte
aufweisende, rohrförmige Isoliertnie der An-■■:>
läse einführbai sind.
Dadurch, daß die Anschlußrohre nicht an einem Isolierstück, sondern an den Gehäusehälften befestigt
sind, können unterschiedliche Kontaktabstände der Anlage vorteilhaft, selbst noch beim Einführen in die
i., ortsfesten Anschlußrohre, ausgeglichen werden. Es
sind damit genaue Rohrführungen möglich. Das Isolierstoffgehäuse
kann daher auch ohne weiteres von den Rohrführungen getragen werden, olinc daß es zu
einer unzulässigen Kontaktbeanspruchung kommt.
Das teilbare Isoliergehäuse kann mit beliebiger Verschlußmöglichkeit, beispielsweise mit Bajoneti-Verschluß, ausgebildet sein.
Die Verwendung der Erfindung ist insbesondere bei solchen Anlagen angezeigt, bei denen die Kontakte zur Aufnahme der aus Sicherung und Gehäuse
bestehenden Anordnung in getrennten Isolierkörpern angeordnet sind, welche von geerdeten Bauteilen getragen werden. Hierbei kann die Sicherung außer ihrer eigentlichen Sicherungsfunktion die Aufgabe
eines Trennschalters mit echten Trennerbedingungen übernehmen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemaß der Erfindung; in
F i g. 1 ist ein Längsschnitt, in
F i g. 2 eine Draufsicht und in
F i g. 3 eine Seitenansicht dargestellt.
Nach F i g. 2 sind auf geerdete Träger 1 die Isolierkörper 2 und 3 aus Gießharz montiert. In letztere sind
jeweils drei Leiterelemente eingegossen, die einerseits in die drei Kabelanschlußtüllen 4 (die linke ist mit
abgenommener Isoliertülle und erkennbarem Leiterende S gezeichnet) und andererseits in die durch
rohrförmige Isolierteile 6 (Tüllen) abgeschirmten ortsfesten Kontakte 7 münden. Bei den beiden oberen Phasen sind die jeweiligen einander zugeordneten
ctsfesten Kontakte über das vollisolierte Isolierstoff -gehäuse 8 miteinander leitend verbunden.
Nach F i g. 1 besteht das Isolierstoffgehäuse 8 aus der oberen Gehäusehälfte 9, in der das Kontaktele-5*· ment 10 über den Leiter 11 mit dem ortsfesten Kontakt 7 lösbar verbunden ist, und der unteren Gehäusehälfte 12, in der das Kontaktelement 13 über den
Leiter 14 an den zweiten ortsfesten Kontakt 7 α lösbar angeschlossen ist. In den aus den Gehäusehälften 9 und 12 gebildeten Hohlraum ist die Sicherungs
patrone IS eingesetzt, sü daß sie die Kontaktelemente 10 und 13 elektrisch leitend miteinander verbindet.
Bei eingesetztem Isolierstoffgehäuse 8 (mit Sicherungselement)
verläuft der Strompfad vom Leiterende S durch den eingegossenen Leiter in den ortsfesten
Kontakt 7 und von dort über den Leiter 11, das Kontaktelement 10, die Sicherungspatrone 15,
das Kontaktelement 13, den Leiter 14, den ortsfesten Kontakt 7 α und über einen eingegossenen Leiter in
die Kabelanschlußtülle 4. Nach Herausnahme des Isolierstoffgehäuse 8 läßt sich letzteres durch Lösen
ernes beliebigen Verschlußsystems an der Trennfuge
16 auseinandernehmen. Damit sind die Sicherungspatronen zur Auswechselung zugänglich. Im Versagungsfall
einer Sicherungspatrone braucht nur ein einzelnes Sicherungselement durch einen einfachen
Umsteckvorgang ausgewechselt zu werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die obere Gehäusehälfte 9 ein isoliertes, stabförmiges Anschlußrc-hr
17 mit einem Kontaktstück 18 auf die in den tn ortsfesten Aufnahmekontakt 7 auta*sen<ten
rohrförmigen IsoüerteU 6 der Anlage einfutato^
17« bezeichnet ein entsprechendes Anschlußrohr an der unteren Gehäusehälfte 12 des IsoJrjf^
ses8. und 18a entspricht dem Teü J^er oberen
Gehäusehälfte. 7 dem Teil 7 α und 6 dem Te; 6 a.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Isolierstoffgekapselte Hochspannungsverteilungsanlage mit einer in eir.2m Isolierstoffgehäuse untergebrachten Sicherung, die mit dem isolierstoff gehäuse von der übrigen Anlage abtrennbar ist. dadurch gekennzeichnet. daß die Sicherung (15) von dem Isolierstoffgehäuse (8) völlig umschlossen ist und daß die Gehausehälften (9. 12) des teilbaren Isolierstoffgehäuses (8) isolierte, stabförmige Anschlußrohre (17. 17 α) mit Kontaktstücken (18. 18a) aufweisen, die in Aufnahmekontakte (7. 7 a) aufweisende, rohrförmige Isolierteile (6, 6 a) der Anlage einführbar sind. ""
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963C0030558 DE1291818C2 (de) | 1963-07-27 | 1963-07-27 | Isolierstoffgekapselte Hochspannungsverteilungsanlage mit in einem Isolierstoffgehaeuse angeordneter Sicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963C0030558 DE1291818C2 (de) | 1963-07-27 | 1963-07-27 | Isolierstoffgekapselte Hochspannungsverteilungsanlage mit in einem Isolierstoffgehaeuse angeordneter Sicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291818B DE1291818B (de) | 1969-04-03 |
DE1291818C2 true DE1291818C2 (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=7019413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963C0030558 Expired DE1291818C2 (de) | 1963-07-27 | 1963-07-27 | Isolierstoffgekapselte Hochspannungsverteilungsanlage mit in einem Isolierstoffgehaeuse angeordneter Sicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1291818C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2322771C2 (de) * | 1973-05-05 | 1983-06-01 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Hochspannungs-Schaltfeld |
-
1963
- 1963-07-27 DE DE1963C0030558 patent/DE1291818C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1291818B (de) | 1969-04-03 |
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