DE4212888C2 - Sommerquartier für Fledermäuse und diesbezügliches Herstellungsverfahren - Google Patents
Sommerquartier für Fledermäuse und diesbezügliches HerstellungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein künstliches Sommerquartier für
Fledermäuse, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie ein
Verfahren zu deren Herstellung nach Anspruch 29.
Fledermäuse sind unter Naturschutz stehende dämmerungs-
oder nachtaktive Säugetiere mit einer großen ökologischen
Bedeutung als Insektenjäger. Sie sind deshalb unbedingt zu
schützen.
Fledermäuse legen tägliche Ruhe- und Schlafzeiten ein und
halten einen Winterschlaf. Dazu benötigen sie geeignete
Höhlen oder einige Zentimeter weite Spalte als Schlafquar
tiere. Deren natürliches Vorkommen ist begrenzt und es
wird durch die Urbanisierung der Lebensräume fortschrei
tend vermindert. Zur Erhaltung der heimischen Fleder
mausarten, die sämtlich auf der "Roten Liste" der bedroh
ten Tierarten stehen, ist deshalb insbesondere ein ausrei
chendes Angebot an Schlafquartieren erforderlich. Beson
ders knapp ist das natürliche Angebot an Schlafplätzen für
solche Fledermausarten, die an ihre Schlafplätze besondere
Anforderungen stellen. So sind Fledermausarten bekannt die
in engen Höhlen oder Spalten schlafen, in denen sie mit
ihren Rücken den Kontakt zu einer festen Wand suchen.
Um den Fledermäusen in Gegenden, in denen keine oder nur sehr
wenige natürliche Nistmöglichkeiten bestehen, die Ansiedlung
zu ermöglichen, ist aus dem DE-GM 83 29 708 ein Flachkasten
für Fledermäuse bekannt. Dieser Flachkasten ist einstückig
aus Holzbeton hergestellt und besteht aus einer Rückwand, einer
Vorderwand sowie drei die Vorder- und die Rückwand miteinander
verbindenden Seitenwänden. Aufgrund dieser Anordnung ist eine
Seite über die gesamte Länge und Tiefe offen, so daß hier die
Zugangsöffnung zu dem eigentlichen Schlafraum des Fledermaus
kastens besteht. Der von der Vorder-, der Rückwand und den Sei
tenwänden begrenzte Innenraum ist dadurch etwa spaltförmig
und er verjüngt sich quer zu seiner Breitenerstreckung, damit
die in ihm schlafenden Tiere je nach Größe einen Platz einneh
men können, in dem sie einen Rückenkontakt mit einer der Innen
seiten haben.
Da der bekannte Fledermausflachkasten vollständig aus Holzbe
ton besteht, haben die Tiere nur geringe Möglichkeiten zur
Wärmeregulierung, weil letztlich die Vorder- und die Rückseite
dieselben Wärmeleitungseigenschaften haben.
Außerdem wirkt der Holzbeton wegen des mineralischen Bindemit
tels auf die Krallen der Tiere verhältnismäßig abrasiv, was
deswegen von Nachteil ist, weil die Fledermäuse im Inneren
des Flachkastens zum Schlafplatz hochklettern müssen.
Schließlich ist der bekannte Flachkasten nur bedingt marder
sicher, weil sich die Weite des Innenraums von der Oberseite
bis hin zu der Zugangsöffnung nicht ändert.
Ein im Neuzustand besser wärmeisolierender Fledermauskasten
ist aus der DE-AS 10 06 659 bekannt. Dieser Fledermauskasten
besteht aus Holzteilen, die an den Kanten des Kastens miteinan
der verbunden sind. Der Innenraum ist so voluminös, daß er für
Fledermäuse, die beim Ruhen und Schlafen den Rückenkontakt mit
der Wand benötigen, nicht geeignet ist. Außerdem hat der aus
einzelnen Holzplatten zusammengesetzte Kasten den wesentlichen
Nachteil, verhältnismäßig schnell zu verrotten, und das bei
Feuchtigkeit arbeitende Holz springt bevorzugt an den Kanten
auf, womit in das Innere des Fledermauskastens Licht fällt.
Ein im Inneren heller Fledermauskasten wird von den Tieren
nicht mehr angenommen.
Die labyrinthartige Öffnung im unteren Bereich des Kastens
neigt dazu, von den Exkrementen der Tiere verschlossen zu wer
den.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Quartier zu schaffen, das einen den Bedürfnissen
der Fledermäuse entsprechenden Aufenthaltsort darstellt
und den Tieren die Möglichkeit der Wärmeregulation bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das künstliche
Sommerquartier mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
sowie durch das Verfahren nach Anspruch 29 gelöst.
Durch die Bauweise des Sommerquartiers für Fledermäuse mit
einem Gehäuse aus wärmeisolierendem Material finden die
Fledermäuse einen Raum vor, in dem ihnen ein ausreichender
Schutz gegen Kälte und Zugluft gewährt wird.
Von dem Dach, den von dem Dach ausgehenden im Abstand zu
einander verlaufenden Seitenwände der Rückwand sowie der
Vorderwand ist ein Gehäuse gebildet das die Fledermäuse
auch gegen Regen schützt.
Weil die Innenseite der Rückwand mit einer Platte aus
einem stärker wärmeisolierendem Material als das übrige
Gehäuse versehen ist, ist die Wärmedämmung der Rückwand
größer als die Wärmedämmung der übrigen Wände, insbesonde
re der Vorderwand. Die Körperwärme in dem Sommerquartier
befindlicher Fledermäuse wird durch die Vorderwand stärker
nach außen geleitet als durch die Rückwand. Dadurch er
gibt sich ein Temperaturgefälle das ihnen eine Regulie
rung des Wärmehaushaltes ermöglicht. Steigt nämlich das
mittlere Temperaturniveau, können sich die Fledermäuse an
der kälteren Vorderwand anhängen, dieser ihre Bauchseite
zuwenden und auf diese Weise Überschußwärme abgeben. Bei
niedrigeren Außentemperaturen und einem daraus resultie
rendem niedrigeren Temperaturniveau in dem Sommerquartier
können sich die Fledermäuse an der stärker wärmeisolieren
den Platte anhängen und dieser die Bauchseite zuwenden,
wodurch die Wärmeabgabe vermindert wird. Je nach den Wit
terungsverhältnissen und dem aktuellen Wärmebedarf der
Fledermäuse können sich diese in dem Sommerquartier ein
richten und dadurch ihren Wärmehaushalt regulieren. Das
Sommerquartier ist ein artgerechter Aufenthaltsort, der
den natürlichen Bedürfnissen der Fledermäuse Rechnung
trägt.
Vorteilhafterweise ist von der Platte, den seitenwänden
und der Vorderwand eine von unten in den Innenraum führen
de Einflugöffnung begrenzt, so daß das Gehäuse nach unten
offen ist. Dadurch ist zum einen ein artgerechter Zutritt
zu dem Sommerquartier gewährt und zum anderen können an
fallende Verschmutzungen ohne weiteres herausfallen. Die
in dem Sommerquartier verbleibende Verschmutzung ist ge
ring.
Vorteilhafterweise ist die Vorderwand zu öffnen wodurch
das Sommerquartier bei Bedarf einfach zu inspizieren ist.
In geschlossenem Zustand ist die Vorderwand mit den Sei
tenwänden verbunden und schließt das Gehäuse gegen Zugluft
und Regenwasser dicht ab.
Eine an dem Gehäuse vorgesehenen Aufhängeeinrichtung er
möglicht die Anbringung an Bäumen, Häusern u. dgl.
Eine einfache Bauweise ergibt sich, wenn die Seitenwände,
die Vorderwand, das Dach und die Rückwand im wesentlichen
aus Holzbeton bestehen. Der Werkstoff ist einfach zu ver
arbeiten und verwitterungsbeständig und er wird von Holz
würmern oder Spechten nicht angegriffen. Die Sommerquar
tiere sind dadurch dauerhaft und halten lange.
Es ist vorteilhaft, wenn die wärmeisolierende Platte aus
Holz ist. Die Fledermäuse können sich daran gut festhaken,
wobei ihre Krallen nicht oder nur unbedeutend, jedenfalls
aber nicht über das natürliche Maß hinaus abgewetzt wer
den. Darüber hinaus ist Holz einfach zu verarbeiten.
Wenn die wärmeisolierende Platte aus Fichtenholz ist, kön
nen sich die Fledermäuse besonders gut festkrallen, wobei
die Platte lediglich einer geringen Abnutzung unterliegt.
Wenn die Platte aus Sperrholz ist, verwirft sie sich bei
Änderungen der Feuchtigkeit vorteilhafterweise wenig oder
nicht.
Es ist vorteilhaft, die Platte an der dem Innenraum zu
gekehrten Seite mit Quernuten zu versehen. Die Fledermäuse
können sich dann besonders leicht festhaken, ohne mit ih
ren Krallen in das Holz eindringen zu müssen.
Wenn die Seitenwände, das Dach und die Rückwand einen ein
stückigen Gehäuseteil bilden, ist der Innenraum besonders
gut gegen Zugluft und Regen geschützt.
Eine einfache Herstellung wird erreicht, wenn das Gehäuse
teil im Gußverfahren hergestellt wird. Dabei ergibt sich
eine gute Befestigung der Platte, wenn diese mit dem ein
stückigen Gehäuseteil stoffschlüssig verbunden ist. Die
stoffschlüssige Verbindung kann großflächig ausgelegt wer
den wodurch eine gute Haltbarkeit gewährleistet wird. Auf
einfache Weise wird das Gehäuse an die Platte angegossen,
wobei eine besonders innige, unlösbare Verbindung der
Platte mit dem Gehäuseteil erreicht wird. Es bleiben keine
Spalten oder Lücken in denen sich Ungeziefer einnisten
könnte und die Platte wird von dem Gehäuse wirksam ge
schützt.
Es ist von Vorteil, wenn die Platte in die Seitenwände und
das Dach eingebettet ist. Die Seitenwände und das Dach
übergreifen die Platte an ihrer Vorderseite, wodurch die
Verbindung besonders innig ist. Dabei kann in die Quernu
ten eintretender Holzbeton beim Aushärten Nasen bilden,
die die Platte zusätzlich auch formschlüssig halten.
Außerdem sind die Seitenwände und das Dach nach innen mit
einem umlaufenden kehlnutartigen Absatz (Falz) stufenartig
abgesetzt, der zum Abstützen und Abdichten der Vorderwand
geeignet ist.
Wenn die Seitenwände bei der Einflugöffnung zur Verstär
kung bogenförmig in Richtung von der Rückwand weg verlän
gert sind, wird ausreichend Platz zur Befestigung der Vor
derwand geschaffen.
Vorteilhafterweise weist die Vorderwand sowohl an ihrer
Innenfläche als auch an ihrer Außenseite einen im wesent
lichen rechteckigen Umriß auf. Die Gußformen zur Herstel
lung des Gehäuses und der Vorderwand werden dadurch rela
tiv einfach.
Es ist vorteilhaft, wenn die Innenfläche und die Außensei
te der Vorderwand gegeneinander geneigt sind, derart, daß
der Abstand zwischen der Innenfläche der Vorderwand und
der Platte in einer Richtung von der Einflugöffnung weg
abnimmt, wobei die Neigungsrichtung, mit der die Innenflä
che gegen die Außenseite geneigt ist, im wesentlichen die
Richtung einer Diagonalen ist. Es ergibt sich ein Innen
raum, der sich von der trapezförmigen Einflugöffnung aus
gehend verjüngt. Alle Querschnitte parallel zu der Ein
flugöffnung sind ebenfalls Trapeze, wobei die Fläche der
selben in Richtung in den Innenraum hinein abnimmt. Ins
gesamt ergibt sich ein spaltenförmiger Innenraum. Dadurch
wird das Sommerquartier besonders gut von Fledermausarten
angenommen, die zum Ruhen oder Schlafen den Rückenkontakt
mit einer Wand suchen. Das sind bspw. die Rauhautfleder
maus, die Zwergfledermaus und das Langohr. In dem Sommer
quartier mit dem sich verengenden Innenraum finden sowohl
große als auch kleine Fledermäuse einen Schlafplatz, der
ihrer Körpergröße entspricht, d. h. eine Stelle, an der der
Abstand zwischen Vorder- und Hinterwand gerade passend
ist.
Wenn die Innenfläche der Vorderwand mit Quernuten versehen
ist können sich die Fledermäuse auch an der Vorderwand gut
anhängen.
Wenn die Vorderwand drehbar gelagert ist, läßt sich diese
zur Inspektion des Sommerquartiers öffnen, ohne daß sie
ganz abgenommen und abgelegt werden müßte. Das ist insbe
sondere bei Sommerquartieren von Vorteil, die, in größerer
Höhe aufgehängt, nur von der Leiter zu erreichen sind.
Eine einfache scharnierartige Lagerung der Vorderwand ist
gegeben, wenn an derselben die Seitenwände durchgreifende
Bolzen vorgesehen sind.
Eine einfache Verriegelungseinrichtung für die Vorderwand
sind an den Seitenwänden vorgesehene s-förmig gebogene
Knebel nach Art von Vorreibern. Diese sind einfach zu be
dienen und witterungsunempfindlich.
Wenn das Dach flach ist und über die Vorderwand hinaus
ragt ist die Vorderwand vor Regen geschützt, wodurch die
Gefahr, daß Wasser in das Sommerquartier eindringt, redu
ziert ist.
Es ist dabei insbesondere vorteilhaft, wenn die Seitenwän
de in Bögen in den über die Vorderwand hinaus ragenden Teil
des Daches übergehen. Dadurch wird vor allem das Eindrin
gen von Wasser in dem Falz zwischen dem Dach und der Vor
derwand erschwert.
Wenn die wärmeisolierende Platte nach außen aus dem Innen
raum hervorragt, können die Fledermäuse besonders gut an-
und abfliegen.
Vorteilhafterweise ist die Rückwand an der Außenseite mit
Anlageleisten versehen. Die Vorsprünge können dazu dienen,
das Sommerquartier abzustützen, so daß bspw. bei starkem
Wind ein seitliches Pendeln des Sommerquartiers vermieden
wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes an einem Baum aufgehängtes
Sommerquartier in aufgeklapptem Zustand und in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 das Sommerquartier nach Fig. 1 in einer Vorder
ansicht und in einem anderen Maßstab;
Fig. 3 das Sommerquartier gemäß Fig. 1 in einer Ansicht
von unten und
Fig. 4 das Sommerquartier gemäß Fig. 3, geschnitten
entlang der Linie I-I.
In der Fig. 1 ist ein an einem Baum aufgehängtes künstli
ches Sommerquartier 1 für Fledermäuse dargestellt. Das
Sommerquartier 1 besteht im wesentlichen aus einem wärmei
solierenden Gehäuse 2 in Gestalt eines flachen vertikal
hängenden Kastens von 20 . . . 30 cm Breite und rund 40 cm
Höhe, der nach unten offen ist.
Das Gehäuse 2 ist ein aus Holzbeton bestehendes einstücki
ges Gußteil und weist eine im wesentlichen rechteckige,
ebene Rückwand 3 auf, von der jeweils in die gleiche Rich
tung zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufende
ebene Seitenwände 4, 5 sowie ein flaches Dach 6 wegstehen.
Die Seitenwände 4, 5 haben die gleichen Abmessungen.
Die Seitenwände 4, 5 und das Dach 6 begrenzen mit ihren
von der Rückwand 3 abliegenden Kanten eine Öffnung 7, die
von einer unten, zwischen den Seitenwänden 4, 5
anscharnierten Vorderwand 8 verschlossen ist. Die Vorder
wand 8 läßt sich, wie in Fig. 1 dargestellt ist, bei Be
darf öffnen.
Zur Abdichtung der Vorderwand 8 gegen das Gehäuse 2 ist an
den Seitenwänden 4, 5 und an dem Dach 6 ein die Öffnung 7
umgebender Falz 9 vorgesehen. Der Falz 9 weist eine pa
rallel im Abstand zu der Platte 11 angeordnete Anlagefläche
10 mit einer Breite von ungefähr einem Zentimeter auf
und läuft an beiden Seitenwänden 4, 5 sowie dem Dach 6
entlang. Er springt nach innen zurück.
Bei der Unterkante der Vorderwand 8 ist der Falz 9 zusätz
lich abgesetzt, damit die Vorderwand 8 beim Öffnen ohne
anzuschlagen nach unten hängen kann. Der Falz 9 verläuft
über eine in der Fig. 4 dargestellte Stufe 15 mit verrin
gertem Abstand zu der Platte 11 bis zu dem bei der Gehäu
seunterseite liegenden Ende der jeweiligen Seitenwand 4,
5.
Die Rückwand 3 ist an der Innenseite mit einer im wesent
lichen ebenen Platte 11 versehen, die aus Sperrholz und
damit einem stärker wärmeisolierendem Material besteht,
als das übrige Gehäuse 2.
Die Seitenwände 4, 5, das Dach 3, die Vorderwand 7 sowie
die Platte 11 umgrenzen einen Innenraum 12, der einen art
gerechten Schlafraum für die Fledermäuse bildet.
Die Seitenwände 4, 5, die Platte 11 und die dieser gegen
überliegende Vorderwand 8 begrenzen eine trapez- oder
keilförmige Einflugöffnung 13, die in Fig. 3 in Draufsicht
dargestellt ist und die über die gesamte Breite der Unter
seite des Gehäuses geht. Die Platte 11 ragt aus dem
Innenraum 12 einige Zentimeter nach unten aus der Einflug
öffnung 13 heraus.
Das Gehäuse 2 wird im Gußverfahren aus Holzbeton mit einem
Holzanteil von 60 bis 80% hergestellt. Die Platte 11 wird
schon beim Gießen des Gehäuses 2 in die entsprechende Guß
form eingelegt, so daß das Gehäuse 2 an die Platte 11 an
gegossen wird. Dabei bettet der sodann in die Form gefüll
te Holzbeton die Platte 11 ein und quillt teilweise um den
Rand der Platte 11, so daß die Seitenwände 4, 5 und das
Dach 6 die Platte 11 an deren Vorderseite übergreifen. Es
entsteht eine großflächige stoffschlüssige Verbindung zwi
schen dem Holzbeton und der Platte 11. Der Holzbeton klebt
beim Aushärten gut an dem Sperrholz, so daß eine innige
Verbindung entsteht. Das Gehäuse 2 bildet mit der Platte
11 einen einstückigen, massiven Körper ohne Spalten oder
Fugen.
Die Platte 11 ist an ihrer dem Innenraum 12 zugekehrten
Vorderseite mit im Abstand von ungefähr einem Zentimeter
parallel zueinander verlaufenden Quernuten 14 mit im we
sentlichen rechteckigem Querschnitt versehen, die den Fle
dermäusen das Festhalten erleichtern.
Beim Gießen des Gehäuses 2 dringen ausgehend von den die
Platte 11 übergreifenden Seitenwänden 4, 5 und dem Dach 6
Holzbetonteile in die randseitigen Enden der Quernuten 14
ein und härten darin aus, wodurch Nasen entstehen, die
zusätzlich zu der stoffschlüssigen Verbindung noch eine
formschlüssige Verbindung bilden.
Um ein Absplittern von Holzteilchen von der Platte 11 zu
vermeiden, liegt die Holzmaserung der dem Innenraum 12 zu
gekehrten Holzschicht etwa parallel zu den Quernuten 14.
Die Holzteilchen gehen über die Breite der Platte 11 und
werden durch die Quernuten 14 kaum unterbrochen. Dadurch
werden auch bei hoher Frequentierung des Sommerquartiers 1
durch Fledermäuse kaum Holzteilchen durch die Krallen der
Fledermäuse abgetragen.
Die Platte 11 besteht vorzugsweise aus wasserfest verleim
ten dreilagigem Fichtensperrholz mit einer Dicke von wenig
mehr als einem Zentimeter. Das Fichtensperrholz arbeitet
und verwirft sich bei Feuchtigkeitsaufnahme oder -abgabe
kaum. Die Verbindungsstelle zwischen dem Fichtensperrholz
und dem Holzbeton ist deshalb dauerhaft.
In Gebrauchslage liegt das Dach 6 des Sommerquartiers 1
zur Verbesserung des Wasserabflusses horizontal und leicht
nach vorn geneigt. Durch die Neigung wird vermieden, daß
Regenwasser zwischen die Rückwand 3 und bspw. einen Baum
stamm läuft und dessen Rinde schädigt. Mit den Seitenwän
den 4, 5 schließt das Dach einen rechten Winkel ein, wobei
entsprechende in den Fig. 2 und 4 dargestellte Übergänge
16, 17 entstehen, die mit einem Radius von wenigen Zenti
metern leicht verrundet sind. Ein weiterer Übergang 18,
der ebenfalls mit einem Radius von wenigen Zentimetern
verrundet ist liegt zwischen der Rückwand 3 und dem Dach
6. Sowohl die Seitenwände 4, 5 als auch die Rückwand 6
verlaufen etwa vertikal.
Das Dach 6 kragt um einige Zentimeter über die Vorderwand
8 über, so daß Regenwasser vor der Vorderwand 8 abtropfen
kann und nicht in den Innenraum 12 gelangt. Die Seitenwän
de 4, 5 gehen in jeweils einem geschwungenen Bogen 21, 22
in die Vorderkante des Daches 3 über, wodurch besonders
der obere Teil der Vorderwand 8 gegen Regen geschützt ist.
Die Seitenwände 4, 5 weisen in der Nähe der Einflugöffnung
13 verstärkte Abschnitte 28, 29 auf, die die feststehenden
Teile von Scharnieren 31, 32 bilden, mit denen die Vorder
wand 8 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert ist. An den ver
stärkten Abschnitten 28, 29 ist die jeweilige Seitenwand
4, 5 bei gleichbleibender Dicke bogenförmig nach vorn,
d. h. über die Vorderwand 8 hinaus verlängert. Die Vorder
wand 8 ist durch miteinander fluchtende Bolzen 33, 34 ge
halten und drehbar gelagert, die die Abschnitte 28, 29 an
entsprechenden Löchern durchgreifen. Die Bolzen 33, 34
sind in der Vorderwand 8 verankert und an der Außenseite
der Seitenwände 4, 5 durch jeweils eine nicht weiter dar
gestellte Unterlegscheibe und eine selbstsichernde Mutter
gesichert.
Die Vorderwand 8 ist im wesentlichen eine ebene rechtecki
ge Platte, deren Breite um das erforderliche Spiel von
einigen Millimetern geringer als der in dem Falz 9 gemes
sene Abstand zwischen den Seitenwänden 4, 5 ist. Die Höhe
entspricht der Höhe des Gehäuses 2 und ist so bemessen,
daß die Oberkante der geschlossenen Vorderwand 8 in dem
Falz 9 liegt.
Am Umfang der Vorderwand 8 ist an der dem Innenraum 12 zu
gewandten Seite ein Falz 35 vorgesehen. Der Falz 35 er
streckt sich von dem einen Scharnier 31 bis zu dem anderen
Scharnier 32 mit gleichmäßigem Abstand zu der Außenseite
der Vorderwand 8.
Wenn die Vorderwand 8 geschlossen ist, liegen der Falz 35
und der an dem Gehäuse 2 vorgesehene Falz 9 ineinander und
dichten dadurch den Innenraum 12 weitgehend gegen Zugluft
und Nässe ab.
Die Vorderwand 8 weist an ihrer dem Innenraum 12 zuge
kehrten Seite eine im wesentlichen ebene Innenfläche 37
mit Querrillen 38 auf, die gegen die Außenseite der Vor
derwand 8 geneigt ist. Dadurch nimmt die Gesamtdicke der
Vorderwand 8 ausgehend von einer bei der Einflugöffnung 13
liegenden Ecke bis zu einer jeweils diagonal gegenüberlie
genden Ecke um einen Betrag von wenigen, vorzugsweise zwei
bis drei Zentimetern zu. Sowohl in dem in Fig. 4 darge
stellten Längsschnitt als auch in der in Fig. 3 dargestell
ten Ansicht auf die Einflugöffnung 13 verläuft die Vorder
wand keilformig. Die Richtung der Neigung der Innenfläche
37 gegenüber der Außenfläche der Vorderwand 8 entspricht
ungefähr der Diagonalenrichtung. Im Ausführungsbeispiel
verdickt sich die Vorderwand 8 in Vorderansicht ausgehend
von der rechten unteren Ecke zu der linken oberen Ecke um
den genannten Betrag.
Um denselben Betrag nimmt der Abstand der Innenfläche 37
von der Platte 11 ab. Es ergibt sich dadurch ein sich nach
links oben zu verengender Innenraum 12, der sowohl in ver
tikaler als auch in horizontaler Richtung geschnitten ei
nen trapezformigen Querschnitt aufweist. Die Innenfläche
37 ist gegen die Platte 11 geneigt.
Die durch den Abstand der Innenfläche 37 von der Platte 11
definierte Tiefe des Innenraumes 12 ist bei der rechten
unteren Ecke am größten und beträgt dort ungefähr vier
Zentimeter, an der linken unteren Ecke zwei bis drei Zen
timeter, an der rechten oberen Ecke um die drei und an der
linken oberen Ecke um die zwei Zentimeter.
Zum Anfassen und Halten der Vorderwand 8 beim Öffnen, ist
an deren Außenseite ein Griff bspw. in Form einer Draht
schleife 39 vorgesehen. Als Verriegelungseinrichtung für
die Vorderwand sind an den Seitenwänden s-förmig gebogene
Knebel 40 nach Art von Vorreibern vorgesehen. Die Knebel
40 sind in sich nicht spreizenden Plastikdübeln gelagert,
die in den Seitenwänden 4, 5 eingegossen sind.
Um das Sommerquartier mit Abstand vor einer Anlagefläche
aufhängen zu können, sind an der Rückwand 3 eine obere und
eine untere Anlageleiste 41, 42 vorgesehen. Die Anlagelei
sten 41, 42 verlaufen im Abstand parallel zueinander und
stehen gleich weit, um wenige Zentimetern von der Rückwand
3 vor. Die Anlageleisten 41, 42 weisen etwa in der Mitte
jeweils eine bogenförmige Hohlkehle 43 auf. Des weiteren
gehen die Anlageleisten 41, 42 zur Vermeidung von Rißbil
dungen bogenförmig gekrümmt in die Rückwand 3 über. Die
Anlageleisten 41, 42 sind an das Gehäuse 2 angegossen und
somit einstückiger Bestandteil desselben.
Zum Aufhängen des Sommerquartiers 1 an Gebäuden, oder, wie
in Fig. 1 dargestellt, an Bäumen ist an dem Gehäuse 2 ein
an den Seitenwänden 4, 5 schwenkbar befestigter ungefähr
halbkreisförmig gebogener Drahtbügel 44 vorgesehen. Der
Drahtbügel 44 weist beidenends Ösen 45 auf, mit denen er
in Schraubösen 46 eingehängt ist, die in den oberen Ab
schnitten der Seitenwände 4, 5 etwas zu der Rückwand 3 hin
versetzt eingeschraubt sind, so daß der Drahtbügel 44 quer
über das Dach 6 verläuft.
Im übrigen kann die Vorderwand 8, wie in Fig. 4 gestri
chelt dargestellt ist, im Bereiche der Einflugöffnung 13
zu der Platte 11 hin durch einen leistenartigen Vorsprung
46 verdickt sein. Dadurch ist die in den spaltenförmigen
Innenraum 12 führende Einflugöffnung 13 artgerecht
schlitzartig verengt. Die Weite der Einflugöffnung 13
liegt dann zwischen 12 mm bei der Seitenwand 4 und 24 mm
bei der Seitenwand 5.
Das insoweit beschriebene Sommerquartier 1 wird folgender
maßen verwendet und genutzt:
Das Sommerquartier 1 wird an seinem Drahtbügel 44 an einer geeigneten Stelle an einem Baumstamm oder einem Gebäude aufgehängt. Zwischen der Gebäudewand und der Rückwand des Sommerquartiers 1 verbleibt ein Luftpolster, das eine Be einträchtigung der Rückwand 3 und der Gebäudewand bspw. durch sich stauendes Wasser vermeidet.
Das Sommerquartier 1 wird an seinem Drahtbügel 44 an einer geeigneten Stelle an einem Baumstamm oder einem Gebäude aufgehängt. Zwischen der Gebäudewand und der Rückwand des Sommerquartiers 1 verbleibt ein Luftpolster, das eine Be einträchtigung der Rückwand 3 und der Gebäudewand bspw. durch sich stauendes Wasser vermeidet.
Das Sommerquartier 1 ist für Fledermausarten vorgesehen,
die zum Schlafen den Rückenkontakt mit einer Wand suchen.
Fliegt nun eine solche Fledermaus das Sommerquartier 1 an,
landet sie zunächst auf dem aus der Einflugöffnung 13 her
ausragenden Abschnitt der Platte 11. Von hier klettert die
Fledermaus durch die Einflugöffnung 13 in den sich nach
oben verengenden Innenraum 12 des Sommerquartiers 1, wobei
sie entsprechend ihrer Körpergröße in dem Sommerquartier 1
so weit nach oben und eventuell zur Seite klettert, bis
sie den von ihr gesuchten Rückenkontakt mit der Innenflä
che 37 der Vorderwand 8 findet.
Die Fledermaus kann sie sich sowohl an den in der Platte
11 vorgesehenen Quernuten 14 als auch an den an der Innen
fläche 37 der Vorderwand 8 vorgesehenen Querrillen 38
festhalten. Entsprechend ist ihr Bauch der aus Holzbeton
bestehenden Vorderwand oder der aus Holz bestehenden Plat
te 11 zugekehrt, wodurch sich ihre Wärmeabgabe entspre
chend erhöht oder verringert.
Die Fledermaus kann in dem vorstehend beschriebenen Som
merquartier 1 die unterschiedliche Wärmeisolation und Wär
mekapazität der Vorderwand 8 und der Rückwand 6 mit der
Platte 11 zur Regulierung ihres Wärmehaushaltes ausnutzen.
Das beschriebene Sommerquartier 1 ist ein artgerechter
Schlafplatz für Fledermäuse, der den natürlichen Schlaf
plätzen gleicht und deshalb von Fledermäusen mit den ge
nannten Bedürfnissen gut angenommen wird.
Claims (29)
1. Künstliches Sommerquartier (1) für Fledermäuse mit
einem Gehäuse (2) aus wärmeisolierendem Material,
mit einem Dach (6) aus Holzbeton,
mit von dem Dach (6) ausgehenden, im Abstand zueinan der verlaufenden Seitenwänden (4, 5) aus Holzbeton,
mit einer zu öffnenden Vorderwand (8) aus Holzbeton, die zumindest im geschlossenen Zustand mit den Sei tenwänden (4, 5) verbunden ist,
und mit einer mit dem Dach (6) und den Seitenwänden (4, 5) verbundenen Rückwand (3) aus Holzbeton, deren Innenseite mit einer Platte (11) aus Holz versehen ist, die damit aus einem besser wärmeisolierendem Material besteht als das übrige Gehäuse (2),
wobei die Seitenwände (4, 5), das Dach (6), die Vor derwand (8) sowie die Platte (11) einen Innenraum (12) umgrenzen, und
mit einer von unten in den Innenraum (12) führenden Einflugöffnung (13), die von der Platte (11), den Seitenwänden (4, 5) und der Vorderwand (8) begrenzt ist.
mit einem Dach (6) aus Holzbeton,
mit von dem Dach (6) ausgehenden, im Abstand zueinan der verlaufenden Seitenwänden (4, 5) aus Holzbeton,
mit einer zu öffnenden Vorderwand (8) aus Holzbeton, die zumindest im geschlossenen Zustand mit den Sei tenwänden (4, 5) verbunden ist,
und mit einer mit dem Dach (6) und den Seitenwänden (4, 5) verbundenen Rückwand (3) aus Holzbeton, deren Innenseite mit einer Platte (11) aus Holz versehen ist, die damit aus einem besser wärmeisolierendem Material besteht als das übrige Gehäuse (2),
wobei die Seitenwände (4, 5), das Dach (6), die Vor derwand (8) sowie die Platte (11) einen Innenraum (12) umgrenzen, und
mit einer von unten in den Innenraum (12) führenden Einflugöffnung (13), die von der Platte (11), den Seitenwänden (4, 5) und der Vorderwand (8) begrenzt ist.
2. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die wärmeisolierende Platte (11) aus Fich
tenholz ist.
3. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Platte (11) aus Sperrholz ist.
4. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Platte (11) an der dem Innenraum zuge
kehrten Seite mit Quernuten (14) versehen ist.
5. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (4, 5), das Dach (6) und die
Rückwand (3) einen einstückigen Gehäuseteil bilden.
6. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) im Gußverfahren hergestellt
ist.
7. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Platte (11) mit dem Gehäuse (2) stoff
schlüssig verbunden ist.
8. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Platte (11) mit dem Gehäuse (2) form
schlüssig verbunden ist.
9. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehause (2) an die Platte (11) angegos
sen ist.
10. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (4, 5) die Vorderseite der
Platte (11) an den seitlichen Rändern der dem Innen
raum (12) zugekehrten Seite übergreifen.
11. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Dach (6) die Vorderseite der Platte (11)
an dem oberen Rand der dem Innenraum (12) zugekehrten
Seite übergreift.
12. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (4, 5) und das Dach (6) bei
der Öffnung (7) einen umlaufenden stufenförmigen Falz
(9) aufweisen.
13. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (4, 5) bei der Einflugöff
nung (13) zur Verstärkung bogenförmig nach vorn, in
Richtung von der Platte (11) weg verlängert sind.
14. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorderwand (8) eine Innenfläche (37) und
eine Außenseite mit im wesentlichen rechteckigem Um
riß aufweist.
15. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenfläche (37) und die Außenseite der
Vorderwand (8) gegeneinander geneigt sind, derart,
daß der Abstand zwischen der Innenfläche (37) der
Vorderwand (8) und der Platte (11) in den Innenraum
(12) hinein abnimmt.
16. Sommerquartier nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Neigungsrichtung, mit der die Innenflä
che (37) gegen die Außenseite geneigt ist, im wesent
lichen die Richtung einer Diagonalen des rechteckigen
Umrisses der Vorderwand (8) ist.
17. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenfläche (37) der Vorderwand (8) mit
Querrillen (38) versehen ist.
18. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorderwand (8) drehbar gelagert ist.
19. Sommerquartier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß an der Vorderwand (8) die Seitenwände (4, 5)
durchgreifende Bolzen (33, 34) vorgesehen sind.
20. Sommerquartier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeich
net, daß an den Seitenwänden (4, 5) s-förmig gebogene
Knebel (40) in der Art von Vorreibern vorgesehen
sind.
21. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Dach (6) im wesentlichen flach und zu
der Vorderwand (8) geneigt ist.
22. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Dach (6) als Regenschutz über die Vor
derwand (8) auskragt.
23. Sommerquartier nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (4. 5) in geschwungenen Bö
gen (21, 22) in den über die Vorderwand (8) überkra
genden Teil des Daches (6) übergehen.
24. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die wärmeisolierende Platte (11) aus dem
Innenraum (12) über die Einflugöffnung (13) hinaus
ragt.
25. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückwand (3) eine Außenseite aufweist,
die mit Anlageleisten (41, 42) versehen ist.
26. Sommerquartier nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlageleisten (41, 42) bogenförmig in
die Rückwand (3) übergehen.
27. Sommerquartier nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlageleisten (41, 42) eine konkav ge
wölbte Hohlkehle (43) aufweisen.
28. Sommerquartier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufhängeeinrichtung ein schwenkbar an
den Seitenwänden (4, 5) gelagerter Drahtbügel (44)
ist.
29. Verfahren zur Herstellung des Sommerquartiers nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
Einlegen der Platte (11) in eine entsprechende Guß form,
Gießen von Holzbeton breiiger Konsistenz auf die Rückseite der Platte (11) bis die Gußform mit der erforderlichen Menge an Holzbeton aufgefüllt ist,
Entnahme des Gehäuses (2) aus der Gußform, sobald eine ausreichende Festigkeit erreicht ist.
Einlegen der Platte (11) in eine entsprechende Guß form,
Gießen von Holzbeton breiiger Konsistenz auf die Rückseite der Platte (11) bis die Gußform mit der erforderlichen Menge an Holzbeton aufgefüllt ist,
Entnahme des Gehäuses (2) aus der Gußform, sobald eine ausreichende Festigkeit erreicht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212888 DE4212888C2 (de) | 1992-04-17 | 1992-04-17 | Sommerquartier für Fledermäuse und diesbezügliches Herstellungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212888 DE4212888C2 (de) | 1992-04-17 | 1992-04-17 | Sommerquartier für Fledermäuse und diesbezügliches Herstellungsverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212888A1 DE4212888A1 (de) | 1993-07-22 |
DE4212888C2 true DE4212888C2 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6457027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212888 Expired - Fee Related DE4212888C2 (de) | 1992-04-17 | 1992-04-17 | Sommerquartier für Fledermäuse und diesbezügliches Herstellungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212888C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014009981B3 (de) * | 2014-07-01 | 2015-08-27 | Sven Axel Papenfoth | Fledermausnistkasten |
DE102015212422B3 (de) * | 2015-07-02 | 2016-08-25 | Sven Axel Papenfoth | Modularer Fledermauskasten mit integrierter Isolierung |
DE202018001202U1 (de) | 2018-03-07 | 2018-03-23 | Jorge Encarnação | Seminatürliche Fledermaushöhle FH1500 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006659B (de) * | 1955-07-02 | 1957-04-18 | Fritz Reichle Dr | Fledermauskasten |
DE8329708U1 (de) * | 1983-10-14 | 1984-01-19 | Nagel, Alfred, Dr., 7400 Tübingen | Flachkasten fuer fledermaeuse |
-
1992
- 1992-04-17 DE DE19924212888 patent/DE4212888C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014009981B3 (de) * | 2014-07-01 | 2015-08-27 | Sven Axel Papenfoth | Fledermausnistkasten |
DE102015212422B3 (de) * | 2015-07-02 | 2016-08-25 | Sven Axel Papenfoth | Modularer Fledermauskasten mit integrierter Isolierung |
DE202018001202U1 (de) | 2018-03-07 | 2018-03-23 | Jorge Encarnação | Seminatürliche Fledermaushöhle FH1500 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4212888A1 (de) | 1993-07-22 |
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