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In mehrfacher Hinsicht "umweltgeschützter Balkon"
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besonders nützlich in Alten- und Studentenheimen.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird, verfahrensgemäß, die vordere,
falls vorhanden auch die seitlich liegende Öffnung eines an der Außenseite eines
Gebäudes gelegenen Balkons, unter beibehaltenem Balkon-Ausblick, speziell, abschließbar
gemacht, Ähnelt mit diesem Balkon-Zusatz der nun auch vorderseitig abschließbare
Balkon, in wärmetechnischer Hinsicht, den allbekannten Doppelfenster, so wird bei
dieser Konzeption nicht nur ein beträchtliches "Mehr" an Wärme eingespart, sondern
der bisher nicht mitbeheizte Balkonraum, kann - falls gewünscht - nunmehr ebenfalls
über das ganze Jahr hinweg - gewissermaßen als neu gewonnenes Zusatz-Zimmer (inklusive
möbel sowie Bodenteppig) - mitbenutzt werden.
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Wurde schon im Jahre 1959 das vom Erfinder seit Ende vorigen Jahres
bewohnte Alteflheim errichtet, insofern besonders beliebt, weil der "gebUhrenfrei"
zu besuchende Romberg-Park diesem Heim anliegt, so errichtete man dort eine kurze
Zeit später zwei dreistöckige, besonders gut ausgebaute Zusatzgebäude; hierbei wurden
die auf der ersten und zweiten Etage gelegenen Einzelzimmer - straßsnseitig - (unter
Zwischenschaltung eines 25m breiten Grdnetreifens), mit diesen Zimmern vorgeschalteten
Balkons ausgerüstet. Der Erfinder wohnt auf der ersten Etage.
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Zur Kurzhaltung der nachfolgenden Beschreibung, geht der Erfinder,
parallel zur zugehörigen Frinzip-Zeichnung nach Fig.1,2u.3, eingehender nur auf
Positionen dieser Zeichnung ein,die bei der Formulierung der Patentansprüche entscheidend
sind; die übrigen voll-durchpositionierten Teile der Zeichnungadarstellung nach
Fig.1 und 2, beziehen sich auf Mittel, welche erforderlich sind, um die Gesamt-Apparatur,
funktionsgemäß, in dem beim Erfinder vorhandenen Balkon,(ohne irgendwelche Änderungen
oder Zusätze am vorhandenen Mauerwerk vornehmen bzw. anbringen zu müssen), einbauen
zu können; hierbei betrifft Fig.3 eine Sonder-Ausführung,
wobei
dem Erfinder als Muster ein andersartig ausgebauter Balkon diente, bzw. als Basis
für eine ausgedehntere Anwendungsmöglichkeit seiner rindungsidee gilt.
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Besitzt das Zimmer des Erfinders eine Breite von 3000mm und eine Länge
von 5150mm, so ist diesem kaum straßenseitig, unter Berü.ksichtigung einer Zwischenwand
von 160mm (für den Einbau einer Balkon-Tür(8),(siehe Fig.2 ganz rechts), ein Balkon,
bei einet Innenmaß nach vorn von 1550mm, vorgeschaltet. Hat dieser Balkon vorn (siehe
Fig.2 Schnitt A-B), eine vom Boden(2) heraufgezogene Wand(1) von 900mm Höhe und
ergibt sich von hier aus bis zur Balkondecke(3) ein in der Sicht nach vorn 1700mm
hoher Durchlaß, so ist, bei einer Balkon-Innenbreite von 2600mm (vergl.Pig.1), die
daraus resultierende Fläche von rund 4 1/2 qm, erfindungsgemäß abschließbar zu machen.
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Unter der Voraussetzung, daß die vom offenen Balkon vorgenommene Zimmer-Belüftung
erhalten bleiben soll (siehe Fig.1 rechts oben: das Oberlicht(7) zur Kochnisohe(6),
bzw. nach Fig.2, ganz rechts im Schnitt C-D: das Oberlicht(9), oberhalb der Balkontür(8):
direkt in das Wohnzimmer hinein), so reduzierte der Erfinder den bislang bis zur
Balkon-Decke(3) reichenden Durchblick nach vorn um 600mm (siehe Fig.1), auf 2000mm
Höhe (gemessen vom Balkon-Boden(2) aus).
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In Verbindung mit der vorzugsweise vorgenommenen Aufteilung des vorn
offen liegenden Balkon-Durchblicks in zwei gleiche Teile, baute der Erfinder, zur
Lösung voraufgeführter Aufgabe, oberhalb 2000mm Höhe, zwei nach Balkon-rückwärts
aufklappbar gemachte Oberlichter(16)u.(17) ein, womit nun der Balkon allein, bzw.
zuzüglich das hinter dem Balkon liegende Wohnzimmer (verbunden Nit der Kochnische),
belüftet werden kann. - Diese Belüftungs-Aufteilung ist insofern von größtem Wert,
weil damit, z.B. im Winter, bei nicht ausgenutztem Balkon, seine außerordentlich
hohe Wärme-Dammwirkung ausgenutzt werden kann. Erfahrungsgemäß wird es ebenfalls
zweckmäßig sein, um das Eindringen (bei Licht im Zimmer) von Ungeziefer in die Innenräume
zu verhindern, Balkon-außenseitig (siehe Pig.2, Schnitt-AB u. Schnitt c#D), die
hierfür in Frage kommenden Öffnungen mit z.B. Sliegendraht(37) u.(38) abzudecken.
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Wie aus Fig.1 bzw. aus den in zig.2 aufgeführa ß 4 vnX W en A-S und
C-D hervorgeht, wird, erfindungsgemäß, der restlich abzuschließende Balkon-Durchblick,
unter Ausnutzung der vom Balkonboden(2) im vorliegenden Beispiel um 900mm hochgezogenen
Balkon-Vorderwand(1), parallel zu dieser Wand, mittels beispielsweise hier, nach
aufwärts bzw. abwärts verfahrbar gemachten zwei sogn.
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Schiebefenstern (18) u. (25) vorgenommen.
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Wird platzmäßig - wesentlich für den Erfindungsgedanken - bei der
Anordnung dieses z.B. in bekannter Weise aus Glas im Efolzrahmen gefertigten Fensters,
nur ein geringer Teil vom vorderen Balkon-Innenraum beansprucht, so könnte z.B im
Austausch eines solchen Fensters, gegen eine in ihrer Stärke genügend haltbare Klarsichtplatte
aus z.B. Kunststoff, eine noch bessere Verwendung finden. Wie weiter aus Fig.1 zu
erkennen, wird,in Verbindung mit dem beiderseitig jeden Fensters angeordneten Gewihhts-Ausgleichs(23)u.(24)
bzw.(28)u.(29) - als Schiebefenster-Betätigungsmittel ein Knopf oder Haken(52) bzw.(53)
- ein müheloses Schließen der beiden, noch offenen Balkon-Durchblicke erzielt.
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Sah der Erfinder an z.Zt. in der Endfertigung begriffenen Gebäuden,
daß neuerdings auch im Parterre gelegene Balkons eingebaut werden, so empfielt sich
hier ganz besonders der neuartige, d.h.
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wenig 1> platzverbrauchende, abschließbar zu machende Balkon; hiermit
verbunden, wird man nun, so wie bei normalen Fenster-Ausstattungen (noch dazu bei
Krankenzimmern) vergl.i'lg.2 Schritt A-B), anhierfür geeigneter Stelle, GardiÄnen(39)
und dahinter Vorhänge(40) aufhängen. Erübrigt sich der Gardineneinbau bei den höher
liegenden Balkons, so der Vorhang, besser als Sonnenschutz als in bekannter Weise
hierfür verwendete ( nach Ansicht des Erfinders überaus teuere ) Sonnen-Schirme.
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Kann der neu vorgeschlagene Vorhang(40), bei seiner vorliegenden Anordnung
als Sonnenschutz, noch wesentlich stärker ausgenutzt werden - was dem Erfinder erst
beim Schreiben dieser Zeilen einfiel - und Dementsprechendes strichpunktiert in
die Zeichnung eintrug(siehe hierzu Fig.2, Schnitt A-B: am offen liegenden Balkon-Durchblick,
dies in Verbindung mit der, in die Fig.1 (über diese) hineingezeichnete Schnitt
Darstellung), so kann mit dem Austausch eines um: siehe Fig.2 Schnitt A-3 , unten
rechts 600mm
längeren Vorhangs(54), dieser: zur Komplettierung einer
sogen, "Markise" (im Duden mit ~Sonnendach" benannt)dienen. - Benötigt man für diese
Markisen-Ausbildung zwei Hohre(55)u.(56), etwas kurzer gehalten als die innere Balkon-Höhe
von 2600mm, um diese Teile, zusammen mit vier Abstützrohren(57)u.(58), bei der Nichtbenutzung
in eine Balkon-Ecke unterbringen zu können, so zeigt Fig.1, wie schon vorausgeschickt,
jetzt überspannt beim vorliegenden Beispiel, mit durch die beiden offen liegenden
Balkon-Durchblicke, nach der Balkon-Außenseite zu, hindurchgezogenen Vorhänge(54).
Aus Fig.1 ist ebenfalls zu entnehmen, daß die mit einer Ausladung nach vorn von
1300mm konzipierte Markise, auch in guter Harmonie mit der ihr nachgeschlossenen
inneren Balkon-Weite von 1350mm steht.
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Ist dies ohne Zweifel: die wirksamste Lösung, um den beim Brfinder
genau südlich liegenden Balkon, wo beispielsweise im Frühsommer 1976 , wochenlang
von morgens bis abends die Sonne in bekannter Stärke hineinfiel, wirkungsvoll abzuschirmen,
so erzielt die vorliegende Markisen-Ausführung (nebst geringst gehaltenem Anschaffungspreis)
eine noch vorteilhaftere Anwendung - bei z.B.
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nördlicher Balkon-Lage genügt der Vorhang(40) - weil durch das auch
jetzt noch mögliche Balkon-Abschließen, die schon vorerwähnte, wärmetechnisch erläuterte
Balkonraum-Auswirkung, sich jetzt gegensätzlich auswirkt d.h. in diesem Falle das
dahinter liegende Wohn-Zimmer nunmehr kühl gehalten wird.
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Pig.3 zeigt eine Balkon-Ausführung, wobei die Balkon-Vorderwand (43)
nur 730mm hochgezogen worden ist, zum anderen, die kaumhöhe um 100mm niedriger liegt,
als beim Balkon des Erfinders. Fand der Erfinder diese Balkon-Ausführung bei im
Aufbau begriffenen Bauten (sogn."Seniorenheimen") höheren Ausmaßes, so waren bei
den weiter unten liegenden Balkon-Vorderwänden (Fig.3 zeigt eine solche Ausführung),
Balkon-Vorderwand-innenseitig bzw. über diese Wand hinweg , zwei in gleichen Abständen
längs-verlegte Schutzgitter-Stäbe angeordnet, wobei der höchstgelegene Stab in 1OOOmm
Höhe (gemessen vom Balkon-Boden aus), lag, während am höchst gelegenen Balkon im
7ten Stockwerk, der drittangeordnete Stab , eine schätzungsweise 1200mm hoch liegende
Absicherung gegen evtl. Unfallaufkommen besaß ( der Erfinder, Schwindel-anfällig
seit Geburt, wagte es nicht, diesen Balkon zu betreten!).
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Fig.3 zeigt ferner, ebenfalls anwendbar bei den gauverHaltnissen nach
Sir.1 u.2, eine günstige Zusatzlösung, womit z.B. die bei der Lösung nach Fig.1
u.2: unterhalb der Ba#kon-Decke(3) für die Balkon-Belüftung reservierte 600mm breite
Balkon-Öffnung bis auf ein gewünschtes Minimum reduziert werden kann.
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Gab der Erfinder den ebenfalls hier für den unteren Balkon-Abschluß
vorgesehenen Schiebefenstern(45) eine Bauhöhe von 700Omm, d.h. in Vbereinstimmung
mit der Höchstlage der mit zwei Zusatzgestängen ausgerüsteten 7'30mm hohen Balkon-Vorderwand(43),
so koppelte er, z.B.scharnierartig, am unteren Ende jedes Schiebefensters(45) ein,
wie aus Fig.3,unten, zu erkennen, 250mm hohes Schiebetür-Zusatzstück(48) daran an,
d.h. nach dem Hochfahren des Schiebefensters(45) bis zu einer, wie bei Fig. 1 gleichhohen
Grenze von 2000mm und dem anschließend vorgenommene iJerumklappen des Zusatzfensters(48)
in der (unten auf der Zeichnung) mit einem Pfeil angedeuteten Richtung, wird nunmehr
auch der untere Teil des Balkon-Durchblick ebenfalls abgeschlossen.
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Bei der voraufgeführten Handlung ist, so wie bei der Lösung nach Fig.1
u. 2, in Verbindung mit ebenfalls hier, beiderseits des Schiebefensters(4-5) angeordneten
Gegengewichten, sie berücksichtigen zusätzlich das Gewicht des Zusatzfensters(48),
ebenso ein müheloses Penster-Hochbewegen bzw.Öffnen eines solchen Fensters gewährleistet.
Die -wohlgemerkt- unterseitige Ankoppelung des Zusatzfensters(48) an das Schiebefenster(45),
verbürgt desgl.
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eine einfache, in handlicher Höhe vorgenommene Bedienung, praktisch
- bei kaltem Wetter - für das z.B. Begießen der vorn am Balkon (s.rechts) angeordneten
Blumen: hierbei wird auf den hier möglichen (unter Ausschluß häßlicher Haken) vorgenommenen
Sinbau von Blumenkästen(35) bzw. (36) hingewiesen, wobei passende Teile des für
den Einbau der Gesamt-Apparatur verwendeten Materials(1O,11,...(32)...(34) mitbenutzt
werden.
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