DE3806611A1 - Rolladenkasten fuer einen aufsetz-fertigrolladen - Google Patents

Rolladenkasten fuer einen aufsetz-fertigrolladen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten für einen Auf­ setz-Fertigrolladen, dessen zum Gebäudeinneren weisende Längswand als abnehmbarer Revisionsdeckel ausgebildet ist und aus einem extrudierten Hohlkammerprofil aus Kunststoff besteht, das auf der zum Kasteninneren weisenden Seite eine dickwandige Wärmeisolation aus Schaumkunststoff trägt.
Ein solcher Rolladenkasten ist aus der GB-Patentanmelde­ schrift 21 66 479 A bekannt. Bei dem dort gezeigten und beschriebenen Rolladenkasten besteht der Revisionsdeckel - ebenso wie die übrigen Kastenwände - aus einem aus Poly­ vinylchlorid oder dgl. gefertigten Vielkammerprofil, auf das zum Kasteninneren hin eine dickwandige Wärmeisolation aufgebracht ist, die wiederum von einer schallisolierenden Bleiauflage abgedeckt ist. Als Material der Wärmeisolation werden Schaumkunststoff oder Fasermatten wie solche aus Mineral- oder Glasfaser vorgeschlagen, wobei besonders gute Ergebnisse mit geschäumten Polystyrol erzielt worden seien. Polystyrol ist zwar preiswert; sein Wärmeisolationsvermögen läßt jedoch zu wünschen übrig. Außerdem ist die Konstruk­ tion des Revisionsdeckels in seiner Gesamtheit aufwendig und teuer.
Es ist ferner aus der DE-OS 32 22 825 bekannt, den Revi­ sionsdeckel (Revisionsklappe) als solchen wärmedämmend aus­ zubilden, wozu der Deckel in der Praxis in seiner Gesamt­ heit aus Polyvinylchlorid geschäumt ist. Durch diese Kon­ struktion werden zwar die verhältnismäßig hohen Material­ kosten des Polyvinylchlorids weitgehend wieder aufgefangen; jedoch ist auch geschäumtes Polyvinylchlorid ein unzurei­ chender Wärmeisolator und hat darüber hinaus ein beträcht­ liches Gewicht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenkasten der eingangs genannten Art zu schaffen, des­ sen Revisionsdeckel bei hohem Wärmeisolationsvermögen ein­ fach und billig hergestellt werden kann und sich infolge geringen Gewichts leicht handhaben läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Profil des Revisionsdeckels eine einzige, zum Kasteninneren hin offene Kammer begrenzt und die Wärmeisolation aus einem ein- oder mehrteiligen Körper aus geschäumtem Polyurethan besteht, der in die Hohlkammer des Revisionsdeckels im we­ sentlichen formschlüssig eingeschoben oder durch Ko-Extru­ sion eingeschäumt ist.
Das Hohlkammerprofil des Deckels kann wie bei dem zuerst erwähnten bekannten Rolladenkasten aus Hart-Polyvinylchlo­ rid bestehen, das trotz seiner Öffnung zum Inneren des Rol­ ladenkastens durch das eingeschobene oder eingeschäumte Polyurethan eine ausreichende Steifigkeit erhält. Geschäum­ tes Polyurethan hat zwar selbst eine geringe mechanische Festigkeit, wird jedoch durch das Hohlkammerprofil auf allen beanspruchten Seiten mechanisch geschützt und hat zugleich einen außerordentlich hohen k-Wert als Maßstab für die Güte der Wärmeisolation. Die Herstellung des Re­ visionsdeckel ist sowohl bei eingeschobenem als auch bei ko-extrudiertem Schaum-Polyurethan billig, und das geringe Gewicht dieses Werkstoffs in Verbindung mit dem zum Kasten­ inneren hin offenen Ein-Kammer-Profil des Revisionsdeckels verleiht diesem ein vergleichsweise niedriges Gesamtgewicht, das auch bei großeren Deckellängen eine leichte Handhabung gestattet.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Polyurethanschaumkörper an seiner zum Kasteninneren weisenden Oberfläche von einer Aluminium­ oberfläche überdeckt, die sowohl einen mechanischen Schutz als auch eine Dampfsperre zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit in den Polyurethanschaumkörper bildet. Zweckmäßig wird diese Aluminiumfolie bereits beim Extrudie­ ren des Polyurethanschaumkörpers auf dessen Oberfläche in bekannter Weise aufgebracht.
Bei einem Rolladenkasten, bei welchem der Revisionsdeckel in die nach unten weisende Maulöffnung eines an der Kasten­ oberwand angebrachten Einputzwinkels einschwenkbar und am unteren Ende durch eine Schnappverbindung an der Kastenun­ terwand festlegbar ist, kann die Erfindung weiterhin da­ durch vorteilhaft ausgestaltet werden, daß das Kastenprofil des Revisionsdeckels an seiner Oberkante eine Dichtlippe trägt, die sich beim Einschwenken in den Einputzwinkel ge­ gen den Boden der Maulöffnung elastisch anlegt. Hierdurch wird auch eine eventuelle Wärmebrücke oberhalb des Revi­ sionsdeckels zur Kastenoberwand hin beseitigt. Hierbei ist es außerdem von Vorteil, wenn sich die Schnappverbindung unterhalb des Polyurethanschaumkörpers befindet und die Kastenunterwand an ihrer Oberseite eine sich schräg zum Revisionsdeckel hin erstreckende Haltewand trägt, unter welche eine im Querschnitt keilförmige Isolation aus Poly­ urethanschaumstoff einsetzbar ist, die sich in der Schließ­ stellung des Revisionsdeckels gegen den Polyurethanschaum­ körper abstützt. Mit dieser Ausbildung des Rolladenkastens läßt sich die gute Wärmeisolationswirkung des Polyurethans auch auf den über den Stockrahmen des Fensters oder der Tür zum Innenraum des Gebäudes vorspringenden Teil der Ka­ stenunterwand übertragen und die Elastizität von geschäum­ tem Polyurethan zur Herstellung einer selbsttätigen Abdich­ tung zwischen dem abnehmbaren Revisionsdeckel und der Ka­ stenunterwand nützen.
Die Erfindung ist darüber hinaus von besonderem Vorteil für Rolladenkästen, in deren einen Endwand ein Motorantrieb für den Rolladenpanzer untergebracht ist, der über ein eine Steckerkupplung enthaltendes Kabel an eine steuerbare Strom­ versorgung anschließbar ist. Eine solche Steckerkupplung wird von den Aufsichtsbehörden vorgeschrieben, um bei Repa­ ratur- und Revisionsarbeiten im Rolladenkasten sowohl gegen Berührung mit Spannung führenden Teilen als auch mechanisch gegenüber einem unbeabsichtigen Einschalten des Antriebs zu schützen. Die Unterbringung der Steckerkupplung hat je­ doch bisher regelmäßig Schwierigkeiten bereitet, da im In­ neren des Rolladenkastens, dessen Querschnitt dem aufgewic­ kelten Panzer angepaßt ist, zumeist der notwendige Raum fehlt.
Ein besonderes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung über­ windet diese Schwierigkeiten dadurch, daß ein Teil des Poly­ urethanschaumkörpers am motorseitigen Ende der Kastenlängs­ wand ausgespart ist und einen Hohlraum bildet, in welchem die Steckerkupplung des Motoranschlußkabels aufgenommen ist.
Zweckmäßig liegt hierbei die Steckerkupplung innerhalb eines haarnadelförmig zurückgebogenen Kabelabschnitts. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Steckerkupplung den unteren Schenkel des haarnadelförmig zurückgebogenen Kabelabschnitts bildet und der obere Schenkel zum Antriebs­ motor führt. Besonders günstig ist hierbei außerdem, wenn die Steckerkupplung in einer Halterung aus Kunststoff auf­ genommen ist, die innerhalb des Hohlraums formschlüssig in Stellung gehalten ist.
Da der Hohlraum bis zum motorseitigen Ende der Kastenlängs­ wand reicht, läßt sich die Steckerkupplung nach dem Lösen des Revisionsdeckels durch Verschieben desselben zum ande­ ren Kastenende hin leicht aus dem Hohlraum entfernen und hieraufhin mechanisch und damit elektrisch lösen, bevor Arbeiten im Inneren des Rolladenkastens vorgenommen werden. Das Wiedereinsetzen der Steckerkupplung in den Hohlraum des Deckels und dessen Anbringung am Rolladenkasten erfol­ gen dann ebenso einfach in umgekehrter Weise.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch einen Rolladenkasten nach der Erfindung über ein Stockrahmen eines Fensters oder einer Tür,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen ausschnitts­ weisen Längsschnitt durch den Revisions­ deckel des Rolladenkastens nach Linie II-II in Fig. 1 im Bereich der an­ triebsseitigen Kastenendwand und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2
In der Zeichnung ist mit 10 der Stockrahmen eines Fensters oder einer nach außen führenden Tür bezeichnet, auf den der in seiner Gesamtheit mit 12 bezeichnete Kasten eines Fertigrolladens auf­ gesetzt ist. Mit 14 ist ferner der zu öffnende Fenster- bzw. Türrahmen bezeichnet.
Der Rolladenkasten 12 hat eine Oberwand 16, eine äußere Längs­ wand 18, eine innere Längswand 20 sowie eine Bodenwand 22. Die Oberwand 16 und die äußere Längswand 18 sind einstückig ausge­ bildet und bestehen aus abgekantetem Aluminiumblech. Die Boden­ wand 22, die auch als "Abrolleiste" bezeichnet wird, und die innere Längswand 20, die als weiter unten näher erläuterter Revisionsdeckel ausgebildet ist, bestehen demgegenüber aus extrudiertem Kunststoff.
Die Oberwand 16, die äußere Längswand 18 und die Bodenwand 22 sind an Endwänden befestigt, von denen in der Zeichnung nur die eine Endwand 24 zu sehen ist. Die Endwände sind aus Kunststoff oder Aluminium gespritzt und als Hohlkammerteile ausgebildet, deren Innenwände eine Panzerwelle 26 lagern. An der Panzerwelle 26 sind über mehrere längs der Welle ver­ teilte Blattfedern 28 ein Rolladenpanzer 30 befestigt, der in üblicher Weise aus einer Vielzahl gelenkig ineinander­ greifender Schindeln besteht. Der Rolladenpanzer 30 tritt durch eine Längsöffnung 32 zwischen der äußeren Längswand 18 und der Bodenwand 20 aus dem Rolladenkasten 12 aus und wird beim Herablassen mit seinen Seitenrändern in senkrech­ ten Führungsschienen 34 geführt, die an die Längsöffnung 32 anschließen.
In der Hohlkammer der dargestellten Endwand 24 befindet sich der (nicht sichtbare) Antrieb für die Panzerwelle 26. Der An­ trieb kann ein Handantrieb mit einer (nicht sichtbaren) Gurt­ rolle und einem Aufzuggurt 36 (Fig. 1) oder ein Motorantrieb mit einem Getriebemotor sein, wie er in den Fig. 2 und 3 als vorhanden angenommen wird.
Um für Wartungs- und Reparaturarbeiten einen Zugang zum Inne­ ren des Rolladenkastens 12 und der Hohlkammer der Endwand 24 zu schaffen, ist die innere Längswand 20 des Rolladenkastens 12, wie bereits erwähnt, als abnehmbarer Revisionsdeckel aus­ gebildet, der schräg von unten in die Maulöffnung 38 eines an der Kastenoberwand befestigten Einputzwinkels 40 aus extrudiertem Kunststoff eingeführt und dann durch eine Schnappverbindung 42 an der Bodenwand 22 festgelegt werden kann.
Der die innere Längswand 20 bildende Revisionsdeckel besteht aus einem extrudierten Einkammer-Hohlprofil 44 aus Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, das am oberen Ende bei 46 ver­ engt und am unteren Ende bei 48 zur Schaffung eines Freiraums für die Schnappverbindung 42 nach oben abgesetzt ist. Zwischen dem oberen verengten Teil 46 und dem abgesetzten unteren Wan­ dungsteil 48 ist das Hohlprofil 44 zum Kasteninneren hin offen. Das Innere des Hohlprofils 44 ist mit einem zwei­ teiligen Isolierkörper 50 aus stranggeschäumten Polyurethan ausgefüllt, von denen der Teil 52 ein verhältnismäßig klei­ nen Rechteckquerschnitt aufweist und von dem verengten obe­ ren Teil 46 des Hohlprofils 44 aufgenommen ist, während der untere Teil 54 des Körers 50 mit weitaus größerem Rechteck­ querschnitt den zum Kasteninneren offenen Hauptteil des Hohl­ profils 44 ausfüllt und darin durch Zahnungen 56, 58 im Hohl­ profil 44 in Stellung gehalten ist. Die den Körper 50 bilden­ den Teile 52, 54 können nach ihrer Herstellung in das Hohl­ profil 44 eingesetzt sein. Der Körper 50 kann aber auch in einem Stück durch Ko-Extrusion während des Extrudierens des Hohlkammerprofils 44 eingeschäumt sein. In beiden Fällen ist die dem Kasteninneren zugewandte freie Oberfläche des Körpers 50 zweckmäßig von einer Aluminiumfolie 60 überdeckt, die beim Extrudieren des Polyurethanschaumkörpers auf dessen Oberfläche aufgebracht wird und als mechanischer Schutz und Dachsperre dient.
Der gezeigte und beschriebene Revisionsdeckel weist bei aus­ reichender mechanischer Festigkeit und geringen Gewicht ein hohes Wärmeisolationsvermögen auf und verhindert wirksam den Durchtritt von Kälte aus dem Inneren des Rolladenkastens zum Innenraum des Gebäudes. Um auch eine Kältebrücke an der Bo­ denwand 22 des Rolladenkastens 12 zu vermeiden, ist an der Oberseite der Bodenwand 22 über der Innenkante des Stockrah­ mens 10 eine sich schräg zum Revisionsdeckel hin erstrecken­ de Haltewand 61 an-extrudiert, unter die ein im Querschnitt keilförmiger Isolationskörper 62 aus extrudiertem Polyurethan­ schaumstoff eingesetzt ist, dessen senkrechte Oberfläche bei geschlossenem Revisionsdeckel gegen den Isolierkörper 50 mit leichtem Druck anliegt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist für die dort un­ terstellte Verwendung eines Getriebemotors in der Endwand 24 für den Antrieb der Panzerwelle 26 ein Teil der Isolation des Revisionsdeckels im oberen Bereich des Hohlkammerprofils 44 zur Bildung eines Hohlraums 64 ausgespart, der zum Stirn­ ende des Revisionsdeckels hin offen ist. Der Hohlraum 64 dient zur Aufnahme eines haarnadelförmig zurückgebogenen Ab­ schnitts 66 des Anschlußkabels für den in der Endwand 24 ange­ ordneten Getriebemotor und einer im unteren Schenkel des Ka­ belabschnitts 66 angeordneten Steckerkupplung 68, die auf diese Weise eine verdeckte Unterbringung im Rolladenkasten 12 findet, ohne im Wickelbereich des Rolladenpanzers zu stören. Die Steckerkupplung 68 ist mit einer daran angeord­ neten Schelle 70 in einer aus Kunststoff bestehende, verhält­ nismäßig kurze Aufnahme 72 eingeschoben, die ihrerseits in den ausgesparten Hohlraum 64 des Hohlkammerprofils 44 ein­ gesetzt ist und an ihrem unteren Ende durch angeformte Spitzen 74, die sich in den Isolierkörper 50 eingraben, in Stellung gehalten ist.
Vom eingangsseitigen Teil der Steckerkupplung 68 erstreckt sich ein Anschlußkabel 76 nach doppelter Abkröpfung durch eine Öffnung 78 in der Außenwand der Endwand 24 in den Innenraum des Gebäudes und kann darin zu einem nicht gezeigten Steuer­ gerät für die Betätigung des Rolladens weiter verlegt werden.
Die Schelle 70 mit der Steckerkupplung 68 ist in der Aufnahme 72 längsverschieblich aufgenommen. Dies gestattet beim Öffnen des Revisionsdeckels nach dem Lösen der Schnappverbindung 42 zunächst ein Verschieben des Revisionsdeckels zur anderen Kastenendwand hin und dadurch eine Freigabe der Steckerkupp­ lung 68 und des haarnadelförmig zurückgebogenen Kabelab­ schnitts 66, woraufhin der Deckel unbehindert entfernt wer­ den kann. Hierauf kann die Steckerkupplung ihrerseits unbe­ hindert geöffnet werden. Das erneute Zusammenfügen der Stec­ kerkupplung und Verschließen des Rolladenkastens 12 mit dem Revisionsdeckel erfolgt entsprechend in umgekehrter Weise.
Durch den Hohlraum 64 wird die Wärmeisolation des Revisions­ deckels praktisch nicht vermindert, weil das im Hohlraum 64 eingeschlossene Luftvolumen seinerseits wärmeisolierend wirkt. Um jedoch oberhalb des Revisionsdeckels eine Kältebrücke in der Maulöffnung 38 des Einputzwinkels zu verhindern, ist an das Hohlprofil 44 des Revisionsdeckels eine elastische Dicht­ lippe 80 angeformt, die sich mit leichter Vorspannung gegen den Boden der Maulöffnung 38 im Einputzwinkel 40 anlegt und dadurch den Durchtritt kalter Luft aus dem Inneren des Rol­ ladenkastens 12 zum Innenraum des Gebäudes verhindert.

Claims (9)

1. Rolladenkasten für einen Aufsetz-Fertigrolladen, dessen zum Gebäudeinneren weisende Längswand als abnehmbarer Revisions­ deckel ausgebildet ist und aus einem extrudierten Hohlkam­ merprofil aus Kunststoff besteht, das auf der zum Kasten­ inneren weisenden Seite eine dickwandige Wärmeisolation aus Kunststoff trägt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Profil (44) des Revisionsdeckels (20) eine einzige, zum Kasteninneren hin offene Kammer be­ grenzt und die Wärmeisolation aus einem ein- oder mehrtei­ ligen Körper (50) aus geschäumten Polyurethan besteht, der in die Hohlkammer des Revisionsdeckels (20) im wesentlichen formschlüssig eingeschoben oder durch Ko-Extrusion einge­ schäumt ist.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Polyurethanschaumkörper (50) an seiner zum Kasteninneren weisenden Oberfläche von einer Aluminiumfolie (60) überdeckt ist.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aluminiumfolie (60) beim Extrudieren des Polyurethanschaumkörpers (50) auf dessen Oberfläche aufgebracht ist.
4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei wel­ chem der Revisionsdeckel in die nach unten weisende Maul­ öffnung eines an der Kastenoberwand angebrachten Einputz­ winkels einschwenkbar und am unteren Ende durch eine Schnappverbindung an der Kastenunterwand festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (44) des Revisionsdeckels (20) an seiner Oberkante eine Dichtlippe (80) trägt, die sich beim Ein­ schwenken in den Einputzwinkel (40) gegen den Boden der Maulöffnung (38) elastisch anlegt.
5. Rolladenkasten nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Schnappverbindung (42) unterhalb des Polyurethanschaumkörpers (50) befin­ det und die Kastenunterwand (22) an ihrer Oberseite eines sich schräg zum Revisionsdeckel hin erstreckende Halte­ wand (61) trägt, unter welche eine im Querschnitt keil­ förmige Isolation (62) aus Polyurethanschaumstoff ein­ setzbar ist, die sich in der Schließstellung des Revi­ sionsdeckels (20) gegen dessen Polyurethanschaumkörper (50) dichtend abstützt.
6. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dessen einer Endwand ein Motorantrieb für den Rolladen­ panzer untergebracht ist, der über ein eine Steckerkupp­ lung enthaltendes Kabel an eine steuerbare Stromversor­ gung anschließbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Teil des Polyurethanschaumkör­ pers (50) am motorseitigen Ende des Revisionsdeckels (20) ausgespart ist und einen Hohlraum (64) bildet, in welchem die Steckerkupplung (68) des Motoranschlußkabels (66, 76) aufgenommen ist.
7. Rolladenkasten nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steckerkupplung (68) innerhalb eines haarnadelförmig zurückgebogenen Kabelab­ schnitts (66) liegt.
8. Rolladenkasten nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steckerkupplung (68) den unteren Schenkel des haarnadelförmig zurückgebogenen Ka­ belabschnitts (66) bildet und der obere Schenkel zum An­ triebsmotor führt.
9. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steckerkupplung (68) in einer Halterung (72) aus Kunst­ stoff aufgenommen ist, die innerhalb des Hohlraums (64) formschlüssig in Stellung gehalten ist.
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