DE4210821A1 - Verbindungsaufbau einer halbleitereinrichtung und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Verbindungsaufbau einer halbleitereinrichtung und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Verbindungsaufbau
einer Halbleitereinrichtung und ein Verfahren zur Herstellung des
selben und im besonderen auf einen Verbindungsaufbau für eine
integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung, in dem die mehreren
Aluminium-Verbindungsschichten durch Verbindungslöcher mitein
ander verbunden sind, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
In einer Halbleitereinrichtung sind Elemente, wie etwa Transi
storen, gewöhnlich auf einem Halbleitersubstrat gebildet. Auf dem
Halbleitersubstrat ist eine Anzahl von Verbindungen gebildet, um
diese Elemente miteinander oder mit einer externen Schaltung elek
trisch zu verbinden. Als derartige Verbindungen werden polykri
stalline Siliziumschichten, Refraktärmetallschichten, Refraktär
metallsilizid-Schichten, Aluminiumschichten, Aluminiumlegierungs
schichten o. ä. verwendet. Mit Zunahme des Integrationsgrades zur
Erreichung einer hohen Betriebsgeschwindigkeit ist es in neueren
integrierten Halbleiterschaltungseinrichtungen erforderlich, den
Verbindungswiderstand zu senken. Daher sind mehrschichtige Alu
minium-Verbindungen, die aus Aluminiumschichten oder Aluminium
legierungsschichten mit kleinem spezifischen Widerstand gebildet
sind, für integrierte Halbleiterschaltungseinrichtungen unver
zichtbar.
Fig. 20 ist eine Ausschnittsdarstellung in der Draufsicht, die
ein Beispiel für den Aufbau von Aluminium-Mehrschicht-Verbin
dungen in einer herkömmlichen integrierten Halbleiterschaltungs
einrichtung zeigt. Fig. 21 ist eine teilweise Querschnittsdar
stellung, die einen Querschnitt längs der Linie XXI-XXI in Fig.
20 zeigt.
Wie diese Darstellungen zeigen, sind in einem p-Siliziumsubstrat
eine p-Wanne 2 und eine n-Wanne 3 gebildet. Ein NMOS-Transistor 8
ist in der p-Wanne 2 gebildet. Ein PMOS-Transistor 9 ist in der n-
Wanne 3 gebildet. Der NMOS-Transistor 8 enthält n-Störstellen
gebiete 81 und 82 als ein Paar von Source-/Drain-Gebieten und eine
dazwischen gebildete Gateelektrode 7. Der PMOS-Transistor 9 ent
hält p-Störstellengebiete 91 und 92 als ein Paar von Source-/-
Drain-Gebieten und eine dazwischen gebildete Gateelektrode 7. Um
den NMOS-Transistor 8 und den PMOS-Transistor 9 elektrisch von
einander zu isolieren, ist dazwischen eine Isolationsoxidschicht 5
gebildet. Eine Inversionsverhinderungsschicht 4 aus einem p-Stör
stellengebiet ist unter der Isolationsoxidschicht 5 gebildet.
Erste Aluminium-Verbindungsschichten 1A sind so gebildet, daß sie
jeweils mit den n-Störstellengebieten 81, 82 und den p-Störstel
lengebieten 91, 92 durch in einer Siliziumoxidschicht 10 gebildete
Kontaktlöcher verbunden sind. Wie Fig. 20 zeigt, ist eine erste
Aluminium-Verbindungsschicht 1A über ein Kontaktloch C2 mit den
n-Störstellengebieten 81 verbunden. Eine erste Aluminium-Verbin
dungsschicht 1A ist über ein Kontaktloch C5 mit dem p-Störstellen
gebiet 91 verbunden. Eine erste Aluminium-Verbindungsschicht 1A
ist mit dem n-Störstellengebiet 82 über ein Kontaktloch C3 und mit
dem p-Störstellengebiet 92 über ein Kontaktloch C4 verbunden. Eine
erste Aluminium-Verbindungsschicht 1A ist mit einer Gateelektrode
7 über ein Kontaktloch C1 verbunden. Die erste Aluminium-Verbin
dungsschicht 1A enthält eine Barrieremetallschicht 11, eine Alu
miniumlegierungsschicht 12 und eine obere Metallschicht 130. Ein
herkömmliches Beispiel für den Aufbau der ersten Aluminium-Ver
bindungsschicht 1A ist in der Japanischen Patent-Offenlegungs
schrift Nr. 64-80 065 beschrieben. Entsprechend dieser Beschreibung
ist die Barrieremetallschicht 11 aus MoSix mit einer Schichtdicke
von 1 bis 200 Å gebildet. Die Aluminiumlegierungsschicht 12
ist aus einer Al-Cu-Si-Legierung mit einer Schichtdicke von etwa
4000 bis 6000 Å gebildet. Die obere Metallschicht 130 ist aus
MoSix mit einer Schichtdicke von etwa 100 bis 1000 Å gebildet.
Eine zweite Aluminium-Verbindungsschicht 2A (15) ist mit einer
ersten Aluminium-Verbindungsschicht 1A über ein Durchgangsloch T
(19) verbunden. Ein Zwischenschichtisolierfilm 14 ist zwischen der
ersten Aluminium-Verbindungsschicht 1A und der zweiten Aluminium-
Verbindungsschicht 2A gebildet. Eine Passivierungsschicht 16 ist
auf der zweiten Aluminium-Verbindungsschicht 2A gebildet.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Bildung des in Fig. 21 ge
zeigten Verbindungsaufbaus beschrieben. Die Fig. 22 bis 32 sind
teilweise Querschnittsdarstellungen, die den Aufbau in entspre
chenden Schritten eines Herstellungsverfahrens des herkömmlichen
Verbindungsaufbaus im Querschnitt zeigen.
Wie Fig. 22 zeigt, werden im p-Siliziumsubstrat 1 eine p-Wanne 2
und eine n-Wanne 3 gebildet. Um die Elementbildungsgebiete elek
trisch zu isolieren, werden eine Isolationsoxidschicht 5 aus
dickem Siliziumoxid und darunter eine Inversionsverhinderungs
schicht 4 mit p-Störstellen gebildet. Ein NMOS-Transistor 8, der
n-Störstellengebiete 81 und 82 als ein Paar von Source-/Drain-
Gebieten enthält, ist im Elementbildungsgebiet der p-Wanne 2
gebildet. Ein PMOS-Transistor 9, der p-Störstellengebiete 91 und
92 als ein Paar von Source-/Drain-Gebieten enthält, ist im
Elementbildungsgebiet der n-Wanne 3 gebildet. Eine Siliziumoxid
schicht 10 ist so gebildet, daß sie Kontaktlöcher aufweist, durch
die jeweils die Oberfläche der n-Störstellengebiete 81 und 82 und
der p-Störstellengebiete 91 und 92 freigelegt wird.
Wie in Fig. 23 gezeigt, wird eine ein Refraktärmetall enthaltende
Barrieremetallschicht 11, die jeweils mit den n-Störstellengebie
ten 81 und 82 und den p-Störstellengebieten 91 und 92 verbunden
ist, unter Verwendung eines reaktiven Sputterverfahrens gebildet.
Eine Aluminiumlegierungsschicht 12 wird unter Anwendung des
Sputterverfahrens auf der Barrieremetallschicht 11 gebildet. Obere
Metallschichten 130, die ein Refraktärmetall enthalten, werden
unter Anwendung des Sputterverfahrens auf der Aluminiumlegierungs
schicht 12 gebildet.
Wie Fig. 24 zeigt, wird auf der oberen Metallschicht 130 eine
Fotoresistschicht 17 gebildet. Nur vorbestimmte Gebiete 17a werden
belichtet, wie durch die Pfeile gezeigt, so daß die Fotoresist
schicht 17 gemustert wird.
Wie in Fig. 25 gezeigt, wird die Fotoresistschicht 17 einer Ent
wicklung unterzogen, und nur die belichteten Teile 17a werden
selektiv entfernt.
Wie Fig. 26 zeigt, werden durch reaktives Ionenätzen unter
Nutzung der Fotoresistschicht 17 als Maske die obere Metallschicht
130, die Aluminiumlegierungsschicht 12 und die Barrieremetall
schicht 11 selektiv weggeäzt.
Wie in Fig. 27 gezeigt, wird auf der gesamten Oberfläche ein
Zwischenschichtisolierfilm 14 gebildet.
Wie in Fig. 28 gezeigt, wird auf dem Zwischenschichtisolierfilm
19 eine Fotoresistschicht 18 gebildet. Nur ein vorbestimmtes
Gebiet 18a unterliegt einer Belichtung, wie durch die Pfeile ge
zeigt, um die Fotoresistschicht 18 zu mustern.
Wie in Fig. 29 gezeigt, wird die Fotoresistschicht 18 einer Ent
wicklung unterzogen, und der belichtete Abschnitt 18a wird selek
tiv entfernt.
Wie in Fig. 30 gezeigt, wird durch selektives Entfernen des
Zwischenschichtisolierfilms 14 unter Nutzung der Fotoresistschicht
18 als Maske ein Durchgangsloch 19 gebildet.
Wie in Fig. 31 gezeigt, wird eine zweite Aluminium-Verbindungs
schicht 15 so gebildet, daß sie durch das Durchgangsloch 19 in
Kontakt mit einer Oberfläche der oberen Metallschicht 130 steht.
Schließlich wird, wie Fig. 32 zeigt, eine Passivierungsschicht 16
so gebildet, daß sie eine Oberfläche der zweiten Aluminium-Verbin
dungsschicht 15 bedeckt.
Beim oben beschriebenen Verbindungsaufbau wird als erste Alu
minium-Verbindungsschicht 1A eine ein Refraktärmetall 11, eine
Aluminiumlegierungsschicht 12 und eine obere Metallschicht 130
enthaltende Kombination verwendet. Die Barrieremetallschicht 11
wird bei einem solchen Aufbau von Aluminium-Verbindungsschichten
aus den folgenden Gründen verwendet:
(1) Wenn Aluminium direkt ein Siliziumsubstrat (ein störstellen
diffundiertes Gebiet) in einem Kontaktabschnitt berührt, wird
lokal eine anormale Reaktion (die Bildung von Legierungsspitzen
bzw. "Spikes") bewirkt. Die Reaktion durchsetzt dann das stör
stellendiffundierte Gebiet und erstreckt sich nach unten in das
Siliziumsubstrat. Im Ergebnis dessen kann es zu einem Verbindungs
leck im störstellendiffundierten Gebiet kommen. Um dies zu verhin
dern, ist im direkten Kontakt mit dem Siliziumsubstrat (dem stör
stellendiffundierten Gebiet) die Barrieremetallschicht gebildet.
(2) Silizium in einer Aluminiumlegierungsschicht lagert sich
infolge von festphasenepitaxialem Aufwachsen in einem Kontakt
abschnitt ab, mit der Folge eines ungenügendem Kontaktes. Um dies
zu verhindern, wird unterhalb der Aluminiumlegierungsschicht die
Barrieremetallschicht gebildet.
Die Gründe für die Bildung der oberen Metallschicht 130, die ein
Refraktärmetall enthält, auf der Aluminiumlegierungsschicht 12
sind die folgenden:
(a) Um eine erste Aluminium-Verbindungsschicht selektiv zu ent
fernen oder ein eine Oberfläche der ersten Aluminium-Verbindungs
schicht erreichendes Durchgangsloch zu bilden, wird auf der ersten
Aluminium-Verbindungsschicht eine Fotoresistschicht gebildet. Die
Fotoresistschicht wird dann einer selektiven Belichtung ausge
setzt. Auf die Fotoresistschicht fallendes Licht erreicht die
Oberfläche der ersten Aluminium-Verbindungsschicht. Wenn der
oberste Teil der ersten Aluminium-Verbindungsschicht aus einer
Aluminiumlegierungsschicht gebildet ist, wird das durch die Foto
resistschicht hindurchgehende Licht an der Oberfläche der Alu
miniumlegierungsschicht reflektiert. Das reflektierte Licht ver
größert den belichteten Abschnitt der Fotoresistschicht. Diese
Vergrößerung führt zu Fehlern in den Musterabmessungen der Foto
resistschicht.
Fig. 33 ist eine Querschnittsdarstellung, die ein Problem zeigt,
das auftritt, wenn die auf der ersten Aluminium-Verbindungs
schicht gebildete Fotoresistschicht zum Zwecke des selektiven Ent
fernens belichtet wird. Die erste Aluminium-Verbindungsschicht ist
aus der Barrieremetallschicht 11 und der Aluminiumlegierungs
schicht 12 gebildet. Die Fotoresistschicht 17 ist auf der Alu
miniumlegierungsschicht 12 gebildet. Licht wird, wie durch die
Pfeile angedeutet, beim Mustern der Fotoresistschicht 17 auf ein
vorbestimmtes zu belichtendes Gebiet 17a gerichtet. Das einfallen
de Licht wird auf der Oberfläche der Aluminiumlegierungsschicht 12
reflektiert, wie durch den Pfeil angedeutet, und auch auf ein
Gebiet 17b (durch die doppelt punktierte Linie bezeichnet)
außerhalb des vorbestimmten Belichtungsgebietes 17a gerichtet. Auf
diese Weise vergrößert das reflektierte Licht den belichteten Teil
der Fotoresistschicht 17, woraus sich Fehler in den Abmessungen
des fertiggestellten Resistmusters ergeben.
Fig. 34 ist eine Querschnittsdarstellung zur Erläuterung eines
Problems, das auftritt, wenn eine auf einer ersten Aluminium-
Verbindungsschicht gebildete Fotoresistschicht belichtet wird, um
ein eine Oberfläche der ersten Aluminium-Verbindungsschicht
erreichendes Durchgangsloch zu bilden. Ein Zwischenschicht
isolierfilm 14 ist auf der Aluminiumlegierungsschicht 12, die der
oberste Teil der ersten Aluminium-Verbindungsschicht ist,
gebildet. Um das Durchgangsloch im Zwischenschichtisolierfilm 14
zu bilden, d. h. um den Zwischenschichtisolierfilm 14 selektiv zu
entfernen, wird eine Fotoresistschicht 18 gebildet. Licht wird nur
auf einen vorbestimmten, zu belichtenden Abschnitt 18a der Foto
resistschicht 18 gerichtet, wie durch die Pfeile gezeigt. Das
einfallende Licht geht durch die Fotoresistschicht 18 hindurch und
erreicht auch die Oberfläche der Aluminiumlegierungsschicht 12.
Das an der Oberfläche der Aluminiumlegierungsschicht 12 reflek
tierte Licht wird nicht nur auf das vorbestimmte Belichtungsgebiet
18a (das durch gepunktete Linien bezeichnet ist), sondern auch auf
ein Gebiet 18b (das durch die doppelt punktierte Linie bezeichnet
ist) gerichtet. Infolgedessen wird der belichtete Abschnitt der
Fotoresistschicht 18 vergrößert, und Abmessungsfehler des fertig
gestellten Resistmusters sind die Folge.
Die obere Metallschicht 130 wird auf der Aluminiumlegierungs
schicht 12 gebildet, um diese Probleme zu lösen. Das heißt die obere
Metallschicht 130 mit einem Refraktärmetall wird auf der Alu
miniumlegierungsschicht 12 gebildet, um die Reflexion des Lichts
an der Oberfläche der ersten Aluminium-Verbindungsschicht 12 zu
verringern, wenn eine Fotoresistschicht einer Belichtung unter
zogen wird. Die den Fig. 33 bzw. 34 entsprechenden Herstellungs
schritte sind in den Fig. 24 und 28 gezeigt.
(b) Wenn der obere Abschnitt einer Aluminium-Verbindungsschicht
aus einer Aluminiumlegierungsschicht gebildet ist, wächst in der
Festphase von einer Oberfläche der Aluminiumlegierungsschicht
infolge einer Wärmebehandlung o. ä. eine Protrusion (ein Hillock)
aus Aluminium im nachfolgenden Schritt, in dem eine Silizium
oxidschicht und ein Fotoresist auf der ersten Aluminium-Verbin
dungsschicht gebildet werden.
Fig. 35 ist eine teilweise Querschnittsdarstellung, die das
Problem der Bildung eines Hillocks genauer zeigt. Die Aluminium
legierungsschicht 12 ist im obersten Abschnitt der ersten Alu
minium-Verbindungsschicht gebildet. Der Zwischenschichtisolier
film 14 aus einer Siliziumoxidschicht etc. ist auf der Aluminium
legierungsschicht 12 gebildet. Die gemusterte Fotoresistschicht 18
ist so gebildet, daß im Zwischenschichtisolierfilm 14 ein Durch
gangsloch gebildet wird. Durch eine Wärmebehandlung in einem
Schritt der Bildung des Zwischenschichtisolierfilms 14 und der
Fotoresistschicht 18 ist auf der Oberfläche der Aluminiumle
gierungsschicht 12 ein Hillock 12a gebildet. Aus dem Hillock
herrührend, wird im Zwischenschichtisolierfilm 14 eine Protrusion
bzw. Ausbeulung 14a gebildet, so daß die auf der Ausbeulung 14a
liegende Fotoresistschicht 18 dünner als die Fotoresistschicht 18
auf den anderen Gebieten ist. Im Ergebnis dessen wird, wenn ein
Ätzprozeß unter Nutzung der Fotoresistschicht 18 als Maske aus
geführt wird, nicht nur ein wegzuätzendes vorbestimmtes Gebiet 14b
weggeätzt, sondern auch das Ausbeulungsgebiet 14c des Zwischen
schichtisolierfilms 14. Dadurch wird der Hillock 12a der Alu
miniumlegierungsschicht 12, die den obersten Teil der ersten
Aluminium-Verbindungsschicht darstellt, freigelegt, und es taucht
das Problem auf, daß der Hillock 12a mit einer zweiten, darauf
gebildeten Aluminium-Verbindungsschicht kurzgeschlossen wird.
Um diese Probleme zu lösen, wird die Fotoresistschicht 18 dick
gemacht, und die obere, ein Refraktärmetall enthaltende Metall
schicht 130 wird auf dem obersten Teil der Aluminium-Verbindungs
schicht gebildet. Der der Fig. 35 entsprechende Herstellungs
schritt, wenn die obere Metallschicht 130 mit einem Refraktärme
tall auf der Aluminiumlegierungsschicht 12 gebildet ist, ist in
Fig. 29 gezeigt.
(c) Ein Zwischenschichtisolierfilm und eine Passivierungsschicht
werden auf einer ersten Aluminium-Verbindungsschicht gebildet. Die
erste Aluminium-Verbindungsschicht wird mitunter durch die
Schichtspannungen dieser oberen Isolierschichten durchtrennt. Eine
obere, ein Refraktärmetall enthaltende Metallschicht wird auf der
Aluminiumlegierungsschicht gebildet, um deren Widerstandsfähigkeit
gegenüber diesem Effekt der Spannungsmigration zu erhöhen. Die
obere Metallschicht wird auf der Aluminiumlegierungsschicht auch
deshalb gebildet, um zu verhindern, daß die gesamte erste Alu
minium-Verbindungsschicht durchtrennt wird, wenn die deren Haupt
teil bildende Aluminiumlegierungsschicht durch Elektromigration
geschädigt wird. Die Elektromigration ist eine Erscheinung, bei
der Metallatome sich bewegen, wenn ein Elektronenstrom hoher
Dichte auf Metallatome in Verbindungen trifft und dort gestreut
wird. Durch den Effekt der Elektromigration wird entlang der Korn
grenzen eine als "Void" bezeichnete Schädigung der Verbindungs
schicht hervorgerufen. Die Void bzw. Ausscheidung wächst graduell,
und die Stromdichte wächst mit abnehmendem Querschnitt der Verbin
dungsschicht, was zu einer erheblichen Erwärmung und im Extremfall
einer Unterbrechung der Verbindungsschicht führt.
(d) Wenn der oberste Abschnitt der ersten Aluminium-Verbindungs
schicht aus einer Aluminiumlegierungsschicht gebildet ist, ergibt
sich das Problem, daß es schwierig ist, bei der Bildung eines
Durchgangslochs erzeugte Rückstände, Reaktionsprodukte etc. zu
entfernen.
Fig. 36 ist eine Querschnittsdarstellung, die dieses Problem
zeigt, wenn ein die Oberfläche der ersten Aluminium-Verbindungs
schicht freilegendes Durchgangsloch gebildet wird. Ein Durch
gangsloch 19 ist im Zwischenschichtisolierfilm 14 so gebildet, daß
es die Oberfläche der Aluminiumlegierungsschicht 12 als oberstem
Abschnitt der ersten Aluminium-Verbindungsschicht freilegt. Bei
der Bildung des Durchgangsloches 19 verbleiben Rückstände 20a aus
dem Ätzschritt auf der Seitenwandung des Durchgangsloches 19. Die
Rückstände 20a verbleiben auch nach Entfernung der Fotoresist
schicht, die auf dem Zwischenschichtisolierfilm 14 gebildet wurde,
etwa durch Veraschen, dort. Denaturierte Teilchen 20b etc. sind
auf der Bodenfläche des Durchgangsloches 19, d. h. der freigelegten
Oberfläche der Aluminiumlegierungsschicht 12, vorhanden. Um diese
Rückstände 20a und denaturierten Teilchen 20b zu entfernen und die
Grenzfläche der ersten Aluminium-Verbindungsschicht mit der zwei
ten Aluminium-Verbindungsschicht im Durchgangsloch 19 zu stabili
sieren, ist es erforderlich, einen Reinigungsschritt auszuführen.
Es ist jedoch schwierig, den Reinigungsprozeß als einen chemischen
Naßschritt unter Nutzung einer Säure- oder Alkalilösung auszu
führen. Die liegt daran, daß die freigelegte Oberfläche der Alu
miniumlegierungsschicht 12 im Durchgangsloch 19 durch die Säure-
bzw. Alkalilösung korrodiert wird. Um einen hinreichend wirksamen
chemischen Naßschritt als Reinigungsschritt zu ermöglichen, wird
die obere Metallschicht 130, die ein Refraktärmetall enthält, auf
der Aluminiumlegierungsschicht 12 als oberster Teil der ersten
Aluminium-Verbindungsschicht gebildet.
(e) Aus den genannten Gründen (a bis d) wird auf dem obersten
Abschnitt einer ersten Aluminium-Verbindungsschicht eine ein
Refraktärmetall enthaltende obere Metallschicht ausgebildet. Im
Gebiet eines Durchgangslochs sind die die erste Aluminium-Verbin
dungsschicht bildende Aluminiumlegierungsschicht 12 und die zweite
Aluminium-Verbindungsschicht 15 unter Zwischenschalten der oberen
Metallschicht 130 miteinander verbunden. Im Ergebnis dessen ist
der Widerstandswert im Durchgangsloch bei einem solchen Verbin
dungsaufbau größer als bei einem Aufbau ohne die obere Metall
schicht 130. Beispielsweise ist, wenn eine obere Metallschicht mit
einem Refraktärmetall eines spezifischen Widerstandes von
100×10-6 Ωcm mit einer Dicke von 0,1 µm gebildet ist, der
Widerstandswert eines 0,8×0,8 µm Durchgangsloches um etwa 0,2 Ω
erhöht und ist damit etwa 4mal so hoch wie der Wert eines Durch
gangsloches, bei dem die obere Metallschicht mit einem Refraktär
metall nicht zwischengeschaltet ist. Es gibt auch einige Fälle, in
denen die obere, ein Refraktärmetall enthaltende Metallschicht 130
und die Aluminiumlegierungsschicht 12 bei einer Wärmebehandlung
bei 400 bis 500°C, die ausgeführt wird, wenn der Zwischenschicht
isolierfilm 14 gebildet wird, regieren und eine neue Legierungs
schicht gebildet wird. Beispielsweise schreitet, wenn eine Ti ent
haltende obere Metallschicht 130 gebildet wird, die Reaktion von
Aluminium und Titan fort, und der Widerstandswert des Durchgangs
loches wird signifikant erhöht.
Wie oben beschrieben, gibt es das Problem, daß der Widerstands
wert einer Verbindung über ein Durchgangsloch erhöht wird, wenn
eine obere, ein Refraktärmetall enthaltende Metallschicht als
oberster Teil der ersten Aluminium-Verbindungsschicht verwendet
wird - auch wenn die oben genannten Bedingungen (a) bis (d)
erfüllt sind. Im Ergebnis dessen erhöht sich - wenn beispielsweise
der oben beschriebene Verbindungsaufbau für eine mit hoher Ge
schwindigkeit arbeitende Einrichtung verwendet wird - der Wider
standswert einer Durchgangsloch-Verbindung, und dies birgt die
Möglichkeit, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung
absinkt. In der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 64-80 065
ist ein Aufbau beschrieben, bei dem eine obere Metallschicht
aus MoSix als oberster Teil einer ersten Aluminium-Verbindungs
schicht gebildet ist, in der Veröffentlichung ist jedoch kein
Verbindungsaufbau beschrieben, bei dem die oben unter (a) bis (d)
beschriebenen Effekte erreicht würden und das Anwachsen des
Widerstandswertes der Durchgangsloch-Verbindung unterdrückt werden
könnte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verbindungsaufbau für eine
Halbleitereinrichtung mit niedrigem Widerstand einer Durchgangs
loch-Verbindung anzugeben, bei dem insbesondere auch weniger
Rückstände im Gebiet des Durchgangsloches auftreten und die Grenz
fläche zwischen verschiedenen Verbindungsschichten dort stabili
siert ist. Weiter ist es wünschenswert, daß die anzugebende Ein
richtung einen vergleichsweise geringen Reflexionsindex der ersten
Aluminium-Verbindungsschicht in Gebieten außerhalb der Durchgangs
löcher aufweist, die Bildung von Hillocks unterdrückt ist und das
Vorkommen von Brüchen in der Verbindungsstruktur vermieden wird.
Weiter soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbin
dungsaufbaus angegeben werden.
Bei einem Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach
einem Aspekt der Erfindung sind eine erste Verbindungsschicht,
eine Isolierschicht und eine zweite Verbindungsschicht vorhanden.
Die erste Verbindungsschicht enthält eine obere und eine untere
leitende Schicht, wobei die eine auf der anderen liegt. Die Iso
lierschicht weist ein Durchgangsloch auf, das eine Oberfläche der
leitenden Schicht erreicht, und ist auf der ersten Verbindungs
schicht gebildet. Die zweite Verbindungsschicht ist durch einen
Kontakt mit der oberen leitenden Schicht im Durchgangsloch elek
trisch mit der ersten Verbindungsschicht verbunden. Die obere
leitende Schicht enthält einen Kontaktabschnitt, in dem sie mit
der zweiten Verbindungsschicht in Kontakt steht, und einen
Abschnitt, der keinen Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht
hat. Der Kontaktabschnitt hat eine bestimmte Dicke, die geringer
ist als diejenige des Abschnitts, der keinen Kontakt hat.
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsaufbaus für
eine Halbleitereinrichtung nach einem weiteren Aspekt der Er
findung wird zuerst eine erste Verbindungsschicht, die eine obere
und eine untere leitende Schicht - eine auf der Oberseite der
anderen - enthält, gebildet. Eine Isolierschicht wird auf der
ersten Verbindungsschicht gebildet. Durch selektives Entfernen der
Isolierschicht wird ein mindestens eine Oberfläche der oberen
leitenden Schicht freilegendes Durchgangsloch gebildet. Die obere
leitende Schicht wird selektiv entfernt, um zu erreichen, daß die
Dicke der oberen leitenden Schicht in einem Abschnitt, in dem die
Oberfläche der Schicht durch das Durchgangsloch freigelegt wird,
verringert ist. Die zweite Verbindungsschicht wird auf der Iso
lierschicht derart gebildet, daß sie im Durchgangsloch im Kontakt
mit der Oberfläche der oberen leitenden Schicht ist.
Entsprechend der Erfindung ist die Dicke einer oberen leitenden
Schicht, die eine erste Verbindungsschicht bildet, in einem Kon
taktabschnitt (dem Gebiet, in dem ein Durchgangsloch gebildet
ist), der eine Verbindung mit einer zweiten Verbindungsschicht
herstellt, geringer als in einem Abschnitt, wo kein Kontakt
besteht. Dadurch kann das Anwachsen des Widerstandswertes einer
Durchgangsloch-Verbindung unterdrückt werden. Wenn eine ein
Refraktärmetall enthaltende Schicht als obere leitende Schicht
wenigstens in dem Oberflächenabschnitt existiert, der durch ein
Durchgangsloch freigelegt ist, ist es möglich, diesen Oberflächen
abschnitt von Rückständen und in einem Ätzschritt bei der Bildung
des Durchgangsloches gebildeten denaturierten Partikeln mittels
eines chemischen Naßschrittes unter Nutzung einer Säure- oder
Alkalilösung zu befreien. Mit anderen Worten kann, um ein Anstei
gen des Widerstandes im Durchgangsloch zu unterdrücken, die obere
leitende Schicht, deren Oberfläche im Durchgangsloch freigelegt
ist, so dünn wie möglich gemacht werden.
In Gebieten außerhalb derer, wo das Durchgangsloch gebildet ist,
wird eine ein Refraktärmetall enthaltende und als obere leitende
Schicht dienende Schicht, die dort keinen Kontakt mit einer
zweiten Verbindungsschicht hat, mit einer größeren Dicke als im
Kontaktabschnitt ausgebildet. Da dieser kontaktfreie Abschnitt der
ein Refraktärmetall enthaltenden Schicht den Reflexionsindex des
obersten Teils der ersten Verbindungsschicht verringert, kann
dadurch der Spielraum zur Vermeidung von Fehlern des auf der
ersten Verbindungsschicht gebildeten Resistmusters vergrößert
werden. Die ein Refraktärmetall enthaltende Schicht verhindert in
dem kontaktfreien bzw. keinen Kontakt bildenden Abschnitt die
Bildung von Hillocks auf der Oberfläche der unteren leitenden
Schicht während einer Wärmebehandlung. Die ein Refraktärmetall
enthaltende Schicht im kontaktfreien Abschnitt verhindert auch,
daß die untere leitende Schicht durch Schichtspannungen in einer
darauf gebildeten Isolierschicht geschädigt wird.
Wie oben beschrieben, erfüllt die ein Refraktärmetall enthaltende
und die erste Aluminium-Verbindungsschicht bildende Schicht ihre
ursprüngliche Aufgabe und unterdrückt das Anwachsen des Widerstan
des eines Durchgangsloches in dem Abschnitt, in dem sie mit der
zweiten Aluminium-Verbindungsschicht in Kontakt steht. Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der
Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Querschnittsdarstellung, die
eine Ausführungsform eines Verbindungsaufbaus
entsprechend der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine teilweise Querschnittsdarstellung, die
einen vergrößerten Durchgangslochabschnitt nach
Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 bis 15 teilweise Querschnittsdarstellungen, die
den Aufbau in Schritten des Herstellungsverfah
rens des Verbindungsaufbaus in deren Reihen
folge zeigen,
Fig. 16 eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Dicke und dem Index der Total
reflexion von TiN als obere Metallschicht
zeigt,
Fig. 17 eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Dicke und dem Index der Total
reflexion von Wolfram als obere Metallschicht
zeigt,
Fig. 18 eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Dicke und dem Index der Total
reflexion von Wolframsilizid als obere Metall
schicht zeigt,
Fig. 19 eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Dicke t2 eines Kontakt
abschnitts einer oberen Metallschicht und dem
Widerstandswert eines Durchgangslochs in einem
Verbindungsaufbau zeigt,
Fig. 20 eine teilweise Draufsicht, die einen herkömm
lichen Verbindungsaufbau zeigt,
Fig. 21 eine teilweise Querschnittsdarstellung, die
einen Querschnitt längs der Linie XXI-XXI
zeigt,
Fig. 22 bis 32 teilweise Querschnittsdarstellungen, die den
herkömmlichen Verbindungsaufbau in einzelnen
Schritten des Herstellungsverfahrens in deren
Reihenfolge zeigen,
Fig. 33 eine teilweise Querschnittsdarstellung zur Er
läuterung der auftretenden Probleme, wenn eine
Fotoresistschicht einer Belichtung ausgesetzt
wird, um eine erste Aluminium-Verbindungs
schicht selektiv zu entfernen, wenn der oberste
Abschnitt der ersten Aluminium-Verbindungs
schicht eine Aluminiumlegierungsschicht ist,
Fig. 34 eine teilweise Querschnittsdarstellung zur Er
läuterung des Problems, das auftritt, wenn die
Fotoresistschicht einer Belichtung zur Bildung
eines Durchgangsloches ausgesetzt wird, wenn
der oberste Abschnitt der ersten Aluminium-
Verbindungsschicht eine Aluminiumlegierungs
schicht ist,
Fig. 35 eine teilweise Querschnittsdarstellung zur Er
läuterung des Problems, das auftritt, wenn ein
Hillock in einer Aluminiumlegierungsschicht ge
bildet wird, wenn der oberste Abschnitt der
ersten Aluminium-Verbindungsschicht eine Alu
miniumlegierungsschicht ist,
Fig. 36 eine teilweise Querschnittsdarstellung zur Er
läuterung des Problems, das auftritt, wenn das
Durchgangsloch einem Reinigungsprozeß unter
worfen wird, wenn der oberste Abschnitt der
ersten Aluminium-Verbindungsschicht eine Alu
miniumlegierungsschicht ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren eine Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, werden in einem p-Siliziumsubstrat
eine p-Wanne 2 und eine n-Wanne 3 gebildet. Um die Elementbil
dungsgebiete der p-Wanne 2 und der n-Wanne 3 elektrisch voneinan
der zu trennen, werden eine Isolationsoxidschicht 5 aus einer
dicken Siliziumoxidschicht und darunter eine Inversionsverhin
derungsschicht 4 aus einem p-Störstellengebiet gebildet. Ein
NMOS-Transistor 8 wird im Elementbildungsgebiet der p-Wanne 2
gebildet. Der NMOS-Transistor 8 enthält n-Störstellengebiete 81
und 82 als ein Paar von Source-/Drain-Gebieten und eine da
zwischen gebildete Gateelektrode 7. Die Gateelektrode 7 enthält
einen unteren Abschnitt aus einer Polysiliziumschicht 71 und einem
oberen Abschnitt aus einer Wolframsilizidschicht 72. Die Gate
elektrode 7 ist auf einer Gateoxidschicht 6 gebildet. die n-Stör
stellengebiete 81 und 82 haben LDD-Aufbau. Ein PMOS-Transistor 9
ist im Elementbildungsgebiet der n-Wanne 3 gebildet. Wie der
NMOS-Transistor 8 enthält der PMOS-Transistor 9 p-Störstellen
gebiete 91 und 92 als ein Paar von Source-/Drain-Gebieten und eine
dazwischen gebildete Gateelektrode 7.
Eine erste Aluminium-Verbindungsschicht 1A ist auf einer Silizium
oxidschicht 10 gebildet und jeweils mit den n-Störstellengebieten
81 und 82 und den p-Störstellengebieten 91 und 92 verbunden. Die
erste Aluminium-Verbindungsschicht 1A weist eine Barrieremetall
schicht 11 und eine Aluminiumlegierungsschicht 12 sowie eine obere
Metallschicht 13 auf. Die Barrieremetallschicht 11 ist als eine
TiN-Schicht o. ä. gebildet. Die Aluminiumlegierungsschicht 12 ist
eine Schicht aus einer Aluminiumlegierung, etwa einer Al-Si-Legie
rung, einer Al-Si-Cu-Legierung oder Al-Cu-Legierung. Die obere
Metallschicht 13 ist aus einer Titan-Wolfram (Ti-W)-Legierung,
Molybdänsilizid (MoSi), Wolframsilizid (WSi), Wolfram (W), Titan
nitrid (TiN) etc. gebildet.
Ein Zwischenschichtisolierfilm 14 ist so gebildet, daß er die
erste Aluminium-Verbindungsschicht 1A bedeckt. Der Zwischen
schichtisolierfilm 14 ist mit einem Durchgangsloch 19 versehen,
durch das mindestens eine Oberfläche der oberen Metallschicht 13
freigelegt wird. In Kontakt mit der Oberfläche der oberen Metall
schicht 13 über das Durchgangsloch 19 ist eine zweite Aluminium-
Verbindungsschicht 15, die elektrisch mit der ersten Aluminium-
Verbindungsschicht 1A verbunden ist, gebildet. Eine Passivierungs
schicht 16 ist so gebildet, daß sie die zweite Aluminium-Verbin
dungsschicht 15 bedeckt.
Bei einem Verbindungsaufbau, wie er oben beschrieben ist, weist
die obere Metallschicht 13, die den obersten Schichtabschnitt der
ersten Aluminium-Verbindungsschicht 1A bildet, zwei Dicken t1 und
t2 auf. Wie in Fig. 2 gezeigt, hat ein Abschnitt der oberen
Metallschicht 13, der nicht die zweite Aluminium-Verbindungs
schicht 15 berührt bzw. mit dieser in Kontakt steht (im folgenden
als kontaktfreier Abschnitt 131 bezeichnet) und der mit dem
Zwischenschichtisolierfilm 14 bedeckt ist, die Dicke t1. Der
Kontaktabschnitt 132 der oberen Metallschicht 13, der im Durch
gangsloch 19 in Kontakt mit der zweiten Aluminium-Verbindungs
schicht 15 steht, hat die Dicke t2. Die Dicke t2 des Kontaktab
schnittes 132 ist geringer als die Dicke t1 des kontaktfreien
Abschnitts 131. Die Dicke t1 ist vorzugsweise 500 Å oder mehr und
die Dicke t2 kleiner als 500 Å. Damit ist es, indem die Dicke des
Kontaktabschnitts 132 der oberen, die zweite Aluminium-Verbin
dungsschicht 15 im Kontaktloch 19 berührenden Metallschicht
geringer als die Dicke des kontaktfreien Abschnitts 131 gemacht
wird, möglich, ein Anwachsen des Widerstandswertes im Durchgangs
loch zu unterbinden. Wenn die Dicke t1 des kontaktfreien
Abschnitts 131 zu 500 Å oder mehr eingestellt wird, kann der
Reflexionsindex der Oberfläche auf einem niedrigen Wert stabili
siert werden, wie unten beschrieben. Der kontaktfreie Abschnitt
131 der oberen Metallschicht verringert den Reflexionsindex der
Oberfläche des obersten Abschnitts der ersten Aluminium-Verbin
dungsschicht, verhindert die Bildung eines Hillocks in der
Aluminiumlegierungsschicht 12 infolge einer Wärmebehandlung in
einem nachfolgenden Schritt und wirkt einer Schädigung der Alu
niumlegierungsschicht 12 durch Schichtspannungen o. ä. des
Zwischenschichtisolierfilms 14 entgegen. Indem die Dicke des
Kontaktabschnitts 132 kleiner eingestellt wird, ist es möglich,
sowohl das Anwachsen des Widerstands im Durchgangsloch zu unter
drücken als auch die Funktionen der oberen Metallschicht aufrecht
zuerhalten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur
Bildung eines Verbindungsaufbaus entsprechend der Erfindung
beschrieben.
Wie Fig. 3 zeigt, werden in einem p-Siliziumsubstrat 1 eine
p-Wanne 2 und eine n-Wanne 3 gebildet. Um die Elementbildungsge
biete der p-Wanne 2 und der n-Wanne 3 elektrisch voneinander zu
trennen, werden eine Isolationsoxidschicht 5 - eine dicke Sili
ziumoxidschicht - und darunter eine Inversionsverhinderungs
schicht 4 - ein p-Störstellengebiet - gebildet. Ein NMOS-Tran
sistor 8 wird im Elementbildungsgebiet der p-Wanne 2 gebildet, und
ein PMOS-Transistor 9 wird im Elementbildungsgebiet der n-Wanne
gebildet. Eine Siliziumoxidschicht 10 ist mit Kontaktlöchern
versehen, durch die jeweils die Oberfläche der n-Störstellenge
biete 81 und 82 als Source-/Drain-Gebiete des NMOS-Transistors 8
und der Source-/Drain-Gebiete 91 und 92 des PMOS-Transistors 9
freigelegt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, wird eine Barrieremetallschicht 11 mit einer
Dicke von etwa 1000 Å unter Anwendung eines reaktiven Sputter
verfahrens gebildet, um die jeweiligen Oberflächen der n-Stör
stellengebiete 81, 82 und p-Störstellengebiete 91, 92 im Kontakt
loch zu kontaktieren. Auf die Barrieremetallschicht 11 wird eine
Aluminiumlegierungsschicht 12 mit einer Dicke von etwa 2000 bis
10 000 Å unter Anwendung eines Sputterverfahrens gebildet. Weiter
hin wird auf der Aluminiumlegierungsschicht 12 durch ein Sputter
verfahren die obere Metallschicht 131, die ein Refraktärmetall
enthält, mit einer Dicke von etwa 500 Å oder mehr gebildet.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird auf der gesamten Oberfläche eine
Fotoresistschicht ausgebildet. Licht wird nur auf ein vorbe
stimmtes Belichtungsgebiet 17a des Fotoresists 17 gerichtet, wie
durch die Pfeile gezeigt. Da zu diesem Zeitpunkt die obere Metall
schicht 131 auf der Aluminiumlegierungsschicht 12 gebildet ist,
ist die Reflexion des auf die Fotoresistschicht 17 gerichteten
Lichts an der Oberfläche der oberen Metallschicht 131 verringert.
Damit ist auch das Maß der Vergrößerung des belichteten Gebiets
der Fotoresistschichts 17 infolge der Reflexion des Lichts ver
ringert.
Wie Fig. 6 zeigt, wird der Resist dadurch, daß die Fotoresist
schicht 17 einem Entwicklungsprozeß unterzogen wird, gemustert.
Wie in Fig. 7 gezeigt, werden die obere Metallschicht 131, die
Aluminiumlegierungsschicht 12 und die Barrieremetallschicht
durch magnetisch verstärktes reaktives Ionenätzen (RIE) unter
Nutzung eines gemusterten Fotoresists als Maske selektiv entfernt.
Das Ätzen der oberen Metallschicht 131, der Aluminiumlegierungs
schicht 12 und der Barrieremetallschicht 11 werden in derselben
Apparatur zum magnetisch verstärkten reaktiven Ionenätzen aus
geführt. Die im Ätzschritt verwendeten Gase sind SiCl4, Cl2,
CF4, SF6 etc. Das Siliziumsubstrat 1 wird während des Ätzens auf
etwa 140°C aufgeheizt.
Wie Fig. 8 zeigt, wird auf der gesamten Oberfläche ein Zwischen
schichtisolierfilm 14 gebildet. Der Zwischenschichtisolierfilm 14
wird beispielsweise im unteren Teil als eine Siliziumoxidschicht,
in einem mittleren Teil als eine SOG-Schicht und im oberen Teil
als eine Siliziumoxidschicht gebildet. Die den oberen und den
unteren Schichtteil bildenden Sililziumoxidschichten werden unter
Verwendung von SiH4-Gas oder N2O-Gas als Material- bzw. Einsatz
gas bei einer Temperatur von etwa 300°C mittels eines Plasma-CVD-
Verfahrens gebildet. Die obere Siliziumoxidschicht wird mit einer
Dicke von etwa 6000 Å und die untere Siliziumoxidschicht mit einer
Dicke von etwa 2000 Å gebildet. Die den mittleren Schichtteil bil
dende SOG-Schicht wird durch Rotaionsaufschleudern ("Spin-
Coating") einer Lösung von SOG mit einer Siliziumkonzentration von
1 bis 5% gebildet. Die SOG-Schicht wird unter Anwendung eines
Backschrittes auf einer sogenannten "Hot Plate" bei einer
Temperatur von 150 bis 450°C und anschließendes Glühen für 15 bis
30 Minuten bei einer Temperatur von etwa 400°C gebildet.
Wie Fig. 9 zeigt, wird auf der gesamten Oberfläche ein Fotoresist
18 ausgebildet. Indem Licht auf ein vorbestimmtes Gebiet 18a
gerichtet wird, wird die Fotoresistschicht 18 einer Belichtung
unterzogen. Da die obere Metallschicht 131 zu dieser Zeit auf der
Aluminiumlegierungsschicht 12 gebildet ist, ist der Reflexions
grad, mit dem das den Zwischenschichtisolierfilm 14 durchdringende
Licht auf der Oberfläche der oberen Metallschicht 131 reflektiert
wird, verringert. Infolgedessen ist auch das Maß, in dem das
belichtete Gebiet der Fotoresistschicht 18 durch die Wirkung der
Reflexion vergrößert wird, verringert.
Wie Fig. 10 zeigt, wird die Fotoresistschicht 18 durch einen
Entwicklungsprozeß gemustert bzw. strukturiert.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird der Zwischenschichtisolierfilm 14
mittels einer verdünnten Lösung aus Fluorwasserstoff unter Anwen
dung der gemusterten Fotoresistschicht 18 als Maske naß geätzt und
bis auf eine Tiefe von etwa 4000 Å entfernt. Auf diese Weise wird
ein sich verjüngender Teil 191 eines Durchgangslochs gebildet.
Dann wird der Zwischenschichtisolierfilm 14 mittels eines aniso
tropen Ätzverfahrens - etwa reaktiven Ionenätzens - geätzt und
damit der vertikal sich erstreckende Abschnitt 192 des Durchgangs
lochs gebildet, der die Oberfläche der oberen Metallschicht 131
freilegt. Als während des anisotropen Ätzens verwendetes Gas
können verschiedene Kombinationen von Gasen wie CHF3 (oder CF4)
und O2 (oder CO2, Ar, He) verwendet werden.
Wie Fig. 12 zeigt, wird nur ein Abschnitt 132, der die Oberfläche
der oberen Metallschicht freilegt, unter Anwendung der Fotoresist
schicht 18 als Maske selektiv entfernt, um seine Dicke zu ver
ringern. Die hierzu verwendete Ätzapparatur kann dieselbe wie die
im oben beschriebenen anisotropen Ätzschritt verwendete Apparatur
sein. Das während des anisotropen Ätzschrittes verwendete Gas kann
dasselbe wie das während des Ätzens des Zwischenschichtisolier
films 14 verwendete sein. Jedoch kann in diesem Falle, da die ein
Refraktärmetall enthaltende obere Metallschicht 131 mit einer Ätz
geschwindigkeit von einigen 10 Å/min als Ätzgas mindestens eines
aus der Gruppe SF6, SiCl4, Cl2 und CF4 verwendet werden, um die
Ätzgeschwindigkeit zu steigern. Der Ätzschritt der oberen Metall
schicht wird mit einer Ätzzeit ausgeführt, die so gesteuert wird,
daß die Dicke des Kontaktabschnitts 132 auf weniger als 500 Å ein
gestellt wird.
Wie Fig. 13 zeigt, wird die Fotoresistschicht 18 durch Veraschen
unter Anwendung eines Sauerstoffplasmas entfernt. Auf diese Weise
wird ein Durchgangsloch 19 gebildet, das mindestens die Ober
fläche des Kontaktabschnitts 132 freilegt. Zu dieser Zeit ist der
Kontaktabschnitt 132 aus der oberen Metallschicht auf der Alumi
niumlegierungsschicht 12 gebildet, so daß auch dann, wenn die
Oberfläche des Kontaktabschnitts 132 und der Seitenwandabschnitt
des Durchgangsloches 19 durch einen chemischen Naßschritt unter
Verwendung einer Säure oder Base gereinigt werden, um auf diesen
Oberflächen vorhandene Rückstände und denaturierte Partikel zu
entfernen, das Problem einer Korrosion der Aluminiumlegierungs
schicht 12 nicht auftritt.
Wie Fig. 14 zeigt, wird die zweite Aluminium-Verbindungsschicht
15 aus einer Aluminiumlegierung mit einer Dicke von etwa 7000 bis
15 000 Å so gebildet, daß sie im Durchgangsloch 19 den Kontakt
abschnitt 132 kontaktiert, wobei ein Sputterverfahren angewendet
wird. Das Mustern bzw. Strukturieren der zweiten Aluminium-
Verbindungsschicht 15 wird unter Anwendung eines fotolithogra
fischen und eines Ätzschrittes beispielsweise bei einer Tempera
tur von etwa 140°C unter Anwendung eines Mischgases aus SiCl4,
Cl2 und CF4 ausgeführt.
Schließlich wird, wie in Fig. 15 gezeigt, eine Passivierungs
schicht 16 aus einer Siliziumnitridschicht mit einer Dicke von
etwa 7000 bis 10 000 Å unter Verwendung eines Plasma-CVD-Ver
fahrens so gebildet, daß sie die zweite Aluminium-Verbindungs
schicht 15 bedeckt. Die Bildung der Schicht wird bei einer
Erwärmungstemperatur von etwa 300°C unter Anwendung eines Misch
gases aus SiH4 und NH3 ausgeführt.
Im folgenden wird die Beziehung zwischen dem Reflexionsindex des
im Strukturierungsschritt auf die Resistschicht gerichteten Lichts
und der Dicke der oberen Metallschicht beschrieben.
Fig. 16 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Dicke (Å) von Titannitrid (TiN) und dem Index der
Gesamt-Reflexion (%) zeigt, wenn vorausgesetzt wird, daß der
Reflexionsindex der Oberfläche einer Aluminiumschicht 100% sei.
Wie in der Figur gezeigt, ist auf einem Siliziumsubstrat 1 eine
Wolframschicht mit einer Dicke von 1000 Å gebildet. Der Gesamt-
Reflexionsindex des Lichts wird auf der Oberfläche einer
TiN-Schicht gemessen, die auf der Wolframschicht ausgebildet ist.
Für die Bestrahlung wird Licht der I-Linie (365 nm) und der
g-Linie (436 nm) verwendet. Wie aus der Figur klar zu ersehen ist,
kann, wenn die die obere Metallschicht bildende Schicht eine
TiN-Schicht ist, eine Schicht mit einem niedrigen Reflexionsindex
erhalten werden, vorausgesetzt, daß die Dicke mindestens 500 Å
beträgt. Der Bereich der Dicke enthält jedoch einen Bereich, in
dem der Reflexionsindex sich bei kleinen Dickenänderungen
drastisch ändert, so daß es wichtig ist, die Dicke exakt zu
steuern, um einen stabilen Reflexionsindex zu erhalten. Daher ist
es, wenn eine TiN-Schicht als obere Metallschicht verwendet wird,
in der Praxis günstig, eine Schichtdicke von etwa 1000 Å oder mehr
vorzusehen.
Fig. 17 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen dem Index der Gesamt-Reflexion (%) und der Dicke (Å) von
Wolfram (W) zeigt. Wie aus der Abbildung klar zu ersehen ist,
kann, wenn eine Wolframschicht als Schicht zur Bildung der oberen
Metallschicht verwendet wird, eine Schicht mit einem gegenüber
kleinen Dickenschwankungen stabilen Reflexionsindex bei einer
Dicke von 500 Å oder mehr erhalten werden. Eine Wolframschicht mit
einer Dicke von weniger als 500 Å ist praktisch kaum verwendbar,
da der Reflexionsindex der Wolframschicht in diesem Bereich sich
drastisch mit der Dicke ändert.
Fig. 18 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen dem Index der Gesamt-Reflexion (%) und der Dicke (Å) bei
Wolframsilizid (WSi) zeigt. Wie aus der Abbildung klar zu ersehen,
kann eine einen gegenüber Dickenschwankungen stabilen Reflexions
index aufweisende Wolframsilizidschicht bei einer Dicke von 500 Å
oder mehr erreicht werden.
Die gleiche Beziehung, wie sie in den Fig. 17 und 18 gezeigt
ist, kann auch bei einer Titan-Wolfram(Ti-W)-Schicht, einer
Molybdän(Mo)-Schicht, einer Titan(Ti)-Schicht etc. erreicht
werden.
Wie oben dargelegt, ist es im Hinblick auf den Reflexionsindex
wünschenswert, daß die Dicke t1 des kontaktfreien Abschnitts 131
der in Fig. 2 gezeigten oberen Metallschicht 500 Å oder mehr ist.
Wenn der kontaktfreie Abschnitt 131 eine Dicke von 500 Å oder mehr
hat, kann die Bildung eines Hillocks in der unteren Aluminium
legierungsschicht 12 verhindert werden. Weiter verhindert, wenn
der kontaktfreie Abschnitt 131 eine Dicke von 500 Å oder mehr hat,
der kontaktfreie Abschnitt 131 der oberen Metallschicht ein Durch
trennen der ersten Aluminium-Verbindungsschicht als Ganzes auch
dann, wenn die untere Aluminiumlegierungsschicht 12 durch
Spannungsmigration oder Elektromigration geschädigt wird.
Die obere Grenze für die Dicke t1 des kontaktfreien Abschnitts 131
ist nicht exakt definiert. Jedoch wächst, wenn die Dicke t1 an
wächst, die Dicke der gesamten ersten Aluminium-Verbindungsschicht
an, und es wird dann schwierig, die Oberfläche koplanar mit dem
darauf gebildeten Zwischenschichtisolierfilm 14 zu machen. Daher
ist es wünschenswert, daß die Dicke t1 des kontaktfreien
Abschnitts 131 geringer als einige 1000 Å ist.
Fig. 19 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung
zwischen dem Widerstandswert eines Durchgangsloches (kΩ) und der
Dicke t2 (Å) des Kontaktabschnitts der oberen Metallschicht zeigt.
Der Widerstandswert eines Durchgangslochs wird mit 106 Durch
gangslöchern gemessen, von denen jedes 0,8×0,8 µm groß ist, und
die in einer Kette bzw. Reihe miteinander verbunden sind. Wie aus
der Abbildung klar zu ersehen ist, ändert sich, wenn der spezifi
sche Widerstand groß ist, der Widerstandswert eines Durchgangs
loches stark bei einer kleinen Änderung der Dicke t2, wenn
beispielsweise eine Wolframsilizid(WSi)-Schicht verwendet wird.
Wenn der spezifische Widerstand klein ist - wie etwa 12 µΩcm bei
einer Wolfram(W)-Schicht (zum Vergleich: der Wert des spezifi
schen Widerstandes einer Aluminiumschicht ist 3 µΩcm), steigt der
Widerstandswert des Durchgangsloches stärker an als erwartet, da
das Refraktärmetall und das Aluminium oder Silizium während einer
Wärmebehandlung reagieren und eine Legierungsschicht mit einem
hohen spezifischen Widerstand bilden.
Wie aus den obigen Darlegungen zu verstehen ist, sollte das
Ansteigen des Widerstandswertes eines Durchgangsloches, da es die
Bauelementcharakteristiken verschlechtert, so gering wie möglich
sein. Wenn jedoch die Dicke des Kontaktabschnittes t2=0 ist, ist
es extrem schwierig, auf den Seitenwänden des Durchgangsloches
oder einer Grenzfläche infolgedessen, daß die Oberfläche der Alu
miniumlegierungsschicht im Ätzschritt zur Bildung des Durchgangs
loches freigelegt wird, existierenden Rückstände oder denatu
rierten Partikel zu entfernen. Wenn die Rückstände innerhalb des
Durchgangslochs verbleiben, können sie eine geringe Ausbeute
infolge schlechter Kontakteigenschaften der Durchgangslöcher zur
Folge haben. Es ist daher wünschenswert, daß die Dicke des Kon
taktabschnitts t2<0, aber nahe bei 0 ist, so daß ein Anstieg des
Widerstandswertes im Durchgangsloch so weit als möglich unter
drückt wird. Zieht man in Betracht, daß die Dicke t1 des kontakt
freien Abschnitts vorzugsweise 500 Å oder mehr ist, ist es
wünschenswert, daß die Dicke t2 des Kontaktabschnitts kleiner als
500 Å und so klein wie möglich ist.
Wie oben beschrieben, kann bei Anwendung der vorliegenden
Erfindung der Reflexionsindex im obersten Abschnitt einer ersten
Aluminium-Verbindungsschicht verringert werden, die Bildung von
Hillocks auf der Oberfläche einer die erste Aluminium-Verbindungs
schicht bildenden Aluminiumlegierungsschicht vermieden werden und
die Zuverlässigkeit bei der Verhinderung von Unterbrechungen der
ersten Aluminium-Verbindungsschicht erhöht werden. Es ist zudem
möglich, die Grenzfläche im Kontaktabschnitt der ersten Aluminium-
Verbindungsschicht und der zweiten Aluminiumverbindungsschicht ohne
Probleme zu reinigen sowie - neben der Erzielung der oben genann
ten Vorteile - ein Ansteigen des Widerstandswertes im Durch
gangsloch zu unterdrücken.
Claims (19)
1. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung mit
einer ersten Aluminium-Verbindungsschicht (1A), die eine Aluminium enthaltende Schicht (12) und eine ein Refraktärmetall enthaltende Schicht (13), die auf der Aluminium enthaltenden Schicht (12) ge bildet ist, aufweist,
einer Isolierschicht (14) auf der ersten Aluminium-Verbindungs schicht, die ein die Oberfläche der das Refraktärmetall enthalten den Schicht erreichendes Durchgangsloch (19) aufweist, und
einer zweiten Aluminium-Verbindungsschicht (15; 2A), die die Ober fläche der das Refraktärmetall enthaltenden Schicht (13) im Durch gangsloch (19) kontaktiert, wobei die das Refraktärmetall enthaltende Schicht einen Kontaktabschnitt (132), in dem sie in Kontakt mit der zweiten Aluminium-Verbin dungsschicht (15; 2A) steht, und einen kontaktfreien Abschnitt (131), in dem sie keinen Kontakt mit der zweiten Aluminium-Ver bindungsschicht hat, aufweist und der Kontaktabschnitt (132) eine begrenzte Dicke (t2), die geringer ist als diejenige (t1) des kontaktfreien Abschnitts, aufweist.
einer ersten Aluminium-Verbindungsschicht (1A), die eine Aluminium enthaltende Schicht (12) und eine ein Refraktärmetall enthaltende Schicht (13), die auf der Aluminium enthaltenden Schicht (12) ge bildet ist, aufweist,
einer Isolierschicht (14) auf der ersten Aluminium-Verbindungs schicht, die ein die Oberfläche der das Refraktärmetall enthalten den Schicht erreichendes Durchgangsloch (19) aufweist, und
einer zweiten Aluminium-Verbindungsschicht (15; 2A), die die Ober fläche der das Refraktärmetall enthaltenden Schicht (13) im Durch gangsloch (19) kontaktiert, wobei die das Refraktärmetall enthaltende Schicht einen Kontaktabschnitt (132), in dem sie in Kontakt mit der zweiten Aluminium-Verbin dungsschicht (15; 2A) steht, und einen kontaktfreien Abschnitt (131), in dem sie keinen Kontakt mit der zweiten Aluminium-Ver bindungsschicht hat, aufweist und der Kontaktabschnitt (132) eine begrenzte Dicke (t2), die geringer ist als diejenige (t1) des kontaktfreien Abschnitts, aufweist.
2. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (t1) des kontaktfreien
Abschnitts (131) 500 Å oder mehr und die Dicke (t2) des Kontakt
abschnitts (132) kleiner als 500 Å ist.
3. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Refraktärmetall ent
haltende Schicht (13) aus einer Titannitridschicht gebildet ist
und eine Dicke (t1) des kontaktfreien Abschnitts (131) von 1000 Å
oder mehr aufweist.
4. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Refraktärmetall ent
haltende Schicht (13) aus einer Wolfram enthaltenden Schicht ge
bildet ist und eine Dicke (t1) des kontaktfreien Abschnitts (131)
von 500 Å oder mehr aufweist.
5. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Refraktärmetall enthaltende
Schicht (13) eine Wolframschicht ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsaufbaus für eine
Halbleitereinrichtung mit den Schritten:
Bilden einer ersten Verbindungsschicht (1A), die eine obere und eine untere leitende Schicht aufweist, von denen eine auf der anderen liegt,
Bilden einer Isolierschicht (14) auf der ersten Verbindungs schicht,
Bilden eines Durchgangsloches (19), das mindestens eine Oberfläche der oberen leitenden Schicht freilegt, durch selektives teilweises Entfernen der Isolierschicht,
selektives Entfernen der oberen leitenden Schicht (131) derart, daß die Dicke eines Abschnittes (132) der oberen leitenden Schicht, dessen Oberfläche im Durchgangsloch freigelegt ist, verringert wird,
Bilden einer zweiten Verbindungsschicht (15) auf der Isolier schicht derart, daß diese in Kontakt mit der Oberfläche der oberen leitenden Schicht (132) im Kontaktloch steht.
Bilden einer ersten Verbindungsschicht (1A), die eine obere und eine untere leitende Schicht aufweist, von denen eine auf der anderen liegt,
Bilden einer Isolierschicht (14) auf der ersten Verbindungs schicht,
Bilden eines Durchgangsloches (19), das mindestens eine Oberfläche der oberen leitenden Schicht freilegt, durch selektives teilweises Entfernen der Isolierschicht,
selektives Entfernen der oberen leitenden Schicht (131) derart, daß die Dicke eines Abschnittes (132) der oberen leitenden Schicht, dessen Oberfläche im Durchgangsloch freigelegt ist, verringert wird,
Bilden einer zweiten Verbindungsschicht (15) auf der Isolier schicht derart, daß diese in Kontakt mit der Oberfläche der oberen leitenden Schicht (132) im Kontaktloch steht.
7. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsaufbaus nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des selek
tiven teilweisen Entfernens der oberen leitenden Schicht (131)
einen Schritt des Entfernens durch anisotropes Ätzen aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsaufbaus nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt des selektiven
teilweisen Entfernens der oberen leitenden Schicht (131) die Zeit
dauer des anisotropen Ätzens gesteuert wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsaufbaus nach
Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
selektiven teilweisen Entfernens der oberen leitenden Schicht
(131) unter Verwendung mindestens eines Gases aus der aus SF6,
SiCl4, Cl2 und CF4 bestehenden Gruppe als Ätzgas ausgeführt wird.
10. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung mit
einer ersten Verbindungsschicht (1A), die eine obere und eine untere leitende Schicht, eine auf der anderen, aufweist,
einer Isolierschicht (14), die ein die Oberfläche der oberen leitenden Schicht (13) erreichendes Durchgangsloch (19) aufweist, auf der ersten Verbindungsschicht (1A) und
einer zweiten Verbindungsschicht (15; A), die elektrisch mit der ersten Verbindungsschicht durch einen Kontakt mit der oberen leitenden Schicht im Durchgangsloch (19) verbunden ist, wobei die obere leitende Schicht (13) einen Abschnitt (132) aufweist, in dem sie in Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht steht und der eine begrenzte Dicke aufweist, die geringer als die Dicke eines Abschnittes (131) der oberen leitenden Schicht ist, in dem diese keinen Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht hat.
einer ersten Verbindungsschicht (1A), die eine obere und eine untere leitende Schicht, eine auf der anderen, aufweist,
einer Isolierschicht (14), die ein die Oberfläche der oberen leitenden Schicht (13) erreichendes Durchgangsloch (19) aufweist, auf der ersten Verbindungsschicht (1A) und
einer zweiten Verbindungsschicht (15; A), die elektrisch mit der ersten Verbindungsschicht durch einen Kontakt mit der oberen leitenden Schicht im Durchgangsloch (19) verbunden ist, wobei die obere leitende Schicht (13) einen Abschnitt (132) aufweist, in dem sie in Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht steht und der eine begrenzte Dicke aufweist, die geringer als die Dicke eines Abschnittes (131) der oberen leitenden Schicht ist, in dem diese keinen Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht hat.
11. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere leitende Schicht einen
höheren Widerstand als die untere leitende Schicht (12) aufweist.
12. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach Anspruch
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die untere leitende
Schicht Aluminium enthält.
13. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
leitende Schicht ein Material aufweist, das die Bildung von
Hillocks auf der Oberseite der unteren leitenden Schicht ver
hindert.
14. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
leitende Schicht (13) ein Refraktärmetall enthält.
15. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
leitende Schicht (13) ein geringeres Reflexionsvermögen als die
untere leitende Schicht (12) hat.
16. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
leitende Schicht (13) eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber
Spannungsmigration und Elektromigration als die untere leitende
Schicht (12) aufweist.
17. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
leitende Schicht (13) ein Material enthält, das als Ätzstopper bei
der Bildung des Durchgangsloches (19) dient.
18. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung nach einem
der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Verbindungsschicht weiter eine unter der unteren leitenden Schicht
(12) gebildete Barrieremetallschicht (11) aufweist.
19. Verbindungsaufbau für eine Halbleitereinrichtung mit
einem Halbleitersubstrat mit einer Hauptoberfläche,
einem auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates gebildeten Halbleiterelement (8, 9),
einer mit dem Halbleiterelement (8, 9) verbundenen ersten Verbin dungsschicht, die eine obere und eine untere leitende Schicht (13, 12), eine auf der anderen, aufweist,
einer Isolierschicht (14) mit einem die Oberfläche der oberen leitenden Schicht (13) erreichenden Durchgangsloch (19) auf der ersten Verbindungsschicht (1A) und
einer zweiten Verbindungsschicht (15; 2A) die elektrisch durch einen Kontakt mit der oberen leitenden Schicht (13) im Kontakt loch (19) mit der ersten leitenden Schicht (1A) verbunden ist, wobei die obere leitende Schicht (13) einen Abschnitt (132) aufweist, in dem sie in Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht (15; 2A) steht und der eine begrenzte Dicke (t2) hat, die geringer als die Dicke (t1) eines Abschnittes (131) der oberen leitenden Schicht ist, in dem diese keinen Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht hat.
einem Halbleitersubstrat mit einer Hauptoberfläche,
einem auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates gebildeten Halbleiterelement (8, 9),
einer mit dem Halbleiterelement (8, 9) verbundenen ersten Verbin dungsschicht, die eine obere und eine untere leitende Schicht (13, 12), eine auf der anderen, aufweist,
einer Isolierschicht (14) mit einem die Oberfläche der oberen leitenden Schicht (13) erreichenden Durchgangsloch (19) auf der ersten Verbindungsschicht (1A) und
einer zweiten Verbindungsschicht (15; 2A) die elektrisch durch einen Kontakt mit der oberen leitenden Schicht (13) im Kontakt loch (19) mit der ersten leitenden Schicht (1A) verbunden ist, wobei die obere leitende Schicht (13) einen Abschnitt (132) aufweist, in dem sie in Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht (15; 2A) steht und der eine begrenzte Dicke (t2) hat, die geringer als die Dicke (t1) eines Abschnittes (131) der oberen leitenden Schicht ist, in dem diese keinen Kontakt mit der zweiten Verbindungsschicht hat.
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