DE4200020C1 - Hollow, cylindrical workpiece widening tool - has rack teeth on sliding mandrel meshing with teeth on hinged, L=shaped handle - Google Patents
Hollow, cylindrical workpiece widening tool - has rack teeth on sliding mandrel meshing with teeth on hinged, L=shaped handleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufweitewerkzeug für hohle,
insbesondere hohlzylindrische Werkstücke nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 gemäß der DE 39 30 710 A1.
Derartige Aufweitewerkzeuge werden auch als Expander oder
- wegen der beiden Handhebel - als Expanderzangen bezeich
net. Das Verhältnis von Hub des Spreizdorns zu Radialweg
der Spreizbacken liegt hierbei fest. Zu derartigen Expan
dern gehören ganze Sätze von Expanderköpfen mit radial
beweglichen Spreizbacken unterschiedlichen Außendurchmes
sers, die zum Zwecke der Expansion von Rohren unterschied
lichen Durchmessers rasch auswechselbar sein müssen.
Außerdem besteht die Forderung, daß die Expanderköpfe mit
bereits vorhandenen Expandern kompatibel sind und umge
kehrt.
Durch die DE 28 07 988 A1 ist ein Expander mit Zahnstan
genantrieb bekannt, bei dem die Arbeitsfläche des Spreiz
dorns derart angeordnet ist, daß sein Durchmesser in Richtung auf den
Expansionskopf zunimmt und beim Expandieren
auf Zug beansprucht werden muß. Dadurch muß zusammen mit
dem Expansionskopf auch der Spreizdorn ausgewechselt wer
den. Die Zugbeanspruchung des Spreizdorns hat weiterhin
zur Folge, daß die Zahnstange und das Ritzel auf der den
Handhebeln zugekehrten Seite des Spreizdorns angeordnet
sein müssen, wodurch sich bei sonst gleichen Abmessungen
die wirksame Hebellänge verkürzt. Um das Auswechseln zu
ermöglichen, befindet sich zwischen dem Spreizdorn und dem
Werkzeuggrundkörper eine als Zahnstange ausgebildete
Hülse, in die der Spreizdorn mittels eines Verriegelungs
mechanismus lösbar eingesetzt ist. Durch eine teilweise
fliegende Lagerung nimmt zunächst einmal die Führungs
genauigkeit des Spreizdorns ab. Außerdem werden tote Ecken
für die Ansammlung von Schmutz gebildet, der Durchmesser
(im Bereich der Spreizdornlagerung) und das Gewicht des
Expanders vergrößert. Außerdem steigen Gewicht und Volumen
der Expansionsköpfe, da zu jedem von diesen ein Spreizdorn
gehört.
Ein weiteres, gleichfalls gattungsfremdes Gerät mit Zahn
stangenantrieb ist ein vor Jahren unter der Bezeichnung
"Batitub No. 1" (von der Fa. Bati-Sanit, Frankreich) ver
triebenes Gerät, bei dem starre Aufweitedorne aus einem
einteiligen Zylinder mit starker Anfasung mittels einer
Zahnstange axial in Rohrenden eingepreßt werden. Hierbei
handelt es sich jedoch nicht um ein zangenartiges Hand
werkzeug: Das relativ schwere Gerät muß ortsfest ange
bracht, beispielsweise in einen Schraubstock eingespannt
werden, um zwei gegenüber einer Grundplatte unabhängig
voneinander schwenkbare Handhebel bedienen zu können.
Mit dem einen Handhebel muß zunächst das Rohr gegen eine
axiale Verschiebung zwischen zwei Backen mit halbzylin
drischen Ausnehmungen eingeklemmt gehalten werden, alsdann
muß mit dem zweiten Handhebel der Aufweitedorn gegen und
in das Rohrende gepreßt werden. Trotz einer nicht ausrei
chenden Aufweitung erfordern beide Maßnahmen die ganze
Kraft der Bedienungsperson. Die Handhebel sind in zwei
unterschiedlichen Schwenkebenen betätigbar, die einen
Abstand voneinander haben und beide auch noch seitlich
außerhalb der Längsachse der Zahnstange liegen, so daß das
Gerät schon aus diesem Grunde nicht "frei Hand" betrieben
werden kann. Das Problem der Vergrößerung eines radialen
Weges von Spreizbacken stellt sich hierbei in Ermangelung
eines Expansionskopfes mit beweglichen Spreizbacken nicht.
Durch die DE 39 30 710 A1 ist ein gattungsgemäßer Expander
bekannt, bei dem der Spreizdorn in der einen Richtung
durch einen Nocken mit vorgegebenem Kurven- und Kräfte
verlauf über eine Rolle angetrieben wird. Zur Herbeifüh
rung eines Zwangsrückzugs in der anderen Richtung ist
zwischen dem Handhebel und dem Spreizdorn eine Zuglasche
mit totem Gang vorgesehen. Diese Bauweise hat eine merk
liche Vergrößerung des Werkzeuggrundkörpers, eine Vergrö
ßerung der Zahl der Bauteile und damit eine Gewichts
erhöhung und eine Vergrößerung der Zahl der Bearbeitungs
vorgänge und des zu zerspanenden Materialvolumens zur
Folge.
Durch die DE 40 17 404 C1 ist ein weiterer Expander
bekannt, bei dem die im inneren Ende des Spreizdorns
gelagerte Rolle zwischen zwei Steuerkurven geführt ist,
die einen bogenförmigen Schlitz begrenzen, so daß gleich
falls eine Zwangsbewegung des Spreizdorns in beiden Rich
tungen herbeigeführt wird.
Den beiden zuletzt genannten Expandern ist es jedoch
gemeinsam, daß der Hub des Spreizdorns durch den Verlauf
der Steuerkurven von Nocken bzw. Schlitz begrenzt ist.
Damit ist auch der radiale Weg der durch den Spreidorn
unter Kraftumlenkung angetriebenen Spreizbacken der
auswechselbaren Expansionsköpfe begrenzt.
Nun hat es sich als erforderlich herausgestellt, den radi
alen Expansionsweg der Spreizbacken (Durchmesservergröße
rung gegenüber der Ausgangsstellung) zu vergrößern, und
zwar u. a. aus drei wesentlichen Gründen:
- 1. Beim Aufweiten von Kunststoffrohren (z. B. für Fußboden heizungen) erfolgt nach dem Herausnehmen der Spreiz backen aus dem gerade aufgeweiteten Kunststoffrohr ein Schrumpfen des Rohres, so daß der Aufweitevorgang mit einem Übermaß erfolgen muß.
- 2. Die Wandstärken der aufzuweitenden Rohre aus Metall nehmen zu, insbesondere bei größeren Nenndurchmessern. Die verwendeten Kunststoffrohre haben ohnehin bereits eine größere Wandstärke als vergleichbare Metallrohre.
- 3. Die Spreizbacken müssen in zurückgezogener Stellung kräftefrei in das Rohr einführbar sein.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Aufweitung eines
Rohrendes in der Regel zu dem Zweck erfolgt, ein anderes,
nicht aufgeweitetes Rohrende kräftefrei in das aufgewei
tete Rohrende einzuführen und die Überlappungsstelle dicht
zu verbinden, sei es durch Löten, Kleben oder Schweißen.
Es liegt auf der Hand, daß hierbei die Wandstärke eine
Rolle im Hinblick auf den notwendigen Öffnungsweg der
Spreizbacken spielt.
Eine Vergrößerung des Öffnungswinkels des verjüngten, z. B.
kegelförmigen Endes des Spreizdornes zur Vergrößerung des
Öffnungsweges der Spreizbacken bei gegebenem Hub des
Spreizdornes verbietet sich, weil sich mittlerweile Stan
dardmaße für die Expansionsköpfe durchgesetzt haben, so
daß durch eine solche Maßnahme die Kompatibilität von
Expandern und bereits vorhandenen Expansionsköpfen gefähr
det wäre. Außerdem würde der Kraftbedarf dadurch größer.
Der maximale Schwenkwinkel der Handhebel zur Vergrößerung
des Spreizdorn-Hubes kann gleichfalls nicht vergrößert
werden, weil dadurch die Handhabung des Expanders, der wie
eine Zange bedient wird, erheblich erschwert würde.
Auch der Versuch, einen Kompromiß für Kraftbedarf, Öff
nungsweg und Expansionshub durch einen Stufenexpander mit
in Kulissen nachsetzbarer Schwenkachse für den beweglichen
Handhebel nach der GB 14 85 098 zu finden, hat wegen
der Schwierigkeiten bei der Handhabung und wegen des
Fehlens eines Zwangsrückzuges des Spreizdornes nicht zu
einem dauerhaften Erfolg geführt.
Der Versuch, den Hub des Spreizdorns bei gegebenem Öff
nungswinkel des Spreizdornendes durch eine Vergrößerung
der Steilheit der Steuerkurven zu vergrößern, scheiterte
an den dadurch bedingten erhöhten Betätigungs- und Quer
kräften, die additiv zu einer Schwergängigkeit des Spreiz
dornes in seiner Lagerung (Bohrung) führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Auf
weitewerkzeug der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei dem Expansionsköpfe mit konventionellem Öffnungswinkel
ihrer mit dem Spreizdornende zusammenwirkenden Gleitflächen
verwendet werden können, bei dem der Hub des Spreizdorns
und der Öffnungsweg der Spreizbacken vergrößert ist, und
bei dem außerdem ein Zwangsrückzug erfolgt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Aufweitewerkzeug erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Mit dem Erfindungsgegenstand können Expansionsköpfe mit
konventionellem Öffnungswinkel ihrer mit dem Spreizdorn
ende zusammenwirkenden Gleitflächen verbunden werden. Der Hub
des Spreizdorns und der Öffnungsweg der Spreizbacken sind
dadurch vergrößert. Außerdem erfolgt ein Zwangsrückzug des
Spreizdorns bei entgegengesetzter Bewegung des Handhebels
und das Maximum der Betätigungskräfte läßt sich verrin
gern. Schließlich sind die Abmessungen und das Gewicht des
Expanders deutlich kleiner, und auch das Zerspanungsvolu
men sowie die Zahl der Teile werden deutlich verringert.
Gegenüber der DE 28 07 988 A1 treten folgende weitere
Vorteile auf: Der beim Expandieren auf Druck beanspruchte
Spreizdorn verbleibt ständig im Werkzeuggrundkörper und
ist unmittelbar in diesem und auf einer sehr großen Länge
seines zylindrischen Teils geführt. Die Expanderköpfe
haben ein ensprechend vermindertes Gewicht und Volumen.
Die wirksame Hebellänge ist vergrößert.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung lie
gen dann vor, wenn entweder einzeln und/oder in Kombina
tion folgende Merkmale angewandt werden:
- - das im Werkzeuggrundkörper gelagerte Ende des beweg lichen Handhebels ist einschließlich der konzentrischen Verzahnung im wesentlichen als plattenförmiges Bauteil ausgeführt,
- - der längere Schenkel des beweglichen Handhebels weist einen Anschlag auf, mit dem sich der Handhebel am Ende der Aufweitebewegung bei wenigstens angenähert paral leler Ausrichtung beider Handhebel zueinander auf dem Werkzeuggrundkörper abstützt.
- - das Aufweitewerkzeug besitzt einen Hub des Spreizdorns von mindestens 15 mm, vorzugsweise von mindestens 18 mm, bei einem Öffnungswinkel des Spreizdornendes von 18° und einem Betätigungswinkel des beweglichen Handhebels von 90°.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Aufweitewerkzeugs nach
Beendigung eines Aufweitevorgangs, d. h. mit
maximal zusammengeführten Handhebeln,
Fig. 2 eine Seitenansicht des beweglichen Handhebels
nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen axialen Teilschnitt durch den Werkzeug
grundkörper nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In den Fig. 1 und 3 ist ein Aufweitewerkzeug 1 für das Aufweiten der
Enden hohlzylindrischer Werkstücke (Rohre) dargestellt,
das einen aus geschmiedetem Stahl bestehenden Werkzeug
grundkörper 2 mit einem ersten, starr angebrachten,
gleichfalls aus Stahl bestehenden Handhebel 3, eine Boh
rung 4, und einen in dieser axial verschiebbar gelagerten,
aus der Bohrung mit einem äußeren verjüngten Ende 5a
herausragenden Spreizdorn 5 besitzt. Das gegenüberliegende
Ende des Spreizdorns 5 ist als Zahnstange 6 ausgebildet,
die parallel zur Achse A-A von Spreizdorn 5 und Bohrung 4
verläuft, d. h., deren Profilmittenebene zumindest in
unmittelbarer Nähe der Achse A-A und parallel zu dieser
verläuft.
Der Spreizdorn 5 ist aus einem zylindrischen Zapfen gebil
det, so daß seine der Verzahnung abgekehrte Seite als
Zylinderfläche 7 ausgebildet ist, die in der Bohrung 4
gleitend geführt ist.
Der Werkzeuggrundkörper 2 ist in etwa als Quader mit
abgerundeten Ecken und Kanten geformt und einschließlich
des angeformten Handhebels 3 zu einer durch die Achse A-A
gelegten Ebene (Zeichenebene) spiegelsymmetrisch ausge
führt und durch Fräsen mit einer in die Bohrung 4 münden
den schlitzförmigen Ausnehmung 8 versehen, die von paral
lelen Wandflächen begrenzt ist, von denen in Fig. 3 nur
die hintere Wandfläche 8a sichtbar ist. Dadurch hat der
Werkzeuggrundkörper 2 an dieser Stelle das Aussehen und die
Funktion eines Lagerbocks für den beweglichen Handhebel
10. Es ist zu erkennen, daß die Verzahnung der Zahnstange
6 von der Ausnehmung 8 her zugänglich ist.
In der Ausnehmung 8 ist eine als Teil eines Zahnrades
ausgebildete weitere Verzahnung 9 untergebracht, die
konzentrisch zu einem Schwenkzapfen 11 verläuft und mit
der Zahnstange 6 einen Zahntrieb bildet, d. h. zu deren
Verzahnung komplementär ist. Der Schwenkzapfen 11 ist
beiderseits der Ausnehmung 8 im Werkzeuggrundkörper 2
gelagert. Die Verzahnung 9 ist größer als ein Quadrant
eines vollständigen Zahnrades, und die Schwenkachse S hat
einen Abstand von 12 mm von der Achse A-A, woraus sich bei
gegebenem Schwenkwinkel des Handhebels 10 von etwas mehr
als 90° der geforderte Hub H des Spreizdorns 5 ergibt.
Wenn sich der bewegliche Handhebel 10 in der 3-Uhr-Stel
lung befindet (oder 90°), dann erstreckt sich der Verzah
nungsquadrant von etwa 3 Uhr bis 7.30 Uhr (90° bis 225°).
Der Spreizdorn 5 wirkt mit seinem Ende 5a mit einem Expan
sionskopf 12 zusammen, der aus sechs bis acht sektorförmi
gen und einzeln radial zur Achse A-A beweglich geführten
und das Spreizdornende 5a umgebenden Spreizbacken 12a
besteht. Der Expansionskopf 12 ist nur sehr schematisch
dargestellt ist, da ganze Sätze derartiger auswechselbarer
Expansionsköpfe standardisierte Zubehörteile sind.
Die konzentrische Verzahnung 9 ist einstückig mit dem
gleichfalls aus Schmiedestahl bestehenden beweglichen
Handhebel 10 verbunden, der einzeln in Fig. 2 dargestellt
ist. Der bewegliche Handhebel 10 ist L-förmig mit einem
kürzeren Schenkel 10a und einem längeren Schenkel 10b
ausgebildet (jeweils strichpunktierte Linie). Das Ende des
kürzeren Schenkels 10a ist mit der konzentrischen Verzah
nung 9 in der gezeichneten Lage des Zahnradquadranten und
mit einer Bohrung 13 für die Aufnahme des beiderseits der
Ausnehmung 8 im Werkzeuggrundkörper 2 gelagerten Schwenk
zapfens 11 versehen, und der längere Schenkel 10b mit
Griffende 10c übergreift das stumpfe Spreizdornende 5b.
Das im Werkzeuggrundkörper 2 gelagerte Ende des beweg
lichen Handhebels 10 ist einschließlich der konzentrischen
Verzahnung 9 im wesentlichen als plattenförmiges Bauteil
ausgeführt.
Der längere Schenkel 10b des beweglichen Handhebels 10
weist einen Anschlag 10d auf, mit dem sich der Handhebel 10
am Ende der Aufweitebewegung gemäß Fig. 3 bei wenigstens
angenähert paralleler Ausrichtung beider Handhebel 3, 10
zueinander auf dem Werkzeuggrundkörper 2 abstützt.
Das Aufweitewerkzeug 1 besitzt einen Hub H des Spreizdorns
5 von mindestens 15 mm, vorzugsweise von mindestens 18 mm
bei einem Öffnungswinkel des Spreizdornendes 5a von 18°
und einem Betätigungswinkel des beweglichen Handhebels von
90° (Pfeil 14 in Fig. 3).
Beide Handhebel 3 und 10 liegen in der gleichen Symmetrie
ebene wie die Achse A-A des Spreizdorns 5. Da die Schwenk
achse S senkrecht zu dieser Symmetrieebene verläuft, liegt
auch der Schwenkweg des Handhebels 10 (Pfeil 14) in dieser
Symmetrieebene, so daß sich das Gerät ohne Verkantung und
ohne Einspannung oder eine andere ortsfeste Anbringung wie
eine Zange betätigen läßt.
Claims (4)
1. Aufweitewerkzeug (1) für hohle, insbesondere hohlzylin
drische Werkstücke mit einem Werkzeuggrundkörper (2)
mit einem ersten, daran starr angebrachten Handhebel
(3), mit einer Bohrung (4), einem in dieser axial ver
schiebbar gelagerten Spreizdorn (5), der aus der Boh
rung mit einem nach außen hin verjüngten Ende (5a) in
einen auswechselbaren Expansionskopf (12) mit radial
beweglichen Spreizbacken (12a) hineinragt, und mit
einem zweiten Handhebel (10), der in einer Ausnehmung
(8) des Werkzeuggrundkörpers (2) um eine Schwenkachse
(S) schwenkbar gelagert und mit dem Spreizdorn (5)
antriebsmäßig derart, verbundenen ist, daß der Spreiz
dorn (5) bei Betätigung des zweiten Handhebels (10) zwischen einer etwa recht
winkligen und einer wenigstens angenähert parallelen
Lage beider Handhebel (3, 10) zueinander in beiden Richtungen
um einen vorgegebenen Hub gegenüber dem Werkzeuggrundkörper (2)
beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Spreizdorn (5) an seinem dem verjüngten Ende (5a) abgekehrten Ende (5b) auf der einen, dem starr angebrachten Handhebel (3) gegenüberliegenden Seite mit einer geradlinigen Verzahnung versehen und somit als zur Bohrungsachse (A-A) parallele Zahnstange (6) ausgebildet und auf der der Verzahnung abgekehr ten Seite mit einer Zylinderfläche (7) versehen ist, die in der axialen Bohrung (4) des Werkzeuggrund körpers (2) geführt ist,
- b) der bewegliche Handhebel (10) an seinem in der Aus nehmung (8) des Werkzeuggrundkörpers (2) auf der dem starr angebrachten Handhebel (3) abgekehrten Seite des Spreizdorns (5) gelagerten Ende mit einer zur Schwenkachse (S) konzentrischen und zur Zahnstange (6) komplementären, in die Zahnstange (6) eingreifenden Verzahnung (9) versehen ist, und daß
- c) der bewegliche Handhebel (10) L-förmig mit einem kürzeren (10a) und einem längeren Schenkel (10b) ausgebildet ist, derart, daß das Ende des kürzeren Schenkels (10a) mit der konzentrischen Verzahnung (9) versehen ist und daß der längere, ein Griffende (10c) aufweisende Schenkel (10b) das stumpfe Spreiz dornende (5b) übergreift.
2. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das im Werkzeuggrundkörper (2) gelagerte Ende
des beweglichen Handhebels (10) einschließlich der
konzentrischen Verzahnung (9) im wesentlichen als
plattenförmiges Bauteil ausgeführt ist.
3. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der längere Schenkel (10b) des beweglichen
Handhebels (10) einen Anschlag (10d) aufweist, mit dem
sich der Handhebel (10) am Ende der Aufweitebewegung bei
wenigstens angenähert paralleler Ausrichtung beider
Handhebel (3, 10) zueinander auf dem Werkzeuggrundkörper (2)
abstützt.
4. Aufweitewerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Hub des Spreizdorns (5) von mindestens 15 mm,
vorzugsweise von mindestens 18 mm, bei einem Öffnungs
winkel des Spreizdornendes (5a) von 18° und einem
Betätigungswinkel des beweglichen Handhebels (10) von
90°.
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