DE418011C

DE418011C - Leitschiene fuer innere Bogen-Rillenschienen

Info

Publication number: DE418011C
Application number: DEST37373D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-11-13
Filing date: 1923-11-13
Publication date: 1925-08-24

Description

Leitschiene für innere Bogen-Rillenschienen. Bei den Straßen- und Kleinbahnen verschleißt bekanntlich in den Gleisbögen der artgewalzte Leitflansch, als Leitschiene bezeichnet, weit schneller als die Fahrschiene. Um diese dann noch weiter gebrauchsfähig zu erhalten, wird die abgenutzte Leitschiene am Rillengrund abgeschnitten und darauf eine Ersatz - Hartstahl - Leitschiene angeschraubt, oder man. legt auch schon bei neuen Schienen, ohne Leitflansch, eine Hartstahl-Leitschiene mit an. .
Die bisher bekannten Leitschienenarten weisen aber mehr oder weniger erhebliche Mängel auf, z. B. wird zuviel an. teuerem und verschleißfestem Baustoff aufgewandt, der nur zum Teil nutzbar verwandt werden kann. Die Spurstangen müssen gekürzt werden, was mit erheblichen Pflasterarbeiten verbunden ist, die Laschen werden zum Teil angegriffen, wodurch der Stoß geschwächt wird, und die Befestigung an der Fahrschiene ist ungenügend, so da.ß sehr oft eine Lockerung eintritt; es dringt dann Wasser nach unten durch und zerstört die Schiene nbettung.
Durch die Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden.
Nach Abb. r zeigt a eine Leitschiene, die nach unten eine geschweiften Fuß b hat, der so gegen die schräge Schnittfläche der Schiertem gelegt wird, daß zwischen beiden eine keilförmige Nut entsteht, die mittels des elektrischen. Lichtbogens zugeschweißt wird, wie bei e gestrichelt angedeutet. Es wird somit ohne andere Befestigungsmittel, allein durch die Verschweißung, die Leitschiene an der Fahrschiene befestigt, so daß eine nach unten geschlossene Spurrille hergestellt ist.
Nur -am Anfang und Ende eines Leitschienenbogens sowie an den Leitschienenstößen sind zur Verstärkung der Schweißnaht noch besondere Stühle d nach Abb. 2 vorgesehen, die sowohl mit der Fahrschiene als auch mit der Leitschiene durch die Schweißnähte bei ö innig miteinander verbunden sind.
Der Stuhl hat, um eine bessere Schweißung zu ermöglichen, einen Höckere, so daß die Verschweißung möglichst in der Höhe des Rillengrundes erfolgen kann und eine tiefgehende Verschweißung, die eine zu starke Erwärmung der Schiene verursachen würde, vermieden wird. Außerdem ist der obere Vorsprung g der Leitschiene, der sich auf der Stuhllehne f stützt, durch die Schweißnaht h oben mit dem Stuhl und dieser wiederum mit seinem Fuß durch die Schweißnaht bei! oder k am Schienenfuß verschweißt.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Leitschiene füx innere dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (a) durch eine Verschweißung (c') zwischen dem geschweift geformten Leitschienenfuß (h) und der Schiene (m) urimittelbar am Rillengrund befestigt ist.
2. Leitschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung des Leitschienenstoßes hinter der Leitschiene (a) ein Stuhl (d) angesetzt und mit der Leitschiene (u) und der Fahrschiene (m) durch die Verschweißung (s, h@ i oder k-) verbunden ist.
3. Leitschiene nach Anspruch z, dadurch. gekennzeichnet, daß der Stuhl (d) einen die Schweißfuge zwischen der Fahr-und Leitschiene teilenden Vorsprung (e) besitzt, der mit der Leitschiene und der Fahrschiene verschweißt ist.