DE414454C - Saemaschine mit Greifklemmen, die durch das Saatgut bewegt werden - Google Patents

Saemaschine mit Greifklemmen, die durch das Saatgut bewegt werden

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DE414454C
DE414454C DEF55403D DEF0055403D DE414454C DE 414454 C DE414454 C DE 414454C DE F55403 D DEF55403 D DE F55403D DE F0055403 D DEF0055403 D DE F0055403D DE 414454 C DE414454 C DE 414454C
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seeds
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Bibliotheek
Bur. ind. Eigendom
19 JTO. 2325
AUSGEGEBEN
AM29. MAI 1925
(FS54O3 nil45b)
Die Erfindung betrifft eine sogenannte Einzelkornsämaschine, die indessen auch leicht in eine Mehrkornsämaschine oder Dibbelmaschine abgeändert werden kann und der Aufgabe dient, die Saatkörner in gleichmäßigen, zuvor genau einstellbaren Abständen in die Saatfurchen zu bringen.
Die neue Maschine gehört zu der bekannten Gattung' von Sämaschinen, bei denen Greifklemmen durch das Saatgut bewegt werden und während eines Teils dieses Weges offen gehalten, während eines anderen Teils dieses Weges für ihre Schließbewegung freigegeben werden, um je nach Grübe ihrer Greif flächen ein oder mehrere Saatkörner zu erfassen, und an bestimmter Stelle zwecks Freigabe dos oder der Saatkörner wieder geöffnet werden. Während jedoch bei den bekannten Maschinen die Greifklemmen einzeln hergestellt und auf einer Scheibe o.d"l. besonder*; b(>fe*;ti"'l waren, sind gemäß der Erfindung die Greifklemmen aus federnden Bleclischeiben gebildet, die sternartig zugeschnitten and einander gleichachsig derart einander gegenübergestellt sind, daß immer ein Schenkel jeder aj Klemme der einen, der andere Schenkel der anderen Scheibe zugehört. So sind die bisher benötigten Befestigungsmittel vermieden, die beim Durchgang durch das Saatgut störten und Anlaß zum Ansetzen von Rost und 3c Schmutz gaben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt durch den Hauptteil der Maschine senkrecht zur Achse, 3i
Abb. 2 ein Teil eines Grundrisses,
Abb. 3 eine Abwickelung einer Spreizschiene im Grundriß.
Die Sämaschine besitzt, wie üblich, zwei gleirhachsigc Laufrüder/7. welche den Rah- 4c

Claims (1)

  1. men der Maschine tragen, und Ableitröhren b für die Saatkörner sowie diesen Röhren voranschreitende Scharen c.
    Das Saatgut befindet sich in einem nur zum Teil gezeichneten Behälter d mit verstellbarem Absperrschieber e, der das Saatgut unten durchtreten läßt in eine flache Mulde/, in welcher es sich abbö^cht, etwa wie gezeichnet.
    ίο Über dieser Mulde ist eine Welle g gelagert, die in Abhängigkeit von der Drehzahl der Lauf räder α mittels geeigneter Übersetzung im Sinne des in Abb. ι eingezeichneten Pfeiles gedreht wird. Auf dieser Welle sind in Abständen, die etwa den Abständen der Saatreihen voneinander entsprechen, Gruppen von je zwei Scheiben h und / aus federndem Blech befestigt, die sternartig ausgeschnitten sind, so daß sie etwa radial gerichtete Arme besitzen, die abgekröpft sind, wie besonders _ aus Abb. 2 ersichtlich, und als Greifklemmenschenkel dienen können. Je ein Arm der Scheibe Ä-wirkt mit einem Arm der Scheibe i zusammen und berührt, sich selbst überlassen, den anderen Arm. 5
    Die Greifarme wandern während der Umdrehung der Welle g und somit auch der Scheiben Ii und / durch das Saatgut in der Mulde/, wie in Abb. 1 angedeutet. Zwischen jedem Scheibenpaar h, i ist je eine Spreizschiene k fest angeordnet, die an einer Stelle, wo sich die Arme durch das Saatgut bewegen, eine Verdickung m und eine unmittelbar darauf folgende Verschmäl er ung aufweisen. An einer anderen Stelle der Bahn der Greifarme ist eine zweite ähnliche Verdiekung n. Die Verdiekungm bewirkt, daß die zwei, je eine federnde Greifklemme bildenden Greif- ! arme mindestens während eines Teils ihrer Wanderung durch das Saatgut auseinandergespreizt und sodann wieder der Schließbewegung freigegeben werden. Bei letzterer wird je nach, der Gestalt und Größe ein Saatkorn, zwei Saatkörner oder deren mehrere erfaßt und bei der Weiterbewegung der Greifklemmen weitergeführt, bis- die zweite Verbreiterung η die Klemmen wieder spreizt, so daß | die erfaßten Saatkörner freigegeben werden. , Diese zweite Spreizung erfolgt über den · Ableiteröhren b. Bezüglich diener soeben beschriebenen Vorgänge folgt in ständigem Wechsel immer eine Greifklemme auf die andere. Das Erfassen der gewünschten Zahl von Saatkörnern sowie das Abgeben an die j Ableitröhren geht, wie die Erprobung ge- ! zeigt hat, mit großer Sicherheit und Regelmäßigkeit vor sich. Man kann so erreichen, daß in stets gleichbleibenden Abständen immer ein einzelnes Korn nach dem anderen in di·.· Saatfurche gelangt oder immer je jwei 5c oder je drei Saatkörner. Man kann aber auch die Greifklcmmcn gruppenweise anordnen, daß beispielsweise vier oder fünf Klemmen dicht hintereinander folgen und dann ein größerer Abstand kommt. Hierdurch erreicht ir.an die Wirkung des Dibbeins.
    Zweckmäßig ist auf der Welle g auch noch ein System von Armen ο angeordnet, welche das. Saatgut /urückstreifen, um einen Überlauf über den vorderen Rand der Mulde/ zu verhüten.
    Es empiiehlt sich, das System von Ablciteröhren b und Scharen c um die Achse der Welle g schwingbar anzuordnen, so daß es durch Emporschwingen außer Wirkung gebracht werden kann, wenn die Sämaschine außer Betrieb gefahren werden soll.
    Bei einer und derselben Sämaschine läßt sich ohne Auswechslung der Scheibenh,/der Saatkornabstand ändern durch Änderung der Übersetzung zwischen Laufrad und Wellen.
    Natürlich läßt sich die Maschine für jede gewünschte Saatreihenzahl einstellen, z. B. dadurch, daß die Scharkörper und die Greifs räder entsprechend verschoben, neu eingesetzt oder entfernt werden, je nach der Zahl und Entfernung der gewünschten Saatreihe.
    Sehr wichtig ist, daß die Erschütterungen, die bei jeder Sämaschine beim Säen auftreten, die Wirkungsweise der Maschine nicht beeinträchtigen, weil die einzelnen Körner von deren Entnahme an bis zur Abgabe an die Ableiteröhren festgehalten werden und nicht, wie bei den bekannten Sämaschinen, lose in Vertiefungen lagern, aus denen sie bei Erschütterungen herausfallen können.
    P α τ ε χ τ - A N S P R υ c H:
    Sämaschine mit Greifklemmen, die loo durch das Saatgut bewegt werden und während eines Teils dieses Weges offen, gehalten, während eines anderen Teils dieses Weges für ihre Schließbewegung freigegeben werden, um je nach Größe ihrer Greiftlächen ein oder mehrere Saatkörner zu erfassen, und an bestimmter Stelle zwecks Freigabe des oder der Saatkörner wieder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifklemmen aus federnden Blechscheiben gebildet sind, die sternartig zugeschnitten und einander gleichachsig gegenübergestellt sind, daß immer ein Schenkel jeder Klemme der einen, der andere Schenkel der anderen Scheibe zügehört.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF55403D 1924-02-05 1924-02-05 Saemaschine mit Greifklemmen, die durch das Saatgut bewegt werden Expired DE414454C (de)

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DEF58678D DE432699C (de) 1924-02-05 1925-04-26 Saemaschine

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135232B (de) * 1958-11-19 1962-08-23 Peter Hodab Einrichtung zur regelbaren Steuerung der Samenausgabe bei Loeffelsaemaschinen
DE1137889B (de) * 1956-07-17 1962-10-11 Jean Lamazou Einzelkornsaemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137889B (de) * 1956-07-17 1962-10-11 Jean Lamazou Einzelkornsaemaschine
DE1135232B (de) * 1958-11-19 1962-08-23 Peter Hodab Einrichtung zur regelbaren Steuerung der Samenausgabe bei Loeffelsaemaschinen

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