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Ein grosser Übelstand der bisher bekannten, mit verschiebbaren Löffelscbeiben für die Samen versehenen Sävorrichtungen von Sämaschinen besteht darin, dass beim Bergauffahren der Maschine die Samen zwischen der Einlassöffnung des Gehäuses für die Samen und der inneren, dieser Einlassöffnung zugekehrten Kante der Löffel in den Samenkasten zurückfallen, anstatt in die erwähnte Einlassöffnung und durch das Gehäuse in die Trichter zu gelangen, während sie beim Bergabfahren an der Spitze der auf der vorderen Hälfte der Löfelscheiben befindlichen Löffel herabgleiten, also ebenfalls nicht in die Trichter gelangen.
Um diese Nachteile zu vermeiden und dadurch die Maschine auf beliebigem Boden zum richtigen Ausstreuen der verschiedensten Samen geeignet zu machen, sind die die Ausstreukante aufweisenden Löfielhälften breiter als die äusseren, zum Zwecke, insbesondere beim Bergauffahren ein Zurückfallen des Saatgutes in den Saatkasten zu verhindern. Ausserdem sind die Türrahmen der Auffangtrichter mit der zugehörigen Löffelscheibe so verbunden, dass sie gleichzeitig mit derselben verstellt werden können, so dass der Abstand zwischen den beiden Einlassöffnungen und den Löffelscheiben bei jeder Stellung der letzteren unverändert bleibt.
Die Zeichnung zeigt eine derart ausgebildete Sävorrichtung in Fig. 1 in Vorderansicht, während die Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Querschnitte durch die Vorrichtung in kleinerem Massstab darstellen ; Fig. 4 ist die Ansicht nebst Querschnitt eines Löffels.
Erfindungsgemäss wird die Kante 3 der Löffel 1 nach der Einlassöffnung 2 des Gehäuses für die Samen hin versetzt angeordnet bzw. das eine Ende der Löffel erweitert und am Ende, bei 4, aufgebogen. Dadurch ist einerseits erreicht, dass die Samen beim Belauffahren nicht aus dem Löffel durch den zwischen der Kante 3 und der Einlassöffnung 2 befindlichen Zwischenraum hindurch zurück in den Samenkasten fallen können, vielmehr müssen sie in die Einlassöffnung 2 und durch das Gehäuse 5 hindurch in die Sätrichter gelangen, und andererseits dass beim Bergauffahren die Samen nicht an den Spitzen der auf der vorderen Hälfte der Löffelacheiben 6 befindlichen Löcher herabgleiten können, sondern ebenfalls in die Sätrichter gelangen müssen.
Ferner wurde bei den bisherigen mit verschiebbaren Löffelscheiben versehenen
Sämaschinen die Menge der Samen, also die Grösse des Löffelteiles, welcher die Samen schöpft, nur durch den gegenseitigen Abstand der Löffelscheiben bestimmt, und kommen die Einlassöffnungen des Gehäuses bei Einstellung der Scheiben auf das kleinste Mass am nächsten zu den Scheiben zu liegen. Ist also die Sävorrichtung auf irgend eine Art Samen eingestellt worden, so entstand zwischen den Scheiben und den Kasten 7 der Einlassöffnung ein
Zwischenraum. Infolgedessen fielen beim Bergabfahren die Samen, dem Gesetze der Schwerkraft folgend, nicht in die Einlassöffnung, sondern in den vorerwähnten Zwischenraum hinein.
Zur Vermeidung dieses Nachteile, also zur Sicherung der Gleichmässigkeit der Arbeit, sind die Türen 12 der Einlassöffnungen, also diese selbst, derart ausgebildet, dass jeder Rahmen gleichzeitig mit der zugehörigen Scheibe 6 verstellt wird, so dass der Abstand der Rahmen 7 beider Einlassöffnungen bei jeder Lage der gleiche bleibt. Zwecks Absperrung einzelner Reihen sind die auf die Rahmen der Einlassöffnungen 2 befestigten Federn von den dieselben tragenden Schienen 9 auszulösen, welche durch Verschiebung der beiden Hälften der Welle 10 der Scheiben nach entgegengesetzten Richtungen verschoben werden.
Zu diesem Zwecke sind die lose auf der Welle 10 sitzenden Hebel von je zwei Ringen 12 begrenzt, welche paarweise auf der einen und der anderen Hälfte der Welle befestigt sind.
Zufolge dieser Anordnung ist die Verschiebung der Scheiben 6 und der daran befestigten Löffel 1 sowie der Rahmen der Einlassöffnungen 2 und dadurch die genaue Einstellung der Samenmenge gesichert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lö1felscheibe für Sämaschll dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausstreukanto
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beim Bergauffahren ein Zurückfallen des Saatgutes in den Saatkasten zu verhindern.
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