DE427190C - Dibbelsaemaschine - Google Patents
DibbelsaemaschineInfo
- Publication number
- DE427190C DE427190C DEZ15112D DEZ0015112D DE427190C DE 427190 C DE427190 C DE 427190C DE Z15112 D DEZ15112 D DE Z15112D DE Z0015112 D DEZ0015112 D DE Z0015112D DE 427190 C DE427190 C DE 427190C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seed
- seeds
- controlled
- conveyor
- bolts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/002—Dibble seeders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/18—Machines for depositing quantities of seed at intervals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Es sind bereits Dibbelvorrichtungen für Sämaschinen bekannt, bei welchen das Ausgeben
des Saatgutes durch federbeeinflußte und in der Längsrichtung verschiebbare Bolzen er-S
folgt. Auch sind bereits Dibbelvorrichtungen mit Zellenrad bekannt, bei welchen in den
radial angeordneten Zellen längsbewegliche Böden vorgesehen sind, die durch eine Steuerbahn
zur Aufnahme des Samens eingezogen
ίο und beim Abgleiten von der Steuerbahn durch
Federn vorgeschnellt werden, wodurch der .Samen in das Erdreich ausgestoßen wird.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht nun die neue Dibbelsämaschine aus
einer Anzahl von auf einer gemeinsamen Achse sitzenden, in ihrem Umfange mit
trichterförmigen Ansätzen versehenen, als Saatgutkammern dienenden Hohlwalzen, in
deren Wandungen die mit Nischen versehenen Förderbolzen gelagert sind, welche von einer
Kurvenbahn der bekannten Art derart gesteuert werden, daß beim Auftreffen des Ansatzstückes
auf den Erdboden die Austrittsöffnung für das Saatgut freigegeben wird, während durch das unmittelbar nach dem
Ausfallen des Saatgutes erfolgende Niederschnellen des Bolzens das Saatgut im Erdreich
festgedrückt und gleichzeitig neues Saatgut von der Ringkammer der Hohlwalze nach dem Ansatzstück gefördert wird.
Eine derartige Dibbelsämaschine ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den lotrechten Schnitt nach der Längsmittelebene
einer Hohlwalze, Abb. 2 den wagerechten Schnitt, Abb. 3 einen im rechten Winkel zur
Abb. ι stehenden lotrechten Schnitt und Abb. 4 eine besondere Ausführungsform der
Samenauswerfvorrichtung.
Die Dibbelsämaschine besteht aus mehreren, auf einer Welle 1 drehbar gelagerten Hohlwalzen
α. Die Walzenwelle ist mit einem in bekannter Weise zum Fahren, Heben und
Senken eingerichteten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Rahmengestell fest verbunden.
Die Hohlwalze besteht aus zwei Teilen, nämlich dem kapseiförmigen Gehäuse 3 und
dem auf diesen aufschraubbaren Abschlußdeckel 4. Der Boden der Kapsel 3 trägt die
nicht ganz bis zur Mitte reichende Lagerbüchse 5, mittels welcher die Walze drehbar
auf der Welle 1 sitzt, und eine Ringwand 6, welche zusammen mit dem Kapselmantel 7
und dem Deckel 4 eine Ringkammer 8 zur .,.. Aufnahme des Saatgutes bildet. Am Umfange
der Hohlwalze α befinden sich in gleichen Abständen trichterförmige Ansätze 9.
Diese werden von Schlagbolzen 10 frei durchsetzt, welche im Mantel 7 und.der Ringwand 6
geführt und radial im Walzengehäuse 3, 4
angeordnet sind. Die an ihrem oberen Ende ι mit achsialen Schlitzen ii versehenen Bolzen ;
io stellen sich mittels ihrer lose aufgescho- ;
benen Ringe 12 unter dem Einflüsse der zwi- i S sehen letzteren und den Bunden 13 angeord- '
neten Schraubenfedern 14 gegen eine Kreis- ; scheibe 15 an, welche durch die Büchse 16
fest mit der Welle 1 mittels des in eine durchgehende Ringnut 17 der letzteren eingreif enden
Schraubenbolzens 18 verbunden ist. Beiderseits der Kreisscheibe 15 sitzt je eine
Platte 19, welche mit nach einer Kurvenbahn verlaufenden Nasen 20 die durch entsprechende
Ausnehmungen gebildeten Bolzenhalse 21 seitlich erfassen. Die Platte 19 wird
durch die Blattfedern 22 gegen den Hals des Bolzens 10 angedrückt. Jeder Schlagbolzen
10 besitzt eine Nische 23, deren Größe je nach der Menge und dem Umfang der aufzunehmenden
Saatkörner mit einem größeren oder kleineren Füllstück 24 entsprechend bemessen werden kann. Die Nische 23 reicht in den
Hohlraum des Ansatzstückes 9 hinein und dient dazu, die Saatkörner von der Ringkammer
8 nach dem Ansatzstück 9 zu fördern. Einer der Schlagbolzen 10 hat eine
durchgehende achsiale Bohrung 25, welche durch eine Schraube verschließbar ist und die
zur Schmierung der Kreisscheibe 15 sowie der Vorrichtung zum Anheben der Bolzen
dient. In Abb. 4 ist eine zweite Ausführungsform für das Auswerfen der Saatkörner
veranschaulicht. Die auf der Welle 1 mittels der Schraube iS befestigte Büchse 16 trägt
in diesem Falle eine Scheibe 26, welche zusammen mit einer zweiten, fest mit ihr verbundenen
Scheibe 27 eine Kurvennut 28 einschließt, in welcher die Bunde 29 der Bolzen
30 geführt sind. In ihrem unteren Teile sind die letzteren als Zahnstangen ausgebildet und
kämmen mit den Zähnen eines um die Welle
31 drehbaren Teilzahnrades 32. Jedes Zahnrad besitzt eine Nische 33, welche gerade so
groß ist, daß ein Samenkorn, z. B. ein Getreidekorn, darin Platz findet. Die Zähne sind
zum Schütze der in der Kammer 10 befind- [
liehen Samenkörner mit einer Abdeckung 34 j
versehen. |
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Beim Drehen der Hohlwalzen a
in der angegebenen Pfeilrichtung χ werden ■ die Schlagbolzen 10 der Reihe nach hinterein- \
ander jeweils durch die nach einer Kurven- ; bahn verlaufende Nase 20 der auf der fest- j
stehenden Kreisscheibe 15 befestigten Platten i so weit angehoben, bis die Öffnung des
trichterförmigen Ansatzes 9 für den Austritt der Saatkörner freigegeben ist. Beim Anheben
des Bolzens 10 tritt die Nische 23 in die Ringkammer 8 ein und nimmt ein oder
mehrere Saatkörner auf, welche beim Zurückschnellen des Bolzens 10 in den Raum des
Ansatzstückes 9 austreten, um beim nächstfolgenden Hochheben des Bolzens auf den
Boden zu fallen, wo sie durch den kurz nach dem Ausfallen zurückschnellenden Bolzen 10
festgedrückt werden.
Bei der in Abb. 4 veranschaulichten Ausführungsform,
werden die Bolzen 30, welche mit ihren Bunden 29 in der Ringnut 28 der feststehenden Scheibenplatten 26, 27 geführt
sind, nacheinander so weit angehoben, daß die Öffnung des Trichters 9 für den Austritt des
Samenkornes freigegeben ist, wobei das Teilzahnrad 32 gedreht und die ein einzelnes oder
auch mehrere Samenkörner von der Saatgutkammer 8 nach dem Trichter 9 fördernde Nische 33 nach unten steht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: goi. Dibbelsämaschine, bei welcher das Ausgeben der Saat durch federbeeinflußte, in der Längsrichtung verschiebbare und durch eine Kurvenbahn gesteuerte Bolzen bewirkt wird, gekennzeichnet durch an 8g ihrem Umfange mit trichterförmigen Ansätzen (9) versehene, als Saatgutkammern dienende Hohlwalzen (α), in deren Wandungen die mit Nischen (23) versehenen Förderbolzen (10) gelagert sind, welche go von einer Kurvenbahn der bekannten Art derart gesteuert werden, daß beim Auftreffen des Ansatzstückes (9) auf den Erdboden die Austrittsöffnung für das Saatgut freigegeben wird, während durch das unmittelbar nach dem Ausfallen des Saatgutes erfolgende Niederschnellen des Bolzens das Saatgut im Erdreich festgedrückt und gleichzeitig neues Saatgut von der Ringkammer (8) nach dem Ansatzstück (9) gefördert wird.
- 2. Dibbelsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem unteren Teile als Zahnstangen ausgebildeten Förderbolzen (30) mit einem eine Fördernische (33) besitzenden Teilzahnrad (32) zusammenwirken und durch einen auf der Achse befestigten Steuerkörper (26, 27) zwecks Ausgabe der Saat-t körner angehoben und gesenkt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ15112D DE427190C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Dibbelsaemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ15112D DE427190C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Dibbelsaemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427190C true DE427190C (de) | 1926-03-27 |
Family
ID=7623717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ15112D Expired DE427190C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Dibbelsaemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427190C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11917937B2 (en) * | 2017-07-10 | 2024-03-05 | Precision Planting Llc | Seed injector |
-
1925
- 1925-03-08 DE DEZ15112D patent/DE427190C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11917937B2 (en) * | 2017-07-10 | 2024-03-05 | Precision Planting Llc | Seed injector |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3103101A1 (de) | Einzelkornsaemaschine | |
DE2217513A1 (de) | Verteilervorrichtung an Sämaschinen | |
EP0238865A2 (de) | Einzelkornsämaschine | |
DE2310979A1 (de) | Zellenrad zum vereinzeln und verteilen von koernigem gut | |
DE1582040A1 (de) | Praezisionssaemaschine | |
DE102016203238A1 (de) | Befestigungsanordung einer Duplikatbeseitigungseinheit in einem Saatgutmessgerät | |
DE427190C (de) | Dibbelsaemaschine | |
DD202242A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum transport von zigaretten | |
DD282168A5 (de) | Saemaschine fuer reihensaat | |
AT167170B (de) | Vorrichtung zur geregelten Ausgabe von lose geschüttetem Kleinstückgut | |
DE843045C (de) | Kugeleinfuellvorrichtung fuer Kugellager | |
DE367636C (de) | Endtelleranordnung fuer zweifaedige Kloeppelmaschinen | |
DE877376C (de) | Kartoffellegemaschine | |
DE470456C (de) | Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen | |
DE2609788A1 (de) | Muenzsortiermaschine | |
AT90170B (de) | Aufgußbereitungsmaschine. | |
DE814963C (de) | Kirschenentkernmaschine | |
DE951399C (de) | Vorrichtung zum Auslichten von Pflanzenreihen | |
DE2064853C (de) | Vorrichtung zur Erzielung von bei aufeinanderfolgenden Spielen unterschiedlichen Zeitpunkten der Stillsetzung der Umlaufkörper von Munzspielgeraten | |
DE659266C (de) | Mechanischer Zeitzuender mit Fliehkraftantrieb | |
AT65581B (de) | Einrichtung an Sävorrichtungen mit verschiebbaren Löffelscheiben. | |
DE3120568C2 (de) | Einzelkornsägerät | |
DE894473C (de) | Zellenradsaegeraet | |
DE950708C (de) | Getriebe zur Umsetzung einer fortlaufenden Drehung in eine solche mit Unterbrechungen | |
DE444887C (de) | Schneckenpresse fuer oelhaltipgen Samen o. dgl. |