DE41433C - Papiersack - Maschine - Google Patents

Papiersack - Maschine

Info

Publication number
DE41433C
DE41433C DENDAT41433D DE41433DA DE41433C DE 41433 C DE41433 C DE 41433C DE NDAT41433 D DENDAT41433 D DE NDAT41433D DE 41433D A DE41433D A DE 41433DA DE 41433 C DE41433 C DE 41433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
folded
machine
way
same
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT41433D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. WEIDENBUSCH in Darmstadt, Liebigstr. 5
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE41433C publication Critical patent/DE41433C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/02Feeding or positioning sheets, blanks or webs
    • B31B70/022Holders for feeding or positioning sheets or webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2150/00Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2150/00Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
    • B31B2150/001Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes with square or cross bottom
    • B31B2150/0014Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes with square or cross bottom having their openings facing transversally to the direction of movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/20Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
patentäWt
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Mittelst vorliegender Maschine werden fertige Papierrohre, welche auf eine bestimmte Länge vorher abgeschnitten sind, zu fertigen Papiersä'cken mit kreuzförmig gefaltetem, sechseckigem Boden verarbeitet.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Maschine, von oben gesehen, in ihrer Gesammtconstruction,
Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht gleichfalls in ihrer Gesammtconstruction, während
Fig. 3 bis 8 a die einzelnen, hauptsächlich in Frage kommenden Apparate, aus welchen die Maschine zusammengesetzt ist, im Querschnitt, sowie das Papierrohr 'selbst in den verschiedenen, diesen entsprechenden Stadien der Fabrikation zeigen.
Durch Auswechseln und Verstellen einzelner Theile, welches in kurzer Zeit geschehen kann, ist es ermöglicht, innerhalb gewisser Grenzen jedes beliebige Format von Papiersäcken mittelst der Maschine herzustellen.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von der Riemscheibe R aus, deren Umdrehung durch die Welle B und Zahnrad Übersetzung auf die Hauptwelle A übertragen wird, während die Bewegung einzelner anderer zugehöriger Theile bei Beschreibung der einzelnen Apparate noch besonders besprochen werden wird.
Der Transport der Papierrohre während der Fabrikation erfolgt durch die endlosen Bänder C, welche, über Rollen geführt, erstere zu den einzelnen Apparaten hinbringen. Die Papierrohre werden bei D auf die Bänder gelegt und von diesen in der Richtung des in Fig. ι und 2 eingezeichneten Pfeiles α durch die Maschine geführt.
Um den Papierrohren die behufs ihrer Verarbeitung in jedem der einzelnen Apparate nöthige Unterbrechung ihrer Bewegung zu geben, vollzieht sich letztere ruckweise. In einem bestimmten regelmäfsigen Abstande sind auf der Welle E Rechen D (s. Fig. 1, sowie die Durchschnittsfiguren 3 bis 7) angebracht, welche sich in regelmäfsig wiederholenden Zeitzwischenräumen heben und senken. Geschieht letzteres, so treten die an der Unterseite der Rechen angebrachten Zinken F zwischen die einzelnen Bänder und verhindern so, selbst wenn die Bänder C sich noch fortbewegen, einen weiteren Transport der unter der Maschine befindlichen Papierrohre. Die Rechen senken sich bereits, wenn das Papier noch in Bewegung ist, so dafs die Zinken F nahezu mit diesem in Berührung kommen; ist das Papier aber unter denselben hindurchgegangen, so treten sie in ihre tiefste Stellung, wobei die Zinken F zwischen den Bändern C in der bereits erwähnten Weise hindurchtreten und so das nachfolgende Papier anhalten. Beim Hochgehen der Rechen erfolgt dann der Weitertransport des Papieres, indem letzteres jetzt wieder an der Bewegung der Bänder theilnehmen kann. Die Auf- und Abbewegung der durch die Stange K in ihrer Mitte mit einander in Verbindung gebrachten Rechen wird durch die an jedem Ende der Stange K angebrachten Hebel H und die auf der Welle A befindlichen unrunden Scheiben / verahlafst (Fig. ι und 7).
Die Verstellung der Rechen je nach dem Format der herzustellenden Papiersäcke geschieht mittelst der an dem einen Ende der
Stange K angebrachten Schraubenmutter L, Fig. i.
Die Maschine functionirt nun in folgender Weise:
Nachdem man das Papierrohr bei D, Fig. 2, auf die Bänder C gelegt hat, wird dasselbe durch letztere unter den Walzen α hindurch bis zu dem ersten Rechen befördert, von welchem es dann in seiner Bewegung aufgehalten wird, um von dem Apparate I zur weiteren Verarbeitung vorbereitet zu werden.
Apparat I, Fig. 1, 2, 3 und 3a. Mit dem Aufhören des Weitertransportes des Papierrohres wird dieses zwischen den vertical stehenden Platten λ1 und α2 bezw. zwischen den mit denselben verbundenen Dreiecken α4 eingeklemmt. Die untere Platte α2 nebst dem mit dieser verbundenen Dreieck ist stabil, während die obere Platte α1 mit dem an dieser befestigten Dreiecke beweglich ist. Die Auf- und Abbewegung der oberen Platte, wodurch das Einklemmen des Papierrohres bedingt wird, wird durch den mit der Platte fest verbundenen Hebel α4 und die unrunde, auf der Welle A befindliche Scheibe λ5 veranlafst.
Beide Platten α1 und a2 erstrecken sich auch über den Apparat II; an jedem Ende der oberen beweglichen Platte ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein Hebel α4, sowie an entsprechender Stelle auf der Welle A eine Scheibe α5 angebracht. Die Hebel α4 drehen sich um die Welle E.
Nachdem das Papierrohr zwischen den Platten α und al bezw. den Dreiecken a5 eingeklemmt ist, wird durch die Auf- und Abbewegung der zwei mit den Platten α6 verbundenen Falzschienen a1 der zum Boden bestimmte Theil des Papierrohres nach oben und nach unten hin gebrochen, und zwar in der Weise, wie in Fig. 3 a durch punktirte Linien angegeben.
Die Platten ae und also auch die an diesen angebrachten Falzschienen a1 sind unter sich durch die Verbindungsschienen as verbunden, so dafs beide Falzschienen gleichzeitig die auf- und abgehende Bewegung machen. Letztere wird durch die combinirten Hebel a9 in Verbindung mit den auf der Welle A angebrachten unrunden Scheiben a10 veranlafst. Ist das Papierrohr an den betreffenden Stellen sowohl nach oben als nach unten gebrochen, so hebt sich die Platte a1 mit dem Dreieck und gleichzeitig mit diesem auch der Rechen, so dafs das Papierrohr jetzt wieder frei und durch die Bänder weiter zum Apparate II befördert wird.
Apparat II, Fig. 1, 2, 4 und 4a.
Sobald das so vorbereitete Papier vollständig unter den Apparat II getreten ist, wird dasselbe durch den zweiten Rechen in gleicher Weise.wie bei Apparat I in seiner Bewegung aufgehalten und von den Platten al und a2 festgeklemmt. Durch die hierauf heruntergehende Rolle b wird der zwischen den beiden Platten a1 und a2 hervorstehende Theil des Papieres nach unten umgelegt und auf die Platte^1 gedrückt. In letzterer sind über einander liegend Oeffnungen bezw. Rohrstutzen b'2 angebracht, und ist je nach Gröfse des gewählten Formates ein höher oder tiefer gelegener Rohrstutzen durch den Schlauch 5 mit der Luftpumpe M in Verbindung gebracht. Sobald das durch die Rolle b umgelegte Papier auf der Platte bl liegt, wird der unmittelbar auf letzterer liegende Theil desselben durch die Luftpumpe M angesaugt, worauf die Rolle b in ihre frühere Stellung zurückgeht. Der obere, nicht angesaugte Theil des umgelegten Papierrohres wird sich jetzt infolge der ihm innewohnenden Elasticität von dem unteren angesaugten Theile etwas abheben, so dafs die kleine Faltrolle b3 in die auf diese Weise entstandene Oeffnung eintreten kann. Beim Hochgehen derselben wird das Papierrohr alsdann in die durch Apparat I gemachten Brüche aus einander gelegt, wobei dasselbe die durch Fig. 4a dargestellte Form annimmt. Der so vorgefaltete Boden wird hierauf durch die herabgehende Platte b* geprefst, während gleichzeitig die Faltrolle b3 wieder zurückgeht.
Die Bewegung der Rolle b wird durch die auf der Welle A befindliche unrunde Scheibe bß in Verbindung mit den combinirten Hebeln δ5 und die Feder b11 veranlafst, während die Bewegung der Faltrolle b3 durch die combinirten Hebel b1 in Verbindung mit der unrunden Scheibe bs und die Bewegung der Platte fr4 durch die Hebel b9 in Verbindung mit der Kammscheibe b10 von der Welle A aus auf diese übertragen wird. Die combinirten Hebel bs sowohl als b1 sind an entsprechender Stelle mit kleinen Löchern 0 versehen, so dafs durch Versetzen der Verbindungsschraube oder des Stiftes s die Stellung derselben verändert werden kann, infolge dessen die Rollen b und b3 der Gröfse des gewählten Papiersackformates entsprechend mehr oder weniger Weg machen.
Der Hebel b& ist bei q mit einem Gelenk und der Feder 2 versehen, wodurch der Rolle b bei ihrem Herunter- und Heraufgehen stets gleichmäfsiger Druck gegen die Widerlage gesichert ist.
Die Kolbenbewegung der Luftpumpe M erfolgt ebenfalls von der Welle A aus, indem deren Umdrehung durch Zahnradübersetzung auf die Welle O bezw. die Kurbel P und die mit dieser verbundene Kolbenstange N übertragen wird, Fig. 2 und 7.
Während der Boden dieses Papierrohres durch den Apparat II auf die beschriebene Weise vorgefaltet wird, ist gleichzeitig durch den Apparat I ein neues, in die Maschine einge-
brachtes Papierrohr in der bekannten Weise gebrochen, und indem letzteres nun unter den Apparat II befördert wird, gelangt ersteres von diesem unter Apparat III.
Apparat III, Fig. i, 2, 5 und 5a. Dieser Apparat dient dazu, den durch die. Apparate I und II vorgefalteten Boden mit dem nöthigen Klebstoff zu versehen. Die Construction desselben ist aus den Fig. 1, 2, 5 und 5 a ersichtlich. Ueber die zwischen den beiden Schienen c drehbar angebrachten Röllchen c1, welche von der Welle A aus durch Schnurscheibenübersetzung (Fig. 5) in Umdrehung gesetzt werden, laufen parallel zu einander die Kleisterschnüre c2. Aufserdem läuft über die Mittelröllchen c3 ebenfalls eine Kleisterschnur c*. Beide Schnüre ■ werden durch den Behälter c5, in welchem sich der Klebstoff befindet, geführt und entnehmen aus diesem Klebstoff, um denselben auf das Papier zu übertragen. .Durch den Hebel c6 in Verbindung mit der Kammscheibe c7 und der Spiralfeder c8 wird ein zeitweises Anlegen des aus den Schienen c nebst Rollen und Schnüren bestehenden Apparates, dessen unteres Ende mit der Seitenwandung der Maschine durch Scharniere verbunden ist, an letztere bewirkt, wobei durch die beiden Schnüre c2 zwei parallele Streifen Kleister β und durch die Schnur c* ein Tupfen Kleister 7, Fig. 5 a, auf die Stelle des Bodens, welche beim späteren Zusammenfalten oben liegen soll, aufgetragen wird. Mit diesem Klebapparate ist eine zweite Vorrichtung in Verbindung gebracht, welche eine Uebertragung des Kleisters auf die Seitenwandung der Maschine, sobald kein Papier unter letzterer ist, verhindert. Mit der einen Schiene c ist ein kleiner Winkelhebel c9 scharnierartig verbunden, welcher den durch eine Spiralfeder gehaltenen Stift c10 beim Vor- und Zurückgehen der Kleistervorrichtung auf- und abbewegt. Nähert sich der Kleisterapparat der Seitenwandung, so steigt der Stift c10 so weit in die Höhe, bis derselbe durch das :in der Spalte der Seitenwandung befindliche Papier an einem weiteren Steigen gehindert wird. Ist nun aber kein Papier unter der Maschine, so wird der Stift durch die Spiralfeder weiter in die Höhe gedrückt, so dafs er über die besagte Spalte hinaustritt, wobei dann die mit dem Stifte verbundene Nase c11 gleichfalls in die Höhe geht, und zwar in dem Mafse, dafs, wenn sich jetzt der Kleisterapparat der Seitenwandung nähert, die an diesem angebrachte Nase c12 an die Nase c11 stöfst, womit jede weitere Annäherung der Kleistervorrichtung an die Seitenwandung und hiermit eine Verunreinigung derselben verhindert ist.
Unter der Kleistervorrichtung hinweg gelangt dann das Papierrohr in der bereits mehrfach erwähnten Weise unter den Apparat IV, Fig. i, 2, 6, 6 a und 6 b, durch welchen die Bodenecken an den entsprechenden Stellen geknickt, über einander gelegt und der hiermit fertig gestellte Boden geprefst wird. In der festen Seitenwandung α2, welche in ihrer Mitte mit einem Durchlafsspalt für das Papierrohr versehen ist, sind parallel zu einander in horizontaler Richtung verlaufende, im Querschnitt zahnförmige Längsrinnen angebracht, und zwar in beliebig gröfserer oder geringerer Anzahl, je nachdem man mehr oder weniger verschiedene Formate mittelst der Maschine anzufertigen ' gedenkt (Fig. 2 und 6).
Die Messer d, welche durch die combinirten Hebel dl in Verbindung mit der Scheibe d2 und der Feder d3 von der Welle A aus zu der entsprechenden Bewegung veranlafst werden, schlagen das Papier scharf in die betreffenden Rinnen ein, so dafs dasselbe an den in Fig. 6 a durch punktirte Linien markirten Stellen gebrochen wird und die Kopfecken sich aufrecht stellen, wie aus der Seitenansicht derselben Figur ersichtlich. Nachdem dann die Messer, zurückgegangen, werden die Kopfecken durch die Falter α!4 umgelegt, und zwar wird zuerst durch den oberen Falter d* die obere Ecke umgelegt und hierauf durch den unteren Falter die untere Ecke auf diese geprefst, - wie in Fig. 6 b dargestellt. Die Bewegung der Falter d* ist daher keine gleichzeitige, sondern es folgt die eine auf die andere; dieselbe wird von der Welle A aus durch die Kammscheibe d5 in Verbindung mit den combinirten Hebeln d6, der Feder d7 und dem um die Welle E drehbaren Segment ds veranlafst.
Der auf diese Weise nunmehr vollständig fertig gestellte Papiersack gelangt hierauf in den Apparat V, Fig j, 2, 7 und 7a. Durch diesen Apparat wird der Boden, welcher bis jetzt zu dem übrigen Papierrohr, wie aus Fig. 6b ersichtlich, senkrecht steht, umgelegt und auf diese Weise der Papiersack behufs weiteren Pr.essens, Ablegens und schliefslicher Verpackung in die endgültige Form gebracht. Zu diesem Zwecke läuft der Boden zwischen zwei scheerenartig über einander angeordneten Platten e und e1 hindurch, infolge dessen er sich in der aus Fig. 7 a ersichtlichen Weise nach unten umlegt. So wird er von dem Walzenpaar e2 gefafst, in der aus Fig. 8 a ersichtlichen Weise vollständig zusammengelegt und, da die Walzenpaare / durch endlose Tücher g mit ersteren verbunden sind, während mehrerer Umdrehungen unter beständigem Druck zwischen diesen hindurch zu den Walzen/befördert, von welchen der fertige Papiersack dann schliefslich ausgeworfen wird.
Die ruckweise Bewegung der Tuchwalzen e2 und/, sowie auch der Rollen, über welche die Bänder C geführt sind, wird von der Hauptwelle A aus durch Zahnradübersetzung auf
die Wellen i und A: und weiter die Scheibe Z in Verbindung mit dem vorn als Sperrklinke construirten Hebel m und dem Sperrrädern1 veranlafst, Fig. ι und 7. Durch die an beiden· Enden der Maschine angebrachten Spannwagen \ werden die Tücher g und die Bänder C gespannt und geführt, Fig. 2, dagegen durch die einzelnen zwischengelegten Gewichtsrollen Q, Fig. 2 und 5, die Längenverschiedenheiten der einzelnen Bänder C unter sich ausgeglichen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: An Maschinen zur Herstellung von Papiersäcken mit kreuzförmig gefaltetem, sechseckigem Boden aus Papierrohren:
1. Die Anwendung einer Vorrichtung, durch welche das Papierrohr an zwei Ecken vorgebrochen wird, welche in der Weise functionirt, dafs das in diesen Apparat eingebrachte Papierrohr, während es zwischen den Dreiecken α3 mittelst des Hebels α* und der auf der Welle A befindlichen unrunden Scheibe ab eingeklemmt ist, durch eine entsprechende, mittelst der combinirten Hebel α9 in Verbindung mit der auf der Welle A angebrachten unrunden Scheibe aw veranlafste Auf- und Abbewegung der Falzschienen a7 an entsprechenden Stellen nach oben und unten hin vorgebrochen wird, Fig. i, 2, 3 und 3a.
2. Die Anwendung einer Vorrichtung, durch welche der Sackboden in der Weise vorgefaltet wird, dafs das zwischen den Platten αλ und a2 eingeklemmte und über diese hinaustretende Papierrohr durch die Rolle b umgelegt und gegen die Platte bl gedrückt wird, worauf durch eine Luftpumpe der auf der Platte bl liegende Theil des Papierrohres angesaugt wird, so dafs bei dem nunmehrigen Hochgehen der Rolle b sich das umgelegte Rohrende etwas öffnet und hiermit der jetzt sich heraufbewegenden Rolle b3 den Eintritt in das Rohrinnere gestattet, durch welche dann der Boden in die durch Vorrichtung I gemachten Brüche aus einander gelegt und dann weiter durch die Platte b* geprefst wird, Fig. 1, 2, 4 und 4a.
3. Die Anwendung eines Kleisterapparates in Verbindung mit einer Vorrichtung, durch welche eine Verunreinigung der Seitenwändung der Maschine durch Kleister verhindert wird, in der Weise functionirend, dafs, sobald kein Papier unter der Maschine ist, der Stift c10 von der- diesen umgebenden Spiralfeder über den in der Seitenwandung der Maschine angebrachten Spalt hinaus emporgedrückt wird, wodurch dann auch gleichzeitig die mit dem Stift c10 verbundene Nase c11 in die Höhe geht, gegen welche, wenn sich der Kleisterapparat der Seitenwandung nähert, die an diesem angebrachte Nase c12 stöfst und somit eine weitere Annäherung desselben an die Seitenwandung und eine Verunreinigung derselben in dem gedachten Sinne hindert, Fig. i, 2, 5 und 5a.
4. Die Anwendung einer Vorrichtung, durch welche die mit Klebstoff versehenen Theile über einander gelegt werden und somit der Boden vollständig gebildet wird, in der Weise functionirend, dafs zunächst durch die Messer d die Kopfecken des Bodens geknickt werden, infolge dessen sich letztere aufrecht stellen, worauf dieselben dann durch die Falter dl eine nach der anderen umgelegt und gegen einander geprefst werden, Fig. i, 2, 6, 6a und 6b.
5. Die Anwendung einer Vorrichtung, durch welche der Boden umgelegt wird, bestehend aus den scheerenartig über einander angeordneten Platten e und e1, zwischen welchen der Boden hindurchgeführt und in der aus Fig. γ a. ersichtlichen Weise umgelegt wird, Fig. 1, 2, 7 und 7 a.
6. Die allgemeine constructive Vereinigung der zur Herstellung von Papiersäcken mit kreuzförmig gefalteten, sechseckigen Böden dienenden, in Fig. 1 bis 8 dargestellten Theile.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41433D Papiersack - Maschine Expired DE41433C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41433C true DE41433C (de) 1900-01-01

Family

ID=316914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41433D Expired DE41433C (de) Papiersack - Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41433C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0251337B1 (de) Papiervorschubeinrichtung für eine Maschine zum Schneiden von Schneidgutriegeln
DE4211219C2 (de) Anordnung zur Handhabung von Flachmaterial
DE2425517A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von paketen aus zusammengefalteten schachtelzuschnitten
DE2423885C2 (de) Vorrichtung zum Übergeben von Stapeln aus blattförmigen Materialzuschnitten
DE41433C (de) Papiersack - Maschine
DE597849C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzbodenventilsaecken mit Verstaerkungsstreifen
DE3249925C2 (en) Device for cutting blocks of material to be cut, such as blocks of cheese and sausage meat or the like
DE8237311U1 (de) Papiervorschubeinrichtung für eine Maschine zum Schneiden von Schneidgutriegeln
DE2340339C2 (de) Vorrichtung zum Glattpressen von Schrumpffolienverpackungen
DE684840C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken
DE71071C (de) Papiersackmaschine
AT362403B (de) Zufuhrvorrichtung fuer blaetter od. dgl.
AT133003B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kreuzbodensäcken.
DE2305218C3 (de) Automatische Verpackungsvorrichtung
DE26102C (de) Papiersack - Maschine
DE217056C (de)
DE34440C (de) Papiersack-Maschine.j
DE1612C (de) Maschine zur Herstellung von Papiersäcken mit viereckigem Boden
DE1611654C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen mit Tragehenkeln aus einer kontinuierlich bewegbaren Materialbahn
DE137061C (de)
DE224928C (de)
AT397935B (de) Papiervorschubeinrichtung für eine maschine zum schneiden von schneidgutriegeln
DE34439C (de) Papierdüten - Maschine
DE501567C (de) Maschine zum Zickzackfalten und Verpacken von Streifenwatte
DE36375C (de) Papiersackmaschine