DE26102C - Papiersack - Maschine - Google Patents

Papiersack - Maschine

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Publication number
DE26102C
DE26102C DENDAT26102D DE26102DA DE26102C DE 26102 C DE26102 C DE 26102C DE NDAT26102 D DENDAT26102 D DE NDAT26102D DE 26102D A DE26102D A DE 26102DA DE 26102 C DE26102 C DE 26102C
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DE
Germany
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paste
mandrel
folder
paper tube
pressure plate
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Expired
Application number
DENDAT26102D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. HAUFF in Darmstadt
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE26102C publication Critical patent/DE26102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/02Feeding or positioning sheets, blanks or webs
    • B31B70/04Feeding sheets or blanks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
LOUIS HAUFF in DARMSTADT. Papiersack-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1883 ab.
Nachdem die Papierblätter vor dem Anlassen der Maschine, zu einem Stofs von einigen Tausend vereinigt, in den verstellbaren Raum des Anlegers A eingesetzt sind, werden dieselben durch das Ansaugrohr B, welches durch den Gummischlauch C mit der Luftpumpe D verbunden ist, einzeln angesaugt und den zwei ersten Walzen E und E' der Maschine zugeführt.
Um das Ansaugen von zwei und mehreren Blättern zu verhüten, da sich keine Luft zwischen den einzelnen Blättern befindet, dient das Zweigrohr F, welches mit einem Ventilator oder anderem Gebläse in Verbindung gebracht ist.
Letzteres Rohr ist so angeordnet, dafs es bei y bis /* an vier Auslaufen die Blätter unterbläst, so dafs sie, von einander getrennt, einzeln von dem Ansaugrohr aufgenommen werden.
Das Speisen der Maschine kann auch mittelst Rollenpapier geschehen,, und zwar durch Einlegen zweier Schneidwalzen, die das zur jeweiligen Länge nöthige Papier abschneiden, während der Anleger dazu dient, vorher zugeschnittene und bedruckte Blätter der Maschine zuzuführen.
Die senkrechte Spindel G, welche mit ihrer Mutter G' die Platte H trägt, wird durch das Sperrrad J in Verbindung mit den Hebeln i und V in eine kleine Drehung versetzt und speist dadurch den Ansauger B und somit die Maschine selbst stets mit neuen Blättern, bis zum letzten aufliegenden Blatt.
Nachdem das letzte Blatt weggenommen, wird, die Platte H durch umgekehrtes Drehen der Spindel G mittelst Handkurbel am Sperrrad J herabgeschraubt und der Raum A von , neuem mit Blättern besetzt u. s. w.
Im weiteren Verlauf gelangt das Blatt zunächst über zwei Laufbänder / zwischen zwei verstellbare Seitenführungen K und K1 bis zu dem Stift L, der in dem am Gestell festgeschraubten Winkel L' Führung hat. Dieser geht am gegebenen Zeitpunkt, durch den Hebel L bewegt, bis unter die Laufbänder / herab und läfst das Blatt zwischen den zwei Hauptwalzen M und M', wovon letztere als Antriebswelle mit. Riemscheiben ■ und Schwungrad versehen ist, hindurchpassiren, worauf es zwischen die Laufbänder /' gelangt und an jeder Längsseite zwischen solchen gefafst wird.
Bei diesem Durchgange erhält das Blatt auf einer Seite den ersten Kleisterstreifen, und zwar aus dem Behälter JV, welcher, mit einem Druckkolben versehen, durch ein Auslaufrohr η mit ganz enger Oeffnung den ausfliefsenden Kleister auf ein um die oberste Walze M verstellbares, ringförmiges Band aus Baumwollgeflecht überträgt.
Der. überflüssige Kleister wird in dem Kästchen O aufgefangen und durch den Rührer Ο', dessen Hebelende auf dem verzahnten Ring t, der auf der Walze M sitzt, gleitet, in Bewegung erhalten und stets in dem Mafse verbraucht, als er zuläuft. Auf der Gegenwalze M' sitzt ein hohl ausgedrehter Ring von Messing, welcher, zu dem genannten Baiimwollring passend, so eingestellt werden kann, dafs beide, ohne sich zu berühren, in einander greifen.
Ein Verschmieren der Gegenwalze kann hierdurch, auch wenn kein Blatt hindurchläuft oder

Claims (2)

während der kleinen Pause, innerhalb welcher noch kein Blatt zu passiren hat, nie vorkommen. Wenn das Blatt zwischen den Lauf bändern /' und den Walzen U und U' durch auf die am Gestell feste Auflage P' unter dem Dorn P, der sich in diesem Moment oben befindet, gelangt ist, geht letzterer, durch die Hebel M7VOn der Excenterwelle um die Achse d gedreht, sofort herab bis auf die Auflage P', das Blatt festhaltend. Alsdann steigt die aus zwei verstellbaren, auf dem von der Curvenscheibe Q" bewegten Teller Q' aufgeschraubten Winkelschienen Q Q bestehende Mulde in die Höhe und nimmt das Blatt zu beiden Seiten, ein U formend, mit sich in die Höhe. Zu gleicher Zeit schliefsen sich die beiden rechts und links in Scharnieren der Winkel Q sich drehenden, von Federn stets unten aus einander gedrückten Falter R und R' der Länge des Domes P nach, sobald die unteren Enden der Falter so weit aus den schmalen Zwischenräumen zwischen den Winkeln Q und den am Gestell verstellbar festgeschraubten Stücken R" emporgestiegen sind, dafs sie an den schiefen Gleitbahnen von R" nach auswärts gleiten können', erst links, dann rechts das mit Kleister versehene Ende auf das andere legend. Das eigentliche Aufemanderkleben, Aufdrücken und Festhalten des Papierrohres geschieht durch die herabgehende Druckplatte S, die mittelst Hebelwerke S' von der unrunden Scheibe S" bewegt .wird. Letztere trägt einen rechts und links hervorragenden Anstofser j und s', welcher beim Herabgehen und bevor die Platte S den Dorn P erreicht, auf die zwei Rollen r der zwei Rohrfalter R drückt. Hierdurch werden letztere so weit aus einander geschoben, dafs, wie erwähnt, die Druckplatte .S1 den Dorn P erreichen und somit das Papierrohr fertig schliefsen und halten kann. Gleichzeitig mit der Druckplatte S geht der erste Bodenfalter T mit der Kleisterschnur T', welche letztere über verschiedene Rollen läuft und von dem Behälter JV' durch den Trichter «', Fig. 4, ihren Kleister erhält, erstmals bis in das Papierrohr hinab. Beim Herabgehen von T wird der erste Bruch für den Boden hergestellt und gleichzeitig innen gekleistert. Unmittelbar hierauf folgen die zwei Seitenfalter U, Fig. 4, welche nach einander die zwei Seiten des noch hervorragenden Papierrohres umfalten und fest anlegen. Alsdann geht T mit T' zum zweiten Male herab, die noch vorstehende Spitze des Papiers kleisternd. Sodann steigt der Bodenschliefser V in die Höhe, gehoben durch den einseitigen Hebel V', dessen mit Rolle versehenes Ende auf der unrunden Scheibe V" rollt, die Spitze mit sich nehmend und fest andrückend. Der Dorn P, welcher bis dahin als Kern diente, wird jetzt durch Hebelwerk W1 zurückgezogen, die nun fertige Düte in der Mulde Q zurücklassend, welche ihrerseits, nachdem Q bis unter das Niveau der Auflage P' herabgegangen, durch einen seitlichen Abstofser herabgestofsen, auf der schiefen Ebene X die Maschine verläfst. Y ist das Gestell der Maschine, α die Excenterwelle, welche mit Kette von der Antriebswelle / aus getrieben wird und mit den verschiedenen Excentern die sämmtlichen Bewegungen vermittelt. Patεnt-AnSprüche:
1. Die Combination der in beiliegender Zeichnung und Beschreibung dargestellten Theile, als da sind: die Winkelschienen Q, die ' Falter R, die Druckplatte 5 zum Falten des Papierrohres, des Bodenschliefsers V zum Falten des Bodens von Hülsendüten, sowie der Seitenfalter U.
2. Die gleichzeitige Anwendung der mit Druckkolben versehenen Behälter N und JV', der den Baumwollring haltenden Ringe //' mit dem Auffanggefäfs O' mit Rührer O' und der Kleisterschnur T' zum Zweck des Auftragens von Klebstoff.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26102D Papiersack - Maschine Expired DE26102C (de)

Publications (1)

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DE26102C true DE26102C (de) 1900-01-01

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ID=302505

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DENDAT26102D Expired DE26102C (de) Papiersack - Maschine

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