DE413930C - Fluegelschiene fuer Herzstuecke von Eisenbahnweichen - Google Patents

Fluegelschiene fuer Herzstuecke von Eisenbahnweichen

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DE413930C
DE413930C DEB113736D DEB0113736D DE413930C DE 413930 C DE413930 C DE 413930C DE B113736 D DEB113736 D DE B113736D DE B0113736 D DEB0113736 D DE B0113736D DE 413930 C DE413930 C DE 413930C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/14Frogs with movable parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Flügelschiene für Herzstücke von Eisenbahnweichen. Es sind für die Führung von Eisenbahnfahrzeugen an den Herzstücken entlang bewegliche Flügelschienen bekannt, die von der Zungenvorrichtung aus gesteuert werden und deshalb ein besonderes, die Weichenanlage verwickelt und unübersichtlich gestaltendes Steuergestänge erfordern; auch liegt hierin die Möglichkeit von Fehlerquellen oder Versagern, die zu Entgleisungen und Unglücksfällen führen können. Eine wesentliche Verbesserung wird durch die Erfindung dadurch gebracht, daß unter grundsätzlicher Ausschaltung eines besonderen Steuergestänges die betreffende Flügelschiene durch den Spurkranz des Rades selbst gesteuert wird. Zu diesem Zwecke wird jede Flügelschiene aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten gebildet, deren Gelenkpunkte an der Herzstückspitze zur Entlastung des schwächsten Teiles derselben zur Anlage gelangen oder sich in der Nähe der Herzstückspitze befinden. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Gelenkpunkte entweder unter der Einwirkung von elastischen Kräften nach Passieren des Rades in ihre Ausgangsstellung zurückkehren oder daß zwei zusammengehörige Gelenkpunkte der zu einem Schienengleis gehörigen Flügelschienen unter sich eine Verbindung aufweisen und die Einstellung des einen Gelenkpunktes von derjenigen des anderen abhängig ist.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen; in denselben zeigt: Abb. i eine ganz schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Grundriß und Abb. 2 eine zweite Ausführungsform in der gleichen Darstellungsweise, während Abb.3 den Querschnitt gemäß 3-3 der Abb. i unter Hinzufügung einiger technischer Einzelheiten und Abb. 4 den Schnitt nach 4-4 der Abb. 2 in der gleichen Darstellungsweise zeigt.
  • a bezeichnet ein Herzstück der üblichen Ausführung, zu welchem beim Befahren besonders breite Rillen für den Spurkranz h eines Fahrzeugrades c benötigt werden. Zu diesem Zweck sind die Abschnitte d und e der Flügelschiene bei 2 und 3 gelenkig an die Flügelschiene angeschlossen, während die Flügel/, g einer Drehbewegung der Schienenabschnitte d und e in Richtung der Pfeile y und yi folgen können. Diese Beweglichkeit der Schienenflügel g und f kann auf ganz. verschiedene Weise hervorgerufen werden. Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i besitzen die Abschnitte d, f und e, g je einen Gelenkpunkt 4 und 5, der unter der Einwirkung einer Feder h steht. Die Enden 6 und 7 der Flügelschienen/ und g können durch eine Schlitzbolzenführung oder in einer sonst geeigneten Weise gehalten sein. Die Abschnitte d, g und e, f liegen mit ihren Drehpunkten 4 und 5 unter der Einwirkung der Feder lt an den zugehörigen Kanten des Herzstückes a an. Beim Passieren eines Rades c derart, daß die Kante al des Herzstückes a führende Kante wird, drückt der Spurkranz b die Abschnittee und g unter Spannung der Feder !t nach außen und schafft sich hierbei die erforderliche Rille. Dabei liegt aber der Flügelschienenabschnitt d dicht an der jetzt nichtführenden Kante a2 Ales Herzstückes a an und trägt somit das Rad c unter vollständiger Entlastung der empfindlichen Herzstückspitze. Nach Passieren des Fahrzeuges drückt die gespannte Feder h die Flügelschienenabschnitte e, g wieder in ihre Ausgangslage zurück. Erfolgt der Durchgang des Rades c in der Weise, daß die Kante a2 des Herzstückes die führende Kante wird, so vollzieht sich der eben beschriebene Vorgang in der gleichen Weise irr bezug auf die Flügelschienenabschnitte d und f, während die Abschnitte e, g die Unterstützung des Rades und die Entlastung des Herzstückes übernehmen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.2 besteht im Gegensatz zu der kraftschlüssigen Steuerung der Flügelschienenabschnitte ein c zwangläufige Abhängigkeit in der Stellung der Schienenteile, und zwar dadurch, daß zwischen den Gelenkpunkten 4 und 5 eine Verbindung i besteht, während von vornherein eine ausreichende Rille k zwischen dem Herzstück a und der einen Flügelschiene, z. B. d, f, besteht, welche Rille durch Verschiebung auf die andere Flügelschiene e, ,@ nach Bedarf übertragen wird.
  • Es sei betont, daß es für den Grundgedanken der Erfindung natürlich gleichgültig ist, wie im einzelnen die Beweglichkeit der Flügelschienenabschnitte herbeigeführt wird. So sind z. B. die Gelenkpunkte 4. und 5 kein unbedingtes Erfordernis. Die Abschnitte d und f bzw. e und g können auch als Ganzes um die Punkte 2 und 3 bzw. 6 und ; schwingen. Wesentlich ist nur, daß das Fahrzeug selbst in der Lage ist, sich die erforderliche Rille auf der einen Seite des Herzstückes zu verschaffen, während auf der anderen Seite die Flügelschiene in ausreichender Nähe der Herstückspitze zur Stützung des Rades sich befindet.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRL CHE: i. Beweglich mit ihren Anschlußschienen verbundene Flügelschienen für Herzstücke, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flügelschiene aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (d, f bzw. e, g) besteht, deren Gelenkpunkte bzw. 5) an der Herzstückspitze (a) zur Entlastung des schwächsten Teiles derselben zur Anlage gelangen, während die Steuerung der Flügelschienen durch den Spurkranz des ankommenden Rades erfolgt. Ausführungsform der Flügelschiene gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkpunkte (4 und z ) der Flügelschienen unter der Einwirkung von elastischen Kräften (Federn h o. dgl.) stehen. 3. Ausführungsform der Flügelschiene gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpunkte (4 und 5) eine starre Verbindung miteinander aufweisen und zwischen Herzstück und einem der Flügelschienenabschnitte (d, f bzw. e, (r) von vornherein eine ausreichende Rille für das Passieren des Fahrzeugrades besteht.
DEB113736D 1924-04-15 1924-04-15 Fluegelschiene fuer Herzstuecke von Eisenbahnweichen Expired DE413930C (de)

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