DE924422C - Achsfuehrung fuer Fahrzeuge mittels Blattfeder - Google Patents
Achsfuehrung fuer Fahrzeuge mittels BlattfederInfo
- Publication number
- DE924422C DE924422C DEM16853A DEM0016853A DE924422C DE 924422 C DE924422 C DE 924422C DE M16853 A DEM16853 A DE M16853A DE M0016853 A DEM0016853 A DE M0016853A DE 924422 C DE924422 C DE 924422C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axle guide
- spring
- guide according
- leaf
- vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
- B60G11/12—Links, pins, or bushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
- Achsführung für Fahrzeuge mittels Blattfeder Die Verwendung von Blattfedern zur Achsanlenkun:g und zur Übertragung der Führungs- und Antriebskräfte bei Fahrzeugen ist bekannt. In der Regel wird von einem aus mehreren übereinandergelegten Federn bestehenden Federpaket das oberste Federblatt zu einem Auge eingerollt und an seinem einen Ende mittels eines Bolzens unmittelbar am Rahmen des Fahrzeuggestells befestigt; beim Schienenfahrzeug, bei dem es auf genaue Stellung des Radsatzes im Gleis ankommt, wird gewöhnlich eine Einstellmöglichkeit mittels Exzenter vorgesehen. Das andere Ende des Federblattes wird dagegen zwecks Ausgleichs der Längsdehnung beim Durchfedern drehbar an einem Pendel oder aber längs verschieblich gelagert. Die Lagerung der beiden Federenden ist also grundsätzlich verschieden, und die Feder kann nur in ihrer fest angeschlossenen Hälfte die Führungskräfte übernehmen. Bei Bruch dieser Hälfte müssen sie von anderen Bauteilen übertragen werden. Das eingerollte Ende gewährleistet bei der verhältnismäßig rohen Federfertigung die erforderliche Genauigkeit ohne zusätzliche Mittel nicht, die Einstellbarkeit des Exzenters birgt aber bei den schlechten Meßmöglichkeiten die Gefahr der falschen Einstellung und damit Spießgang des Radsatzes und. schlechten Wagenlauf in sich.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Längsbewegung der Feder im eigentlichen Lastbereich auf das geringstmögliche Maß zurückzuführen und durch möglichst gleiche Ausbildung der Lagerung der beiden Federenden erstens eine sehr genaue Ablängung der führenden Blatthälfte ohne zusätzliche Verstellmöglichkeiten zu schaffen, zweitens bei Bruch dieser Federhälfte den anderen, in geringen Grenzen längs verschieblichen Federast als Notlenker heranzuziehen.
- Die Längsbewegung kann im Nutzlast- und Stoßbereich klein gehalten werden, wenn das daraus herrührende Federspiel von der Horizontalebene halbiert wird bzw. wenn die Sehne des dabei etwa einen Kreisbogen beschreibenden Federbolzens vertikal steht. Das gerollte Federauge mit seinen Ausführungsungenauigkeiten scheidet als beidseitiges Federende aber auch deshalb aus, weil es bei unmittelbarer Lagerung im Gestell keine Längsverschiebung hergibt. Deshalb verwendet die Erfindung das ausgestreckte Blattende, das entweder mit Leisten oder Ausnehmungen versehen wird, um die Anschlußglieder zum Rahmen aufzunehmen. Der Federbolzen umgreift das Federblatt und schließt es vornehmlich an dem der Gestellmitte zugelegenen Ende fest an, während sich das entgegengesetzte Federende in seinem am Rahmen in gleicher Weise angeschlossenen Bolzen etwas längs verschieben kann. Nach Überwindung dieses Spieles kann es bei Bruch des anderen Endes die Führung übernehmen. Die Federbolzen müssen, um montiert werden zu können, zweiteilig oder geschlitzt ausgeführt werden. Zur Dämpfung der Geräusche können die Lagerbolzen am Gestellrahmen in Gummibüchsen gelagert werden, die zugleich kleine Verdrehungen und Verschiebungen in der Langs-und Querrichtung gestatten.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Achsführung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
- Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch das oberste Federblatt und die Verbindungsbolzen, Abb. 2 in einem dazu senkrechten Schnitt die Lagerung am Gestellrahmen.
- Mit a ist das führende Federblatt bezeichnet, das an seinen Enden b und c je eine Verdickung aufweist, durch welche Nuten d und e gebildet werden. Die Nuten können, je nach der Bolzenlagerung, gleich breit oder verschieden breit ausgebildet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung ist die Nut e etwas breiter als die Nut d, so daß an diesem Ende ein Längsausgleich beim Federspiel möglich ist.
- Selbstverständlich können die Federenden auch andere Gestalt haben, beispielsweise hammerkopfartig ausgebildet werden.
- Über die Federenden bzw. über die dort gebildeten Nuten sind geschlitzte Bolzen f gesteckt, von welchen der in der Zeichnung links dargestellte Bolzen Paßsitz, :der rechts .dargestellte Bolzen infolge der größeren Nutenbreite Schiebesitz aufweist.
- Aus Abb. 2 ist die Lagerung am Gestellrahmen g ersichtlich, der beispielsweise ein hutartiges Profil besitzt. An den Gestellrahmen sind beiderseits Augen h angeschweißt, in welche mit silentblocartigen Einlagen i2 aus nachgiebigem und geräuschdämpfendem Werkstoff versehene Büchsen i ein gepreßt sind, derart, daß ihr Außenring i.1 unverschiebbar im Auge h sitzt und der Innenring i3 ebenfalls universchiebbar mit dem geschlitzten Bolzen f verbunden ist. Die Unverschieblichkeit und Unverdrehbarkeit kann beispielsweise durch eingelegte Keile h erreicht werden.
- Der Bolzen f ist über die Enden d bzw. e der Feder a geschoben; in den Bolzenschlitz ist zwecks Festspaniens mittels der Mutter l eine Ausgleichsbeilage m eingelegt.
- Die Gummilagerung der Bolzen ist elastisch und verschleißfrei und ermöglicht ohne Zwängung geringe Längenänderungen des Federblattes während des Federweges und ebenso eine gewisse Drehbewegung der Federenden; falls das eine Ende der Feder brechen sollte, übernimmt das andere Blattende die Führung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Achsführung für Fahrzeuge mittels Blattfeder, bei welcher das längste Blatt des Federpakets gleichzeitig Biegungsmomente aus senkrechter Belastung und Führungskräfte übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkartigen Angriffspunkte der Kräfte in den ausgestreckten Enden des Federblattes (a) liegen. 2: Achsführung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattenden von den Anschlußgliedern (f) umschlossen sind. 3. Achsführung nach den Ansprüchen r und?" dadurch gekennzeichnet, daß die Blattenden (b, c) mit Verdickungen versehen sind, durch welche Nuten (d, e) gebildet werden, über welche geschlitzte Lagerbolzen (f) eingeschoben werden können. q.. Achsführung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Federenden (b) spielfrei, das andere (c) mit geringem Längsspiel gelagert ist. 5. Achsführung nach den Ansprüchen z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (f) am Gestenrahmen (g) in Gummibüchsen (L) gelagert sind, die geräuschdämpfend wirken und verschleißfrei kleine Verdrehungen und Verschiebungen in der Längs- und Querrichtung zulassen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 742 385; USA.-Patentschrift Nr. 2 083 66r.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM16853A DE924422C (de) | 1953-01-01 | 1953-01-01 | Achsfuehrung fuer Fahrzeuge mittels Blattfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM16853A DE924422C (de) | 1953-01-01 | 1953-01-01 | Achsfuehrung fuer Fahrzeuge mittels Blattfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924422C true DE924422C (de) | 1955-03-03 |
Family
ID=7297307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM16853A Expired DE924422C (de) | 1953-01-01 | 1953-01-01 | Achsfuehrung fuer Fahrzeuge mittels Blattfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924422C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190810B (de) * | 1961-08-09 | 1965-04-08 | Daimler Benz Ag | Blattfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR742385A (de) * | 1933-03-04 | |||
US2083661A (en) * | 1935-08-05 | 1937-06-15 | Gen Motors Corp | Spring suspension |
-
1953
- 1953-01-01 DE DEM16853A patent/DE924422C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR742385A (de) * | 1933-03-04 | |||
US2083661A (en) * | 1935-08-05 | 1937-06-15 | Gen Motors Corp | Spring suspension |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190810B (de) * | 1961-08-09 | 1965-04-08 | Daimler Benz Ag | Blattfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE690903C (de) | Verwindbares Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit um die Quertraegerenden schwenkbaren Laengsholmen | |
DE1012321B (de) | Querkupplungsverbindung der Fahr- oder Drehgestelle eines Schienenfahrzeugs mit drei mindestens zweiachsigen Fahr- oder Drehgestellen | |
DE924422C (de) | Achsfuehrung fuer Fahrzeuge mittels Blattfeder | |
DE1455887C2 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug | |
DE739178C (de) | Querbewegliche Fuehrung des von senkrechten Kraeften entlasteten Drehzapfens eines Drehgestelles ohne Wiege fuer Schienenfahrzeuge | |
DE2107270C3 (de) | Zweiwegefahrzeug | |
DE830664C (de) | Querkupplung zwischen Drehgestellen von Schienenfahrzeugen | |
DE896308C (de) | Tragachse fuer Kraftfahrzeuge mit veraenderlicher Spurweite | |
DE739755C (de) | Achslenkereinrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit einem buegelfoermigen verwindungsfaehigen Lenker | |
DE3442046C2 (de) | ||
DE2153866C3 (de) | Gelenkwagen, insbesondere Schienen-Gelenkwagen | |
DE1804605C3 (de) | Achslagerführung und -federung von Drehgestellen für Schienenfahrzeuge mit federnden Blattlenkern | |
DE965785C (de) | Radsatzfuehrung und -federung bei Fahrgestellen von Schienenfahrzeugen, insbesondere bei Drehgestellen von schnellfahrenden Schienenfahrzeugen | |
DE974930C (de) | Kraftfahrzeug mit einer starren, durch parallel zur Laengsmittelebene des Fahrzeuges angeordnete Laengshalbelliptikfedern abgestuetzten Hinterachse | |
DE837549C (de) | Verbindung von Hauptrahmen und Drehgestellen bei Lokomotiven und anderen Drehgestellfahrzeugen | |
DE693456C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke | |
DE933509C (de) | Radsatzfuehrung von zweiachsigen Schienenfahrzeugen | |
AT204896B (de) | Lagerbock für die pendelnde Vorderachse eines zweiachsigen Geräteträgers | |
DE967460C (de) | Auf Schienen laufendes Fahrwerk, insbesondere fuer Bagger | |
DE2259128B2 (de) | Anordnung zur seitlichen abfederung des brueckenrahmens von drehgestell- lokomotiven | |
DE467191C (de) | Vorrichtung zur Abfederung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit Drehgestellen | |
DE398292C (de) | Drehgelenkartige Verbindung zwischen zwei Teilen | |
DE1803053A1 (de) | Abstuetzung des Kastens eines Schienenfahrzeuges | |
DE755384C (de) | Abfederung fuer Fahrzeuge mit Kettenantrieb | |
DE338013C (de) | Mit dem Fahrzeugrahmen durch gelenkig angeschlossene Streben verbundene, den Wagen mittels Querfeder abstuetzende Lenkraederachse fuer Kraftfahrzeuge |