DE413858C - Elektrischer Teufenzeiger fuer Foerderschaechte und Aufzuege - Google Patents

Elektrischer Teufenzeiger fuer Foerderschaechte und Aufzuege

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DE413858C
DE413858C DES62508D DES0062508D DE413858C DE 413858 C DE413858 C DE 413858C DE S62508 D DES62508 D DE S62508D DE S0062508 D DES0062508 D DE S0062508D DE 413858 C DE413858 C DE 413858C
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DES62508D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektrischer Teufenzeiger für Förderschächte und Aufzüge. Gegenstand des Patentes 368431 ist ein elektrischer Teufenzeiger für Förderschächte und Aufzüge, bei dein die Kontaktvorrichtung zum Signalisieren bei auf und nieder gehenden Förderschalen durch einen Strom geschlossen wird, der durch die Kraftlinien eines geeignet untergebrachten Magneten erregt wird. Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung der Vorrichtung in der Weise, daß zur Auslösung von Signalen Ströme benutzt werden, die in auf im Schacht angebrachten Magnetkernen angeordneten Spulen im Augenblick des Vorbeigehens eines mit dem Korb verbundenen Ankers durch die Verstärkung des Kraftlinienflusses entstehen. Die Erfindung benutzt also die bei Signalvorrichtungen bekannte Einrichtung, bei der der Kraftlinienfluß eines dauernd vom Strom umflossenen Magneten durch ein bewegtes Eisenstück geändert wird.
  • Die Abb. i zeigt ein Beispiel der Erfindung. Der Elektromagnet i wird durch einen Gleichstrom erregt, der auf seinem Weg durch die primäre Spule 2 eines Umformers fließt. In der sekundären Spule 3 entsteht dabei kein Strom. Bewegt sich nun der Korb .I in der Pfeilrichtung und geht dabei der daran angebrachte Anker 5 dicht vor dem Elektromagneten i vorbei, so entsteht durch die Verstärkung des magnetischen Kraftlinienflusses ein Stromreiz in der Elektromagnetwicklung, der auch die Spule 2 durchfließt und sich auf die Spule 3 überträgt. Dadurch spricht das Relais 6 an, und es wird ein Strom durch die Glühlampe 7 geschlossen, so rlaß sie aufleuchtet.
  • Bleibt bei der Einrichtung nach Abb. i der Korb .4 mit seinem Anker 5 vor dem Elektromagneten i stehen, so leuchtet die Lampe nicht. Man kann aber die Einrichtung auch so treffen, daß auch der beim Elektromagneten haltende Korb die Lampe beeinflußt, beispielsweise durch die Ausführungsform nach den Abb. 2 bis ¢, indem zur Speisung des Elektromagneten Wechselstrom benutzt wird.
  • In den Beispielen nach den Abb.2 und 3 ist 7 zunächst eine gewöhnliche Glühlampe und nicht, wie gezeichnet, eine Glimmlampe. Im Beispiel nach der Abb.2 wird der den Elektromagneten i speisende Wechselstrom durch diesen Magneten in bekannter Weise schwach gedrosselt. Er kann beispielsweise durch den Widerstand 8 so eingestellt «-erden, daß die Lampe 7 hell leuchtet. Geht nun der Anker 5 am Magneten i vorbei, oder bleibt er vor ihm stehen, so wird der Strom infolge des Schlusses des Elektromagneten durch den Anker stark gedrosselt und die Lampe erlischt oder brennt dunkel. Wählt man (-lie Verhältnisse so, daß die Lampe erlischt, so hat man einen auffallenden Unterschied, wählt man sie so, daß die Lampe etwa gerade noch rot brennt, so hat man den Torteil der dauernden Überwachung der Anlage.
  • Im Beispiel nach der Abb.2 brennt die Lampe im Ruhe-r_ustand hell und wird beim Vorbeigehen des Korbes dunkel. Da es günstiger sein kann, wenn das Umgekehrte der Fall ist, so kann die Anordnung auch nach der Abb. 3 getroffen werden. Hierbei liegt die Lampe 7 parallel zum Elektromagneten i, der im offenen Zustande infolge seiner geringen Drosselwirkung, und da die Stromstärke. durch den Widerstand 8 begi-en7t ist, als kräftiger Nebenschluß zur Lampe 7 wirkt, so daß sie nur dunkel oder gar nicht brennt. Geht jedoch der Anker 5 am Elektromagneten i vorbei, so wird die Selbstinduktion des Elektromagneten so verstärkt, daß nur wenig Strom durch seine Wicklung fließen kann. Dies hat zur Folge, daß die Lampe hell brennt. Auch hierbei kann der Widerstand 8 zur Einstellung der richtigen Helligkeit der Lampe benutzt werden.
  • Im Beispiel nach der Abb. ¢ ist der Elektromagnet i in bekannter Weise zum Umformer ausgebildet. Seine primäre Wicklung wird durch Wechselstrom gespeist, und die magnetischen und die Wicklungsverhältnisse sind so gewählt, daß der in der sekundären Wicklung bei offenem Magneten entstehende Strom die Lampe 7 nicht zum Leuchten bringt. Geht jedoch der Anker 5 vor dem Elektromagneten i vorbei, und wird der Magnetkern dadurch geschlossen, so findet eine so starke Stromübertragung auf die sekundäre Wicklung statt, daß die Lampe 7 leuchtet.
  • Ganz besonders vorteilhaft gestalten sich die Verhältnisse bei Verwendung von Glimmlampen. Man hat es dann in der Hand, z. B. durch Einstellung des Widerstandes 8, die Spannungen so zu bemessen, daß die Spannung in einem Fall zum Übergang in der Glimmlampe genügt, im anderen aber nicht ausreicht, so daß die Lampe entweder leuchtet oder dunkel ist.
  • Es ist unter Umständen nicht erforderlich, ain Fördergefäß einen besonderen Anker anzubringen, da dieses Gefäß gewöhnlich aus Eisen besteht, so daß die vorhandenen Bauteile des Korbes als Anker benutzt werden können.
  • Die Einrichtung hat den Vorteil, claß man kräftige Wirkungen ausüben kann, da man praktisch in der Stärke des zu verwendenden primären Stromes unbeschränkt ist.
  • Die Abbildungen zeigen nur rein schematische Beispiele der Erfindung ; insbesondere ist man selbstverständlich nicht auf Glühlampensignale beschränkt, sondern man kann mit den hervorgebrachten Strömen oder Stromunterschieden alle die Wirkungen ausüben, die im Förderbetrieb sonst gewöhnlich in Abhängigkeit vom Teufenzeiger und den damit vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen ausgeübt werden. Es ist z. B. auch möglich, teufenzeigerartige Vorrichtungen zu schaffen, die durch wiederholte Stromreize fortgeschaltet werden und dadurch die tatsächliche Stellung des Korbes im Schacht anzeigen. Ebenso kann durch die Stromreize der Gang der Maschine beeinflußt werden, z. B. durch Beeinflussung der Stromzufuhr oder der Bremsen usw.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Elektrischer Teufenzeiger für Förderschächte und Aufzüge nach dem Patent 368431, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftlinienfluß eines im Schacht angebrachten Magnetkerns im Augenblick des Vorbeigehens eines mit dem Korb verbundenen Ankers verstärkt und daß die dadurch in der um den Magnetkern liegende Spule entstehenden Ströme zur Signalauslösung benutzt wird.
  2. 2. Teufenzeiger nach dein Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetspule dauernd- von Wechselstrom durchflossen wird, der im Augenblick der Vorbeibewegung des Ankers stärker gedrosselt wird, so daß der Unterschied in der Stromstärke des Wechselstromes zur Signalauslösung benutzt werden kann.
  3. 3. Teufenzeiger nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Sekundärstromkreis, in dem eine auf dem Elektromagneten angeordnete Sekundärwicklung liegt, in der beim Vorbeigehen des Ankers ein stärkerer Sekundärstrom entsteht. q..
  4. Teufenzeiger nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der Elektromagnetspule ein Strom solcher Spannung dient, daß von ihm beim Schließen oder öffnen des Magnetkerns durch den am Korb angebrachten Anker in den Stromkreis eingeschaltete Glühlampen zum Aufleuchten gebracht werden können.
  5. 5. Teufenzeiger nach dem Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen zur Überwachung der Betriebsfähigkeit der Anlage dauernd brennen, und daß nur ihre Helligkeit verändert wird, wenn der Magnetkern geschlossen wird.
  6. 6. Teufenzeiger nach dem Anspruch q., gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der magnetischen und elektrischen Teile des Elektromagneten, daß die Lampen entweder brennen oder erlöschen.
  7. 7. Teufenzeiger nach dein Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Glimmlampen oder eine solche Bemessung des Elektromagneten, daß die Spannung des Stromes zum Übergang in der Glimmlampe im einen Fall genügt, im anderen aber nicht ausreicht.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849604C (de) * 1949-02-05 1952-09-15 Mix & Genest Ag Einrichtung zur genauen Anzeige der Stellung von Foerdermitteln, insbesondere zur Teufenanzeige bei Schachtfoerderanlagen
DE1012665B (de) * 1955-03-25 1957-07-25 Siemens Ag Kontaktlose Erzeugung von Steuerimpulsen durch Fliehkraefte
DE1068448B (de) * 1959-11-05
DE1092170B (de) * 1956-12-19 1960-11-03 Stamicarbon Sicherheitseinrichtung fuer die Gestellfoerderung
DE1122228B (de) * 1956-06-13 1962-01-18 Siemens Ag Mehretagige Gestellfoerderanlage mit einer von dem vorfahrenden Foerderkorb freigegebenen Sperrvorrichtung fuer den Wagenaufschieber
DE1263158B (de) * 1959-09-30 1968-03-14 Movado Montres Elektromotor mit einem magnetisierten Laeufer und kontaktlos gesteuerter Erregung der Staenderwicklung

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