DE1122228B - Mehretagige Gestellfoerderanlage mit einer von dem vorfahrenden Foerderkorb freigegebenen Sperrvorrichtung fuer den Wagenaufschieber - Google Patents
Mehretagige Gestellfoerderanlage mit einer von dem vorfahrenden Foerderkorb freigegebenen Sperrvorrichtung fuer den WagenaufschieberInfo
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- DE1122228B DE1122228B DES49046A DES0049046A DE1122228B DE 1122228 B DE1122228 B DE 1122228B DE S49046 A DES49046 A DE S49046A DE S0049046 A DES0049046 A DE S0049046A DE 1122228 B DE1122228 B DE 1122228B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/16—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
- B66B17/20—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages
Landscapes
- Elevator Control (AREA)
Description
- Mehretagige Gestellförderanlage mit einer von dem vorfahrenden Förderkorb freigegebenen Sperrvorrichtung für den Wagenaufschieber Bei mehretagigen Gestellförderanlagen ist es bekannt, den Aufschieber aus Sicherheitsgründen so lange zu sperren, wie der Förderkorb an dem entsprechenden Anschlag nicht vorsteht, und ihn erst durch den vorfahrenden Korb freizugeben.
- Hierbei kann es durch einen Irrtum des Fördermaschinisten geschehen, daß der Korb vor Beladung des letzten Satzes weggezogen wird. Bei einer Aufschiebersperrvorrichtung, die den Aufschieber für die gesamte Korblänge freigibt, besteht dann die Gefahr, daß bei vorzeitigem Wegziehen des Korbes noch Wagen vorgeschoben werden und in den Schacht rollen.
- Dieser Gefahr hat man bereits dadurch zu begegnen versucht, daß abhängig vom Teufenzeiger dann, wenn dieser nach der Beschickung aller Etagen des Förderkorbes sich zu Beginn des Treibens wieder in Bewegung setzt, die Triebmittelzufuhr (Druckluft) zu dem Wagenaufschieber gesperrt wird.
- Abgesehen davon, daß der von der Fördermaschine angetriebene und in deren unmittelbaren Nähe vorgesehene Teufenzeiger eine sehr lange Steuerverbindung zur Sperrvorrichtung des Wagenaufschiebers am Schacht erfordert, ist die Steuerung durch den Teufenzoiger verhältnismäßig ungenau und auch unsicher, weil er nur ein verkleinertes Abbild der tatsächlichen Weg- und Steuerstrecken wiedergibt.
- Unter Verwendung von am Schacht selbst vorgesehenen Steuerschaltern in Gestalt von an sich bekannten Magnetschaltern läßt sich eine wesentlich betriebssichere und exaktere Steuerung der Sperrvorrichtung des Wagenaufschiebers in dem oben gekennzeichneten Sinn erzielen, indem erfindungsgemäß der Steuerstromkreis für die Sperrvorrichtung des Wagenaufschiebers über die in Reihe liegenden Arbeitskontakte zweier vom Förderkorb betätigter und am Schacht in verschiedener Höhe derart vorgesehener polarisierter Magnetschalter geführt ist, daß der eine Magnetschalter in jeder Vorfahrtstellung des Förderkorbes, der andere jedoch nur bei Vorstehen der obersten bis vorletzten Etage des Förderkorbes betätigt ist, und daß parallel zu dem Arbeitskontakt des letztgenannten Magnetschalters ein beim Aufliegen der Manövrierbremse der Fördermaschine geschlossener Kontakt liegt.
- Dadurch können, wie nachstehend an einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert wird, Betriebsunfälle der vorgenannten Art mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
- Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen jeweils die gleiche Schaltung für die verschiedenen, in ihnen angegebenen Korbstellungen. Der Aufschieber, bekanntlich ein elektrisch oder pneumatisch angetriebener Schlitten mit Fanghaken, wird von Hand gesteuert, beispielsweise durch einen Schalter, der mit dem Arbeitskontakt r des Sperrelais R in Reihe liegt. Solange also der Kontakt r geöffnet steht, kann der Aufschieber für die Förderwagen W nicht betätigt werden. Am Schacht bzw. auf jeder Sohle sind oberhalb der Niveaulinie N im bestimmten Abstand übereinander zwei Schalter angeordnet, die im betrachteten Beispiel Magnetschalter MS1 und MS2 nach Art von polarisierten elektromagnetischen Relais sein sollen. Die Kontakte dieser Magnetschalter liegen im Steuerstromkreis des Sperrrelais R in Reihe, wobei der Kontakts 2 des Magnetschalters MS2 durch einen Kontakts überbrückt ist, der vom Fördermaschinenbremshebel betätigt wird und geschlossen ist, solange die Manövrierbremse der Fördermaschine aufliegt. Der vieretagige Förderkorb K trägt auf der den Magnetschaltern zugewandten Seite am oberen und unteren Ende jeweils einen Dauermagneten M1 bzw. M2, die untereinander verschieden polarisiert sind. Es sei angenommen, daß der Korb von unten her in die in Fig. 1 angegebene Stellung vorgefahren ist. Dabei hat der Magnet M 1 nacheinander die beiden Magnetschalter MS1 und MS 2 überstrichen und deren Kontakte s 1 und s 2 geschlossen. Infolgedessen ist das Sperrelais R angesprochen und hat durch Schließen seines Kon',aktes r die Steuerung des Aufschiebers freigegeben. Es wird mm zunächst die unterste Etage des Korbes beschickt, danach setzt der Korb dreimal um, um nacheinander die zweite, dritte und vierte Etage beladen zu können. Beim letzten Umsetzen (in die in Fig. 2 gezeichnete vierte Beladestelhuzg) hat der Dauermagnet M 1 den MagnetschalterMS2 in umgekehrter Richtung überfahren und dabei den Kontakts 2 geöffnet. Das Sperrrelais R ist also nur erregt, wenn außer dem Kontakt s 1 auch der vom Bremshebel betätigte Kontakts geschlossen ist, d. h. solange die Fördermaschine stillsteht. Nur so lange ist also der Aufschieber für die Beladung der vierten Etage freigegeben. Würde jedoch in der in Fig. 2 angegebenen Korbstellung die Fördermaschine entblockt werden und anlaufen, so würde auch sofort der Aufschieber verblockt werden, da der sich öffnende Bremshebelkontakt s das Relais R zum Abfallen bringt. Die Betätigung des Rufschiebers ist dann nicht mehr möglich.
- In der in Fig. 3 angegebenen Stellung hat der Korb den Anschlag verlassen und treibt abwärts, sämtliche Schalter s 1 und s 2 sind geöffnet.
- Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß die Aufschiebersperre auch beim übertreiben des Förderkorbes wirksam wird. Wie ersichtlich, ixt der Förderkorb K über das Niveau N hinweg zu weit nach oben gezogen worden, so daß auch der untere Magnet M2 den unteren Magnetschalter MSl überfahren hat. Der Kontakts 1 dieses Magnetschalters, der beim Überfahren durch den DauermagnetenMl geschlossen worden war, wurde wegen der entgegengesetzten Polarität des Magneten M2 wieder geöffnet, so daß der Steuerstromkreis des Sperrelais R unterbrochen ist. Erst wenn der Korb durch Abwärtstreiben den Magnetschalter MS 1 abermals in Richtung nach unten überfährt und mit seiner untersten Etage vorsetzt, wird der Kontakt s1 wieder geschlossen und der Rufschieber freigegeben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehretagige Gestenförderanlage mit einer von dem vorfahrenden Korb freigegebenen und einer beim Beginn des Treibens wieder selbsttätig verriegelten Sperrvorrichtung für den Wagenaufschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis für die Sperrvorrichtung (R) des Wagenaufschiebers über die in Reihe liegenden Arbeitskontakte (s1, s z) zweier vom Förderkorb (K) betätigter und am Schacht in verschiedener Höhe derart vorgesehener polarisierter Magnetschalter (MS 1 und MS 2) geführt ist, daß der eine Magnetschalters ein beim Aufliegen der Manövierbremse der Fördermaschine geschlossener bei Vorstehen der obersten bis vorletzten Etage des Förderkorbes betätigt ist, und daß parallel zu dem Arbeitskontakt (s2) des letztgenannten Mignetschalters ein beim Aufliegen der Manövrierbremse der Fördermaschine geschlossener Kontakt (s) liegt.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Förderkorb betätigten Magnetschalter (MS 1 und MS 2) mit zwei Dauermagneten (M 1 und M 2) zusammenwirken, welche ersteren mit unterschiedlichen Polen zugekehrt nahe dem oberen und unteren Ende des Förderkorbes befestigt sind.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskontakte der Magnetschalter und des Fördermaschinenbremshebels ein die Handsteuerung des Rufschiebers verblockendes Sperrelais (R) steuern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 413 858; Zeitschrift »Glückauf«, 1950, S. 625 bis 629.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49046A DE1122228B (de) | 1956-06-13 | 1956-06-13 | Mehretagige Gestellfoerderanlage mit einer von dem vorfahrenden Foerderkorb freigegebenen Sperrvorrichtung fuer den Wagenaufschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES49046A DE1122228B (de) | 1956-06-13 | 1956-06-13 | Mehretagige Gestellfoerderanlage mit einer von dem vorfahrenden Foerderkorb freigegebenen Sperrvorrichtung fuer den Wagenaufschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1122228B true DE1122228B (de) | 1962-01-18 |
Family
ID=7487100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES49046A Pending DE1122228B (de) | 1956-06-13 | 1956-06-13 | Mehretagige Gestellfoerderanlage mit einer von dem vorfahrenden Foerderkorb freigegebenen Sperrvorrichtung fuer den Wagenaufschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1122228B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE413858C (de) * | 1925-09-18 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Elektrischer Teufenzeiger fuer Foerderschaechte und Aufzuege |
-
1956
- 1956-06-13 DE DES49046A patent/DE1122228B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE413858C (de) * | 1925-09-18 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Elektrischer Teufenzeiger fuer Foerderschaechte und Aufzuege |
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