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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbau eines Stapels aus mehreren Lagen nebeneinandergereihter Schnitthölzer od. dgl. mit einer Ablage für die jeweils eine Lage bildenden Schnitthölzer, die nach der Anförderung durch eine Zubringereinrichtung abstandslos nebeneinandergereiht an einem ablagefesten Anschlag anliegen, und mit einer die auf der Ablage gebildeten Schnittholzlagen dem Stapel zuführenden Förderanlage, wobei die Ablage eine quer zu den einzelnen Schnitthölzern od. dgl. dehnbare Auflage besitzt, die im Bereich des Anschlages befestigt und von diesem weg in Richtung eines Gegenanschlages ziehbar ist, wobei der die Lagenbreite bestimmende Abstand der beiden Anschläge grösser als die Summe der Breiten
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Durch das Vorsehen einer dehnbaren Auflage kann bei Vorrichtungen dieser Art in einfacher Weise erreicht werden, dass die abstandslos nebeneinandergereihten Schnitthölzer einer Lage vereinzelt und auf eine bestimmte
Stapelbreite auseinandergezogen werden. Um die einzelnen Schnittholzlagen nicht unmittelbar aufeinanderlegen zu müssen, werden üblicherweise zwischen den einzelnen Lagen des Stapels Stapelleisten vorgesehen, die quer zu den Schnitthölzern verlaufen. Dadurch wird eine gute Belüftung der einzelnen Schnitthölzer des Stapels gewährleistet.
Es sind zwar bereits verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, mit deren Hilfe Stapelleisten auf den Stapel vor dem Aufbringen der nächsten Schnittholzlagen aufgelegt werden können, doch versagen diese
Einrichtungen bei den eingangs geschilderten Vorrichtungen, weil bei diesen Vorrichtung die neue
Schnittholzlage nicht von oben, sondern von unten dem Stapel zugeführt wird.
So ist beispielsweise eine Vorrichtung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1057974), bei der jeweils die unterste Stapelleiste eines Stapelleistenmagazines in ihrer Längsrichtung mit Hilfe eines durch einen Schlitz im
Bereich der untersten Stapelleiste im Magazin eingreifenden Fingers aus dem Magazin herausgeschoben wird.
Dabei wird das aus einer entsprechenden Öffnung an der Stirnseite des Magazines austretende Ende der
Stapelleiste durch eine mit der Stapelleiste mitbewegte Stütze gehalten, bis die Stapelleiste über dem Stapel liegt.
Zum Ablegen der Stapelleiste wird dann die Stütze abgeschwenkt. Abgesehen davon, dass für eine derartige
Vorrichtung eine vergleichsweise aufwendige Steuerung erforderlich ist, kann auch nicht die richtige Ablage der
Stapelleiste ohne weiteres gewährleistet werden, weil durch das Abschwenken der Stütze und das Auffallen der
Stapelleiste auf den Stapel die richtige Auflageseite der Stapelleiste nicht sichergestellt werden kann. Abgesehen von diesen Nachteilen muss für die Funktionsfähigkeit solcher bekannter Vorrichtungen die Zuführung von oben vorausgesetzt werden, was jedoch im vorliegenden Fall nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass automatisch Stapelleisten eingelegt werden können, wobei das Einbringen der Stapelleisten ohne besonderen Konstruktionsaufwand sicher und störungsfrei durchgeführt wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Stapel auf quer zu den einzelnen Schnitthölzern od. dgl. über die Stapelgrundfläche vorragenden Trägern ruht, die mit ihrem vorragenden Teil jeweils ein nach unten offenes Stapelleistenmagazin abschliessen und unter gleichzeitigem Absetzen des Stapels auf die neu hinzukommende Schnittholzlage quer zu den einzelnen Schnitthölzern in Richtung zum Stapelleistenmagazin hin unter dem Stapel wegziehbar sind, dass die Träger eine Aufnahmeausnehmung für die Stapelleisten mit höchstens einer der Stapelleistenhöhe entsprechenden Tiefe besitzen, wobei die Aufnahmeausnehmung in der vom Stapel weggezogenen Stellung der Träger unterhalb des Stapelleistenmagazines liegt,
und dass die Träger mit den in die
Aufnahmeausnehmungen abgefallenen Stapelleisten unterhalb eines die im Magazin verbleibenden Stapelleisten gegen eine Mitnahme festhaltenden Anschlages vorbei unter den gegenüber den Trägern entsprechend angehobenen Stapel zurückbewegbar sind. Da die einzelnen Schnittholzlagen von unten dem Stapel zugeführt werden, müssen die Träger des Stapels den Stapel auf die neu hinzukommende Lage absetzen und zusammen mit der neuen Lage wieder aufnehmen können, wobei der Stapel während des Wegziehens der Träger bis zum neuerlichen Unterfassen durch diese auf den Tragarmen der Förderanlage ruht.
Sind zu diesem Zweck die Träger quer zu den einzelnen Schnitthölzern verschiebbar gelagert, so kann diese zum Aufnehmen einer neuen
Schnittholzlage bereits erforderliche Trägerbewegung in einfacher Weise zur Zuförderung der Stapelleisten verwendet werden. Die Träger sind für diese zusätzliche Aufgabe über die Stapelgrundfläche hinaus verlängert und schliessen mit ihrem über die Stapelgrundfläche vorstehenden Teil jeweils ein nach unten offenes Stapelleistenmagazin ab, so dass die sich im Stapelleistenmagazin befindenden Stapelleisten ebenfalls von den Trägern getragen werden. Um nun die Stapelleisten einzeln aus diesem Magazin herausnehmen und unter die neu hinzugekommene Schnittholzlage des Stapels führen zu können, besitzen die Träger Aufnahmeausnehmungen für die Stapelleisten, deren Tiefe höchstens der Höhe der Stapelleisten entspricht.
Dadurch wird erreicht, dass die jeweils unterste Stapelleiste des Stapelleistenmagazines beim Wegziehen der Träger vom Stapel in die Aufnahmeausnehmung des entsprechenden Trägers abfällt und mit dem Träger aus dem Magazin gefördert wird.
Da die Höhe der Stapelleisten mindestens der Tiefe der Aufnahmeausnehmung entspricht, kann durch die Träger jeweils nur eine Stapelleiste mitgenommen werden. Um zu verhindern, dass zufolge der Haftreibung zwischen der Stapelleiste in der Aufnahmeausnehmung und der auf dieser aufliegenden Stapelleiste die im Magazin verbleibenden Stapelleisten mitverschoben werden, ist ein Anschlag vorgesehen, unter dem nur die sich in der Aufnahmeausnehmung befindende Stapelleiste vorbeibewegt werden kann. Durch das Hin- und Herbewegen der
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Träger wird somit die sichere Mitnahme jeweils nur einer einzigen Stapelleiste gewährleistet, ohne dass ein besonderer Steuermechanismus notwendig wäre.
Damit beim Wegziehen der Träger vom Stapel sich die in den Aufnahmeausnehmungen befindenden Stapelleisten nicht mitbewegen können, was nur dann der Fall ist, wenn die Haftreibung zwischen der untersten Schnittholzlage des Stapels und der Stapelleiste kleiner als die Haftreibung zwischen dem Träger und der Stapelleiste ist, können in weiterer Ausbildung der Erfindung die jeweils unter der untersten Schnittholzlage befindlichen Stapelleisten beim Wegziehen der Träger durch Anschläge verschiebefest gehalten sein, die beim Zubringen neuer Stapelleisten durch diese bzw. durch die Träger aus ihrer anschlagbegrenzten Sperrstellung gegen den Stapel hin hochschwenkbar sind. Durch diese Anschläge wird die gewünschte Lage der Stapelleisten auch bei ungünstigsten Verhältnissen gewährleistet.
Da diese Anschläge aus ihrer anschlagbegrenzten Sperrstellung gegen den Stapel hin hochschwenkbar gelagert sind, behindern sie auch die Zubringung der Stapelleisten zum Stapel nicht.
Um eine Sicherung gegen eine Mitnahme der im Magazin verbleibenden Stapelleisten durch die sich unter dem Stapel zurückbewegenden Träger zu erhalten, können schliesslich die hiefür vorgesehenen Anschläge erfindungsgemäss durch die Magazinwand gebildet sein.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig. l eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Aufbau eines Stapels aus mehreren Lagen nebeneinandergereihter Schnitthölzer in Seitenansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht der vom Stapel teilweise weggezogenen Träger.
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zugeführt. Dies kann durch eine eigene Förderanlage geschehen, die die Schnittholzlagen mit von unten durch die Ablage durchtretenden Tragarmen anhebt. Gemäss dem Ausführungsbeispiel ist jedoch die Ablage--4--
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Damit eine neue Schnittholzlage dem Stapel--l--zugeführt werden kann, muss einerseits die Ablage - entsprechend angehoben und anderseits der Stapel--10--auf die neue Schnittholzlage abgesetzt werden. Die den Stapel --10-- unterstützenden Träger --13-- werden, um dies in einfacher Weise zu erreichen, quer zu den einzelnen Schnitthölzern unter dem Stapel--10--auf die über die Ablage--4--
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diesem festgehaltenen Schnittholz befindenden Schnitthölzer ebenfalls festgehalten und nur die zwischen dem Rückhaltehebel--15--und dem Halteanschlag--16--liegenden Schnitthölzer freigegeben, so dass durch diese Massnahme die angeförderten Schnitthölzer in Lagen entsprechender Breite unterteilt werden.
Die durch das Absenken des Halteanschlages--16--freigegebenen Schnitthölzer können nun bis zum Anschlag--3-- gelangen und liegen zum Auseinanderziehen auf Stapelbreite und Zufördern zum Stapel bereit.
Da die Träer --13-- einen über die Stapelgrundfläche vorragenden Teil besitzen, der ein nach unten offenes Stapelleistenmagazin--17--unten abschliesst, können mit Hilfe der Träger --13-- in einfacher
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Weise Stapelleisten --18-- dem Stapel --10-- in stapelgerechter Weise zugeführt werden. Zu diesem Zweck besitzen die Träger--13--Aufnahmeausnehmungen--19--für die Stapelleisten, deren Höhe grösser als die
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werden, wobei sich zwischen dem Stapel und der neu hinzukommenden Lage bereits Stapelleisten befinden.
Um zu verhindern, dass beim Hinzufügen einer neuen Schnittholzlage sich die in den Aufnahmeausnehmungen-19-befindlichen Stapelleisten-18-mit den Trägern-13-verschieben, was nur in Ausnahmefällen vorkommen kann, da hiefür die Haftreibung zwischen den Stapelleisten und der darauf ruhenden Schnittholzlage kleiner als die Haftreibung zwischen den Trägern und den Stapelleisten sein muss, kann für jede Stapelleiste ein Anschlag--21--vorgesehen sein, der beim Zubringen neuer Stapelleisten
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wird.
Ist, wie in Fig. l dargestellt, für den Stapel--10--eine Belastung--22--vorgesehen, so sind die Reibungsverhältnisse auch bei noch vergleichsweise geringer Stapelhöhe so günstig, dass sich mit den Trägern --13-- weder die einzelnen Schnitthölzer noch die Stapelleisten--18--verschieben können.
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1. Vorrichtung zum Aufbau eines Stapels aus mehreren Lagen nebeneinandergereihter Schnitthölzer od. dgl. mit einer Ablage für die jeweils eine Lage bildenden Schnitthölzer, die nach der Anförderung durch eine Zubringereinrichtung abstandslos nebeneinandergereiht an einem ablagefesten Anschlag anliegen, und mit einer die auf der Ablage gebildeten Schnittholzlagen dem Stapel zuführenden Förderanlage, wobei die Ablage eine quer zu den einzelnen Schnitthölzern od. dgl. dehnbare Auflage besitzt, die im Bereich des Anschlages befestigt und von diesem weg in Richtung eines Gegenanschlages ziehbar ist, wobei der die Lagenbreite bestimmende Abstand der beiden Anschläge grösser als die Summe der Breiten aller Schnitthölzer od.
dgl. einer Lage ist, und wobei die Förderanlage die Schnittholzlagen mit von unten durch die Ablage durchtretenden Tragarmen anhebt und dem Stapel von unten zuführt, nach Patent Nr.332301, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Stapel (10) auf quer zu den einzelnen Schnitthölzern (1) od.
dgl. über die Stapelgrundfläche vorragenden Trägern (13) ruht, die mit ihrem vorragenden Teil jeweils ein nach unten offenes Stapelleistenmagazin (17) abschliessen und unter gleichzeitigem Absetzen des Stapels (10) auf die neu hinzukommende Schnittholzlage quer zu den einzelnen Schnitthölzern (1) in Richtung zum Stapelleistenmagazin (17) hin unter dem Stapel (10) wegziehbar sind, dass die Träger (13) eine Aufnahmeausnehmung (19) für die Stapelleisten (18) mit höchstens einer der Stapelleistenhöhe entsprechenden Tiefe besitzen, wobei die Aufnahmeausnehmung (19) in der vom Stapel (10) weggezogenen Stellung der Träger (13) unterhalb des Stapelleistenmagazines (17) liegt, und dass die Träger (13) mit den in die Aufnahmeausnehmungen (19) abgefallenen Stapelleisten (18) unterhalb eines die im Magazin (17) verbleibenden Stapelleisten (18)
gegen eine Mitnahme festhaltenden Anschlages (20) vorbei unter den gegenüber den Trägern (13) entsprechend angehobenen Stapel (10) zurückbewegbar sind.
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