DE636318C - Steuerung mit lose wandernden Registrierkoerpern, insbesondere fuer Lichtsetzmaschinen - Google Patents

Steuerung mit lose wandernden Registrierkoerpern, insbesondere fuer Lichtsetzmaschinen

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DE636318C
DE636318C DEU11889D DEU0011889D DE636318C DE 636318 C DE636318 C DE 636318C DE U11889 D DEU11889 D DE U11889D DE U0011889 D DEU0011889 D DE U0011889D DE 636318 C DE636318 C DE 636318C
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DEU11889D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Wenczler
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BANK fur IND und ANLAGEWERTE
Original Assignee
BANK fur IND und ANLAGEWERTE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations

Landscapes

  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

  • Steuerung mit lose wandernden Registrierkörpern, insbesondere für Lichtsetzmaschinen Die Schaltsicherheit der mit lose wandernden Registrierkugeln o. dgl. arbeitenden Steuerungen, die bei Lichtsetzmaschinen und im allgemeinen überall Verwendung finden, wo bestimmte maschinelle Einzelbetätigungen in einer registrierbaren Folge von Schritt zu Schritt auszusteuern sind, kann in dem Augenblick einen Abbruch erleiden, wenn der Gang der, freigegebenen Registrierkörper von dem maschinellen Gang jenes nächstfolgend einsetzenden Bestandteils der Einrichtung abweicht, der dieselben aufzunehmen hat. Solche Fälle können beispielsweise dort vorkommen, wo die einzelnen Kugeln aus ihrer Ruhelage mit Hand ausgelöst und auf einen schwingenden Mitnehmer aufgegeben werden, weil ja der maschinelle Rhythmus des letzteren von keiner menschlichen Hand auf die Dauer unverändert eingehalten werden kann, des weiteren immer dort, wo die Kugeln mit eigenem Gefälle rollen oder etwas abweichende Strekken zurückzulegen haben. Dieser Gefahr wird im Sinne der Erfindung derart gesteuert, daß in die von Registrierkörpern frei zu bestreichende Bahn zwischen den absatzweise nacheinander folgenden Registrierkörpern von Teilung zu Teilung lose Teilungshalter eingesetzt werden.
  • Die Zeichnungen stellen ein vornehmlich zu Lichtsetzmaschinen geeignetes Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch dar. Abb. i und 3 zeigen den Längsschnitt der Einrichtung in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Abb. a stellt die Einzelheit der Auslösung von Teilungshaltern in Seitenansicht dar. Abb. q. ist Schaubild von Kugelkanälen mit einem Teilungshalter und mit dem Kugelschieber.
  • Abb. 5 ist Grundriß und teilweise waagerechter Schnitt zu Abb. 4 -Die Registrierkugeln i magazinieren in Ruhelage in dem schrägen Leitkanal a hinter dem Riegel 3. Beim Niederdrücken der Taste. wird der Riegel 3 mit Hilfe der: beiden Winkelhebel 5, 6 und der Zugstange j so weit zurückgezogen, daß eine Kugel i freigegeben wird, die mit eigenem Gefälle nach vorne rollt. Es sind in an sich bekannter Weise noch Vorkehrungen zu treffen, damit man auf jeden Tastendruck bloß eine einzige Kugel freigeben, die übrigen aber aufhalten soll; diese Teile wurden jedoch der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet. Beim Loslassen der Taste ¢ geht die Riegelzunge 3 unter der Wirkung der Feder 8 in ihre aus den beiden Abb. i und 3 ersichtliche Ruhelage zurück. Die freigegebene Kugel i rollt dem von dem Kurbeltrieb 9, io der Welle i i in der Führung 12 auf und ab gleitend angetriebenen Schieber ig zu, von dessen freiem Ende sie aus der untersten Schieberstellung (Abb. i) bis zu dem Auslaufkanal 14 angehoben wird. Die Abb. 3 zeigt den Kugelschieber 13 nahe zu, seiner oberen Endstellung. Die in den Auslaufkanal 14 aufgegebene Kugel rollt ihrem Bestimmungsort zu, -,vo sie die ihr zu-, geordnete Schaltung in-der Steuerung det_ Lichtsetzmaschine verrichtet. Für die Zwecl@@ der Lichtsetzmaschine sind viele KugI kanäle i, 14 je mit Sondertasten 4 und mit`-eigenen Riegeln 3 usw. erforderlich, um die Kugeln i nach Wahl je einer besonderen Schaltstelle von verschiedenen Druckzeichen und sonstigen Verrichtungen der Lichtsetzmaschine zuführen zu können. Die Abb. 4, 5 deuten eine Anzahl miteinander paralleler Kanäle 2 an. Die Kanäle 2 setzen sich in je einem entsprechenden Auslaufkanal 14 in ge-=ader Richtung fort. Der Kugelschieber 13 durchquert sämtliche- Kanäle 2- und r4 und vermittelt die Wanderung der Kugeln längs der ihnen zufallenden geraden Kanalstrecke. Die Oberkante des Schiebers 13 läuft in kammartig angebrachte Zinken 15 aus, zwischen welchen sich die Kugelnischen 16 bilden. Diese befinden sich in der gemeinsamen Flucht der Kanäle 2 und 14.
  • Der Setzer drückt die den jeweilig gewählten Druckzeichen entsprechenden Tasten 4 nieder, womit er das betreffende Druckzeichen mit Hilfe einer ihrem Kanal :2 nach zugehörigen Kugel i registriert und vermittels der Registrierung sodann, nach Verlauf einer gewissen Zwischenzeit, zur selbsttätigen maschinellen Photographierung bringt. Die Welle i i wird mit einer Umlaufzahl angetrieben, die einem günstigsten Arbeitsrhythmus der Lichtsetzmaschine entspricht. - Der Setzer hat zu einem jeden Aufwärtshub des Schiebers 13 je eine entsprechende Kugel i aufzugeben, und zwar stets mit Niederdrücken der entsprechenden Taste 4. Die Betätigung der Tastatur mit Setzerhand fällt jedoch durchaus nicht mit der andauernden Gleichmäßigkeit der maschinellen Schieberhübe aus. Manchmal liegen die Tasten der nacheinanderfolgenden Druckzeichen an der Tastatur voneinander weit entfernt, so daß die Hand zwischen zwei Buchstaben eine größere Entfernung leer zu durchsch-,vingen hat, manchmal treffen sich wieder Wörter, die sich mit einfachem fortgesetztem Streifen von mehreren benachbarten Tasten setzen lassen. Die Erfindung greift nun dort ein, wo es sich darum handelt, in den angedeuteten äußersten Fällen zu verhüten, daß die eine ausgelöste Kugel zurückbleiben oder die andere voreilen soll, weil ja- eine jede Unregelmäßigkeit falsche Schaltungen verursachen muß.
  • Die Teilungshalter 17 des gezeichneten Beispiels zeigen eine kammartige Ausbildung, so daß sie mehrere Leitkanäle gemeinsam durchqueren und überbrücken können. Sie werden bei ihren Endzapfen 18 betätigt und geführt und-greifen mit ihren Zinken ig in die Leitkanäle 2. Weiter werden sie knapp vor der ,.Aufgabe der Kugeln i auf den Schieber 13 in die Kanäle 2 eingesetzt, damit sie den Kugeln äe- sichersten voreilen können.
  • :..@`Die Teilungshalter 17 bis ig befinden sich rn'ihrer untätigen Lage in der nach rückwärts abfallenden Führung 2o, von wo sie nacheinander selbsttätig in die Aussparungen 21 des an der Welle 22 sitzenden Sternrades 23 gelangen. Die Aussparungen 2i werden so geformt, daß sie stets bloß einen Teilungshalter 17 bis ig bei seinen Endzapfen 18 erfassen, deren Führung 2o sie abschließen. Wenn. nun das Sternrad 23 nach Pfeilrichtung angetrieben wird, so- werden die Teilungshalter 17 bis ig in einer den Aussparungen 2i des Sternrades 23 entsprechenden 'Teilung einzeln nacheinander selbsttätig in die Kanäle 2 eingesetzt, und zwar auf die Weise, daß sie an der Strecke zwischen dem Sternrad 23 und dem Schieber 13 mit je einer Kugel i abwechseln. Die Teilungshalter 17 bis ig wandern zwecks einer möglichst genauen Zusammenwirkung derselben mit den Kugeln i längs der soeben erwähnten Strecke ebenfalls mit eigenem Gefälle und werden zu dem gleichen Zwecke mit je einem die Kugeln i maschinell mitnehmenden Hub in die untätige Lage zurückbefördert. Zu diesem Zwecke wird an beiden Seiten des Schiebers 13 bei 24 ein leicht abgefederter Winkelhebel 25 angelenkt, dessen Ausschlag nach rückwärts mit dem Stift 26 begrenzt wird. Beim nach abwärts gerichteten Hub des Schiebers 13 drücken die Teilungshalterzapfen 18 die an ihnen vorbeischleifenden Winkelhebel 25 nach vorwärts, welche sodann unterhalb der Zapfen 18 zurückschwingen und diese beim nächsten Aufwärtshub des Schiebers 13 so weit mit in die Höhe nehmen, daß die Teilungshalter 17 bis i9 in die Führung 2o aufgegeben werden. Auf diese Weise werden die Teilungshalter 17 bis ig im! Kreislauf befördert, wobei man mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl Teilungshalter Auskommen findet.
  • Jene Kugel i, welche sich in dem Kanal 2 hinter dem ersten Teilungshalter 17 bis ig befindet, kann dem Schieber 13 so lange nicht zurollen, bis der sie davon abhaltende Teilungshalter 17 bis ig nicht aus dem Wege geschafft wird. Da dies erst mit den regelmäßigen Schieberhüben verrichtet wird, so können die in den verschiedenen Kanälen 2 von Teilung zu Teilung nacheinander ankommenden Kugeln i bloß im regelmäßigen Takte der Schieberhübe auf den Schieber 13 und von hier zu den zugehörigen Schaltstellen gelangen. Die Abb. -i und 3 zeigen, daß die Teilungshalter 17 bis ig längs der Kanäle :2 samt den Kugeln i aufgestapelt werden, damit auch größere Unterschiede abgedämpft und ausgeglichen werden, welche bei der Auslösung und während des freien Zurollens der Kugeln vorkommen können. Eine ähnliche Aufstapelung der Teilungshalter 17 bis ig kann auch am Ende der Führung :2o vorgesorgt werden.
  • Die tätige Strecke der Teilungshalter 17 bis ig ist kürzer als die betreffende von den Kugeln i frei zu bestreichende Strecke, so daß die Teilungshalter 17 bis i9 auch dann einer jeden Kugel i voreilend eingesetzt werden können, wenn dieselben gleichzeitig mit den Kugeln ausgelöst werden. Die diesbezügliche Betriebssicherheit kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Teilungshalter 17 bis i9 mit demselben Tastenanschlag wie die betreffenden Kugeln i, jedoch den letzteren voreilend ausgelöst werden.
  • Eine derartige Vorrichtung wurde nach dem gezeichneten Beispiel wie folgt vorgesorgt. Die stetig umlaufende Welle i i treibt mit der Übertragung 27, 28, 29 nicht nur das Sternrad 23, sondern auch das auf der Welle 22 desselben sitzende Sperrad 30 (Abb.2) an, welches mittels der um die Achse 31 schwingenden Gabel 32 gehemmt wird. Die Gabel 32 setzt sich in einem unteren Arm 33 fort, in welchen eine Querstange 34 befestigt ist. Das andere Ende der Querstange 34 wird in einen ebenfalls um die Achse 31 schwingenden seitlichen Arm 35 befestigt. Sämtliche Winkelhebel 6, welche einzeln zu je einem Kanal 2 gehören und untereinander in der gleichen Flucht angebracht sind, legen sich gegen die Querstange 34, so daß, welche Taste .a. immer man niederdrückt, mit Verschwenkung des zugehörigen Winkelhebels 6 zugleich die Gabel 32 um ihre Achse 3 i verschwenkt. Beim Loslassen der jeweiligen Taste .4 schwingt die Gabel 32 unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Abfederung selbsttätig in die aus Abb. 2 ersichtliche Ruhelage zurück. Das Einsetzen der Teilungshalter 17 bis ig wird daher mittels des Sperrrades 30 letzten Endes in dem Sinne geregelt, daß das Sternrad 23 sich auf ein jedes Hinundherschwingen der Gabel 32, d. h. also auf einen jeden Tastendruck, nur um j e eine Teilung weiter verdrehen und somit von Teilung zu Teilung nur je einen Teilungshalter 17 bis ig aus der Führung 2o entnehmen und in die Kanäle 2 einsetzen kann. Die Einstellung ist eine solche, daß das Sternrad 23 der gänzlichen Zurückziehung des Riegels 3 etwas voreilend verdreht wird. Der Riemen 28 wird derart aufgelegt, daß er etwas rutschen und somit die unterlaufenden geringen Ungleichmäßigkeiten seinerseits ausgleichen kann.
  • Die beschriebene Einrichtung überbrückt den Unterschied zwischen dem rein freien und dem rein maschinellen Zustand der mittels der losen Kugeln o. dgl. bewerkstelligten Registrierung und bietet in einer Art loser gemischter Vorregistrierung einen Übergang, der die streng koordnatenmäßige Reihenfolge der eben im Sinne ihrer Verlegung steuernden Registrierkörper sichert und dabei noch die Berichtigung der Verordnung derselben bis zu dem letzten Augenblicke gestattet, weil ja die Kugeln o. dgl. vor dem Schieber für die Hand nach Bedarf überall zugänglich bleiben können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung mit lose wandernden Registrierkörpern, insbesondere für Lichtsetzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in die von Registrierkörpern (i) frei zu bestreichende Bahn (2) zwischen den absatzweise nacheinander folgenden Registrierkörpern (i) von Teilung zu Teilung lose Teilungshalter (17 bis i g) eingesetzt werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungshalter (17 bis ig) knapp vor der Aufgabe der Registrierkörper (i) auf einen maschinell betriebenen Mitnehmer (13) derselben eingesetzt werden. .
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tätige Strecke der Teilungshalter (17 bis ig) kürzer ist als die betreffende von Registrierkörpern (i) frei zu bestreichende Strecke.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungshalter (17 bis ig) mit demselben Impuls wie die betreffenden Registrierkörper (i), jedoch diesen voreilend ausgelöst werden.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungshalter (17 bis 19) längs jener Strecke, welche von den Registrierkörpern (i) frei zu bestreichen ist, samt diesen mit eigenem Gefälle wandern.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungshalter (17 bis 19) im Kreislauf befördert werden.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungshalter (17 bis 19) längs jener Strecke, welche von den Registrierkörpern (i) frei zu bestreichen ist, samt diesen und zweckmäßig auch im Bereiche ihrer Entnahmestelle aufgestapelt werden. B. Steuerung nach Anspruch i bis 7 mit einer Anzahl miteinander paralleler Leitkanäle für die Registrierkörper, gekennzeichnet durch die kammartige Ausbildung der mehrere Leitkanäle (a) überbrückenden Teilungshalter (17 bis ig), die bei ihren Endzapfen (18) betätigt und geführt werden und mit ihren Zinken (ig) in die Leitkanäle (a) greifen. g. Steuerung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungshalter (17 bis ig) mittels eines maschinell angetriebenen Sternrades (a3) einzeln eingesetzt werden, dessen Aussparungen (a l) die Führung (2o) derselben absatzweise abschließen. io. Steuerung nach Anspruch 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzen der Teilungshalter (17 bis ig) mittels eines Sperrades (30) geregelt und dieses kraftschlüssig mit der Auslösung von Registrierkörpern (i), jedoch diesen voreilend fortgeschaltet wird. i i. Steuerung nach Anspruch 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungshalter (17 bis 1g) in ihre untätige Lage mit je einem die Registrierkörper (i) maschinell mitnehmenden Hub zurückbefördert werden.
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