DE2245953C2 - Kegelverteilvorrichtung einer Kegelstellanlage - Google Patents
Kegelverteilvorrichtung einer KegelstellanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kegelverteilvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Kegelstellanlagen. in denen die Kegel nicht an
Seilen hängen, mit denen sie nach erfolgtem Kugelwurf aufgerichtet und an ihren vorbestimmten Plätzen abgestellt
werden können, sind Vorrichtungen erforderlich, mit denen die nach einem Kugelwurf in einer Kegelgrube
gesammelten Kegel hochgehoben, gleichsinnig ausgerichtet,
einem Kegelverteiler zugeführt und sodann an der richtigen Stelle auf der Kegelbahn abgesetzt
werden. Die Arbeitsweise einer solchen Kegelstellanlage wird dadurch kompliziert, daß in vielen Kegelspiel-Reglementen
vorgesehen ist, daß ein zweiter Kugelwurf auf die nach dem ersten Kugelwurf stehen gebliebenen
Kegel erfolgen kann. Dies bedeutet, daß nicht jedesmal der volle Kegelsat/ auf die Kegelbahn aufzustellen ist.
Die US-PS 32 48 109 zeigt eine gattungsgemäße Kegelstellanlage,
bei der die von einem Elevator hochgehobenen Kegel hernach durch einen schwenkbaren
Verteilerarm übernommen werden. Die Kegel werden entlang des Verteilerarmes in liegender Lage durch
zwei parallele Riemen gegen Aufnahmetaschen befördert. Dabei wird der Verteilerarm verschwenkt je nach
der zu bedienenden Aufnahmetasche, wobei das Abwerfen der Kegel durch elektromagnetisch betätigbare
Ablenkhebel erfolgt. Nachteilig ist indessen die Trägheit der Kegelverteilung und der große Steuerungsaufwand.
Aus der AT-PS 2 56 679 ist eine Kegelstellanlage bekannt,
bei welcher ein schrittweise auffüllbarer Kegelspeicher vorhanden ist in dem die Kegel parallel nebeneinander
liegen und hernach die Kegel mittels Förderbänder über einzelne Leitkanäle einem in vertikaler
Richtung beweglichen Kegelaufsetzer zugeführt werden. Ein Kegelschieber bewegt dabei den ganzen Kegelsatz
vom Kegelspeicher in die einzelnen Leitkanäle. Diese Kegelstellanlage ist somit dazu bestimmt, jedesmal
den vollen Kegelsatz auf die Bahn abzusetzen, da im Kegelverteiler nicht einzelne Lücken gefüllt werden
kennen.
Die CH-PS 4 10 729 zeigt eine Kegelstellanlage, bei welcher die von einem Elevator aus der Kegelgrube
angehobenen Kegel in einem Sammelwagen gelangen, in welchem sie vorerst in einer Reihe stehend gehalten
werden. Der Sammelwagen bewegt sich hernach samt der. Kegeln schräg über die Kegeibahn und setzt dabei
die Kegel an den vorbestimmten Stellen ab. Diese Vorrichtung ist relativ kompliziert und setzt im Kegelbahnboden
höhenverstellbare Zentrierstifte voraus, um eine genaue Kegelposition sicherzustellen.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Kegelvertulvorrichtung der eingangs erwähnten
Art derart weiterzubilden, daß eine rasche Spielfolge möglich ist, die Steuerung vereinfacht wird
und der die Abnützung beeinflussende Kegelumlauf beim »Spicken« gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die Bildung eines den Kegeln gemeinsamen Transportweges können die Kegel dicht hintereinander
folgend den leeren Aufnahmetaschen zugeleitet werden. Zudem ist die rein mechanische Steuerung der Ablenkhebel
einfach und nicht störaifällig. Beim »Spikken«, wenn also nicht alle Kegel au.? die Kegelbahn
abgesetzt werden sollen, ist es mit dieser Kegelverteilvorrichtung möglich, die nach einen·, ersten Kugelwurf
stehen gebliebenen Kegel hochzuheben und hernach nur die durch die gefallenen Kegel wahllos gebildeten
Lücken zu füllen. Dadurch wird der Kegelumlauf und die damit verbundene Abnützung der Vorrichtung und
der Kegel vermindert im Vergleich zu Anlagen, bei denen nach jedem Kugelwurf alle Kegel durch einen Wischer
abgeräumt werden, weil keine Möglichkeit besteht. Lücken einzeln zu füllen.
Sie ermöglicht eine rasche Spielfolge, und Wartezeiten für die Spielet werden weitgehend vermieden. Zuderr
kommt sie mit einer geringen Bauhöhe aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindungdargestellt.
E- ^eigt
F i g. I eine Draufsicht auf die Kegelverteilvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 bei leerer Aufnahmetasche,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, jedoch bei belegter Aufnahmetasche.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt durch die Rollen nach der Linie VI-VI in Fig. 1.
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt durch die Rollen nach der Linie VI-VI in Fig. 1.
Die nachfolgend näher beschriebene Kegelstellanlage ist vom Typ der seillosen Kegelstellanlagen, d. h. die
Kegel werden nach ihrem Fall nicht durch je ein am Kegelkopf befestigtes Seil hochgezogen, sondern sie
sind lose und werden mit Hilfe eines auf und ab beweglichen Aufstellrahmens an der richtigen Stelle des Kegelstandfeldes
abgesetzt.
Nach einem Kegelwurf werden die gefallenen Kegel von einem Vertikalförderer hochgehoben, gleichsinnig
ausgerichtet und einer Kegelverteilvorrichtung zugeführt, mit der sie auf die einzelnen Aufnahmetaschen des
Kegelmagazins verteilt werden, deren Lage so gewählt ist, daß die Kegel hernach aui dem Kegelstandfeld in der
richtigen Position abgestellt werden können. Für die neun Kegel eines Kegeispiels sind somit insgesamt neun
Kegel-Aufnahmetaschen 30 mit Bodenklappen 1—9 vorhanden. Von diesen neun im Quadrat aufzustellenden
Kegeln sind acht untereinander gleich ausgebildet Der in der Mitte des Kegelsatzes aufzustellende Königskegel
ist durch seine Krone etwas iänger als die andern Kegel.
Die Kegeiverteilvorrichtung gemäß F i g. 1 wird von einem aus Winkeleisen bestehenden, horizontalen, stationären
Rahmen 10 getragen. Der Rahmen 10 enthält eine Reihe von drehbaren Rollen, um welche Gummiseiie
oder Riemenpaarc geschlungen sind, die dem Transport
der zugeführten Kegel dienen. Entlar.g des Transportweges der Kegel befinden sich Ablenkhebel 11 — 13,
15 - 19 die entweder in ihrer Kegelablenklage gehalten werden, oder sich in eine inaktive Stellung verschwenken
lassen.
Die durch an sich bekannte, nicht näher dargestellte Fördermittel auf die Höhe des Rahmens 10 hochgehobenen
und gleichsinnig ausgerichteten Kegel fallen vorerst auf ein Riemenpaar 22, das um Rollen 23, 24
herum geschlungen ist. Die Rollen 23 werden von einer im Rahmen 10 gelagerten, durchgehenden Welle 21 angetrieben.
Die beiden Riemen des Riemenpaares 22 werden somit mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben
und sind voneinander so weit distanziert, daß die zugeführten
Kegel auf dem Riemenpaar 22 hintereinander in liegender Lage in Richtung des Pfeiles C transportiert
werden. Es sei vorerst angenommen, daß sich die zwischen dem Riemenpaar 22 befindlichen Ablenkhebel 11,
12 und 13 in ihrer inaktiven Stellung befinden, d. h. daß sie die Kegel auf ihrem Transportweg nicht ablenken.
Die von dem etwa horizontal verlaufenden Riemenpaar 22 transportierten Kegel gelangen anschließend auf ein
Umlenkriemenpaar 25, welches gegenüber dem Riemenpaar 22 einen Winkel von etwa 25° bildet. Die Umlenkung
der mit dem Kopf voran transportierten Kegel auf das Umlenkriemenpaar 25 erfolgt mit Hilfe eines
gewölbten, seitlichen Uinlenkbleches 29. Das Umlenkriemenpaar 25 ist um Rollenpaare 26, 27 herumgeführt,
wobei das Rollenpaar 26 durch eine flexible Welle 28 angetrieben ist. Die Kegel bewegen sich somit auf dem
Umlenkriemenpaar 25 in Richtung des Pfeiles D und gelangen am Ende zu einer etwa halbkreisförmigen
Umlenkplatte 36 welche den Kegelkopf aufnimmt und bewirkt, daß sich die Kegel um etwa 25° zurück.erschwenken,
so daß sie hernach eine Lage einnehmen, die parallel ist zu der auf dem Riemenpaar 22 eingenommenen
Kegellage. Sie werden sodann auf dem Riemenpaar 33 in Richtung des Pfeiles E, also parallel zum Riemenpaar
22, aber in entgegengesetzter Richtung, bewegt. Die Kegel werden dabei auf dem Riemenpaar 33 fußvoran
transportiert, wobei das Riemenpaar 33 um Rollen 32, 34 herumgeführt ist. Während des Transportes
auf dem Riemenpaar 33 gelangen die Kegel nacheinander an den Abien!:hebeln 15, 16, 17, 18 vorbei, wobei
angenommen sei, daß sich diese vorerst in der inaktiven Stellung befinden. Anschließend an die Rollen 32 werden
die Kegel zwischen den beiden Leitblechen 37 38 wiederum abgelenkt und durch ein winkelversetztes
Umlenkriemenpaar 39 übernommen, welches um die Rollenpaare 40. 41 geschlungen ist Die Kegel werden
hernach abermals umgelenkt — d. h. wieder in die ursprüngliche Lage bewegt — und auf dem Riemenpaar
35 in Richtung des Pfeiles F transportiert. Auf diesem Teilstück gelangen die Kegel am Ablenkhebel 19 vorbei.
Das Riemenpaar 35 ht um die beiden Rollen 42. 43
to geschlungen, wobei die Rollen 42 von der Welle 21 angetrieben sind.
Der Königskegel wird infolge seiner gegenüber den anderen Kegeln größeren Länge durch ein an seiner
Krone anliegendes Führungsblech beim Herabfallen ausgewählt und gelangt über den First 45 eines dachartigen
Bleches auf ein Riemenpaar 44. Das Riemenpaar 44 ist um ein vorderes und hinteres Rollenpaar 46, 47 geschlungen
und verläuft parallel zu den Riemenpaaren 22 und 33; die Transportrichtung entspricht derjenigen des
Pfeiles C. Somit werden die acht untereinander gleichen Kegel — also mit Ausnahme des '' -nigskegels nacheinander
an den verschiedenen Alier knebeln 11-13,
15 — 19 vorbei transportiert, und zwar in einem fortlaufenden Transportweg, wobei die Transportrichtung E
im mittleren Teilstück entgegengesetzt ist zur Transportrchtung
C und F der beiden äußeren Teilstücke. Die Kegel bewegen sich auf ihrem Transportweg auf
den Riemenpaaren 22. 25 und 35 kopfvoran und auf den Riemenpaaren 33 und 39 fußvoran.
Die Gummiseile oder Riemenpaar., welche ah Transportriemen
wirken, sind auf ihrer Unterseite durch Stützbleche 48 (F i g. 2) abgestützt. Die Ausbildung der
nicht angetriebenen Rollen, um welche die Gummiseile bzw. Riemen geführt sind, geht aus F i g. 6 hervor. Auf
einer vom Rahmen 10 getragenen Achse 70 sind im Abstand voneinander Kugellager 71 aufgesetzt, welche
die beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Rollen körper 24 tragen. Die Rollenkörper der anderen Rollenpaare
sind in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebildet. Mit Hilfe der unterhalb der R emenpaare gelagerten,
verschwenkbaren Ablenkhebel 11 — 13, 15 — 19 werden cl.e vorbeitransportierten Kegel in Aufnahmetaschen 30
abgelenkt, sofern diese nicht bereits durch Kegel belegt sind. Im unteren Teil der Aufnahmetascher>
30 befinden sich je eine längliche, beweglich gelagerte Bodenklappe
1-9, deren Querschnittsform aus F i g. 2 hervorgeht. Jede Bodenklappe 1 —9 ist um eine horizontale Achse 74
schwenkbar und kann drei Positionen einnehmen, nämlich
a) eine unbelastete Position gemäß F i g. 2.
b) eine durch einen Kegel belastete Position, in der sie
gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Lage um etwa 25° in Richtung des Pfeiles S nach abw ins verschwenkt
ist. und
c) eine Kegel-Abgabe-Position. in weldier sie noch
weiter in Richtung des Pfeiles S verschwenkt ist und eine angenähert vertikale Lage einnimmt.
Da die Ablenkhebel 11 - 13,15 - 19, die Aufnahmetaschen
30 und die Bodenklappen 1 -9 für alle Kegel mit Ausnahme des Königskegels — gleich ausgebildet
sind, werden nachfolgend nur die der Bodenklappe 9 und dem Ablenkfinger 19 zugeordneten Teile und ihre
Funktionsweise n?her erläutert.
Wenn sich in der Aufnahmetasche 30 kein Kegel 20 befindet, nimmt die Bodenklappe 9 die in F i g. 2 darge-
stellte Ausgangslage ein. Dabei drückt der Rand 76 der Bodenklappe 9 unter der Wirkung einer Feder auf den
vorstehenden Ansatz 58 einer schwenkbaren Sperrklinke 50 (s. Fig.5) entgegen der Wirkung einer relativ
schwachen Feder 62. Dadurch liegt die Schulter 54 der Sperrklinke 50 unter einer vom Ablenkhebel 19 abragenden
Sperrnase 60, d. h. gegenüber der in F i g. 3 dargestellten Lage der Sperrklinke 50 ist sie in Richtung
des Pfeiles M verschwenkt. Der Ablenkhebel 19 ist dadurch in seiner in F i g. 3 dargestellten Kegelablenklage
arretiert. Der Ablenkhebel 19 befindet sich zwischen dem Riemenpaar 35 und kann sich also nicht mehr in
Richtung des Pfeiles N verschwenken. Die andern Ablenkhebel sind ebenfalls je zwischen einem Riemenpaar
22 bzw. 33 angeordnet. Der Ablenkhebel 19 enthält eine Schrägfläche 31, die eine Ablenkung der auf dem Riemenpaar
35 herangeführten Kegel 20 in Richtung des Pfeiles T in die zugeordnete Aufnahmetasche 30 bewirk;
Der schrä" nach eben ra"cnde Ablenkhebe! 19 ist
auf einer horizontalen Achse 63 schwenkbar gelagert. Auch die Sperrklinke 50 kann sich um eine zu dieser
parallelen, horizontalen Achse 52 verschwenken. Die Feder 62 ist mit ihrem einen Ende in eine Öffnung 65 der
Sperrklinke 50 und mit ihrem anderen Ende in die öffnung ernes Ansatzes 64 des Ablenkhebels 19 eingehängt.
Wenn sich ein Kegel 20 in der Aufnahmetasche 30 befindet, wird die Bodenklappe 9 gegenüber der in
F i g. 2 dargestellten Lage durch das Kegelgewicht in Richtung des Pfeiles S verschwenkt. Dies hat zur Folge,
daß nun die Sperrklinke 50 die in F i g. 3 gezeigte Position einnimmt, in welcher sich die Sperrnase 20 nicht
mehr im Bereich der Schulter 54 befindet, so daß sich also der Ablenkhebel 19 entgegen dem schwachen Zug
der Feder 62 um die Achse 63 herum ungehindert unter das Riemenpaar 35 verschwenken läßt. Ein auf dem Riemennaar
35 liegender und somit in Richtung des Pfeiles F transportierter Kegel 20 wird nun nicht mehr seitlich
abgeworfen, sondern verbleibt auf dem Riemenpaar 35,
da sich der Ablenkhebel 19 unter dem Gewicht des vorbeitransponierten
Kegels 20 in Richtung des Pfeiles N in eine naktive Lage verschwenkten läßt.
Ein sich in der Aufnahmetasche 30 befindlicher Kegel
20 bewirkt also, daß die Bodenklappe 9 in Richtung des Pfeiles S verschwenkt wird, bis ihr unterer Ansatz 72
gegen die Stirnfläche 78 eines schwenkbaren Auslösehebels 66 zum Anliegen kommt. In dieser Lage verbleibt
die Bodenklappe 9 und der Kegel 20 verbleibt vorerst in der Aufnahmetasche 30. bis eine sich unterhalb der Aufnahmetasche
30 befindliche Wippe od. dgl. zur Aufnahme eines Kegels frei *ird. Wenn diese Wippe frei ist,
werden ihre den Kegelhals zu umfassen bestimmten Klappen 80 elektromagnetisch in die Öffnungslage bewegt.
Diese Wippen welche schwenkbar auf einem auf und ab beweglichen Aufstellrahmen montiert sind —
drücken in ihrer offenen Position gegen das untere Ende 68 des Auslösehebels 66, wenn sich der Aufstellrahmen
seiner oberen Endlage nähert. Dadurch wird der Auslösehebel 66 in Richtung des Pfeiles R um eine Achse 67
herum verschwenkt (F i g. 3) und gelangt dadurch aus dem Bereich des unteren Ansatzes 72 der Bodenklappe
9 heraus. Als Folge davon kann sich die Bodenklappe 9 weiter in Richtung des Pfeiles S etwa in ihre vertikale
Lage verschwenken und wirft dabei den sich in der Aufnahmetasche 30 befindlichen Kegel 20 nach unten ab.
Dieser Kegel 20 fällt dann in die sich darunter befindliche Wippe. Während dieses Vorganges wird der Ablenkhebel
19 durch einen Vorsprung 56 der Sperrklinke 50 in seiner inaktiven, d. h. nach unten verschwenkten
Lage gehalten. Nach dem Abwerfen des Kegels 20 aus der Aufnahmetasche 30 bewegt sich die Bodenklappe 9
durch Federkraft in Richtung des Pfeiles K (F i g. 2) und gelangt wieder in ihre Ausgangslage, so daß der nächste
vom Riemenpaar 35 herantransportierte Kegel wieder in die Aufnahmetasche 30 abgelenkt wird.
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich in gleicher
Weise bei allen Kegeln, mit Ausnahme des Königskegels. Der Königskegel wird aufgrund seiner Krone
durch den vorstehend beschriebenen Auswahlvorgang auf das Riemeapaar 44 geleitet und gelangt sodann
durch ein stationäres Umlenkblech 14 in die ihm zugeordnete Aufnahmetasche, an deren Unterseite sich die
Bodenklappe 5 befindet. Anstelle eines beweglichen Ablenkhebels ist hier also ein stationäres Umlenkblech 14
vorhanden. Die übrige Ausbildung mit Auslösehebel 66 u. dgl. ist gleich wie für die übrigen Kegel.
Dis hintereinander sn den verschiedenen Aufnahmetaschen
mit Bodenklappen 2,1,3,4,8, 7, 6 und 9 vorbei
transportierten, untereinander gleichen Kegeln 20 werden nur dann von den Ablenkhebeln 11 — 13,15 — 19 in
die Aufnahmetaschen 30 umgeleitet, wenn die betreffende Aufnahmetasche leer ist. Überschüssige Kegel,
die also während des ganzen Transportweges keine leere Aufnahmetasche gefunden haben, werden bei dem
Rollenpaar 43 abgeworfen und gelangen über eine Rutsche od. dg", in die Kegelgrube, von wo aus sich der
beschriebene Kegel-Transportvorgang wiederholt, oder die Kegel-Transportanlage wird durch einen
Schalter vorübergehend stillgesetzt.
Anstelle eines Kegelspieles mit ne-jn im Quadrat aufgestellten
Kegeln, von denen der eine der Königskegel ist, könnte die erfindungsgemäße Kegelverteilvorrichtung
auch für das Bowling-Spiel modifiziert werden, bei dem üblicherweise zehn gleiche, im Dreieck aufgestellte
Kesel verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ke^eiverteilvorrichtung einer Kegelstellanlage, bei der alle Kegel mit ihrer Kegellängsachse in eine
parallel zur Förderrichtung ausgerichtete, liegende Lage mittels parallel zueinander angeordneter Riemenpaare
zu einem Kegelmagazin gefördert werden, wobei die Kegel durch zwischen dem Riemenpaar
angeordnete, nach oben schwenkbar gelagerte Ablenkhebel in die mit einer Bodenklappe versehenen
Aufnahmetaschen des Kegelmagazins aineinlenkbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines gemeinsamen Kegel-Transportweges Riemenpaar-Teilstücke (22, 33, 35) mit
zueinander entgegengesetzt gerichteter Transportrichtung (C, E, F) und Kegel-Umlenkteile (25,29,36,
37, 38, 39) vorhanden sind, mit denen die Kegel (20) von einem Riemenpaar zum andern, parallel verlaufenden
Riemd.paar (22 33 35) lenkbar sind und daß jeder Aüiimhmetasche (30) jeweils ein Abler.khebe!
(11 - 13.15 —19) zugeordnet ist, der über eine Sperrvorrichtung
(50) mit der zugeordneten Bodenklappe (1-9) derart zusammenwirkt, daß nur bei unbelasteter
Bodenklappe die Ablenkung eines Kegels (20) in die zugeordnete Aufnahmetaste (30) erfolgt.
2. Kegelverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkhebel (19) mit
einer schwenkbaren Sperrklinke (50) derart zusammenwirkt, daß die Bodenklappe (9) in ihrem durch
einen Kegel (20* belasteten Zustand die Sperrklinke (50) in einer Lage hält, in welcher pine Sperrnase (60)
des Ablenkhebels (19) und einer Schulter (54) der Sperrklinke (50) außer Eingp:f sind so daß sich der
Ablenkhebel (19) in einer die Kege. (20) nicht ablenkenden Position befind?·, und hei unbelasteter Bodenklappe
(9) die Sperrnase (60) des Ablenkhebels (19) und die Schulter (54) der Sperrklinke (50) im
Eingriff sind und dadurch der Ablenkhebel (19) seine Kegelablenkstellung einnimmt.
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