DE501166C

DE501166C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Wiederaufstellen von Kegeln

Info

Publication number: DE501166C
Application number: DEM111066D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-05-24
Filing date: 1929-05-24
Publication date: 1930-06-30

Description

Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederaufstehen von Kegeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufstellen von Kegeln auf Kegelbahnen.
Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die Kegel nicht, wie schon bei bekannten Aufstellvorrichtungen, willkürlich ihren Platz wechseln, sondern den Vorschriften des deutschen Keglerbundes entsprechend ihren Platz behalten, so daß jeder Kegel immer wieder selbsttätig auf seinen ein für allemal fest bestimmten Platz gestellt wird, gleichgültig, ob Kegel von abgestuftem Gewicht (z. B. vorn leichtere als hinten) verwendet werden oder ob sich die einzelnen Kegel verschieden stark abgenutzt haben.
Um diesen Erfindungszweck zu erreichen, werden die einzelnen Kegel mit unterschiedlichen Kennzeichen, wie z. B. mit einem in einer verschiedenen Höhenlage angebrachten Halsringe, Wulste, Einkerbung b. dgl., versehen. Diesen unterschiedlichen Kennzeichen der Kegel entsprechen Gegenzeichen, die an einer vor der Setzvorrichtung eingeschalteten Verteilungsvorrichtung angebracht sind. Diese Gegenzeichen können z. B. aus an einer Gleitrinne verschieden hoch angeordneten Anschlagnocken, Ausschnitten, elektrischen Kontaktgliedern o. dgl. bestehen. Wie weiter unten beschrieben, wirken die sich voneinander unterscheidenden Kennzeichen der Kegel und ihre Gegenzeichen in der Verteilungsvorrichtung derart zusammen, daß jeder Kegel platzgerecht auf seinen ein für allemal für ihn bestimmten Platz im Setzkasten bzw. auf dein Vierpaß zurückgeführt wird.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht vom rückwärtigen Ende der Kegelbahn aus gesehen.
Abb. 3 ist ein Grundriß.
Abb. q. und 5 zeigen Einzelheiten der Verteilvorrichtung im Grundriß, im Schnitt und schaubildlich.
Von den auf dem Vierpaß o stehenden Kegeln wird ein Teil durch die Kugel bis in den Kegelfang getrieben, der im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem endlosen Förderband io besteht. Ein anderer Teil der Kegel bleibt jedoch auf dem Vierpaß liegen; erfahrungsgemäß rollen sogar mitunter einzelne Kegel durch Prallwirkungen unkontrollierbarer Art nach vorn, d. h. auf den Kegler zu. Um alle Kegel restlos in den Kegelfang zu fördern, ist eine Abräumvorrichtung vorgesehen, welche aus einem in der Längsrichtung der Bahn von vorn nach hinten beweglichen Arm 2o oder Rechen besteht, der an einer Stange 21 geführt wird.
Der Abräumer 2o wird aus seiner aufrechten Ruhelage mittels eines Handhebels 22 vOIu Keglerstand aus in seine Arbeitslage nach Abb. 1 und 3 heruntergeklappt und kann mittels eines .über Rolle 23 geleiteten Schnurzu9es 2.4 hin und her bewegt werden.
Die auf das Förderband 1o gelangten Kegel werden alsdann zwangsläufig in eine aufrechte Lage gebracht und in dieser einem Höhenförderer .l0 zugeführt.
Zu diesem Zwecke sind die Kegel außer mit den Halsringen r bis 9 oder ähnlichen Kennzeichen am Kopf mit einem Ringwulst 11 versehen, der in an sich bekannter Weise einen größeren - Durchmesser als der Kegelbauch hat. Zunächst gelangen die Kegel von dein Förderbande 1o in die Längsnut einer Gleitrinne 30, in welcher sie an ihrem Rpnb vulst 11 hängenbleiben. Dadurch gelangen die Kegel in eine aufrechte Lage und werden in dieser dem Höhenförderer d.o vorgeführt.
Die Gleitrinne 3o kann mit einer Rüttelvorrichtung versehen sein, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel als INTockenscheibe 31 ausgebildet ist.
Durch den Höhenförderer d.o werden die Kegel zu einer Verteilvorrichtung 5o hochgefördert.
Wie schon angegeben, sind die einzelnen Kegel erfindungsgemäß mit unterschiedlichen Kennzeichen, im vorliegenden Falle mit in verschiedenen Höhen angebrachten Halswülsten 1, 2 ... 9 versehen. In der V erteilvorrichtung 5o sind diesen Halswülsten entsprechende Anschläge 51, 52...59 angebracht; beim Hindurchwandern durch die Verteilvorrichtung 50 werden die Kegel, wie in Abb. ¢ angedeutet, beim Gegenlaufen gegen die zugehörigen Anschläge 5r, 52...59 von ihrer Bahn abgelenkt und fallen in die für sie bestimmten Zellen 61, 62 ... 69.
Diese sind am Boden mit Verschlüssen, z. B. in Form eines Gitterschiebers 70, versehen, auf dessen Stegen j3 die Kegel aufruhen.
Wird der Schieber 70 entgegen der Wirkung der Feder 71 mittels eines Schnurzuges 72 zur Seite gezogen, so fallen die Kegel platzgerecht irr die entsprechenden Trichter 81, 82...89 .des Setzkastens 8o.
Der Setzkasten ist über dem. Vierpaß o in an sich bekannter Weise auf und ab beweglich angcordnet und durch bewegliche Verbindungen, -wie Gliederrohre oder Schläuche 91, 92 ... 99, mit den Zellen 61, 62 ... 69 der ortsfesten Verteilervorrichtung 5o verbunden.
Um die Kegel platzgerecht aufzustellen, wird der Setzkaten 8o auf den Vierpaß o mittels über Rollen laufender Schnurzii-eloo. ror herabgesenkt und der Gitterschieber ;o zur Seite gezogen. Die Kegel fallen dann auf ihre bestimmten Plätze und bleiben stehen, wenn der Setzkasten in seine obere Ruhelage zurückgeschoben wird.
llan kann die Gleitrinne 3o noch mit einem besonderen Ablauf 32 für die Kugeln versehen und mit einer Stoßvorrichtung 3,3 verbinden, durch- die die Kugel selbsttätig in den Rücklauf 34 gefördert wird.

Claims

PATEN TA N SPRÜCHE: r. Vorrichtung zum selbsttätigen R iederaufstellen von Kegeln, bei der die Kegel durch einen Abräumer einem Höhenförderer und von diesem einer über dem Vierpaß angeordneten Setzvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß> die ein einen Kegel mit unterschiedlichen Kenneichen @z. E. finit verschieden -hohen Halsringen r bis 9), versehen sind, die rnit entsprechenden Gegenzeichen (51 bis 59) einer der Setzvorrichtung (8o) vorgeschalteten Verteilungsvorrichtung (5o) derart zusammenwirken, daß jeder Kegel auf seinen ein für allemal für ihn bestimmten Platz im Setzkasten (So) und auf dem Vierpaß (o) zurückgeführt wird.
2. Wiederaufstellvorrichtung für Kegel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß die Kegel außer mit Halsringen (r bis 9) oder ähnlichen Kennzeichen noch am Kopf in an sich bekannter Weise mit einem Ringwulst (11) o. dgl. versehen sind, an den sie sich in einer dein Höhenförderer (.lo) vorgeschalteten Gleitrinne (30) mit Längsspalt selbsttätig aufrichten, so dab sie der Verteilvorrichtung (5o) in aufrechter Lage zugeführt werden.