DE2552143B2 - Vorrichtung zum ueberfuehren von gehaengen auf eine angetriebene foerderbahn - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren von gehaengen auf eine angetriebene foerderbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von abrollenden auf einer Gefällebahn
mittels Rollen geführten Gehängen auf eine angetriebene, Mitnehmer zum Hintergreifen der Rollenachsen
aufweisende Förderbahn, bestehend aus mindestens einem sich in der Förderrichtung erstreckenden
zweiarmigen Hebel mit einem in die Gefällebahn der Gehänge mit Rückstellkraft hineinragenden Sperrarm
und einem von den Mitnehmern für die Gehänge beeinflußbaren Schwenkarm. Hierbei ist jedes Gehänge
mit einer Trageinrichtung versehen, die beispielsweise
ίο von zwei exzentrisch gegeneinander verschwenkbaren
und über einem Abwurfplatz automatisch in die Öffnungsstellung anhebbaren Klemmbacken gebildet
wird und die dazu dient, um vorwiegend Beutel oder Säcke zu transportieren. Die Gehänge müssen am Ende
ihrer Gefällebahn auf die sich anschließende, angetriebene Förderbahn überführt werden, die das Transportgut
an den vorgesehenen Abwurfplatz bzw. Bestimmungsort fördert.
Um die unkontrolliert und ungesteuert von der Gefällebahn ablaufenden Gehänge verklemmungs- und störungsfrei auf die angetriebene, z. B. von einer endlosen Kette gebildete Förderbahn überführen zu können, ist eine Zuteilvorrichtung nötig. Durch das freie Stirnende des dabei in die Gefällebahn mit Rückstellkraft hineinragenden Sperrarmes des kurz vor der Übergabestelle angeordneten und in der Förderrichtung verlaufenden zweiarmigen Hebels werden die von der Gefällebahn abrollenden Gehänge zunächst angehalten. In dieser Stellung ist bereits die Rollenachse
Um die unkontrolliert und ungesteuert von der Gefällebahn ablaufenden Gehänge verklemmungs- und störungsfrei auf die angetriebene, z. B. von einer endlosen Kette gebildete Förderbahn überführen zu können, ist eine Zuteilvorrichtung nötig. Durch das freie Stirnende des dabei in die Gefällebahn mit Rückstellkraft hineinragenden Sperrarmes des kurz vor der Übergabestelle angeordneten und in der Förderrichtung verlaufenden zweiarmigen Hebels werden die von der Gefällebahn abrollenden Gehänge zunächst angehalten. In dieser Stellung ist bereits die Rollenachse
eines sich gegebenenfalls in der Übergabestelle befindlichen Gehänges durch einen Mitnehmer hintergriffen
und anschließend das Gehänge kontinuierlich an den Abwurfplatz bzw. an seinen Bestimmungsort
gefördert worden. Ein weiterer im Abstand nachfolgender Mitnehmer der angetriebenen Förderbahn gelangt
dann in den Bereich des Schwenkarmes des zweiarmigen Hebels, schwenkt diesen nach unten und damit den
Sperrarm nach oben, so daß ein nachfolgendes, mittels Rollen auf der Gefällebahn geführtes Gehänge in die
Übergabestelle hineinrollen kann. Die Rollenachse dieses Gehänges wird alsdann in gleicher Weise wie
zuvor von dem inzwischen in die Übergabestelle eingelaufenen Mitnehmer erfaßt und das Gehänge
dadurch weiter transportiert.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch bekannte Zuteilvorrichtungen dieser Art Störungen nicht vollständig
ausgeschaltet werden können. Die Ursache ist in erster Linie darin zu sehen, daß die nur unter
Einwirkung der Schwerkraft auf der Gefällebahn abrollenden Gehänge aus mancherlei Gründen, z. B.
Schwergängigkeit, Hindernisse od. dgl. nicht in der vorgesehenen Zeit die Übergabestrecke durchlaufen.
Wenn nun in einem solchen Fall der folgende Mitnehmer der angetriebenen Förderbahn den
Schwenkarm des zweiarmigen Hebels beaufschlagen und diesen nach unten schwenken will, so befindet sich
unterhalb des Schwenkarmes gegebenenfalls die Rollenachse des vorhergehenden Gehänges, das die Übergabestrecke
noch nicht vollständig durchlaufen hat, oder ein anderes Bestandteil desselben, so daß es zu
Verklemmungen und Beschädigungen der Zuteilvorrichtung und auch des Gehänges kommt und entsprechend
lange Betriebsunterbrechungen die Folge sind.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst
(,5 werden, die bekannte, eingangs im ersten Absatz
erläuterte Vorrichtung zum Überführen von Gehängen so weiterzubilden, daß eine unterhalb des Schwenkarmes
des zweiarmigen Hebels stehengebliebene
Rollenachse bzw. ein stehengebliebenes Gehänge vor der Beaufschlagung des Schwenkarmes durch einen
Mitnehmer der angetriebenen Förderbahn sowohl aus dem Bereich des Schwenkarmes als auch aus dem
Bereich der Mitnehmer herausbewegt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich des freien Endes des Schwenkarmes des
zweiarmigen Hebels und in dem Bereich, in dem die Mitnehmer auf die Gehängeachse aufsetzen, eine etwa
lotrechte, von den Mitnehmern der angetriebenen jq Förderbahn beaufschlagbare und mit dem unteren Ende
in die Bahn der Rollenachsen hineinragende Steuerlasche vorgesehen ist, die am oberen Ende an einer sich
quer zur Gefällebahn bzw. Förderbahn erstreckenden Achse pendelartig bzw. verschwenkbar angelenkt ist.
Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß die Steuerlasche eine bis
unter die Achsmitte der Rollenachsen sich erstreckende Länge und eine in Förderrichtung mit den Mitnehmern
der angetriebenen Förderbahn zusammenwirkende Steuerfläche aufweist.
Wenn nunmehr ein in die Übergabestrecke der Zuteilvorrichtung einlaufendes Gehänge mit seiner
Rollenachse auf die zugekehrte Schmalseite der Steuerlasche trifft, so wird diese normalerweise so lange
in Richtung auf die angetriebene Förderbahn verschwenkt, bis die Rollenachse unter der Steuerlasche
hindurchgleiten kann und in die von einem Mitnehmer der angetriebenen Förderbahn beaufschlagbare Übergabestelle
gelangt. Ist aber das auf der Übergabestrecke befindliche Gehänge aus irgendwelchen Gründen
stehengeblieben und nicht bis zur Übergabestelle gelaufen, derart, daß es sich auch nicht unter der
Steuerlasche hindurchbewegt hat, so ist die Steuerlasche dadurch lediglich in Richtung zur angetriebenen
Förderbahn etwas schräg gestellt worden. Werden nun die Steuerflächen der Steuerlasche durch einen
Mitnehmer der angetriebenen Förderbahn beaufschlagt, so schwenkt die Steuerlasche unter Einwirkung
dieses Mitnehmers in Richtung zur Gefällebahn bzw. Schwerkraftförderbahn um, so daß dadurch die
Rollenachse bzw. das auf der Übergangsstrecke befindliche Gehänge wieder aus dem gefährlichen
Bereich zurückgeschoben wird. Dadurch ist sichergestellt, daß weder der Mitnehmer noch der zweiarmige
Steuerhebel mit der Gehängeachse eine Verklemmung hervorrufen kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anlenkstelle der Steuerlasche am freien Ende
eines schwenkbar gelagerten einarmigen Hebels angeordnet wird. Vorzugsweise werden der zweiarmige
Hebel, die Steuerlasche und der für diese vorgesehene einarmige Hebel jeweils paarweise in gegenseitiger
Wirkungsverbindung angeordnet.
Durch die Anlenkung der Steuerlasche am freien Ende eines schwenkbar gelagerten einarmigen Hebels
ist es möglich, daß die Steuerlasche unter Einwirkung eines Mitnehmers der angetriebenen Förderbahn etwas
angehoben werden kann, wenn ein auf der Übergabestrecke der Zuteilvorrichtung rollendes Gehänge die
Steuerlasche zwar verschwenkt, aber nicht vollständig unter ihr hindurch gleitet, sondern unter ihr stehenbleibt.
Wird nämlich in diesem Augenblick die Steuerfläche der Steuerlasche durch einen Mitnehmer
beaufschlagt, so kann diese nach oben ausweichen, so b5
daß auch in diesem Fall die Rollenachse mit der Steuerlasche nicht verklemmt und demgemäß auch
nicht beschädigt wird. Dabei befindet sich die Rollenachse des betreffenden Gehänges außerhalb der
Bahn des unter Einwirkung des Mitnehmers nach unten gedrückten Schwenkarmes des zweiarmigen Hebels
und bereits in einer Stellung, in der sie vom Mitnehmer einwandfrei erfaßt wird, so daß durch den weiterlaufenden
Mitnehmer eine Störung nicht verursacht werden kann.
Durch die paarweise Verwendung des zweiarmigen Hebels, der Sieuerlasche und des einarmigen, die
Steuerlasche tragenden Hebels können beiderseits der endlosen, die angetriebene Förderbahn bildenden Kette
Mitnehmer angeordnet werden, so daß die Kette gleichmäßig belastet ist und nicht ohne weiteres
verzogen wird.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt in
schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einer in Richtung der Gefällebahn ausgeschwenkten, die Rollenachse
eines Gehänges zurückschiebenden Steuerlasche,
Fig.2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht mit einer zur angetriebenen Förderbahn ausgeschwenkten
Steuerlasche und einer unterhalb dieser hindurchlaufenden Rollenachse des Gehänges,
Fig.3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht
der Vorrichtung mit einer zur angetriebenen Förderbahn ausgeschwenkten Steuerlasche, unterhalb welcher
die Rollenachse des zugeordneten Gehänges stehengeblieben ist,
Fig.4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Vorrichtung mit einer anschließenden nach unten geneigten angetriebenen Förderbahn.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erstreckt sich entlang einer Übergabestrecke von einer Gefälle- oder
Schwerkraftbahn 1 zu einer angetriebenen Förderbahn 2, welche beispielsweise von einer angetriebenen
endlosen Kette gebildet werden kann. Durch die Förderbahn 2 werden die von der Gefällebahn 1 über
die Zuteilvorrichtung auf Rollen ablaufenden und jeweils mit einer Trageinrichtung z. B. für Beutel oder
Säcke versehenen Gehänge an einen Abwurfplatz oder sonstigen Bestimmungsort überführt. Die Förderbahn
kann schräg nach oben, horizontal oder auch schräg nach unten gerichtet sein. In vorbestimmten gegenseitigen
Abständen sind einzelne Kettenglieder der endlosen Kette beiderseits mit jeweils aus zwei Laschen
bestehenden Mitnehmern 3 versehen, die mittels der zugeordneten Kettenbolzen an diesen Kettengliedern
befestigt sind. Die vorlaufende Stirnseite der Laschen jedes Mitnehmers ist dabei so geformt, daß die
Rollenachsen 4 der Gehänge hintergriffen und an einer Übergabestelle 7 zuverlässig von der angetriebenen
endlosen Kette mitgeschleppt werden.
Die Zuteilvorrichtung selbst wird von einem im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung der Gehänge
um eine ortsfeste Lagerstelle verschwenkbar angeordneten zweiarmigen Hebel 5 gebildet, von dem
der eine Arm als Sperrarm 6 ausgebildet ist und mit Rückstellkraft in die Gefällebahn 1 der ablaufenden
Rollenachsen hineinragt. Dadurch wird die Rollenachse eines folgenden Gehänges durch den Sperrarm 6
angehalten, und zwar so lange, bis der nächste Mitnehmeröffnet.
Der andere Arm des zweiarmigen Hebels ist als Schwenkarm 8 und gegebenenfalls als Gabel ausgebildet.
Er ragt mit seinem entsprechend geformten freien Ende bzw. mit seinen Zinken in die Bahn der
umlaufenden Laschen der Mitnehmer 3 hinein und wird
daher in zeitlichen Abständen von den Mitnehmern nach unten gedrückt. Das hat zur Folge, daß der
Sperrarm 6 nach oben schwenkt, so daß das zuvor angehaltene Gehänge bzw. dessen Rollenachse unter
Einwirkung seiner Schwerkraft von der Gefällebahn 1 bis zur Rückseite des Hebels 8 gelangt und dort
angehalten wird, bis der Mitnehmer den Hebel freigibt. Ist dies geschehen, läuft das Gehänge weiter bis zur
Übergabeslelle 7, wo die Rollenachse des Gehänges von dem nachfolgenden Mitnehmer hintergriffen und
weitergefördert wird.
Um die Mitnehmerwirkung der angetriebenen Förderbahn
2 auf den Schwenkarm 8 des zweiarmigen Hebels 5 während eines gewissen Zeitraumes aufrechtzuerhalten,
sind immer mehrere aufeinanderfolgende Kettenglieder an beiden Seiten mit je einer Mitnehmerlasche versehen. Die Anzahl der hierfür in Betracht
kommenden Kettenglieder wird von Fall zu Fall bestimmt und ist von der Neigung der Gefällebahn, der
Trägheit der auf der Gefällebahn abrollenden Gehänge und anderen physikalischen Gegebenheiten abhängig.
Jedes Laschenpaar ist hierbei in seinem über die Kette hinausragenden Teil vorwiegend mit zwei in gleicher
Höhe angeordneten Abstandsbolzen 9 versehen, auf denen jeweils eine walzenartige, sich leicht drehende
Rolle gelagert sein kann.
Damit an der Übergabestelle 7 eine störungsfreie Übergabe der von der Gefällebahn 1 abrollenden
Rollenachsen 4 bzw. Gehänge an die angetriebene Förderbahn 2 erfolgen kann, ist erfindungsgemäß im
Bereich des freien Endes des Schwenkarmes des zweiarmigen Hebels 5 eine etwa lotrecht verlaufende
Steuerlasche 10 vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende pendelartig bzw. verschwenkbar an einer zur Förderrichtung
der Gehänge quer verlaufenden Achse 11 angelenkt ist, vgl. Fig. 1. Die in Förderrichtung flache
Steuerlasche 10 hat hierbei eine Länge, die sich nach unten in Richtung auf die Gefällebahn 1 zu etwa bis
unter die Achsmitte der abrollenden Rollenachsen 4 erstreckt. Die Steuerlasche 10 wird bei einem
störungsfreien Ablauf einer Rollenachse 4 zur Übergabesteile 7 sowie in Richtung zur angetriebenen
Förderbahn 2 verschwenkt, bis die betreffende Rollenachse unter der Steuerlasche hindurchrollen kann, vgl.
Fig. 2.
Auf beiden Seiten der Steuerlasche 10 sind mit den Mitnehmern 3 der angetriebenen Förderbahn 2
zusammenwirkende Steuerflächen 12 vorgesehen. Sie dienen dazu, die Steuerlasche 10 mittels der Mitnehmer
3 in Richtung der Gefällebahn 1 zu verschwenken, wenn eine Rollenachse 4 in Förderrichtung vor der Steuerlasche
10 stehengeblieben ist. Die stehengebliebene Rollenachse wird dadurch zurückgeschoben, so daß die
folgenden Mitnehmer ohne Gefahr von Störungen den Schwenkarm 8 des zweiarmigen Hebels 5 beaufschlagen
können.
Die Stcuerlasche 10 ist mittels des Hebels 13 vertikal
beweglich gelagert. Diese Ausbildung ist dann von Bedeutung, wenn gemäß F i g. 3 unter dem freien Ende
der verhältnismäßig nur wenig zur Förderbahn 2 verschwenkten Stcuerlasche 10 eine Rollcnachse 4
stehengeblieben ist. Durch den nachfolgenden Mitnehmer 3 wird dann auf die Steuerflächen 12 der
verklemmten Stcuerlasche eine Kraft ausgeübt, von welcher eine Kraftkomponente nach oben gerichtet ist.
Dadurch wird dann die Steucrlasehc 10 infolge ihrer Lagerung an dem einarmigen vcrschwenkbarcn Hebel
13 angehoben, so daß der Schwenkarm 8 des zweiarmigen Hebels 5 von dem nachfolgenden Mitnehmer
3 beaufschlagt und zur Freigabe des Sperrarmes 6 nach unten gedrückt werden kann, da sich unterhalb des
Schwenkarmes nunmehr keine Rollenachse befindet.
Die Vorrichtung zum Überführen von Gehängen steht mithin in einem funktionellen Wirkungszusammenhang
mit den Mitnehmern 3 der angetriebenen Förderbahn. Das ist aber nicht nur bei Förderbahnen
ίο der Fall, die schräg nach oben ansteigen oder horizontal
verlaufen, sondern auch bei Förderbahnen, die sich schräg nach unten erstrecken. Auch solche Förderbahnen
können beispielsweise wiederum von einer angetriebenen endlosen Förderkette gebildet werden.
Allerdings gelangen die auf einer derartigen Endloskette angeordneten Mitnehmer 3 nicht in den Bereich des
Schwenkarmes 8 des zweiarmigen Hebels 5 und können diesen auch nicht von oben beaufschlagen. Die
Übergabestelle muß deshalb besonders ausgebildet werden, vgl. F i g. 4. Zwischen der Gefällebahn 1 und der
angetriebenen schräg nach unten gerichteten Förderbahn 2 wird daher als Übergabestelle eine Scheibe 14
auf einer horizontalen Achse 15 vorgesehen. Die Scheibe weist an ihrem Umfang mindestens einen bzw.
mehrere in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnete Mitnehmer 16 auf. Diese sind in etwa
gleicher Weise wie die bereits erläuterten Mitnehmer 3 beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausgebildet
und sind zur Aufrechterhaltung der Mitnehmerwirkung über eine bestimmte Zeitdauer lediglich mit einer
entsprechend großen Umfangslänge versehen. Die Scheibe 14 mit dem bzw. den Mitnehmern 16 wird
zwischen der Gefällebahn 1 und der angetriebenen Förderbahn 2 etwa an dem Ort vorgesehen, der bei
ansteigender oder horizontal verlaufender Förderbahn
2 gemäß den Fig. 1 bis 3 dem der Übergabestelle benachbarten Umlenkkettenrad 17 entspricht.
Die beispielsweise von Laufschienen gebildete Bahn für die auf den Rollenachsen 4 vorgesehenen und aus
Gründen der Deutlichkeit nicht dargestellten Laufrollen der Gehänge verläuft ebenso wie bei dem zuvor
erläuterten Ausführungsbeispiel abslandparallel zu der in strichpunktierten Linien dargestellten Bahn für die
Achsmitten der Rollenachsen 4. Ein auf der Gefällebahn unter Einwirkung der Schwerkraft abrollendes Gehänge
gelangt unter dem hochgeschwenkten Sperrarm 6 und unter den anschließend sofort wieder zurückschwenkenden
Schwenkarm 8 hindurch zur Anlage an die Steuerlasche 10, verschwenkt diese in Förderrichtung
und rollt unter dieser ebenfalls hindurch, wird alsdann von dem nachfolgenden Mitnehmer 16 der
Scheibe 14 hintergriffen und so lange mitgeschleppt, bis die kreisbogenförmige Bahn 18 in die schräg nach unten
abzweigende Bahn 19 einmündet. Hier wird die ankommende Rollenachse 4 zwischen den Mitnehmern
3 der angetriebenen endlosen Förderkette 2 aufgenommen und zum Bestimmungsort transportiert.
Vorzugsweise wird die Scheibe 14 mit ihrer horizontalen Achse 15 und das Umlenkkettenrad 17' der
w> schräg nach unten abzweigenden Förderbahn 2 gemeinsam durch einen Elektromotor 20 angetrieben.
Die Antriebsverbindung kann beispielsweise von einer endlosen Kette, endlosen Band 21 od. dgl. gebildet
werden. Selbstverständlich kann die Scheibe 14 und die
<<s nach unten abzweigende Förderbahn 2 mit je einem
Einzelantrieb verschen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Überführen von abrollenden, auf einer Gefällebahn mittels Rollen geführten
Gehängen auf eine angetriebene, Mitnehmer zum Hintergreifen der Rollenachsen aufweisende Förderbahn,
bestehend aus mindestens einem sich in der Förderrichtung erstreckenden zweiarmigen Hebel
mit einem in die Gefällebahn mit Rückstellkraft hineinragenden Sperrarm und einem von den
Mitnehmern für die Gehänge beeinflußbaren Schwenkarm, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes des Schwenkarmes
(8) des zweiarmigen Hebels (5) und in dem Bereich, in dem die Mitnehmer (3) auf die Gehängeachse
aufsetzen, eine etwa lotrechte, von den Mitnehmern (3) der angetriebenen Föderbahn (2) beaufschlagbare
und mit dem unteren Ende in die Bahn der Rollenachsen (4) hineinragende Steuerlasche (10)
vorgesehen ist, die am oberen Ende an einer sich quer zur Gefällebahn (1) bzw. Förderbahn (2)
erstreckenden Achse (II) pendelartig bzw. verschwenkbar angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerlasche (10) eine bis etwa unter die Achsmitte der Rollenachsen (4) sich
erstreckende Länge und eine in der Förderrichtung mit den Mitnehmern (3 bzw. 16) der angetriebenen
Förderbahn (2) bzw. einer als Übergabestelle dienenden Scheibe (14) zusammenwirkende Steuerfläche
(12) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle (11)
der Steuerlasche (10) am freien Ende eines verschwenkbar gelagerten einarmigen Hebels (13)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel
(5), die Steuerlasche (10) und der für diese vorgesehene einarmige Hebel (53) jeweils paarweise
in gegenseitiger Wirkungsverbindung angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Überführen von abrollenden, auf einer Gefällebahn
geführten Gehängen auf eine an einer Übergabestelle sich schräg nach unten anschließende
angetriebene Förderbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestelle von einer angetriebenen
Scheibe (14) mit mindestens einem mit dem Schwenkarm (8) des zweiarmigen Hebels (5) und mit
der Steuerlasche (10) zusammenwirkenden Mitnehmer (16) gebildet ist, an dessen bzw. deren
kreisbogenförmiger Bahn (18) für die Laufrollen der Rollenachsen (4) die schräg nach unten verlaufende
Bahn (19) der angetriebenen und gleichgerichteten Förderbahn (2) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) und das Umlenkkettenrad
(17') der angetriebenen Förderbahn (2) von einem einzigen Elektromotor (20) ζ. Β. mittels einer
endlosen Förderkette (21) gemeinsam angetrieben sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552143 DE2552143C3 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Vorrichtung zum Überführen von Gehängen auf eine angetriebene Förderbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2552143A1 DE2552143A1 (de) | 1977-06-02 |
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DE2552143C3 DE2552143C3 (de) | 1978-09-21 |
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ID=5962228
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2552143C3 (de) |
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- 1975-11-20 DE DE19752552143 patent/DE2552143C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-03 IT IT2683376A patent/IT1063652B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2552143C3 (de) | 1978-09-21 |
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