DE1068448B - - Google Patents
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- DE1068448B DE1068448B DENDAT1068448D DE1068448DA DE1068448B DE 1068448 B DE1068448 B DE 1068448B DE NDAT1068448 D DENDAT1068448 D DE NDAT1068448D DE 1068448D A DE1068448D A DE 1068448DA DE 1068448 B DE1068448 B DE 1068448B
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- magnetic switch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/16—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
- B66B17/20—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages
Landscapes
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
- Aufschiebesperre für mehretagige Förderkörbe in Schachtanlagen Bei Schachtförderanlagen sind sowohl auf der Hängebank wie auch auf den einzelnen Sohlen die Ein-und Ausfahröffnungen für die Beschickung der Körbe durch Schachttore oder mindestens durch herunterklappbare Sperrbalken verschließbar, um Unfälle in der Zeit, wo kein Korb vorgefahren steht, zu vermeiden. Um das Betreten- oder Befahren der Schachtöffnung außerhalb der Beschickungszeit mit Sicherheit zu vermeiden, ist es bereits bekannt, das Schließen und Öffnen der Schachtsicherung, z. B. der Schachttore, selbsttätig durch einen motorischen Stelltrieb vorzunehmen, der erst in dem Augenblick, wo der Korb bündig vorgefahren steht, die Schachtsicherung öffnet und sofort wieder schließt, wenn der Korb die Ladestellung verläßt. Zu diesem Zweck wurde die Steuerung des Stelltriebs einerseits vom Sohlenschalter und andererseits von einem Steuerkontakt abhängig gemacht, der durch den Bremshebel beim Fördermaschinisten dann betätigt wird, wenn dieser Bremshebel beim Stillsetzei der Fördermaschine fest angezogen wird. In diesem Augenblick soll also durch Schließen des Bremshebelkontaktes die Schachtsicherung freigegeben werden. Abgesehen davon, daß die Endstellung des Bremshebels, etwa infolge Abnutzung der Bremsbeläge, sich im Laufe der Zeit verändert und damit eine sichere Kontaktgabe fragwürdig erscheinen läßt, sind bei dieser Steuerung sehr lange Steuerleitungen - vom Fördermaschinenbaus zur Hängebank und gegebenenfalls zu den weit unten liegenden Sohlen - erforderlich, die diese Steuerverbindung sehr störanfällig und die angestrebte Sicherung beispielsweise durch Erdschluß oder Kurzschluß leicht illusorisch machen.
- Bei dem Gegenstand der Erfindung wird als Steuergeber für die motorische Öffnung und Schließung der Schachtsicherung ein wesentlich betriebssicherer Kommandogeber in Gestalt eines in unmittelbarer Nähe des Stelltriebs angeordneten Magnetschalters verwendet. Dieser Schalter ist an der Hängebank z. B. bündig mit ihr befestigt und wird durch einen am Förderkorb angebrachten Magneten betätigt, wenn dieser beim Auf-und Abwärtsziehen des Korbes den Magnetschalter passiert. Solche Magnetschalter sind bisher schon in Schachtförderanlagen für die Stellungsanzeige, insbesondere die Anzeige oder Signalisierung der Bündigstellung des Korbes, verwendet worden. Da ein solcher Magnetschalter nur abhängig von der Stellung des Korbes, nicht aber abhängig von dessen Fahrtrichtung anspricht, erscheint er für die Steuerung einer Schachtsperre nicht ohne weiteres geeignet. Er wird beim Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit einem Relais so benutzt, daß nur jeder zweite Steuerimpuls des Magnetschalters, nämlich der beim Verlassen der Hängebank durch den Magneten am Förderkorb gegebene Impuls, die Schließung der Aufschiebesperre durch den dafür vorgesehenen Stelltrieb veranlaßt. Die Steuerung des Stelltriebs kann beispielsweise durch ein Relais erfolgen, welches bei dem ersten Stromstoß, der beim Einfahren des Korbes vom Magnetschalter gegeben wird, seinen Kontakt schließt und sich mechanisch hält und beim zweiten Stromstoß in dem Augenblick, wo der Korb bzw. der an ihm angeordnete Magnet beim Verlassen der Hängebank den Magnetschalter abermals betätigt, seinen Kontakt wieder öffnet und dadurch die sofortige Schließung der Aufschiebesperre veranlaßt.
- Es folgt die Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigt schematisch Fig. 1 a eine Schachtanlage mit Aufschiebesperren an der Hängebank und auf der Sohle (Füllort), Fig. 1 b einen mehretagigen Förderkorb mit einem an seinem oberen Teil angebrachten Dauermagneten und einen Magnetschalter in Höhe der Hängebank.
- In Fig.1 a des Ausführungsbeispiels sind als Schachtsicherung, z. B. die üblichen als Tore bezeichneten Gatter durch einen Preßlufttrieb ein- und ausfahrbar, welcher durch die elektromagnetisch betätigten Steuerventile ELVi bzw. EIV2 gesteuert wird. Dabei soll die Anlage in einem Schacht Verwendung finden, bei welchem der untere Korb am Füllort vorgefahren steht, wenn der obere Korb in die Hängebank eingefahren ist, so daß die Schachttore an beiden Stellen geöffnet werden können. Die Schaltung ist aus Sicherheitsgründen so gewählt, daß bei Erregung der Magnete der Steuerventile die Stelltriebe durch Druckluft die Schachttore öffnen, während bei Nichterregung der Magnete die Schachttore geschlossen werden. Zusammen mit den Wicklungen der Elektromagnete für die Steuerventile EIVi und EIV2 werden die Signallampen SLi und SL2 eingeschaltet, welche an der Hängebank und am Füllort die Stellung der Aufschiebesperren anzeigen. Die Lampen leuchten dabei beim Ausführungsbeispiel für die Dauer des öffnens der Aufschiebesperren auf.
- Läuft der in der Zeichnung in Fig. 1 b angedeutete viergeschossige Förderkorb aus dem Schacht kommend an der Hängebank ein, dann passiert der an seiner obersten Etage links angeordnete Dauermagnet den bündig mit der Hängebank liegenden Magnetschalter M. Dieser spricht beim Passieren kurzzeitig an und schließt dabei seinen Kontakt m, wodurch das Stützrelais R anspricht. Dieses Relais besitzt eine mechanische Verriegelung und hält demzufolge seinen Kontaktr weiterhin geschlossen. Die Steuerventile Elhl und EIV2 werden erregt, so daß die von ihnen gesteuerten Stelltriebe die Schachttore an der Hängebank und am Füllort öffnen, was durch Aufleuchten der Signallampe SLl und SL, angezeigt wird. Der Korb wird unter ein-oder mehrmaligem Umsetzen in allen vier Etagen entladen bzw. neu beschickt, worauf er die Hängebank wieder verläßt. Dabei passiert der Dauermagnet erneut den Magnetschalter M. Dadurch wird der Kontakt m wieder kurzzeitig geschlossen; dieser neue Steuerimpuls entriegelt das Relais R, so daß dessen Arbeitskontakt r wieder geöffnet wird.
Claims (2)
- PATENTANSPROCHE: 1. Aufschiebesperre für mehretagige Förderkörbe in Schachtanlagen, die durch einen elektrisch steuerbaren Stelltrieb beim Vorfahren des Förderkorbes selbsttätig geöffnet und nach dem Abfahren des Korbes selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb durch einen an der Hängebank angeordneten Magnetschalter, welcher durch- einen in Höhe der obersten Etage am Förderkorb angeordneten Magneten bei jedem Vorbeigang betätigt wird, über ein Relais derartig steuerbar ist, daß nur jede zweite Betätigung des Magnetschalters, nämlich nur diejenige, welche der beim Verlassen der Hängebank durch den Magneten des Förderkorbes gegebene Impuls auslöst, die Schließung der Aufschiebesperre durch den Stelltrieb v eranlaßt.
- 2. Aufschiebesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschalter (il) den Stehtrieb über ein Relais mit mechanischer Verriegelung (R) steuert, dessen Kontakt (r) bei der Betätigung des Magnetschalters durch den in die Hängebank einfahrenden Korb geschlossen und bei der Betätigung durch den ausfahrenden Korb wieder geöffnet wird, wobei dieses Relais gleichzeitig eine das Öffnen der Aufschiebesperre anzeigende Signallampe einschalten kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 868 503, 833 680, 413858.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1068448B true DE1068448B (de) | 1959-11-05 |
Family
ID=593775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1068448D Pending DE1068448B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1068448B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE413858C (de) * | 1925-09-18 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Elektrischer Teufenzeiger fuer Foerderschaechte und Aufzuege | |
DE833680C (de) * | 1950-12-19 | 1952-03-10 | Ewald Hemmer | Elektrisch gesteuerte Druckluft-Schachtsicherung |
DE868503C (de) * | 1951-05-06 | 1953-02-26 | Fernsprech U Signalbaugesellsc | Sicherheitseinrichtung fuer die Foerderkorbbeschickung |
-
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- DE DENDAT1068448D patent/DE1068448B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE413858C (de) * | 1925-09-18 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Elektrischer Teufenzeiger fuer Foerderschaechte und Aufzuege | |
DE833680C (de) * | 1950-12-19 | 1952-03-10 | Ewald Hemmer | Elektrisch gesteuerte Druckluft-Schachtsicherung |
DE868503C (de) * | 1951-05-06 | 1953-02-26 | Fernsprech U Signalbaugesellsc | Sicherheitseinrichtung fuer die Foerderkorbbeschickung |
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