DE806714C - Beschickungseinrichtung unter Tage - Google Patents

Beschickungseinrichtung unter Tage

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DE806714C
DE806714C DEP8159A DEP0008159A DE806714C DE 806714 C DE806714 C DE 806714C DE P8159 A DEP8159 A DE P8159A DE P0008159 A DEP0008159 A DE P0008159A DE 806714 C DE806714 C DE 806714C
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DE
Germany
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compressed air
closed
circuit
control
loading
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Expired
Application number
DEP8159A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Blauser
Bernhard Hamakers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel
Original Assignee
Froelich & Kluepfel
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Filing date
Publication date
Application filed by Froelich & Kluepfel filed Critical Froelich & Kluepfel
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Beschickungseinrichtung unter Tage Die unter Tage geförderte Kohle wird in Kohlenwagen dem Förderschacht zugeführt. Das Gleis, auf welchem die Kohlenwagen heranrollen, besitzt am Ende eine Schwingbühne, welche bei der Beschikkung des Förderkorbes auf den Förderkorb heruntergelassen wird. Sodann werden die Förderwagen mit einer Aufschiebeeinrichtung vom Gleis in den Förderkorb hineingeschoben. Die Beschikkungseinrichtung ist ferner mit einer Schachtsperre versehen, welche verhindert, daß die anrollenden Wagen von dem Zufahrtsgleis ablaufen und in den Schacht stürzen, wenn kein Förderkorb da ist, und welche bei der Beschickung gelöst wird, so daß sie den Wagen freien Weg in den Förderkorb gestattet. Die vorerwähnten drei Einrichtungen, Schwingbühne, Aufschiebevorrichtung und Schachtsperre, werden in der Regel mit Preßluft betätigt. Dies geschieht durch einen Steuerschieber in der Preßluftleitung, welcher der Reihe nach die Preßluftkolben für die Betätigung der Schwingbühne, der Schachtsperre und der Aufschiebevorrichtung belüftet und in umgekehrter Reihenfolge entlüftet. LTm eine Betätigung dieses Steuerschiebers zur Unzeit zu verhüten, sind Sicherungseinrichtungen verwendet Nvorden, die vom Förderkorb selbst betätigt wurden. So z. B. hat man in die Preßluftzuleitung zum Steuerschieber für die Beschickungseinrichtung ein Absperrventil eingeschaltet, welches vom Förderkorb geöffnet wurde, wenn dieser sich der Beschickungsstelle näherte, und sich von selbst wieder schloß, sobald der Förderkorb die Beschikkungsstelle verließ. Diese Art der Sicherung der Beschickungseinrichtung hat aber den Nachteil, daß sie mit zu großer Verzögerung arbeitet, so daß es vorkommen kann, daß die Beschickungseinrichtung noch betätigt werden kann, wenn der Förderkorb die Beladestelle bereits verlassen hat und dabei noch Kohlenwagen durch die Aufschiebevorrichtung vom Gleis abgeschoben und in den Schacht gestiirzt werden. Außerdem kann es bei dieser Art der Sicherung der Beschickungseinrichtung vorkommen, daß durch die unvermeidliche Verschmutzung unter Tage bei nicht genügender Überwachung und Pflege der Sicherungseinrichtung diese in entsichertem Zustande stehenbleibt und überhaupt keine Absperrung der Preßluftzuleitung und daher keine Sicherung der Beschickungseinrichtung mehr eintritt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß die Preßluftzufuhr zti den Preßluftzylindern der Beschickungseinrichtung Tiber ein elektrisch betätigtes Sperrorgan erfolgt, das im stromlosen Zustand die Betätigung der Beschickungseinrichtung verhindert, sie aber bei geschlossenem Stromkreis ermöglicht, wobei der Stromkreis nur dann geschlossen ist, wenn der Steuerhebel des Fördermaschinisten sich in der Ruhestellung befindet, die Bremse für den Förderkorb geschlossen ist und der Förderkorb sich in der Beladestellung im Schacht befindet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem .\usführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. t zeigt in schematischer Darstellung den auf »halt« strhenden Steuerhebel 1, der den Kontakt schließt, den eingelegten Bremshebel3, der den Kontakt .1 schließt, und den in seiner Endstellung stehenden rechten Teufenzeigerg, der den Kotitakt6 schließt. Der Stromkreis ist dadurch geschlossen, der rechte Iltll»nagitet 7 wird angehoben und gibt den rechten Steuerschieberhebel8 frei, so daß die rechtsseitige Beschickungseinrichtung bedient werden kann. Der linke Teufenzeiger 9 steht in seiner oberen Endstellung, der Kontakt io ist geöffnet, so claß der Stromkreis zum linken Hubmagneten i i unterbrochen ist: letzterer sperrt den linken Steuerschielterheltel12, die linksseitige Beschickungseinrichtung kann nicht bedient werden. Wird die Bremse 3 gelöst und der Steuerhebel i auf »Auf« gestellt, so öffnen sich sämtliche Kontakte, der Hubmagnet 7 fällt ein und sperrt den Steuerscliieberhebel 8, so daß jetzt die gesamte Beschickungsanlage gesperrt ist.
  • An Stelle der mechanischen Blockierung des Steuerschieberhebels kann, wie Fig.2 zeigt, auch ein in der Preßluftzuleitung 13 zum Steuerschieber angeordnetes Absperrventil 14 durch ein gemäß der Erfindung betätigtes elektrisches Sicherheitsorgan 15 geöffnet werden, welches im stromlosen Zustande des Sicherheitsorgans geschlossen ist und daher eine Zufuhr von Preßluft auch bei unzeitiger Betätigung des Steuerhebels nicht gestattet. Bei dieser Art der Sicherung ist es von besonderem Vorteil, den Steuerschieber mit zwei getrennten Preßluftzuleitungen zu versehen (s. Fig. 3), von denen die Leitung 16 über den Schieber 17 zur Betätigung der Preßluftkolben zum Senken der Schwingbühne, Entfernen der Schachtsperre und Aufschieben der Förderwagen dient, während die Leitung 18 über den Schieber i9 zur Betätigung der Preßluftkolben zum Anheben der Schwingbühne, Einlegen der Schachtsperre und Zurückziehen der Aufschiebevorrichtung dient. In dieseln Falle wird das von dem elektrischen Sicherungsorgan 15 betätigte Absperrventil i4 nur @ in die Preßluftzuleitung 16 eingebaut. Bei geöffnetem Absperrventil 14 besteht Druckausgleich an beiden Schiebern des Steuerschiebers, so daß der Steuerschieberliebel2o betätigt werden kann. Bei geschlossenem Absperrventil 1.1 dagegen entlüftet sich die Leitung 21 zwischen dem Absperrventil i4 und dein Schieber 17 durch die üblichen Undichtigkeiten am Steuerschieber, zum mindesten aber, sobald der Steuerschieber betätigt wird und die in der Leitung 21 befindliche Luft zu den Preßluftzylindern überströmen kann. Dadurch entsteht sogleich ein Überdruck auf den Schieber i9, der den Steuerschieberliebel 2o in der gezeichneten Stellung hält oder wenigstens bei dem Versuch der Betätigung sofort nach Entlüftung der Leitung 21 von selbst wieder zurücklegt und die Organe der Beschickungseinrichtung in Ruhestellung hält. Diese Art der Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß der Preßluftkolben der Schachtsperre und der Scliwingl>iililie in der Verriegelungsstellung stets unter Luftdruck stehen, und es daher einer besonderen Verriegelungseinrichtung nicht bedarf, die sonst notwendig ist, wenn bei Absperrung einer einzigen Luftzuleitung zum Steuerschieber die Preßluftkolben der Schachtsperre und der Schwingbühne auf beiden Seiten drucklos «erden.
  • Dadurch, daß der Stromkreis für <las elektrische Sicherungsorgan nur geschlossen wird, wenn der Förderkorb sich im Bereich der Beladestellung befindet, wird eine Betätigung des Preßluftsteuerschiel>ers der Beschickungseinrichtung. auch darin verhindert, wenn der För(lerniascliinist aus irgendeinem Grunde, z. B. bei der Feierschicht, den Förderkorb in irgendeiner Stellung außerhalb der 13eladestellung hängen 1ä 1)t und den Steuerhebel i für die Fördermaschine in die 1-Ialt-Stellung bringt und die Bremse 3 einlegt. 1)ie Schließung des Stromkreises, wenn der Förderkorb sich ini Bereich der Beladestellung befindet, kann entweder durch den Förderkorb selbst oder in besonders einfacher Weise durch den Teufenzeiger erfolgen, der der jeweiligen Stellung des Förderkorbes entspricht.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SYRL CHE: i. Beschickungseinrichtung unter Tage, die durch Preßluftzylinder betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftzufuhr über ein elektrisch betätigtes Sperrorgan (7, 11, 15) erfolgt, das ini stromlosen Zustand die Betätigung derBeschickungseinrichtung verhindert, sie aber bei geschlossenem Stromkreis ermöglicht, wobei der Stromkreis nur dann geschlossen ist, weint der Steuerhebel (i) des Fördermaschinisten sich in der Ruhestellung befindet, die Bremse (3) für den Förderkorb geschlossen ist und der Förderkorb sich in der Beladestellung im Schacht befindet. z. Beschickungsentrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis L'nterbrecherkontakte (2, .4, 6, 1o) eingeschaltet sind, welche durch den Steuerhebel (1) des Fördermaschinisten, den Bremshebel (3) und den Teufenzeiger (5, 9) geschlossen werden. 3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch t his 2, dadurch gekennzeichnet, daß (las Sperrorgan (j, 11 ) im stromlosen Zustand den Handhebel (8, 12) des Steuerschiebers für die Preßluftzylinder der Beschickungseinrichtung blockiert. 4. Beschickungseinrichtung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (15) inl stromlosen Zustand ein in die Preßluftzufuhrleitung eingeschaltetes Absperrvetitil (14) schließt und bei geschlossenem Stromkreis öffnet. 5. Beschicküngseinrichtung nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber (11) nur in die Preßluftzuleitung zu dem Steuerschieber (17) für die Preßluftkolben eitlgescllaltet ist, «-elche die Schwingbühne und die Schachtsperre tierunterlegen und die Aufschiel>evorrichtung vordriicken. 6. Beschickungseinrichtung nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Stromkreis zwischen den Steuerschiebern ( 17, 19) für die beiden Seiten der Preßluftzylinder Druckausgleich besteht, während bei geöffnetem Stromkreis ein die Betätigung des Handhebels (2o) verhindernder einseitiger L'berdruck den Steuerschieber (t9) itl der Stellung hält. da eine Belüftung der die Schwingbühne und die Schachtsperre tierunterlegenden und die Aufschiebevorrichtung vorschiebenden Preßluftkoll>en nicht erfolgen kann.
DEP8159A 1948-10-02 1948-10-02 Beschickungseinrichtung unter Tage Expired DE806714C (de)

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