DE971518C - Bergwerks-Schachtschleusenanlage - Google Patents

Bergwerks-Schachtschleusenanlage

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DE971518C
DE971518C DEH7095A DEH0007095A DE971518C DE 971518 C DE971518 C DE 971518C DE H7095 A DEH7095 A DE H7095A DE H0007095 A DEH0007095 A DE H0007095A DE 971518 C DE971518 C DE 971518C
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DE
Germany
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switched
hand
lock system
door
shaft lock
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Expired
Application number
DEH7095A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Henning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Kloenne GmbH
Original Assignee
Aug Kloenne GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/16Shaft covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Bergwerks-Schachtschleusenanlage Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Bergwerks-Schachtschleusenanlage, bei der das Öffnen und Schließen der Schachttüren in Abhängigkeit vom Stande des Förderkorbes mittels elektrisch betätigter Steuerorgane erfolgt.
  • Bekannt sind Einrichtungen zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Schachttüren in Bergwerken mittels Preßluftzylinder, die durch den auf-und abwärts fahrenden Förderkorb gesteuert werden. Aus Sicherheitsgründen ist es hierbei erforderlich, bei der Seilfahrt die Schachttüren bereits kurz vor der Abfahrt des Förderkorbes zuschließen. Für diesen Zweck ist es bekannt, in die Druckmittelzuleitung der Steuerzylinder eine besondere Handsteuerung einzuschalten, die kurz vor der Seilfahrt vom Anschläger bedient wird, so daß die Schachttüren unabhängig vom Förderkorb geschlossen werden können. Es ist auch eine Einrichtung bekannt, durch die die Handsteuerung nach erfolgter Abwärtsfahrt des Förderkorbes selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückschaltbar ist. Der Preßluftantrieb der Schachttüren ist jedoch mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Bei Preßluftantrieb besteht Abhängigkeit von einem weit verzweigten Netz mit Druckschwankungen. Diese Druckschwankungen können insbesondere bei eingeschränktem Betrieb in der Nacht und an Sonn-und Feiertagen auftreten. Nachteilig ist ferner, daß Preßluftantriebe frostempfindlich sind. Diese Beeinträchtigung tritt über Tage, aber auch unter Tage auf, sobald Kaltluft als Falluft in das Füllort eindringt. Schließlich verursachen Preßluftantriebe bedeutend höhere Energiekosten. wie z. B. elektrische Antriebe.
  • Bei Aufzugsanlagen ist es bekannt, zum Öffnen der Fahrkorbtür einen am Fahrkorb gelagerten Motor zu verwenden. Bei diesen Einrichtungen ist es bekannt, zwischen Tür und Motor eine Rutsciikupplung anzubringen.
  • Bekannt ist schließlich eine elektrisch wirkende Steuerung für Türen von Schachtförderanlagen, bei der die Stromkreise zweier, über eine Schwinge in entgegengesetztem Sinne auf das Steuerglied des Türantriebes wirkender Relais über parallel liegende Kontakte eines Schaltgliedes geführt sind, das seinerseits über eine strahlenempfindliche Zelle vom Schachtfördermittel beim Einfahren und beim Verlassen der Entladestelle derart gesteuert wird, daß durch aufeinanderfolgende Impulse in ständigem Wechsel das eine oder das andere Relais Spannung erhält.
  • Zusammengefaßt ist es also bekannt, das Öffnen und Schließen der Schachttüren in Abhängigkeit vom Stande des Förderkorbes mittels elektrisch betätigter Steuerorgane über Elektromotore, Rutschkupplung, Mitnehmer, Relais und Torkontakte durchzuführen. Auf Schachtschleusenanlagen, die mit diesen Mitteln ausgestattet sind, bezieht sich die Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß einerseits die Schaltorgane für die automatische Betätigung der Schleusentore mit der Fertigsignalanlage und der Standortmeldung des Förderkorbes über eine Fotozelle gekuppelt sind und in Kombination selbsttätig wirken und daß andererseits diese mechanische Kupplung für Seilfahrt und Selbstfahrer abschaltbar und durch Handschalter für die Torbetätigungsorgane ersetzt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind bei Seilfahrt die Anschlagschalter durch Unterbrechung des Stromkreises, in dem sie angeordnet sind, durch einen Seilfahrtschalter ausschaltbar, während gleichzeitig die Torbetätigungsmittel auf Handsteuerung einschaltbar sind.
  • Die mit der Erfindung erzielte Kombination der Steuerung der elektrischen Arbeitsmittel in Verbindung mit der Fertigsignalanlage und der Standortmeldung des Förderkorbes durch eine Fotozelle bringt eine erhebliche Beschleunigung und eine größere Sicherheit für den Schleusenbetrieb mit sich, der weder mit den bekannten elektrischen Antrieben für Schachttüren oder einem Preßluftantrieb erreicht werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß hierdurch der Bergpolizeiverordnung bestens genügt wird, wonach die Schleusentore nur geöffnet sein dürfen, wenn sich der Förderkorb hinter diesen Toren be- findet. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Steuerung der Schleusentore nur in Abhängigkeit von zwei zusätzlichen Komponenten, nämlich dem abgegebenen Fertigsignal und der Standortmeldung des Förderkorbes, durchführbar ist. Zusammengefaßt wird bei einer Schachtschleusenanlage nach der Erfindung sowohl eine größere Förderleistung durch gegenüber dem Druckluftantrieb erhöhte Geschwindigkeiten und gleichzeitig eine größere Sicherheit infolge Abhängigkeit der Steuerungsmittel von zwei heiteren Komponenten erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTAN S PR Ü C HE: i. Bergwerks-Schachtschleusenanlage, bei der das Öffnen und Schließen der Schachttüren in Abhängigkeit vom Stande des Förderkorbes mittels elektrisch betätigter Steuerorgane über Elektromo@tore, Rutschkupplung, Mitnehmer, Relais und Torkontakte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Schaltorgane für die automatische Betätigung der Schleusentore mit der Fertigsignalanlage und der Standortmeldung des Förderkorbes über eine Fotozelle gekuppelt sind und in Kombination selbsttätig wirken und daß andererseits diese mechanische Kupplung für Seilfahrt und Selbstfahrer abschaltbar und durch Handschalter für die Torbetätigungsorgane ersetzt sind. z. Schachtschleusenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Seilfahrt die Anschlagschalter durch Unterbrechung des Stromkreises, in dem sie angeordnet sind, durch einen Seilfahrtschalter ausschaltbar sind, während gleichzeitig die Torbetätigungsmittel auf Handsteuerung einschaltbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 537 483, 560 720, 628045, 655010, 719543, 74093, 530:242. 885 087; Mitt. Forsch. Anst. GHH-Konzern, Juli 1942, S. 175.
DEH7095A 1950-12-28 1950-12-28 Bergwerks-Schachtschleusenanlage Expired DE971518C (de)

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Citations (8)

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