DE558536C - Vorrichtung zur automatischen Fernbetaetigung eines Fahrzeugschuppentores o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Fernbetaetigung eines Fahrzeugschuppentores o. dgl.

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DE558536C
DE558536C DEC45130D DEC0045130D DE558536C DE 558536 C DE558536 C DE 558536C DE C45130 D DEC45130 D DE C45130D DE C0045130 D DEC0045130 D DE C0045130D DE 558536 C DE558536 C DE 558536C
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Germany
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relay
vehicle
coil
door
shed
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DEC45130D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/70Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation
    • E05F15/73Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation responsive to movement or presence of persons or objects
    • E05F15/76Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation responsive to movement or presence of persons or objects responsive to devices carried by persons or objects, e.g. magnets or reflectors

Description

  • Vorrichtung zur automatischen Fernbetätigung eines Fahrzeugschuppentores o. dgl. Vorrichtungen zur automatischen Fernbetätigung eines Fahrzeugschuppentores o. dgl. mittels einer auf dem Fahrzeug angeordneten induzierenden Drahtwickelung oder Spule, welche von einer auf dem Fahrzeug befindlichen Stromquelle gespeist wird und beim Cberfahren einer auf dem Wege des Fahrzeuges liegenden Stelle ohne galvanisch-elektrische oder mechanische Verbindung eine an dieser Stelle im Boden eingelassene Steuereinrichtung beeinflußt, sind bereits bekannt; sie bestehen aus einer in der Nähe des Tores in den Boden eingelassenen Magnetnadel, die beim überfahren der bestimmten Stelle durch Eintauchen in einen Ouecksilbernapf den unterirdischen Stromkreis schließt, wodurch der Motor eingeschaltet und das Tor betätigt wird.
  • Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie bewegliche Bestandteile, wie schwingende Hebel und Ouecksilbernäpfe, sowie unterirdische Speiseleitungen aufweisen, welche einer zeitweisen Beaufsichtigung unterliegen.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, ist beine Erfindungsgegenstand vor allem die Anor rinung getroffen, daß die Steuereinrichtung aus einer induzierbaren Spule besteht, deren induzierter Strom ein Relais erregt, das den Motorstromkreis über ein zweites Relais schließt, wodurch das Tor des Fahrzeugschuppens geöffnet oder geschlossen wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsart der Vorrichtung sowie eine Abart einer Geheimverriegelung des Schuppentores mittels einer Fernsprecherwählerv orrichtung.
  • Abb. i ist ein allgemeines Schema der Vorrichtung, und Abb.2 zeigt eine Ausführungsart zur Betätigung der Elektromagnete mittels einer Wählervorrichtung, wie sie bei automatischen Fernsprechanlagen zur Anwendung kommen.
  • Gemäß dem Schema nach Abb. i besteht die Vorrichtung aus einer festen, im Fahrzeugschuppen eingebauten Anlage und einer beweglichen, auf dem Fahrzeug selbst vorhandenen Einrichtung.
  • Der im Schnitt durch den Hauptzugang dargestellte Fahrzeugschuppen i ist mittels eines Tores 2 verschließbar, das nach einem beliebigen System gebaut ist und mittels einer elektromagnetischen Einrichtung geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese Einrichtung besteht aus einem Motor 3, der mit der Tür 2 durch eine ausschaltbare Verzahnung 4, 5 gekuppelt ist. Der Mechanismus ist derart zusammengesetzt, daß die Tür :2 bei eingeschalteter Verzahnung in jeder Stellung festgehalten bleibt.
  • An den beiden Endstellungen des Türhubes sind Grenzschalter 6 und 7 vorgesehen, welche den Stromkreis durch die entsprechende Stellung des Tores öffnen und selbsttätig, sobald das Tor den Schalthebel freigibt, vermöge einer Rückschlagfeder den Stromkreis wieder schließen.
  • An einer bestimmten Stelle des Anfahrtweges, vor dem Tor des Schuppens und in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges, ist im Boden ein Elektromagnet bzw. eine Spule 8 in einem verschlossenen, z. B. aus einer Aluminiumlegierung bestehenden Gehäuse eingelassen, in welcher, sobald ein zweiter, auf dem Fahrzeug io befindlicher Elektromagnet bzw. eine Spule 9 die Stelle überfährt, von dieser ein Induktionsstrom erzeugt wird.
  • Im Inneren des Schuppens i ist ein Kasten i i an der Wand befestigt, in -welchem zwei elektromagnetische Relais 12 und 13 eingebaut sind, die auf einen Umschalter einwirken, um durch Wechsel der Phasen die Drehrichtung des Motors zu ändern.
  • Die Vorrichtung wird durch eine Zuleitung 14, im dargestellten Fall durch eine dreiadrige Drehstromleitung, vom Verteilungsnetz gespeist. Zwischen zwei Phasen ist ein Umformer 15 zur Herabsetzung der Spannung für den Relaisstromkreis eingeschaltet.
  • Um die Tür ohne Zuhilfenahme des auf dem Fahrzeug befindlichen Elektromagneten auf und zu machen zu können, ist in der Türöffnung ein Ausschalter 16 vorgesehen, welcher zweckmäßig durch ein Geheimschloß mit abnehmbarem Schlüssel betätigt werden kann. Die Spule 8 ist an einen Elektromagneten 17 angeschlossen, dessen Anker einen Ausschalter 18 betätigt, welcher je nach der Stellung der Tür das Relais 12 bzw. 13 einschaltet.
  • Die bewegliche, auf dem Fahrzeug io vorgesehene Vorrichtung besteht, wie bereits erwähnt, aus einer am Fahrzeuggestell befestigten induzierenden Spule 9, welche an eine Stromquelle, z. B. an die vorhandene AkkanTulatorenbatterie i9, angeschlossen ist. Zur Einschaltung der Spule 9 ist ein Schalter 2i im Stromkreis 2o des Akkumulators ig vorgesehen.
  • Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Sobald das Fahrzeug io vor dem Schuppen i anlangt und mit der induzierenden Spule 9 die im Boden eingelassene induzierbare Spule 8 überfährt, betätigt der Wagenführer den mit einem Fußtritt versehenen Schalter 21 und schließt somit den Stromkreis zwischen Stromquelle ig und Spule g. Der induzierende Strom der Spule 9 erzeugt in der Wicklung der Spule 8 einen Induktionsstrom, welcher durch die Leitungen 22, 23 zu dein Elektromagneten 17 gelangt, dessen Anker angezogen wird. Hierdurch wird der sekundäre Stromkreis des Umformers 15 geschlossen, und der Strom fließt durch die Leitungen 24 und 25 zu dem Grenzschalter 6, so daß das Relais 13 erregt wird und der Motorstrom-durch den Umschalter 26 und die Leitungen 27 und 28 zu dem Motor 3 gelangt, dessen Umdrehung die Tür :2 öffnet.
  • Sobald die Tür vollständig geöffnet ist, wird der obere Grenzschalter 6 ausgeschaltet, wodurch das Relais 13 stromlos wird und mittels des Umschalters 26 der Motor zum Stillstand kommt. Andererseits schließt, sobald sich die Tür nach aufwärts bewegt, der untere Grenzschalter 7 vermöge seiner Federwirkung die Stromkreisunterbrechung an dieser Stelle und bereitet somit die Zuleitung für den nächsten Niedergang der Tür vor, welcher in ähnlicher Weise erfolgt. Dadurch, daß der Schalter 7 geschlossen und der Schalter 6 geöffnet wird, fließt der Strom in das Relais 12, welches den Umschalter 26 im entgegengesetzten Sinne betätigt und das Schließen der Tür v eranlaßt.
  • Soll die Tür ohne Zuhilfenahme der auf dem Fahrzeug befindlichen Einrichtung betätigt werden, so schließt der Druckschalter 16 den Stromkreis 24, 25 und ersetzt somit die Wirkung des elektromagnetischen Schalters 17, 18.
  • Es gibt jedoch Fälle, wobei es darauf ankommt, ein unbefugtes Öffnen des Schuppentores durch eine besondere oder geheime Verriegelung zu sichern, um auf diese Weise die Betätigung der Vorrichtung durch Fremde zu verhindern. Eit1 Ausführungsbeispiel einer solchen Geheimverriegelung ist in Abb.2 schematisch dargestellt, worin eine Wählerscheibe 29 zur Bildung von Nummern und ein Selektor 30, ähnlich wie sie für automatische Fernsprechanlagen zur Anwendung gelangen, vorgesehen sind. Die Spule 9 erhält durch die Armatur 33 des Relais 34 So viel elektrische Schwingungen, wie der Wagenführer solche mittels der Wählerscheibe 29 bei Zusammenstellung einer Nummer erzeugt. Die so erzeugten elektrischen Schwingungen wandeln sich in magnetische Schwingungen um, die der Spule 8 durch Induktion übertragen und hier wieder in elektrische Schwingungen umgewandelt werden, um durch die Leitungen 22, 23 zu dem Relais 32 eines automatischen Fernsprecherselektors 30 zu gelangen. Sobald die Nummer, für welche dieser eingestellt ist, erreicht ist, schließt, wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, der Kontakt 31 durch die Leitungen 24, 25 den Stromkreis der Relais 12 bzw. 13, je nachdem das Tor offen oder geschlossen ist.
  • Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ausrückkupplung kann zwischen Motor und Torbetätigungsmechanismus vorgesehen werden, so daß man bei Stromversagung das Tor durch eine rein mechanische Vorrichtung, wie z. B. durch eine Winde, ein Gegengewicht o. dgl., von Hand bedienen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur automatischen Fernbetätigung eines Fahrzeugschuppentores o. dgl. mittels einer auf dem Fahrzeug angebrachten induzierenden Spule, welche beim Überfahren einer auf dem Wege des Fahrzeuges liegenden Stelle ohne galvanisch-elektrische oder mechanische Verbindung eine an dieser Stelle im Boden eingelassene Steuereinrichtung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einer induzierbaren Spule (8) besteht, deren induzierter Strom ein Relais (17 bzw. 32) erregt, das den Motorstromkreis über ein zweites Relais (12 bzw. 13) schließt, wodurch das Tor (2) des Fahrzeugschuppens geöffnet oder geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Geheimverriegelung besitzt, bestehend aus einer auf dem Fahrzeug angeordneten Wählerscheibe (29) nebst Relaisschalter (33, 34) und einem ortsfesten, mit dem Relais (32) verbundenen Selektor (So, 31), welche Organe den das Relais (32) erregenden induzierten Strom durch Schwingungen in der Art eines automatischen Fernsprechers so oft schließen und öffnen, bis die zur Betätigung des im Motorstromkreis liegenden Relais (12 bzw. 13) vereinbarte Nummer zusammengestellt ist (Abb.2).
DEC45130D 1931-07-18 1931-07-18 Vorrichtung zur automatischen Fernbetaetigung eines Fahrzeugschuppentores o. dgl. Expired DE558536C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740747C (de) * 1941-10-21 1943-11-27 Arno Schiweck Vorrichtung zum Einschalten eines elektrischen Tueroeffners und -schliessers vom Fahrzeug aus
DE885213C (de) * 1951-04-04 1953-08-03 Ver Baubeschlag Gretsch Co Verfahren zur automatischen OEffnung von Tueren, insbesondere Garagentueren, mittels Strahlen
DE942967C (de) * 1952-10-21 1956-05-09 Albert Leimer Anlage zur automatischen OEffnung von Fluegeln, insbesondere von Garagentoren, mit Lichtstrahlen
DE1004966B (de) * 1953-08-31 1957-03-21 Deutsche Bundespost Vorrichtung zur automatischen Fernbetaetigung fuer die Fluegel von Tueren, Toren od. dgl.
DE1101574B (de) * 1958-07-03 1961-03-09 Siemens Ag Einrichtung zur UEbermittlung von Steuerbefehlen von einem Fahrzeug aus

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