DE499335C - Sicherheitsfahrschaltung fuer Triebfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsfahrschaltung fuer Triebfahrzeuge

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DE499335C
DE499335C DEK112607D DEK0112607D DE499335C DE 499335 C DE499335 C DE 499335C DE K112607 D DEK112607 D DE K112607D DE K0112607 D DEK0112607 D DE K0112607D DE 499335 C DE499335 C DE 499335C
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DE
Germany
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braking
switch
driving circuit
push
safety driving
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DEK112607D
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsfahrschaltung für Triebfahrzeuge Die Erfindung 'bezieht sich auf eine Sicherheitsfahrschaltung für Triebfahrzeuge, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge mit einmänniger Besetzung.
  • Es sind bereits derartige Sicherheitsfahrschaltungen bekannt, die den Zweck haben, eine Zwangsbremsung herbeizuführen, wenn der Fahrzeugführer plötzlich dienstunfähig wird und einen Schalter (Fahrschalter, Totmannkurbel, Totmannknopf o. dgl.) losläßt, wobei gleichzeitig der Fahrstrom unterbrochen wird.
  • Man hat diese bekannten Vorrichtungen bereits derart durchgebildet, daß die Bremsung und die Unterbrechung des Fahrstromes nicht sogleich nach Loslassen des Totmannknopfes, der Totmannkurbel oder des be- treffenden Steuerstromschalters eintritt, so. daß der Triebfahrzeugführer beispielsweise im Rangierdienst vorübergehend seinen Standort verlassen kann, um Signale, Weichen oder das Rangierpersonal zu beobachten.
  • Es gibt derartige Vorrichtungen, die rein elektrisch wirken, indem die Steuerstromschalter ein an sich bekanntes Zeitwerk oder' eine Däznpfungseinrichtung besitzen, so daß beim Loslassen. des Schalters die Bremswirr kung erst nach Verlauf einiger Zeit durch unmittelbare Entlüftung der Bremsleitung eintritt (schweizerisches Patent Nr. 118 r41).
  • Es sind ferner derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen von Hand gesteuerte. Ventile o. dgl. unmittelbar vom Totmannknopf oder der Totmannkurbel beeinflußt werden., wobei die erforderliche Verzögerung im Eintritt der Bremswirkung dadurch gesichert ist, daß das Bremsleitungsauslaßventil unter dem Einfluß eines Druckluftbehälters steht, der das Ventil geschlossen hält und erst dessen Öffnung und damit den Eintritt der Bremswirkung zuläßt, wenn über das mit der Totmannkurbel verbundene Ventil die Entlüftung des :erwähnten Behälters, und zwar über eine Drosselstelle stattgefunden hat (Paten 456805).
  • Die letztgenannten Einrichtungen können bei Urdichtigkeit der von der Totmannkurbel beeinflußten Ventile zu Fehlwirkungen Anlaß geben.
  • Von den erstgenannten bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Sicherheitsfahrschaltung nach der Erfindung durch die Wahl grundsätzlich anderer Mittel, wodurch die Gesamteinrichtung :einfacher ausfällt als die bekannten Vorrichtungen. @-Bei der Sicherheitsfahrschaltung nach der Eifindung wird die Zwangsbremsung beim Loslassen eines Druckknopfschalters, den der Triebwagenführer während der Fahrt normalerweise lediglich mit dem Gewicht seiner Hand belasten muß, durch tin elektrisch gesteuertes Steuerventil herbeigeführt, dessen Steuerschieber unter dem Einfluß zweier Elektromagneten steht, von denen der eine dazu dient,; den Steue-rsclüeber beim Loslassen. des erwähnten Druckknopfschalters i'n diejenige Lage zu 'bringen, in der er die Zwangsbremsung vermittelt, während der andere -F-lektromagnet bei kräftigem Niederdrücken des erwähnten Schalters über seine während der Fahrt einzuhaltende Normalstellung hinaus den Steuerschieber in eine Lage bringt, im der er diejenigen Verhältnisse herstellt, bei denen das Bremsleitungsauslaßventü geschlossen wird und durch Druckluftbeauf-. schlagung unter Verschluß gehalten wird.
  • Da bei stehendem Fahrzeug der Druckknopfschalter sich selbst überlassen bleibt und dem-, gemäß diejenige Stellung einnimmt, in dien der die Bremsung herbeiführende Elektromagnet des Steuerventils erregt wird, so würde die zugehörige Magnetspule fortgesetzt unter Strom stehen und könnte schließlich durchbrennen. Um dies zu verhüten, wirft der, Magnetkern derart auf einen Schalter ein, daß er den Erregerstrom für die elrwähntel Spule selbst abschaltet, wenn der Magnetkern in die entsprechende Endstellung gelangt.
  • Das Schema der Sicherheitsfahrschaltung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i veranschaulicht.
  • Abb.2 zeigt einen zu der Sicherheitsfahrschaltung ' gehörigen Druckknopfschalter in größerem Maßstabe.
  • An die Druckluftbremsleit>_uig a ist ein Notbremsventil b angeschlossen; dessen Ventilkörper auf einer die Auslaßöffnung um: gebenden, schmalen Ringfläche unter dem Bremsleitungsdruck steht, während die volle Kreisfläche der anderen Seite des Ventilkörpers unter dem in einem Behälter c herrschenden Druck steht. Der Behälter c wird aus einer besonderen Druckleitung d übear ein, elektromagnetisch gesteuertes Steuerventil e gefüllt, das bei plötzlicher Dienstunfähigkeit des Triebwagenführers den Behälter c über eine Drosselöffnung mit der freien Luft verbindet, dadurch die Entlastung der dem Behälter zugewendeten Seite des Notbremsven.-tils b veranlaßt und auf diese Weise die Notbremsung herbeiführt, deren Eintreten in bekannter Weise durch das Verhältnis der im Auslaß liegenden Drosselstelle zum Inhalt des Behälters zeitlich festgelegt ist.
  • Das Steuerventil besitzt den Steuerschieber f, der sich in einem Gehäuse befindet, in dem ständig der in der Druckleitung d herrschende Druck aufrechterhalten wird, durch den der Schieber f auf seine Bahn gedrückt wird. Der Schieber wird durch eine Schieberstange bewegt, deren jedes Ende je einen, Kern eines Elektromagneten lz und g bildet. Die Erregung des einen der beiden Elektro, magneten erfolgt jeweilig von der Stromquelle i aus, und zwar wird die Erregung desjenigen Elektromagneten g, der den Schieber f so einstellt, daß er den Behälter c ,-mit der Auslaßöffnung verbindet, durch ,einen Druckknopfschalter k herbeigeführt, indem dieser beim Loslassen den Strom schließt. Damit nicht infolge dauernder Erregung die Spule dieses Elektromagneten überlastet wird, ist ein Schalter L vorgesehen, der' durch den, Kern des Elektromagneten g geöffnet wird, wenn dieser in seiner Endlage anlangt. Die Rückführung des Schiebers f in'diejenige Stellung, in. der der Behälter c wieder glefüllt wird, erfolgt durch die Erregung des Elek-i tromagneten h, und zwar gleichfalls mittels des Schalters k, der demgemäß für zwei Leitungen vorgesehen ist. Die Bauart des Schalters ergibt sich aus der Abb. 2. Die Kontaktbrücke m ist an einer Spindel befesti'o-t, dilei in einem Druckknopf nendet. Auf die Spindel, wirken in demselben Sinne zwei Federn, eine verhältnismäßig weiche Feder o und eine stärkere Feder p. Ist der Druckknopf n unbelastet, so liegt die Kontaktbrücke an den Emden der Leitung i, und es erfolgt die Erregung des Elektromagneten g, wodurch die Zwangsbremsung herbeigeführt wird. Diese Sachlage ist gegeben bei plötzlicher Dienstunfähigkeit des Führers. Legt der Führer, wie dies während der Fahrt vorgeschrieben ist, die Hand leicht auf den Druckknopf n,, so ist nur die Feder @o gespannt. Die Klontaktbrücke ;liegt zwischen den Kontakten, ein Stromfluß ei-folgt 'in keiner Leitung. Drückt der Führer aber den Knopf ya kräftig nieder, so schließt die Kontaktbrücke m die Leitung 2 und es erfolgt die Erregung des Elektnoma-, gneten lt,, der den Schieber f so einstellt, daß der Behälter c aus der Druckleitung d gefüllt wird.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHR: i. Sicherheitsfaärsohaltung für Triebfahrzeuge, um bei plötzlicher Dienstunfähigkeit des Triebwagenführers -eine Zwangsbremsung herbeizuführen, indem ein vom Führer freigegebener DrucklmopfschaIter o. dgl. einen Stromkreis schließt, durch den die öffnung eines Druokluftbremsleitungsauslaßventils unter Mitwirkung eines den Eintritt der Bremswirkung verzögernden Behälters veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des erwähnten Behälters (c) zwecks Herbeiführung der Bremsung und dessen Füllung zwecks Schließens des Bremsleitungsauslaßventils (b) durch ein Steuerventil (s) -bewirkt werden, dessen Steuerschieber (f) o. dgl. unter dem Einfluß zweier Elektromagneten (g, h) steht, von denen der eine, die Bremsung veranlassende (g) bei unbelastetem Druckknopfschalter (k) erregt wird, während der, andere, die Schließung des Bremsleitungsauslaßventils (b) veranlassende. Elektromagnet (h) dann erregt wird, wenn der Druckknopfschalter (k) in seine tiefste, Endstellung niedergedrückt wird, wohingegen bei nur mit dem Gewicht derBand belastetem Druckknopfschalter (k) keiner der "beiden Elektramagneten des Steuerventils erregt ist.
  2. 2. '@Sicherheits,fahrschaltung nach An-, spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom für den die Zwangsbremsung herbeiführenden Elektromagneten (g) durch den Magnetkern mittels eines Schalters (L) ausgeschaltet wird, wenn dieser in die entsprechende Endstellung gelangt.
  3. 3. Sicherheitsfahrschaltung nach Anspruch i, dadurcj. gekennzeichnet, daß der Druckknopfschalter (k) durch zwei Federn (o, p) verschiedener Vorspannung belastet wird, derart, daß die überwindungd'er Spannung der weichen Feder (o) die für die Vermeidung der Zwangsbremsung notwendige Stromunterbrechung veranlaßt, während die Überwindung der Spannung der stärker gespannten. Feder (p) die Schließung des Stromes für die Rückstellung des Steuerschiebers (t) nach stattgehabter Zwangsbremsung veranlaßt.
DEK112607D 1928-12-16 1928-12-16 Sicherheitsfahrschaltung fuer Triebfahrzeuge Expired DE499335C (de)

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DE (1) DE499335C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024548B (de) * 1955-01-17 1958-02-20 Bosch Gmbh Robert Druckluftbremseinrichtung in Fahrzeugen, insbesondere in Schienenfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1024548B (de) * 1955-01-17 1958-02-20 Bosch Gmbh Robert Druckluftbremseinrichtung in Fahrzeugen, insbesondere in Schienenfahrzeugen

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