DE331610C - Anordnung von luft-elektrischen Bremsen an Doppelenderwagen - Google Patents

Anordnung von luft-elektrischen Bremsen an Doppelenderwagen

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DE331610C
DE331610C DE1919331610D DE331610DD DE331610C DE 331610 C DE331610 C DE 331610C DE 1919331610 D DE1919331610 D DE 1919331610D DE 331610D D DE331610D D DE 331610DD DE 331610 C DE331610 C DE 331610C
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Germany
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brake
brakes
air
valve
driver
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DE1919331610D
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/665Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/68Electrical control in fluid-pressure brake systems by electrically-controlled valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung von luftelektrischen Bremsen an Doppelenderwagen. Die Erfindung bezieht sich auf luftelektrische Bremsen, besonders auf solche Anordnungen, bei denen die Bremse von beiden Enden .des Zuges bedient werden kann.
  • Bei Anordnungen dieser Art ist es sehr erwünscht, .daß, wenn der Führer von einem Ende zum anderen geht, die Bremsen angezogen bleiben, besonders wenn der Wagen im Gefälle steht und der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Mittel zu schaffen, um die Bremsen angezogen zu halten, während der Führer seinen Platz wechselt und gleichzeitig selbsttätig die Lösung der Bremsen zu veranlassen, wenn das Führerbremsventil am anderen Ende des Zuges in Fahrtstellung gebracht wird.
  • Gemäß .der vorliegenden Erfindung, die in der Ausführung bei einem gemischten luftelektrischen System mit elektrisch gesteuerten Bremsventilen und einem den Austritt der Flüssigkeit aus dem Bremszylinder steuernden Ventil beschrieben werden soll, ist ein elektrischer Schalter angebracht; der dazu eingerichtet ist, den Kreis eines Luftmagneten zu schließen, der den Bremszylinderauslaß in der »Griff-ab«-Stellung des Fahrerbremsventils verschließt und so die Bremsen angezogen hält, wenn eine Bremsung in der gewöhnlichen Weise gemacht-ist, während die Bremsen selbsttätig gelöst werden, wenn der Griff des Fahrerbremsventils am anderen Ende des Patents in Fahrstellung gedreht wird. Um jedoch das Wesen der Erfindung leicht verständlich zu machen, soll sie mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform beschrieben werden, in der .das Fahrerbremsventil zugleich mit der Betätigung des Führerschalters geöffnet wird, um eine elektrische Bremsung zu veranlassen, so daß für den Fall, daß die elektrische Steuerung versagt, eine gewöhnliche Luftbremsung zustande kommt.
  • Fig. i ist ein Schema einer doppelendigen luftelektrischen Bremseinrichtung nach der Erfindung.
  • Fig.-2 ist ein Mittelschnitt durch den selbsttätigen Löseschalter.
  • Fig.3 ist eine Abwicklung der Kontaktbahn des Bremsschalters.
  • Wie in Fig. i .der Zeichnung dargestellt, kann ,die Ausrüstung ein Bremssteuerventil i enthalten mit einem Lüftmagnet 2, einen Betriebsbremsmagneten 3, einen _Gefahrbremsmagneten q. zur elektrischen Überwachung des Zutritts und Austritts der Flüssigkeit zu und von dem Bremszylinder 5.
  • Das Steuerventil i ist durch das übliche automatische Bremsrohr 6 mit je einem vereinigten Bremsschalter und Bremsventil ? an den beiden Wagenenden verbunden.
  • Der Lösemagnet 2 schließt in erregtem Zustande und öffnet in nicht erregtem Zustand den Auslaß aus dem Bremszylinder und ist mit einem Wicklungsende an den Lösedraht 8 und mit dem anderen Wicklungsende an den Batteriedrahtg angeschlossen, der zum negativen Ende .der Batterie io führt.
  • Um den Lösekreis selbsttätig zu steuern, ist eine Ventileinrichtung 1i an jedem Ende des Wagens angebracht, die aus einem Schaltergehäuse 12 mit einer Kolbenkammer 13 und darin einen Schaltkolben 14 und daran angeschlossener Kolbenstange-15 besteht, welche Schaltkontakte 16 trägt, die mit feststehenden Kontakten 17 zusammenarbeiten zur Schaltung des vom Lösedraht 8 gebildeten Stromkreises. Am Schaltergehäuse 12 ist ein Ventilgehäuse 18 mit einer Kolbenkammer 1g und einem Kolben 2o auf dieser und eine Ventilkammer 21 mit einem Schieber 22 angebracht, die durch den Kanal 23 mit dem Bremsrohr 6 in Verbindung steht.
  • Die Kolbenkammer 1g ist durch Kanal 24 und Rohr 25 mit dem üblichen Ausgleichsbehälter 26 des Bremsventils verbunden; der Druck in diesem wirkt bekanntlich auf die eine Seite eines Druckausgleichskolbens, dessen andere Seite dem Druck im Bremsrohr unterworfen ist, um den Austritt der Flüssigkeit aus dem Bremsrohr bei einer gewöhnlichen Luftbremsung zu überwachen.
  • Gewöhnlich ist der Druck im Bremsrohr wesentlich gleich dem Druck im Ausgleichsbehälter, so daß-die entgegengesetzten Drucke auf den Kolben 2o gleich sind und die Feder 27 den Kolben 20 und den Schieber 22 in der in der Zeichnung dargestellten Stellung hält, in der ein Kanal 28 zur Schaltkolbenkammer 13 durch die Höhlung 29 in dein Ventil mit einem Auslaß 3o in Verbindung steht.
  • Da die Kolbenkammer 13 auf diese Weise unter atmosphärischem Druck steht, so wirkt die Feder 31 auf den Kolben 14 und hält die Schalterkontakte geschlossen.
  • Wenn der Fahrer sich -von einem Wagenende zum anderen begibt, so macht er, wenn es nicht schon zuvor geschehen ist, eine Bremsung, um zu verhindern, daß der Wagen ausreißt, und infolgedessen sinkt der Druck im Bremsrohr.
  • Der Fahrer dreht dann den Bremsgriff 32 in die Stellung"»Griff ab« und nimmt ihn ab. In dieser Stellung ist, wie in Fig. 3 dargestellt, der Lösedraht 8 .mit dem positiven Batteriedraht 33 verbunden, so daß der Strom i zu dem Lösemagneten 2 fließt und ihn erregt, wodurch er den Auslaß des Bremszylinders verschließt. - Da bei der Bremsung der Druck im Ausgleichsbehälter auf annähernd denselben Wert wie der Bremsrohrdruck sinkt, so sinkt der widerstehende Druck auf den Kolben 2o ungefähr in demselben Maße, so daß der Kolben sich nicht aus seiner Regel- . Stellung bewegt, und daher ist ersichtlich, daß, da der Brernszylinderauslaß durch die Irregung des Lösemagneten geschlossen ist, die Bremse angezogen bleibt, während der Fahrer von einem Ende des Wagens zum anderen geht.
  • Wenn der Fahrer den Bremsgriff am anderen Ende aufsetzt und das Bremsventil in Fahrtstellung dreht, wird das Bremsrohr wieder mit Luft auf den Betriebsdruck aufgeladen. Bei abgenommenen Handgriff ist der Ausgleichsbehälter vom Bremsrohr abgeschnitten, so daß, während der Bremsrohrdruck durch die Drehung des Handgriffs am Bedienungsende erhöht wird; .der Ausgleichsbehälterdruck am toten Ende vermindert bleibt.
  • Der erhöhte Bremsrohrdruck in der Ventilkammer 21 übersteigt nun den verminderten Ausgleichsbehälterdruck in der Kammer 1g und der Kolben 2o verschiebt infolgedessen den Schieber 22, so daß er die Öffnung 34, die zum Schaltkolben 14 führt, freimacht. Druckluft strömt dann von der Ventilkammer zur Kolbenkammer 13 und der Schaltkolben 14 wird dadurch bewegt und öffnet die Kontakte, dadurch fällt die Erregung des Magneten 2 weg und die Bremsen werden gelöst.
  • In der äußeren Stellung des Ventils 21 verbindet die Vertiefung 29 den Auslaß 30 mit dem Kanal 24 zum-Ausgleichsbehälter durch einen verengten Auslaß 35, so daß alle austretende Druckflüssigkeit an dem Ausgleichsbehälter am blinden Ende an die Außenluft entweichen kann, und daß eine allmähliche Drucksteigerung in der Kolbenkammer 13 vermieden ist, die eine Bewegung des Kolbens in die Betriebsstellung veranlassen könnte.
  • Mittels der geschilderten Einrichtung werden die Bremsen angezogen gehalten, wenn der Fahrer den Bremsgriff abnimmt und nach dem anderen Wagenende geht, und werden selbsttätig gelöst, wenn der Griff am anderen Ende aufgesetzt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Anordnung von luftelektrischen Bremsen an Doppelenderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung »Griff ab« des Fahrerbremsventils an einem Wagenende ein Schalter den Kreie eines Lösemagneten schließt, um den Bremszylinderauslaß zu schließen und -dadurch die Bremsen nach einer Betriebsbremsung angezogen zu halten, und daß die Bremsen selbsttätig gelüftet werden, wenn das Fahrerbremsventil am anderen Ende in Fahrtstellung gebracht wird, zu dem beschriebenen Zweck.
  2. 2. Druckluftbetätigter Überwachungs- ,Schalter für den Lösemagneten in Bremsanordnungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der betriebsmäßig geschlossene und durch den Flüssigkeitsdruck im Sinne des öffnens und damit der Lösung der Bremsen beeinflußte Schalter durch den Unterschied der Drücke auf die entgegengesetzten Seiten eines betriebsmäßig im Gleichgewicht befindlichen Ventilkolbens, der den Zutritt der Druckflüssigkeit für die Bewegung .des Schalters steuert, betätigt wird.
DE1919331610D 1916-10-21 1919-12-17 Anordnung von luft-elektrischen Bremsen an Doppelenderwagen Expired DE331610C (de)

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