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Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schliessen von Türen mittels des elektrischen
Stromes.
Vorrichtungen zum selbsttätigen Öffnen und Schliessen von Türen mittels des elektrischen Stromes, bei der die Motorbewegung auf die Tür durch ein Zugband übertragen wird, sind an sich bekannt. Bei den bekannten derartigen Einrichtungen hat man sowohl die aufgehende als auch die zugehende Bewegung der Tu auf elektrischem Wege herbeigeführt. Es mussten infolgedessen komplizierte Schaltanlagen verwendet werden, um die Bewegung der Tür zu begrenzen.
Die vorliegende Erfindung geht nun davon aus, die Anordnung dadurch zu vereinfachen. dass man nur dr'aufgehende Bewegung der Tür auf elektrischem Wege herbeiführt, die Schliess-
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kann man die Einrichtung derart gestalten. dass man durch einen Stromschluss einen Magnetanker anzieht, welcher die Schlossfalle freigibt und gleichzeitig durch ein Doppelrelais den Hauptstromkreis für den Antriebsmotor schliesst. Wenn dann in einer bestimmten Offenstellung der Tür ein zweiter Stromkreis geschlossen wird, so kann man den Hauptstromkreis unterbrechen, womit die Bewegung beendet ist und die Tür nun selbsttätig in die Anfangslage zurückkehrt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
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im Seitenriss, Fig 3 den Grundriss, Fig. 4 his 6 Einzelheiten.
Die zu öffnende Tür 1 wird durch den Türrahmen 2 eingefasst. Das untere Stück dieses
Türrahmens ist an der Ein- und Austrittsseite zu einer kleinen Platte 3 ausgebildet, die in einem
Scharnier 4 beweghch ist. Sie überdeckt einen Hohlraum 5 in dem Türrahmen, der zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktes 6 dient, wobei nach jeder Benutzung desselben die Platte. 3 durch
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ausgebildet. Je nach der Seite, nach welcher der Anker 11 angezogen wird, wird derselbe einen Schalt- hebel 75 bewegen, der seinerseits den Stromkreis des Antriebsmotores 13 schliesst oder unterbricht.
Die Unterbrechung des Motorstromkreises erfolgt durch die Magnetspulen 14. Die dazu gehörende Stromquelle 15 wird durch die zu öffnende Tür selbst geschlossen. sobald diese einen I Teil ihres Öffnungswinkels zurückgelegt hat. Zu dem Zweck ist beispielsweise auf dem oberen
Türzapfen 16 ein kleiner Schalthebel 17 fest aufgesetzt, der bei einem bestimmten Öffnungswinkel den Stromkreis der beiden Spulen 14 schliesst. Der Anker 11 wird dadurch nach der entgegen- gesetzten Seite angezogen und so der Motorstrom unterbrochen.
Der Motor 13 selbst wird zweckmässig an der Türwand des Raumes angeordnet, in welchem die öffnende Tür aufschlägt. Auf das Ende der Welle 18 dieses Motores ist ein kleines Kegelrad 19 aufgesetzt, das mit einem auf der Welle 20 befestigten Rade 21 in Eingriff stellt. Die Welle 20 trägt eine kleine Trommel oder Aufwickelwalze 22, auf die sich ein an der Tür befestigtes Stahl- band 23 oder Schnur aufwickelt. An dem Türrahmen kann noch in beliebiger Weise ein Puffer
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Für das selbsttätige Schliessen der so geöffneten Tür ist der untere Zapfen der Tür in bekannter Weise schraubenförmig ausgebildet und bewegt sich in seinem als Mutter ausgebildeten Gehäuse unter gleichzeitigem Anheben der Tut aufwärts, sobald dieselbe geöffnet wird.
Zur Verminderung der auftretenden Reibungsverluste kann die Mutter, die den als Schraubenspindel ausgebildeten Türzapfen umschliesst, als Kugellager ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Beim Anstossen an die Platte 3 wird ein Stromstoss durch die Magnetspulen 9 hindurch geschickt, und der Anker 11 angezogen. Die ebenfalls als Elektromagnet 10 ausgebildete Schlossfalle gibt die Tür frei, während gleichzeitig durch die Bewegung des Ankers 11 der Schalthebel 12 verstellt wird, und dadurch den Hauptstromkreis des Antriebsmotores schliesst. Die jetzt erfolgende Drehbewegung des Motores wird mittels der Kegelräder j ! 9 und 21 auf die Welle 20 und damit auf die Trommel 22 übertragen, auf die sich sodann das Stahlband 23 aufwickelt, wobei sich die Tür öffnet.
Sobald dieselbe einen gewissen Offnungswinkel erreicht hat, schliesst der auf dem oberen Türzapfen ? 6 befestigte Schalthebel j ! 7 den Stromkreis der Magnetspulen 14 und diese ziehen den Anker 11 in die entgegengesetzte Richtung.
Dadurch wird der Hauptstromkreis des Antriebsmotores 13 unterbrochen und gleichzeitig die Zugkraft, auf die Tür ausgelöst.
Neben der Öffnung der Tür hat der Motor noch eine zweite Arbeit geleistet, und dieselbe
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herabgeminderten Reibung wird die Tür jetzt das Bestreben haben, in ihre tiefste Lage wieder zurückzulaufen und sich dadurch schliessen.
Das Schliessen selbst kann auch In einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass sich während der Öffnung der Tür eine Feder spannt, welche nach Abstellung des Motors wieder in ihre Ruhe- stellung zurückkehrt und so die Türe schliesst.
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nötigen, könnte die Schliessung auch beispielsweise durch einen Türschliesser gebräuchlicher Art erreicht werden.