DE642007C - Sicherungseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten

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DE642007C
DE642007C DEH141460D DEH0141460D DE642007C DE 642007 C DE642007 C DE 642007C DE H141460 D DEH141460 D DE H141460D DE H0141460 D DEH0141460 D DE H0141460D DE 642007 C DE642007 C DE 642007C
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Germany
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blockages
conveyor
cage
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fresh air
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DEH141460D
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Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Special Conveying (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung für Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Förderschächten Brei Förderschächten, die mit Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen und gegebenenfalls mit Schwingbühnen ausgerüstet sind, spielt die Sicherung dieser maschinellen Anlage gegen unbefugten Bedienungseingriff .eine: wichtige Rolle; denn durch unbefugtes Lösen der Blockierung ioder seine unzeitgemäße Betätigung der Aufschiebevorrichtung @vird nicht nur bei. Seilfahrt die Sicherheit der Arbeiter gefährdet, sondern es können auch während der Förderung eine empfind= liehe Störung des Betriebes und großer Sachschaden angerichtet werden.
  • Die .Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für solche Anlagen, bei der das Betätigungsmittel der Aufschieber und gegebenenfalls auch der Schwingbühne sowie das Mittel zum Lösen der Blockierungen während der Dauer der Abwesenheit des Förderkorbes gesperrt ist und vom Fahrkorb bei seiner Einfahrt in die Haltestelle wieder von der Sperre befreit wird. Die Erfindung besteht darin, daß in die Bewegungsbahn des Betätigungsmittels während der Sperrzeit die Kolbenstange eines Druckluftzylinders eingreift, dessen Steuerung ihrerseits mit einem Anschlag in die Bahn des Förderkorbes ragt und von diesem geschaltet wird, indem der ständig einseitig mit Frischluft beaufschlagte und dadurch eine die Sperrung bewirkende Stellung einnehmende Steuerschieber durch den ankommenden Förderkorb entgegen dem Frischluftdruck bewegt, so der Zylinder umgesteuert und dadurch die Sperre gelöst wird. Es sind elektromagnetische Steuerungen bei Fördermaschinen, Aufzugsmaschinen u. dgl. bekannt, -die ein Anlaufen der Maschinen oder leine- unzulässige Steigerung ihrer Geschwindigkeit selbsttätig verhindern, indem eine Bewegung der Steuerorgane unmöglich gemacht wird. Abgesehen davon, daß @es sich hierbei um Maschinen handelt, die einem gänzlich anderen Zweck dienen und auch nicht unter Tage verwendet werden, so daß sie den dort herrschenden Bedingungen nicht angepaßt zu sein brauchen, wäre die Verwendung einer elektromagnetischen Sicherung bei Anlagen, auf welche sich die Erfindung bezieht, wenig zweckmäßig. Zunächst ist zweifelhaft, @ob es überhaupt möglich wäre, derartige Sicherungen in Berücksichtigung des Umstandes auszuführen, daß der Förderkorb nicht immer parallel in das Füllort einfahren kann. Die hierdurch auftretenden Unterschiede müßten also durch entsprechende Ausbildung und Verlagerung der Kontaktstellen ausgeglichen werden können. Weiber ist zu beachten, daß das säurehaltige Grubenwasser bekanntlich dem Schacht zuläuft, infolgedessen eine besonders sorgfältige Verlegung und Isolation der elektrischen Leitungen vorgenommen werden müßte, zumal die Leitungen z. T. auch unterhalb der Abdeckung der maschinellen Einrichtung liegen müßten, so daß das Grubenwasser johne weiteres mit ihnen in Berührung kommen würde. Schließlich hätte eine derartige Sicherung den großen Nachbeil, daß sich sein plötzliches Versagen der Sicherung beispielsweise infolge von Kurzschluß für den Anschläger in keiner Weise bemerkbar machen würde. Da der Bedienungsmann naturgemäß zunächst stets davon ausgehen. würde, daß Sicherung in Ordnung ist, würde er bei eineng` Versagen die Blockierung bzw.dieAufschiebevorrichtung in der üblichen Weise betätigen, so daß in diesem Falle Betriebsunfälle nicht zu vermeiden wären. Selbst wenn in irgendeiner Weise, beispielsweise durch optische Zeichen, ein Versagen der elektromagnetischen Sicherung angezeigt würde, so wäre damit eine zusätzliche Belastung für den Anschläger verbunden, der seine Aufmerksamkeit dauernd auch auf diese Anzeigevorrichtung richten müßte. Diese Mehrbelastung könnte als eine Gefährdung des ordnungsmäßigen Betriebes und der Sicherheit angesehen werden.
  • Es ist weiter vorgeschlagen worden, ein unbefugtes Betätigen der in Frage stehenden Einrichtungen dadurch unmöglich zu machen, daß während der Abwesenheit des Förderkorbes die Preßluftzufuhr zu der Aufschiebevorrichtung abgesperrt wurde. Diese Ausbildung, bei der alsio die maschinelle Anlage als solche in Abwesenheit des Förderkorbes stillgelegt ist, da das Arbeitsmittel für sie fehlt, bedeutet aber eine Beschränkung auf bestimmte Ausführungsformen, weil dann die Sperrlage der Blockierungen nicht durch Preßluft, sondern nur durch rein mechanische Mittel herbeigeführt werden kann.
  • Schließlich ist Beine Einrichtung bekanntgeworden, bei der ausschließlich durch ein zusätzliches Hebelgestänge, d. h. also auf rein mechanischer Grundlage, eine Sperrung des Bewegungsmittels für die Aufschiebevorrichtung bzw. die Blockierung in Abwesenheit des Förderkorbes Herreicht ist. Dieses zusätzliche Gestänge reicht tief unter die Gleise in den unter der Schwingbühne befindlichen Keller. Es ist daher schwierig anzubringen und zu über-,vachen und stellt weiterhin eine Behinderung für die Seilfahrt und Produktenförderung dar, weil dafür der Raum unter der Schwingbühne nach Möglichkeit frei bleiben soll. Außerdem ist dabei der Nachteil vorhanden, daß auch bei aufgehobener Sperrung, also bei der Betätigung des Bedienungshebels für die maschinelle Einrichtung das Sperrgestänge in seiner Gesamtheit mitbewegt werden muß. Schließlich ist, bevor der Bedienungshebel betätigt werden kann, erst eine zusätzliche Arbeit von Hand erforderlich, nämlich das Ausschwenken der Schachttür, ohne das eine Bewegung des zusätzlichen Gestänges nicht möglich ist.
  • Bei der Erfindung ist von dem Grundsatz ausgegangen, daß für die Betätigung der Sicherung das gleiche Arbeitsmittel wie für die Aufschiebevorrichtung bzw. die Blockierung, d.h. also Preßluft verwendet werden soll. Bleibt also die Preßluft aus, so merkt <j,-.ts der Anschläger sofort daran, daß auch -de Aufschiebevorrichtung bzw. die Blockierung nicht arbeitet. Unfälle werden damit wegen Ausbleiben des Arbeitsmittels nicht eintreten können.
  • Im übrigen bietet die Erfindung die Vorteile, # daß eine Beschränkung auf irgendeine Gattung von Aufschiebevorrichtungen oder Blockierungen nicht vorliegt, daß die Betätigung dieser Einrichtungen durch die Sicherung in keiner Weise erschwert wird, so daß die Sicherungseinrichtung nur einen sehr geringen Platzbedarf hat und gegen die Angriffe des Grubenwassers unempfindlich ist, und schließlich, daß ihr Arbeiten völlig selbsttätig ist, ohne daß irgendeine zusätzliche Bedienung von Hand erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt: Abb. i eine Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht, Abb.2 in Stirnansicht, Abb. 3 das Steuerorgan in vergrößertem Maßstab.
  • Der Bedienungshebel i ist @um den festen Punkt 2 schwenkbar iund wirkt auf das Hauptsteu@erorgan 3 von Aufschieber ¢ und Blockierung 5. Durch die Betätigung des Bedie-. nungshebels i bewirkt das Steuerorgan 3 eine Lösung der Blockierung 5 und setzt den Rufschieber q. in Tätigkeit, der die Förderwagen 6 auf den Förderkorb 7 aufschiebt. An der Seite des Förderkorbes 7 ist das in Abb. 3 in vergrößertem Maßst.abie dargestellte Steuerorgan 8 angeordnet, welches mit ' einem Hebel 9 in die Bahn des Förderkorbes 7 hineinragt. Bei Anwesenheit des Förderkorbes 7 wird der Hebel 9 durch den am Förderkorb angebrachten Ansatz i o, der auf die Rollenführung i i des Hebels 9 wirkt, heruntergedrückt. Hierdurch wird der Schieber 12 des Steuerorgans 8 angehoben und verbindet seinen Frischlufteinlaß 13 mit der zu der linken Seite des Druckmittelzylinders 1q. führenden Leitung 15 und die rechte Kolbenseite des Druckmittelzylinders i¢ über die Leitung 18 mit dem Auspuff i g. Hierdurch wird die linke Kolbenseite des Druckmittelzylinders i q. mit Frischluft beaufschlagt, so daß sich sein Kolben nach rechts bewegt und seine verlängerte Kolbenstange 16 aus der Bewegungsbahn des Bedienungshebels i zurückzieht. Der Bedienungshebel i kann jetzt also in gewohn= ter Weise für das Lösen der Blockierungen und die Betätigung des Rufschiebers umgelegt werden.
  • Verläßt nach vollendetem Wagenwechsel der Förderkorb 7 jetzt den Anschlag, so wird die Druckrolle i i und damit der Hebel 9 von dem auf sie ausgeübten Zwang frei. Durch die von der Frischluftleitung 13 abzweigende Leitung 17 steht jedoch der Steuerschieber 12 des Steuerorgans 8 runter ständigem Frischluftdruck, welcher ;nach Freigabe des Hebels 9 durch den Förderkorb 7 jetzt den Steuerschieber 12 in die untere in Abb. 3 gezeichnete Steuerstellung .herunterdrückt. In dieser Stellung des Steuerschiebers 12 ist die rechte Kolbenseite des Druckmittelzylinders 14 über die Leitung 18 mit der Frischluftleitung 13 verbunden, während die auf der linken Seite befindliche Druckluft über die Leitung 15 und den Auspuff 20 entweichen kann. Der. Kolben des Druckmittelzylinders 14 wird also nach links geschoben und sperrt mit seiner verlängerten Kolbenstange 16 die Betätigung des Bedienungshebels i, so daß Blockierung 5 und Aufschieber 4 bei Abwesenheit des Förderkorbes vor einem unbefugten Bedi:enungseingKiff gesichert sind.
  • Die verlängerte Kolbenstange 16 wird zweckmäßig so lang bemessen, daß sie in der Sperrstellung auch die Bewegungsbahn des Bedienungshebels für die Schwenkbühne 21 sperrt, welcher zweckmäßig neben dem Bedienungshebel i für Blockierung :und Aufschieber angeordnet ist und bei nrormalem Förderbetrieb mit dem Bedlenungsh ebel i durch einen Stift @o. dgl. kraftschlüssig verbunden ist.
  • Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung eine völlige Sicherheit dafür geschaffen, daß weder Schwenkbühne noch Aufschieber noch die in größerer -oder kleinerer Anzahl vorhandenen Blockierungen zur Unzeit bei Abivesenheit des Förderkorbes in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung hat dabei auch noch den Vorteil, daß sie in jede vorhandene Anlage ohne Umbau derselben zusätzlich eingebaut werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungseinrichtung für Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Förderschächten. bei welcher das Mittel zum Betätigen der Aufschieber und gegebenenfalls auch der Schwingbühne sowie das Mittel zum Lösen der Blockierungen -während der Dauer der Abwesenheit des Förderkorbes gesperrt ist und vom Fahrkorb bei seiner Einfahrt in die Haltestelle wieder von der Sperre befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bewegungsbahn des Betätigungsmittels (i) während der Sperrzeit die Kolbenstange eines Druckluftzylinders (14) eingreift, dessen Steuerung (8) ihrerseits finit einem Anschlag (9) in die Bahn des Förderkorbes ragt und von - diesem geschaltet wird, indem der ständig einseitig mit Frischluft beaufschlagte !und dadurch eine die Sperrung bewirkende Stellung einnehmende Steuerschieber (12) durch den ankommenden Förderkorb entgegen dem Frischluftdruck bewegt, so der Zylinder (14) umgesteuert und dadurch die Sperre gelöst wird.
DEH141460D 1934-10-07 1934-10-07 Sicherungseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten Expired DE642007C (de)

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