DE868503C - Sicherheitseinrichtung fuer die Foerderkorbbeschickung - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer die Foerderkorbbeschickung

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DE868503C
DE868503C DEF6183A DEF0006183A DE868503C DE 868503 C DE868503 C DE 868503C DE F6183 A DEF6183 A DE F6183A DE F0006183 A DEF0006183 A DE F0006183A DE 868503 C DE868503 C DE 868503C
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DE
Germany
Prior art keywords
safety device
conveyor cage
generator
conveyor
cage
Prior art date
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Expired
Application number
DEF6183A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kley
Carl-Ludwig Lehner
Wilhelm Dipl-Ing Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERNSPRECH U SIGNALBAUGESELLSC
Original Assignee
FERNSPRECH U SIGNALBAUGESELLSC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/50Adaptations of switches or switchgear with operating or control mechanisms mounted in the car or cage or in the lift well or hoistway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für die Förderkorbbeschickung Für die Anzeige der Stellung des Förderkorbes im Schacht sind Einrichtungen bekannt, welche im Fördermaschinenraum -durch das Förderseil betätigt werden. Mit solchen Anzeigevorrichtungen ist eine genaue Anzeige für längere Zeit jedoch nicht möglich, da bei verschiedenen Belastungen des Korbes eine unterschiedliche Längung des Seiles eintreten kann, so daß häufige Nacheichungen erforderlich sind.
  • Es sind weiterhin Einrichtungen bekannt, welche an der Sohle durch ,den Förderkorb betätigt werden. Diese Einrichtungen verwenden in der Regel mechanische Mittel, welche durch den Förderkorb beeinflußt werden und welche bei den hohen Geschwindigkeiten des Förderkorbes starken Belastungen ausgesetzt -sind und sich schnell verschleißen. Auch ist die mechanische Abtas:tung des Förderkorbes vor der Sohle infolge des seitlichen Bewegungsspieles des Korbes in dem Schacht oft umsicher. Soweit diese vom Förderkorb abhängigen Einrichtungen fotoelektrische Steuermittel verwenden, sind sie infolge der rauhen Betriebsbedingungen im Bergbau und der starken. Verschmutzung durch Kohlenstaub leicht Störungen unterworfen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese von der Stellung des Förderkorbes vor der Sohle unmittelbar abhängigen Sicherheitseinrichtungen für die Förderkorbbe.schickung unter Ausschluß der Mängel der bekannten Sicherheitseinrichtungen zu verbessern, und erreicht dies dadurch, daß der Einfluß eines mit dem Förderkorb verbundenen magnetischen Feldes auf den umlaufenden Anker eines an dem Anschlagpunkt angeordneten Generators zur Erzeugung eines auswertbaren elektrischen Stromes ausgenutzt wird.. Die Erfindung benutzt somit weder mechanische, dem Verschleiß durch den Förderkorb unterliegende Steuermittel noch fotoelektrische Mittel, welche elektrische Verstärker oder ähnliche empfindliche Hilfseinrichtungen benötigen; vielmehr verwendet die Erfindung die Induktionswirkung von Magnetfeldern. Die mechanische Kraftwirkung eines Magneten könnte auch zur Betätigung elektrischer Schaltmittel ausgewertet werden. Da jedoch die Kraftwirkung von Magneten mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, können bei schwankendem Abstand des Förderkorbes von der Sohlenschwelle nur sehr unterschiedlicheKraftwilekungen zustande kommen, so daß eine Betätigung von einem oder mehreren Kontakten unsicher sein muß. Hingegen gestattet die Auswertung der durch das magnetische Feld in dem umlaufenden Anker eines Generators erzeugten Ströme nach der Erfindung, eine kontinuierliche Anzeige der Stellung und der Bewegung des Korbes vor der Sohle. Würde man ein mit dem Förderkorb verbundenes magnetisches Feld , auf eine ruhende Spule an der Sohle einwirken lässena dann könnte nur bei der Bewegung des Korbes ein auswertbarer Strom in der Spule erzeugt werden, und die Anzeigeeinrichtung- wäre wirkungslos, solange der Korb vor der Sohle steht. Die Anordnung nach der Erfindung ist dagegen auch bei Stillstand des Korbes wirksam. Sie wird zweckmäßig so getroffen, d-aß bei der richtigen Lage des Korbes zur Sohle ein ausgesprochenes Maximum an Strom erzeugt wird.
  • Die indem umlaufenden Anker des Generators erzeugte Spannung ist von dem Abstand des Magneten etwa linear abhängig. Durch die Formgebung der magnetischen Leitstücke, welche das von dem Magneten des Förderkorbes erzeugte Feld aufnehmen und dem Anker zuführen, kann die Spannung weitgehend beeinflußt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt FinG. i die prinzipielle Anordnung der Steuereinrichtung, Fig.2 bis q. verschiedene Stromkurven.
  • An einer geeigneten Stelle der Sohle ist ein Generator i i angeordnet, der mit einem Motor i2 verbunden ist. Der Generator besitzt einen Anker 13, dessen Wicklung in bekannter Weise an einem Kollektor 1q. geführt ist. Dieser Anker 13 wird von dem Motor 12 in Umlauf gesetzt und läuft zwischen zwei Polschuhen 15, welche im Gegensatz zu .der Ausbildung eines üblichen elektrischen Generators nicht miteinander verbunden sind und durch eine Wicklung erregt werden. Die beiden Polschuhe 15 sind vielmehr als- Leitstücke ausgebildet, die mit ihren freien Enden 1d in den Schacht hineinragen und dort von einem von dem Förderkorb erzeugtenMagnetfeld beeinflußt werden können. Zu diesem Zweck sind die Polschuhe 15 in axialer Richtung verlängert und ragen durch einen Deckel :?o aus nichtmagnetischem Material heraus. Der Querschnitt der freien Enden 16 der Leitstücke ist zweckmäßig größer gehalten. Der Förderkorb 17 -trägt zwei Dauermagneten 18, welche durch ein Joch i9 miteinander verbunden sind. Stehen die freien Pole der Magneten 18 den Leitstücken 16 gegenüber., dann entsteht ein magnetischer Kraftfluß durch die Leitstücke, und durch die Polschuhe 15 wird ein magnetisches Feld in .dem umlaufenden Anker 13 erzeugt. Dies ist nicht mehr der Fall, sobald bei einer Weiterbewegung des Korbes die Magneten i8 von den Leitstücken 16 entfernt werden. Der in der Wicklung des Ankers 13 erzeugte Strom ist bei gleichmäßiger Umlaufgeschwindigkeit dann am größten, wenn das auf den Anker einwirkende Feld am stärksten ist. Je nach der Größe der Leitstücke 16 und der Pole der Magneten 18 läßt sich bei der Vorbeibewegung,des Förderkorbes ein Stromverlauf nach Abb. 2 oder Abb. 3 erzielen. Stets ist der Stromverlauf abhängig von der jeweiligen Stellung des Förderkorbes, @so daß -eine Fernanzeige dieser Stellung möglich ist. Zweckmäßig wird die Anordnung so gewählt, daß ,das Maximum eintritt, wenn sich der Boden des Förderkorbes in gleicher Höhe wie die Sohle befindet. Bei einem Förderkorb mit mehreren Etagen wird zweckmäßig für jede Etage ein eigener Magnet 18 vorgesehen. Hierbei kann die Polung der Magneten von Etage zu . Etage wechseln, so daß auch die Richtung der in dem umlaufenden Anker 13 erzeugten Spannung von Etage zu Etage wechselt.
  • Werden die Leitstücke 16 nicht in einer horizontalen Ebene, sondern in einer vertikalen Ebene angeordnet, werden entsprechend auch die Magneten 18 an dem Förderkorb in !einer vertikalen Ebene . angeordnet, dann ergibt sich bei dem Vorbeistreichen der Magneten vor den Leitstücken ein Kurvenverlauf, wie er in Abb. q. dargestellt ist. Bewegt sich beispielsweise .der Förderkorb von oben nach unten, ,dann wirkt zunächst der untere Magnet auf das obere Leitstück ein, während der magnetische Rückfluß durch Streuung zwischen dem unteren Leitstück und dem Förderkorb erfolgt. Dadurch wird ein schwaches Feld in einer Richtung, dem Anker zugeleitet. Bei der Weiter--bewegung gelangen die Magneten dann in die in Abb. i wiedergegebene Stellung, in der ein starkes Feld entgegengesetzter Richtung, dem Anker zugeleitet wird. Schließlich wirkt nur noch der obere Magnet auf das untere .Leitstück unter Rückfluß durch Streuung, wenn wieder ein schwaches Feld entgegengesetzter Richtung dem Anker zugeführt wird.
  • Durch diese Umpolungen kann die Annäherung des Korbes an die richtige Stellung besonders sinnfällig gemacht werden. Die Ausbildung der Magneten an dem Förderkorb richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen. Zweckmäßig werden Magneten möglichst großer Koerzitivkraft verwendet, da der Abstand von den Leitstücken der Sohle verhältnismäßig groß gehalten werden muß, um eine mechanische Berührung mit Sicherheit auszuschließen. Es können zwei Dauermagneten verwendet werden, die durch ein Joch miteinander verbunden sind. Es kann aber auch ein entsprechend geformte; Dauermagnet vorgesehen sein oder ein Dauermagnet, der mit zwei entsprechend geformten Polschuhen ausgerüstet ist.
  • Der Antriebsmotor 12 wird izweckmäßig so gewählt, da er eine konstante Drehzahl besitzt. Seine Leistung kann jedoch auch so bemessen werden, daß die Drehzahl bei voller Erregung des Generators absinkt. Dadurch ist erreichbar, daß das Maximum der induzierten Spannung flach verläuft und daß insbesondere Spannungsspitzen, die sich bei starker Annäherung der Magneten an die Leitstücke bei einem Pendeln des Korbes bilden würden, vermieden werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für die Förderkorbbesch!ickung, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß eines mit dem Förderkorb verbundenen Magnetfeldes auf den umlaufenden Anker eines an demAnschlagpunkt angeordneten Generators zur Erzeugung eines auswertbaren elektrischen Stromes ausgenutzt wird.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Förderkorb (17) befestigte Dauermagneten (18) an jeder Sohle auf einen Generator (i i) einwirken.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldpole (15) jedes Generators als magnetische Leitstücke (16) ausgebildet sind, welche das von dem Dauermagneten (18) des Förderkorbes (17) erzeugte Feld aufnehmen und dem umlaufenden Anker (13) zuleiten. q..
  4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstücke (16) in den Schacht hineinragen.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Leitstücke in dem Schacht vergrößert ist.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Generators von einem Motor (12) mit 'konstanter Umdrehungszahl erfolgt.
DEF6183A 1951-05-06 1951-05-06 Sicherheitseinrichtung fuer die Foerderkorbbeschickung Expired DE868503C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068448B (de) * 1959-11-05
US3048818A (en) * 1957-07-22 1962-08-07 Schweiz Wagons Aufzuegefab Position indicator
US3199630A (en) * 1958-01-24 1965-08-10 Siemens Ag Position sensing devices, particularly in hoisting and conveying systems
DE1268177B (de) * 1963-07-23 1968-05-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fahrzeugbetaetigte Gleisgeraete zum genauen Ausloesen einer Meldung bei einer vorgegebenen Fahrzeugstellung in Eisenbahnanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068448B (de) * 1959-11-05
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US3199630A (en) * 1958-01-24 1965-08-10 Siemens Ag Position sensing devices, particularly in hoisting and conveying systems
DE1268177B (de) * 1963-07-23 1968-05-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fahrzeugbetaetigte Gleisgeraete zum genauen Ausloesen einer Meldung bei einer vorgegebenen Fahrzeugstellung in Eisenbahnanlagen

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