DE3228217C2 - Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen - Google Patents

Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen

Info

Publication number
DE3228217C2
DE3228217C2 DE3228217A DE3228217A DE3228217C2 DE 3228217 C2 DE3228217 C2 DE 3228217C2 DE 3228217 A DE3228217 A DE 3228217A DE 3228217 A DE3228217 A DE 3228217A DE 3228217 C2 DE3228217 C2 DE 3228217C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
motor
weft insertion
carriage
insertion device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3228217A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3228217A1 (de
Inventor
Peter 7410 Reutlingen Defranceski
Ludwig 7401 Walddorfhäslach Schlecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herman Wangner GmbH and Co KG
Original Assignee
Herman Wangner GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herman Wangner GmbH and Co KG filed Critical Herman Wangner GmbH and Co KG
Priority to DE3228217A priority Critical patent/DE3228217C2/de
Priority to CA000430229A priority patent/CA1219191A/en
Priority to US06/513,278 priority patent/US4529016A/en
Priority to BR8303983A priority patent/BR8303983A/pt
Priority to AR293742A priority patent/AR230846A1/es
Priority to ES524535A priority patent/ES524535A0/es
Priority to DE8383107442T priority patent/DE3373199D1/de
Priority to EP83107442A priority patent/EP0101946B1/de
Priority to AT83107442T priority patent/ATE29158T1/de
Publication of DE3228217A1 publication Critical patent/DE3228217A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3228217C2 publication Critical patent/DE3228217C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/44Mechanisms for inserting shuttle in shed whereby the shuttle is propelled by electric or magnetic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Abstract

Die Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen weist einen Greiferschützen (1) auf, der von einem oberhalb und einem unterhalb des Webfachs geführten Schlitten (4, 5) durch im Greiferschützen (1) und in den Schlitten (4, 5) angeordnete Dauermagnete geschleppt wird, wobei die Schlitten (4, 5) über ein Seil, einen Riemen o.dgl. mit einem Schrittmotor (9), einem drehzahlgeregelten Drehstrommotor oder einem Scheibenläufermotor verbunden sind und die Positionierung der Schlitten (4, 5) und damit des Greiferschützen (1) an den Schußübergabestellen durch das Haltemoment des Schrittmotors, Drehstrommotors bzw. Scheibenläufermotors erfolgt. Durch diese Schußeintragvorrichtung ist insbesondere bei sehr breiten Flachwebmaschinen eine Erhöhung der Tourenzahl möglich.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen mit einem Schützen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Schußeintragvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie aus der DE-PS 9 08 240 bekannt ist, handelt es sich bei dem Schützen um einen solchen mit Schußfadenspule, so daß er zwangsläufig eine große Masse besitzt und damit zu seiner Beschleunigung hohe Kräfte erforderlich sind, die wiederum nur durch schwere Magnete erzeugt werden können. An den Enden der Bewegungsbahn wird der Schützen ferner in Schützenkästen eingeführt und damit der Einwirkung der magnetischen Mittel entzogen. Zur besseren Beschleunigung des Schützen aus dem Schützenkasten können zusätzlich mechanische Mittel vorgesehen sein. Durch das hohe Gewicht des Schützen und der magnetischen Mittel ist die Anzahl der Schußeintragungen pro Minute begrenzt.
Es sind auch Schußeintragvorrichtungen bekannt, bei denen der Schützen nur durch einen unterhalb des Webfaches geführten Schlitten mittels magnetischer Kräfte geschleppt wird (DE-PS 2 11 916 und DE-OS 17 85 147, 22 11 491 und 23 11 780). Nachteilig ist hierbei, daß der Schützen nicht nur mit seinem eigenen Gewicht, sondern zusätzlich noch mit der durch die magnetischen Mittel erzeugten Kraft auf die unter ihm liegenden Kettdrähte drückt, wodurch diese beschädigt werden können und außerdem auch am Schützen ein hoher Verschleiß auftritt.
Aus der GB-OS 20 20 706 ist es schließlich noch bekannt, den Schützen durch einen Linearmotor durch das Webfach zu ziehen, wobei zur Vermeidung eines übermäßig hohen Anpreßdruckes der Stator zweigeteilt ist und sich der Schützen zwischen beiden Teilen bewegt. Mit einem derartigen Linearmotor läßt sich jedoch nicht eine ausreichend hohe Beschleunigung erzielen, die zu einer gegenüber mechanischen Schlageinrichtungen er
höhten Schlagzahl führt
Aus der CH-PS 6 15 708 ist eine Schußeintragvorrichtung bekannt, bei der ein Greiferschützen von einem unterhalb des Webfachs geführten Schlitten mittels Dauermagneten geschleppt wird. Der Schlitten führt den Greiferschützen dabei auf einer geschlossenen Bahn, so daß sich der Greiferschützen mit praktisch konstanter Geschwindigkeit bewegt und seine Massenträgheit damit von untergeordneter Bedeutung für die
ίο Schlagzahl ist Die Erhöhung der Schlagzahl bei der bekannten Schußeintragvorrichtung wird demzufolge auf den Wegfall der mechanischen Schlagvorrichtung zurückgeführt Ein hin- und herbewegter Greiferschützen wird dabei als nachteilig angesehen, da an den Umkehrpunkten Stillstand eintritt und sich dadurch unvermeidliche Verzögerungen ergeben.
Aus der DE-AS 12 81 966 ist schließlich noch eine Vorrichtung zum Führen eines Greiferschützen durch ein Webfach bekannt bei der längs der Schützenbahn magnetisch wirksame Führungsmittel angeordnet sind, die ein statisches Magnetfeld bilden, das eine quer zur Bewegungsrichtung wirkende Anziehungskraft ausüben. Die magnetischen Führungsmittel dienen dabei ausschließlich der vertikalen und horizontalen Führung des Greiferschützen, während mechanische Schußeintragvorrichtungen den Greiferschützen durch das Webfach schießen. In dieser Druckschrift wird darauf hingewiesen, daß Greiferschützen eine 10- bis 20mal geringere Masse als Webschützen mit Schußgarnspulen besitzen und daher mit ihnen größere Schußgeschwindigkeiten und raschere Schußfolgen erzielbar sind. Ein bestimmtes Mindestgewicht kann jedoch bei Greiferschützen, die mittels mechanischer Schlagvorrichtungen eingeschlossen werden, nicht unterschritten werden, da der Greiferschützen eine bestimmte Bewegungsenergie benötigt um den Schußfaden durch das Webfach zu ziehen. Das Mindestgewicht des Greiferschützen hängt daher bei der bekannten Vorrichtung zum Führen von Webschützen unter anderem vom Gewicht des Schußfadens und der Länge des Webfachs ab.
Der Erfindung liegt ausgehend von der DE-PS 9 08 240 die Aufgabe zugrunde, eine Schußeintragvorrichtung zu schaffen, durch die mittels verhältnismäßig geringer Antriebskräfte und bei gleichmäßiger und kettfadenschonender Führung des Schützen eine höhere Schlagzahl erreichbar ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Bei den magnetischen Mitteln handelt es sich um
so hochremanente Dauermagnete, wobei die in dem Greiferschützen eingebauten Magnete und die Magnete der Schlitten gleiche Orientierung besitzen, so daß sich jeweils ungleichnamige Pole gegenüberliegen und der Schützen von jedem der Schlitten angezogen wird. Sowohl im Greiferschützen als auch in den Schlitten sind vorzugsweise mehrere abwechselnd entgegengesetzt ausgerichtete Magnete vorgesehen. Vorzugsweise enthalten der Schützen und die Schlitten drei Permanentmagnete, die abwechselnd entgegengesetzt ausgerichtet sind und den Greiferschützen nicht nur durch das Webfach schleppen, sondern zugleich noch in seiner Orientierung stabilisieren. Zwischen dem Greiferschützen und den Schlitten besteht ein möglichst kleiner Luftspalt von etwa 0,7 bis 1 mm. Der Luftspalt soll die Ausbildung eines Luftkissens unterhalb des Greiferschützens ermöglichen, so daß dieser mit den unteren Kettdrähten möglichst wenig in Berührung kommt.
Der Antrieb der Schlitten erfolgt vorzugsweise über
Zahnriemen, da diese wegen ihrer geringen Längung in Verbindung mit einem Schrittmotor, einem drehzahlgeregelten Drehstrommotor oder einem Scheibenlaufermotor eine genaue Positionierung der Schlitten und damit des Greiferschützen an der Schußübergabestelle ermöglichen.
Von Bedeutung für die erreichbare Schlagzahl ist ein möglichst geringes Gewicht der bewegten Massen, vor allem der Schlitten und des Greiferschützen. Während man bei mechanischen Schlagvorrichtungen sehr schwere Schützen verwendet, damit diese eine ausreichende Bewegungsenergie zum Durchziehen des Schusses besitzen und üblicherweise eine Masse von 4 kg aufweisen, besitzt der Greiferschützen der erfindungsgemäßen Schußeiniragvorrichtung eine Masse von höchstens 500 g.
Gegenüber mechanischen Schußeintragvorrichtungen besitzt die erfindungsgemäße Schußeintragvorrichtung den Vorteil, daß keine Schlageirrichtung mit Schlagwelle, Unterschläger, Oberschläger und Picker, keine Schützenkasten und kein Fanghebel vorhanden sind, daß sich die Weblade um ca. 1 m verkürzt und daß der Schützen sehr flach gebaut sein kann, so daß sich die Fachhöhe verringert Hierdurch ergeben sich wiederum kleinere Kettfadenspannungsunterschiede beim Fachwechsel und ein kleinerer Schafthub von 50 bis 70 mm und dadurch die Möglichkeit eines schnelleren Fachwechsels. Die kleinere Fachhöhe bedeutet auch einen kleineren Fachöffnungswinkel, wodurch eine größere Anzahl von Schaftrahmen vorgesehen werden können.
Die Steuerung des Schußeintrags ist wie folgt:
Wenn die Weblade bei ihrer Bewegung in Richtung zum Geschirr fast den Umkehrpunkt erreicht hat, wird bei einer damit verbundenen bestimmten Kurbelwellenstellung ein Steuerimpuls berührungslos ausgelöst Dieser Steuerimpuls betätigt eine vorprogrammierte Steuerschaltung, die dem nachgeschalteten Schrittmotor Anzahl der Umdrehungen, einzuhaltende Beschleunigung, Enddrehzahl pro Zeiteinheit, sowie Verzögerung beim Abbremsen aufgibt. Wenn der Webschützen die Endposition erreicht hat und damit der Motor (Schrittmotor, Drehstrommotor bzw. Scheibenläufermotor) in den erregten Ruhezustand gekommen ist, erfährt der Motor ein großes Haltemoment (ca. so groß wie das max. Drehmoment) und tritt dadurch Selbsthemmung des Motors ein, also örtliche Fixierung des Webschützen in seiner momentanen Endposition. Wenn die Weblade bei ihrer Bewegung in Richtung Geschirr wieder fast den Umkehrpunkt erreicht hat, wird wieder ein Steuerimpuls berührungslos ausgelöst, der eine Betätigung des Motors — dieses Mal in entgegengesetztem Drehsinn — auslöst. Damit ist das Einbringen des nächsten Schußfadens veranlaßt Vorzugsweise wird der Schützen linear beschleunigt und linear verzögert Die Beschleunigung und Verzögerung muß jedoch nichtlinear sein. Das einwandfreie Einfahren des Webschützen in die jeweilige Endposition wird zusätzlich durch berührungslose Schalter überwacht. Wenn der Schützen infolge einer Störung nicht in seine Endposition einfährt, stellt sich die Maschine ab.
Die auf den Schuß ausgeübte Spannung kann somit während des gesamten Schußeintrages überwacht werden, wobei durch das geringere Gewicht des Schützen und die in gewissen Rahmen flexible Kopplung zwischen den Schlitten und dem Greiferschützen die Belastungsspitzen des Schusses ohnehin bereits gedämpft werden. Die magnetischen Kräfte können so gewählt werden, daß der Greiferschützen das Magnetfeld zwischen den Schlitten verläßt und zurückbleibt wenn die auf den Schuß ausgeübte Zugkraft zu hoch wird. Selbstverständlich tritt an dem Webblatt kein Verschleiß durch den Schützen auf, da dieser nicht mehr am Webblatt entlanggeleitet also keinen Abrieb mehr verur sacht Durch die geringere Fachhöhe kann auch das Webblatt niedriger und damit stabiler gebaut seia Auch ist die erfindungsgemäße Schußeintragvorrichtung wesentlich leiser als eine Schlageinrichtung. Wegen des ίο kleineren Greiferschützen ergeben sich außerdem kürzere Schußenden und damit eine Einsparung an Schußmaterial.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt F i g. 1 die Schußeintragvorrichtung im Schnitt quer zu den Kettdrähten,
F i g. 2 die Schußeintragvorrichtung im Schnitt längs der Kettdrähte und
Fig.3 in Draufsicht den Greiferschützen in seiner einen Endposition.
Der Greiferschützen 1 bewegt sich in dem von den Kettfäden 2 gebildeten Webfach. Die Weblade 3 und ihr Antrieb sind von üblicher Bauart und werden daher hier nicht näher beschrieben.
Bewegt wird der Greiferschützen 1 durch magnetische Kräfte, die von einem über dem Webfach und einem unter dem Webfach angeordneten Schlitten 4, 5 ausgehen, die wiederum über Zahnriemen 6, 7, die am vorderen und hinteren Ende der Schlitten 4, 5 festgeklemmt sind, und über ein Zahnrad 8 von einem Schrittmotor 9 angetrieben werden.
Der Greiferschützen weist drei Samarium-Cobalt-Dauermagnete 10a, b, c von 20 bis 24 mm Durchmesser auf, die abwechselnd entgegengesetzte magnetische Orientierung besitzen. Der obere und der untere Schlitten 4,5 enthalten ebenfalls jeweils 3 Dauermagnete 11a, b, c von 20 bis 24 mm Durchmesser, die fluchtend mit den Dauermagneten 10a, b, c des Greiferschützen i angeordnet sind, wobei die fluchtenden Dauermagnete jeweils gleiche Orientierung aufweisen, so daß sich immer ungleichnamige Magnetpole gegenüberliegen. Die Dauermagnete 11a, b, c der Schlitten weisen damit ebenfalls abwechselnd entgegengesetzte Orientierung auf.
Die Schlitten 4,5 gleiten in Schienen 12,13. Die Schie-■»5 ne 12 für den unteren Schlitten 5 ist dabei in die Oberseite der Weblade 3 eingelassen. Sie weist ein nach oben offenes C-Profil auf, wie es in Fig. 2 erkennbar ist, damit der untere Schlitten 5 nicht nur seitlich, sondern auch in vertikaler Richtung zwangsgeführt ist. Der obere Schlitten 4 ist in einer entsprechenden Schiene 13 mit nach unten offenem C-Profil geführt, wobei die obere Halterung des Webeblattes 19 zugleich als Stütze für die obere Schiene 13 dient. Da der Greiferschützen 1 nur etwa Άο des Gewichtes aufweist das ein Greiferschützen bei einer mechanischen Schußeintragvorrichtung aufweist, nämlich weniger als 500 g, kann er von sehr flacher Bauart sein, wodurch sich ein geringer Fachöffnungswinkel und damit eine niedrige Bauhöhe des Webeblattes 19 ergibt. Das Webeblatt 19 wird dadurch stabiler und kann als Stütze und Halterung für die obere Schiene 13 verwendet werden. Die Schienen 12 und 13 sind zur Verringerung der Reibung aus Polyäthylen und die Laufflächen der Schlitten 4,5 aus Polyäthylen !iergestellt. Die Schienen 12,13 sind in einem solchen Abstand angeordnet, daß jeweils zwischen dem unteren Schlitten 5 und dem oberen Schlitten 4 einerseits und dem Greiferschützen 1 andererseits ein Luftspalt 20 besteht, der etwa 0,1 bis 0,2 mm größer ist als der Durch-
messer der Kettdrähte 2. Dadurch bildet sich bei der Bewegung des Greiferschützen 1 zwischen diesem und den beiden Schlitten 4,5 ein Luftkissen, das eine Berührung des Greiferschützen 1 mit den Kettfäden 2 weitgehend verhindert. Zusätzlich besitzt der Greiferschützen 1 noch Rollen 15, die bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn sich noch kein ausreichendes Luftkissen ausbilden kann, die Reibung vermindern.
Die beiden Schlitten 4,5 werden über Zahnriemen 6, 7 synchron bewegt Die Zahnriemen 6, 7 laufen über seitlich an der Weblade 3 angeordnete Zahnräder 8. Während das Zahnrad 8 auf der einen Seite leer läuft, wird das Zahnrad 8 auf der anderen Seite von einem Schrittmotor 9 angetrieben. Der Schrittmotor 9 wird in an sich bekannter Weise durch einen Mikroprozessor gesteuert Bei einem Gewicht von 250 g des Greiferschützen 1 genügt dabei ein Schrittmotor mit einer Leistung von 250 Watt, um den Greiferschützen innerhalb einer Sekunde durch ein 10 Meter breites Webfach zu ziehen. Der Schrittmotor 9 ermöglicht eine gleichmäßige Beschleunigung des Greiferschützen 1 und ein gleichmäßiges Abbremsen. Zugleich ermöglicht er eine genaue Positionierung des Greiferschützen 1 an der Schußübergabestelle. Bei einer Stromversorgung des Schrittmotors 9 mit 10 000 Hz beträgt die Genauigkeit der Positionierung dabei weniger als 2 mm.
Der Greiferschnabel 14 des Greiferschützen 1 ist dabei von üblicher Bauart und wird in üblicher Weise durch einen Greiferumschaltzylinder 16 pneumatisch oder elektrisch betätigt, so daß er hier nicht näher beschrieben zu werden braucht Bei der erfindungsgemäßen Schußeintragvorrichtung ist ein Schützenkasten nicht erforderlich, da der Greiferschützen 1 auch in seinen beiden Endstellungen, d. h. bei der Schußfadenübergabe von den Schlitten 4,5 gehalten wird. Der Schußfaden wird von einem oder mehreren Schußfadenzubringern 17 bereitgehalten, die ein- und ausfahrbar sind und auf beiden Seiten der Webmaschine angeordnet sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Greiferschnabel 14 durch einen Perma- nentmagneten in seiner offenen oder geschlossenen Stellung gehalten. Ein berührungsloser Schalter 22 überwacht auf beiden Seiten der Webmaschine, ob der Greiferschützen 1 die Endposition erreicht hat, in der die Fadenübergabe erfolgt
Die erfindungsgemäße Schußeintragvorrichtung bringt deshalb bei Webmaschinen über 5 m Webbreite besondere Vorteile, weil bei solchen breiten Webmaschinen der Zeitanteil für Beschleunigen und Verzögern des Greiferschützen prozentual im Vergleich zum Zeitanteil der Dauerdurchlaufgeschwindigkeit des Greiferschüizens durch das Webfach geringer ist als bei schmalen Webmaschinen. Je breiter die Webmaschine ist, desto höher wird die mögliche Tourensteigerung einer Webmaschine gegenüber den herkömmlichen Schußeintragsverfahren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schußeintragvorrichtung für Rachwebmaschinen mit einem Schützen, der von einem oberhalb und einem unterhalb des Webfachs geführten Schlitten (4,5) durch magnetische Mittel geschleppt wird, wobei die Schlitten für eine hin- und hergehende Bewegung über ein Seil, einen Riemen oder dergleichen mit einer Antriebseinrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schützen ein Greiferschützen (i) mit einem Gewicht von höchstens 500 g ist,
daß die magnetischen Mittel im Greiferschützen (1) und in den Schlitten (4,5) angeordnete Dauermagnete sind und
daß die Antriebseinrichtung ein Schrittmotor (9), ein drehzahlgeregelter Drehstrommotor oder ein Scheibenläutermotor ist, wobei die Positionierung der Schlitten (4,5) und damit des Greiferschützen (1) an den Schußübergabestellen durch das Haltemoment des Motors erfolgt
2. Schußeintragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Greiferschützen (1) und den unterhalb und oberhalb des Webfachs geführten Schlitten (4,5) ein Luftspalt von 0,7 bis 1 mm vorgesehen ist
DE3228217A 1982-07-28 1982-07-28 Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen Expired DE3228217C2 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3228217A DE3228217C2 (de) 1982-07-28 1982-07-28 Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen
CA000430229A CA1219191A (en) 1982-07-28 1983-06-13 Weft insertion apparatus for flat weaving power looms equipped with a gripper shuttle
US06/513,278 US4529016A (en) 1982-07-28 1983-07-13 Apparatus for inserting weft wires in a weaving loom
BR8303983A BR8303983A (pt) 1982-07-28 1983-07-26 Dispositivo introdutor de trama para reares planos
AR293742A AR230846A1 (es) 1982-07-28 1983-07-27 Dispositivo de insercion de trama por lanzadera para telares rectilineos
ES524535A ES524535A0 (es) 1982-07-28 1983-07-28 Dispositivo de insercion de trama por lanzadora para telares rectilineos.
DE8383107442T DE3373199D1 (en) 1982-07-28 1983-07-28 Weft insertion mechanism for a gripper shuttle loom
EP83107442A EP0101946B1 (de) 1982-07-28 1983-07-28 Schusseintragvorrichtung für Flachwebmaschinen mit einem Greiferschützen
AT83107442T ATE29158T1 (de) 1982-07-28 1983-07-28 Schusseintragvorrichtung fuer flachwebmaschinen mit einem greiferschuetzen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3228217A DE3228217C2 (de) 1982-07-28 1982-07-28 Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3228217A1 DE3228217A1 (de) 1984-02-09
DE3228217C2 true DE3228217C2 (de) 1985-12-05

Family

ID=6169545

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3228217A Expired DE3228217C2 (de) 1982-07-28 1982-07-28 Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen
DE8383107442T Expired DE3373199D1 (en) 1982-07-28 1983-07-28 Weft insertion mechanism for a gripper shuttle loom

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8383107442T Expired DE3373199D1 (en) 1982-07-28 1983-07-28 Weft insertion mechanism for a gripper shuttle loom

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4529016A (de)
EP (1) EP0101946B1 (de)
AR (1) AR230846A1 (de)
AT (1) ATE29158T1 (de)
BR (1) BR8303983A (de)
CA (1) CA1219191A (de)
DE (2) DE3228217C2 (de)
ES (1) ES524535A0 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4762153A (en) * 1987-01-15 1988-08-09 Chuang Wu Chen Weaving loom with magnetic shuttle
JP2777400B2 (ja) 1989-04-05 1998-07-16 唄野 乃華 磁気シャットル織機におけるひ投げ装置
GB2240992A (en) * 1990-02-19 1991-08-21 Huang Chi Shuang Driving apparatus for shuttle of a loom
EP1074646B1 (de) * 1999-07-29 2003-03-19 Wu-Chen Chuang Webmaschine mit magnetischer Schütze
EP1777328A1 (de) * 2005-10-01 2007-04-25 Markus Farner Verfahren zum Eintragen eines Schussfadens
US20080018176A1 (en) * 2006-05-26 2008-01-24 Sultex Ag Power supply for a rapier head
US9353467B2 (en) * 2013-01-22 2016-05-31 Mageba Textilmaschinen Gmbh & Co. Kg Shuttle as well as weaving machine and weaving process with such a shuttle
CN103710820B (zh) * 2013-12-25 2016-07-13 高密市三佳纺织有限公司 磁浮引纬自动织布机
CN114960001B (zh) * 2022-03-25 2023-06-20 郑州中远防务材料有限公司 一种薄膜纺织机

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE30878C (de) *
DE211916C (de) *
DE804785C (de) * 1948-10-02 1951-04-30 Letzerich K G H Schuetzenfuehrung und Schuetzenantrieb fuer Flach- oder Rundwebstuehle
FR989730A (fr) * 1949-04-27 1951-09-12 Mode d'entraînement de la navette dans les métiers à tisser rectilignes
DE908240C (de) * 1950-07-23 1954-04-05 Beche & Grohs G M B H Webstuhl
US3114398A (en) * 1959-05-08 1963-12-17 Sulzer Ag Method and means for guiding shuttles through the shed in a loom for weaving
DE1281966B (de) * 1959-05-08 1968-10-31 Sulzer Ag Vorrichtung zum Fuehren von Webschuetzen im Webfach
DE1785147C3 (de) * 1968-08-16 1974-04-18 Adolf 7451 Hechingensickingen Linka Schützenantrieb und Schützenführung für Wellenfachwebmaschinen
US3636989A (en) * 1969-12-29 1972-01-25 Finckh Metalltuch Maschf Wire loom with bobbinless weft inserting member
FR2128661A1 (en) * 1971-03-11 1972-10-20 Quattrocolo Vittorio Loom shuttle - is traversed along a guide track using moving magnet
DE2311780A1 (de) * 1973-03-09 1974-09-12 Inst Wlokiennictwa System zur beruehrungslosen befoerderung von gegenstaenden, insbesondere von behaeltern mit schussfaeden in einer wellenwebmaschine
GB1428164A (en) * 1973-03-16 1976-03-17 Inst Wlokiennictwa Apparatus for the contactless handling of objects
FR2333067A1 (fr) * 1975-11-27 1977-06-24 Greco Michel Procede et machine de tissage
FR2372256A1 (fr) * 1976-06-04 1978-06-23 Piquemal Jean Mouvement de battant avec rotation pour tissage a gabarit electronique
CS207821B1 (en) * 1978-03-11 1981-08-31 Josef Senk Appliance for transport of the weft insertors,mainly for the multished looms

Also Published As

Publication number Publication date
ATE29158T1 (de) 1987-09-15
BR8303983A (pt) 1984-04-24
CA1219191A (en) 1987-03-17
EP0101946A3 (en) 1985-05-29
DE3373199D1 (en) 1987-10-01
EP0101946B1 (de) 1987-08-26
EP0101946A2 (de) 1984-03-07
AR230846A1 (es) 1984-07-31
ES8404433A1 (es) 1984-05-01
DE3228217A1 (de) 1984-02-09
US4529016A (en) 1985-07-16
ES524535A0 (es) 1984-05-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3228217C2 (de) Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen
EP1148016A2 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einen Spulenkörper
EP0943023A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der querbewegung mindestens eines fadens einer textilmaschine
AT507299A4 (de) Vorrichtung zum berührungslosen antrieb eines schützen im riet einer rundwebmaschine
EP1777330A1 (de) Verfahren zur Abstützung eines Schussfadenführungselements
CH676476A5 (de)
DE2420433A1 (de) Greiferschuetzenwebmaschine
WO1999029945A1 (de) Speichervorrichtung
EP3822401B1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines gewebes und verfahren hierzu
EP1101850A1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherbindung
DE1066958B (de) Flachwebmaschine
DD153398A1 (de) Greiferstangen-oder greiferbandantrieb einer webmaschine
DE2438006C2 (de) Fadenueberwachungsvorrichtung
DE2029462A1 (de) Linearmaschine mit Repulsionswirkung für einphasigen Wechselstrom
DE102008000601A1 (de) Garnchangiereinrichtung auf den Textilmaschinen
DE908240C (de) Webstuhl
DE3838162A1 (de) Verfahren zur abbremsung eines laufenden fadenartigen gebildes und fadenbremse zur durchfuehrung des verfahrens
DE646161C (de) Rundwebstuhl
DE1535249B1 (de) Fachbildevorrichtung fuer webmaschinen
DE689894C (de) Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Webschuetzen
DE2654052A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gewebes
DE2724872C3 (de) Webmaschine
DE1535249C (de) Fachbildevorrichtung fur Webmaschinen
AT127681B (de) Elektrischer Wanderfeldantrieb zum Einführen von Fäden bei Textilmaschinen.
DE1535521A1 (de) Verfahren und Mechanismus zum Einschiessen eines Schusses in einen Webstuhl

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee