DE3228217C2 - Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen - Google Patents
Schußeintragvorrichtung für FlachwebmaschinenInfo
- Publication number
- DE3228217C2 DE3228217C2 DE3228217A DE3228217A DE3228217C2 DE 3228217 C2 DE3228217 C2 DE 3228217C2 DE 3228217 A DE3228217 A DE 3228217A DE 3228217 A DE3228217 A DE 3228217A DE 3228217 C2 DE3228217 C2 DE 3228217C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- motor
- weft insertion
- carriage
- insertion device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 title claims abstract description 23
- 230000037431 insertion Effects 0.000 title claims abstract description 23
- 238000009941 weaving Methods 0.000 title abstract description 9
- 238000012546 transfer Methods 0.000 claims abstract description 6
- 235000012771 pancakes Nutrition 0.000 abstract description 3
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 6
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 6
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 210000003323 beak Anatomy 0.000 description 1
- KPLQYGBQNPPQGA-UHFFFAOYSA-N cobalt samarium Chemical compound [Co].[Sm] KPLQYGBQNPPQGA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 238000012966 insertion method Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229910000938 samarium–cobalt magnet Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
- D03D49/44—Mechanisms for inserting shuttle in shed whereby the shuttle is propelled by electric or magnetic means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Abstract
Die Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen weist einen Greiferschützen (1) auf, der von einem oberhalb und einem unterhalb des Webfachs geführten Schlitten (4, 5) durch im Greiferschützen (1) und in den Schlitten (4, 5) angeordnete Dauermagnete geschleppt wird, wobei die Schlitten (4, 5) über ein Seil, einen Riemen o.dgl. mit einem Schrittmotor (9), einem drehzahlgeregelten Drehstrommotor oder einem Scheibenläufermotor verbunden sind und die Positionierung der Schlitten (4, 5) und damit des Greiferschützen (1) an den Schußübergabestellen durch das Haltemoment des Schrittmotors, Drehstrommotors bzw. Scheibenläufermotors erfolgt. Durch diese Schußeintragvorrichtung ist insbesondere bei sehr breiten Flachwebmaschinen eine Erhöhung der Tourenzahl möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen mit einem Schützen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Schußeintragvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie aus der DE-PS
9 08 240 bekannt ist, handelt es sich bei dem Schützen um einen solchen mit Schußfadenspule, so daß er
zwangsläufig eine große Masse besitzt und damit zu seiner Beschleunigung hohe Kräfte erforderlich sind, die
wiederum nur durch schwere Magnete erzeugt werden können. An den Enden der Bewegungsbahn wird der
Schützen ferner in Schützenkästen eingeführt und damit der Einwirkung der magnetischen Mittel entzogen. Zur
besseren Beschleunigung des Schützen aus dem Schützenkasten können zusätzlich mechanische Mittel vorgesehen
sein. Durch das hohe Gewicht des Schützen und der magnetischen Mittel ist die Anzahl der Schußeintragungen
pro Minute begrenzt.
Es sind auch Schußeintragvorrichtungen bekannt, bei denen der Schützen nur durch einen unterhalb des Webfaches
geführten Schlitten mittels magnetischer Kräfte geschleppt wird (DE-PS 2 11 916 und DE-OS 17 85 147,
22 11 491 und 23 11 780). Nachteilig ist hierbei, daß der
Schützen nicht nur mit seinem eigenen Gewicht, sondern zusätzlich noch mit der durch die magnetischen
Mittel erzeugten Kraft auf die unter ihm liegenden Kettdrähte drückt, wodurch diese beschädigt werden
können und außerdem auch am Schützen ein hoher Verschleiß auftritt.
Aus der GB-OS 20 20 706 ist es schließlich noch bekannt, den Schützen durch einen Linearmotor durch das
Webfach zu ziehen, wobei zur Vermeidung eines übermäßig hohen Anpreßdruckes der Stator zweigeteilt ist
und sich der Schützen zwischen beiden Teilen bewegt. Mit einem derartigen Linearmotor läßt sich jedoch nicht
eine ausreichend hohe Beschleunigung erzielen, die zu einer gegenüber mechanischen Schlageinrichtungen er
höhten Schlagzahl führt
Aus der CH-PS 6 15 708 ist eine Schußeintragvorrichtung
bekannt, bei der ein Greiferschützen von einem unterhalb des Webfachs geführten Schlitten mittels
Dauermagneten geschleppt wird. Der Schlitten führt den Greiferschützen dabei auf einer geschlossenen
Bahn, so daß sich der Greiferschützen mit praktisch konstanter Geschwindigkeit bewegt und seine Massenträgheit
damit von untergeordneter Bedeutung für die
ίο Schlagzahl ist Die Erhöhung der Schlagzahl bei der
bekannten Schußeintragvorrichtung wird demzufolge auf den Wegfall der mechanischen Schlagvorrichtung
zurückgeführt Ein hin- und herbewegter Greiferschützen wird dabei als nachteilig angesehen, da an den Umkehrpunkten
Stillstand eintritt und sich dadurch unvermeidliche Verzögerungen ergeben.
Aus der DE-AS 12 81 966 ist schließlich noch eine Vorrichtung zum Führen eines Greiferschützen durch
ein Webfach bekannt bei der längs der Schützenbahn magnetisch wirksame Führungsmittel angeordnet sind,
die ein statisches Magnetfeld bilden, das eine quer zur Bewegungsrichtung wirkende Anziehungskraft ausüben.
Die magnetischen Führungsmittel dienen dabei ausschließlich der vertikalen und horizontalen Führung
des Greiferschützen, während mechanische Schußeintragvorrichtungen den Greiferschützen durch das Webfach
schießen. In dieser Druckschrift wird darauf hingewiesen, daß Greiferschützen eine 10- bis 20mal geringere
Masse als Webschützen mit Schußgarnspulen besitzen und daher mit ihnen größere Schußgeschwindigkeiten
und raschere Schußfolgen erzielbar sind. Ein bestimmtes Mindestgewicht kann jedoch bei Greiferschützen,
die mittels mechanischer Schlagvorrichtungen eingeschlossen werden, nicht unterschritten werden, da
der Greiferschützen eine bestimmte Bewegungsenergie benötigt um den Schußfaden durch das Webfach zu
ziehen. Das Mindestgewicht des Greiferschützen hängt daher bei der bekannten Vorrichtung zum Führen von
Webschützen unter anderem vom Gewicht des Schußfadens und der Länge des Webfachs ab.
Der Erfindung liegt ausgehend von der DE-PS 9 08 240 die Aufgabe zugrunde, eine Schußeintragvorrichtung
zu schaffen, durch die mittels verhältnismäßig geringer Antriebskräfte und bei gleichmäßiger und kettfadenschonender
Führung des Schützen eine höhere Schlagzahl erreichbar ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Bei den magnetischen Mitteln handelt es sich um
Bei den magnetischen Mitteln handelt es sich um
so hochremanente Dauermagnete, wobei die in dem Greiferschützen
eingebauten Magnete und die Magnete der Schlitten gleiche Orientierung besitzen, so daß sich jeweils
ungleichnamige Pole gegenüberliegen und der Schützen von jedem der Schlitten angezogen wird. Sowohl
im Greiferschützen als auch in den Schlitten sind vorzugsweise mehrere abwechselnd entgegengesetzt
ausgerichtete Magnete vorgesehen. Vorzugsweise enthalten der Schützen und die Schlitten drei Permanentmagnete,
die abwechselnd entgegengesetzt ausgerichtet sind und den Greiferschützen nicht nur durch das Webfach
schleppen, sondern zugleich noch in seiner Orientierung stabilisieren. Zwischen dem Greiferschützen
und den Schlitten besteht ein möglichst kleiner Luftspalt von etwa 0,7 bis 1 mm. Der Luftspalt soll die Ausbildung
eines Luftkissens unterhalb des Greiferschützens ermöglichen, so daß dieser mit den unteren Kettdrähten
möglichst wenig in Berührung kommt.
Der Antrieb der Schlitten erfolgt vorzugsweise über
Zahnriemen, da diese wegen ihrer geringen Längung in Verbindung mit einem Schrittmotor, einem drehzahlgeregelten
Drehstrommotor oder einem Scheibenlaufermotor eine genaue Positionierung der Schlitten und damit
des Greiferschützen an der Schußübergabestelle ermöglichen.
Von Bedeutung für die erreichbare Schlagzahl ist ein möglichst geringes Gewicht der bewegten Massen, vor
allem der Schlitten und des Greiferschützen. Während man bei mechanischen Schlagvorrichtungen sehr
schwere Schützen verwendet, damit diese eine ausreichende Bewegungsenergie zum Durchziehen des Schusses
besitzen und üblicherweise eine Masse von 4 kg aufweisen, besitzt der Greiferschützen der erfindungsgemäßen
Schußeiniragvorrichtung eine Masse von höchstens 500 g.
Gegenüber mechanischen Schußeintragvorrichtungen besitzt die erfindungsgemäße Schußeintragvorrichtung
den Vorteil, daß keine Schlageirrichtung mit Schlagwelle, Unterschläger, Oberschläger und Picker,
keine Schützenkasten und kein Fanghebel vorhanden sind, daß sich die Weblade um ca. 1 m verkürzt und daß
der Schützen sehr flach gebaut sein kann, so daß sich die Fachhöhe verringert Hierdurch ergeben sich wiederum
kleinere Kettfadenspannungsunterschiede beim Fachwechsel und ein kleinerer Schafthub von 50 bis 70 mm
und dadurch die Möglichkeit eines schnelleren Fachwechsels. Die kleinere Fachhöhe bedeutet auch einen
kleineren Fachöffnungswinkel, wodurch eine größere Anzahl von Schaftrahmen vorgesehen werden können.
Die Steuerung des Schußeintrags ist wie folgt:
Wenn die Weblade bei ihrer Bewegung in Richtung zum Geschirr fast den Umkehrpunkt erreicht hat, wird
bei einer damit verbundenen bestimmten Kurbelwellenstellung ein Steuerimpuls berührungslos ausgelöst Dieser
Steuerimpuls betätigt eine vorprogrammierte Steuerschaltung, die dem nachgeschalteten Schrittmotor
Anzahl der Umdrehungen, einzuhaltende Beschleunigung, Enddrehzahl pro Zeiteinheit, sowie Verzögerung
beim Abbremsen aufgibt. Wenn der Webschützen die Endposition erreicht hat und damit der Motor (Schrittmotor,
Drehstrommotor bzw. Scheibenläufermotor) in den erregten Ruhezustand gekommen ist, erfährt der
Motor ein großes Haltemoment (ca. so groß wie das max. Drehmoment) und tritt dadurch Selbsthemmung
des Motors ein, also örtliche Fixierung des Webschützen in seiner momentanen Endposition. Wenn die Weblade
bei ihrer Bewegung in Richtung Geschirr wieder fast den Umkehrpunkt erreicht hat, wird wieder ein
Steuerimpuls berührungslos ausgelöst, der eine Betätigung des Motors — dieses Mal in entgegengesetztem
Drehsinn — auslöst. Damit ist das Einbringen des nächsten Schußfadens veranlaßt Vorzugsweise wird der
Schützen linear beschleunigt und linear verzögert Die Beschleunigung und Verzögerung muß jedoch nichtlinear
sein. Das einwandfreie Einfahren des Webschützen in die jeweilige Endposition wird zusätzlich durch berührungslose
Schalter überwacht. Wenn der Schützen infolge einer Störung nicht in seine Endposition einfährt,
stellt sich die Maschine ab.
Die auf den Schuß ausgeübte Spannung kann somit während des gesamten Schußeintrages überwacht werden,
wobei durch das geringere Gewicht des Schützen und die in gewissen Rahmen flexible Kopplung zwischen
den Schlitten und dem Greiferschützen die Belastungsspitzen des Schusses ohnehin bereits gedämpft
werden. Die magnetischen Kräfte können so gewählt werden, daß der Greiferschützen das Magnetfeld zwischen
den Schlitten verläßt und zurückbleibt wenn die auf den Schuß ausgeübte Zugkraft zu hoch wird. Selbstverständlich
tritt an dem Webblatt kein Verschleiß durch den Schützen auf, da dieser nicht mehr am Webblatt
entlanggeleitet also keinen Abrieb mehr verur sacht Durch die geringere Fachhöhe kann auch das
Webblatt niedriger und damit stabiler gebaut seia Auch ist die erfindungsgemäße Schußeintragvorrichtung wesentlich
leiser als eine Schlageinrichtung. Wegen des ίο kleineren Greiferschützen ergeben sich außerdem kürzere
Schußenden und damit eine Einsparung an Schußmaterial.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Schußeintragvorrichtung im Schnitt quer zu den Kettdrähten,
F i g. 2 die Schußeintragvorrichtung im Schnitt längs der Kettdrähte und
Fig.3 in Draufsicht den Greiferschützen in seiner
einen Endposition.
Der Greiferschützen 1 bewegt sich in dem von den Kettfäden 2 gebildeten Webfach. Die Weblade 3 und ihr
Antrieb sind von üblicher Bauart und werden daher hier nicht näher beschrieben.
Bewegt wird der Greiferschützen 1 durch magnetische Kräfte, die von einem über dem Webfach und
einem unter dem Webfach angeordneten Schlitten 4, 5 ausgehen, die wiederum über Zahnriemen 6, 7, die am
vorderen und hinteren Ende der Schlitten 4, 5 festgeklemmt sind, und über ein Zahnrad 8 von einem Schrittmotor
9 angetrieben werden.
Der Greiferschützen weist drei Samarium-Cobalt-Dauermagnete
10a, b, c von 20 bis 24 mm Durchmesser auf, die abwechselnd entgegengesetzte magnetische
Orientierung besitzen. Der obere und der untere Schlitten 4,5 enthalten ebenfalls jeweils 3 Dauermagnete 11a,
b, c von 20 bis 24 mm Durchmesser, die fluchtend mit den Dauermagneten 10a, b, c des Greiferschützen i angeordnet
sind, wobei die fluchtenden Dauermagnete jeweils gleiche Orientierung aufweisen, so daß sich immer
ungleichnamige Magnetpole gegenüberliegen. Die Dauermagnete 11a, b, c der Schlitten weisen damit ebenfalls
abwechselnd entgegengesetzte Orientierung auf.
Die Schlitten 4,5 gleiten in Schienen 12,13. Die Schie-■»5
ne 12 für den unteren Schlitten 5 ist dabei in die Oberseite der Weblade 3 eingelassen. Sie weist ein nach oben
offenes C-Profil auf, wie es in Fig. 2 erkennbar ist, damit der untere Schlitten 5 nicht nur seitlich, sondern
auch in vertikaler Richtung zwangsgeführt ist. Der obere Schlitten 4 ist in einer entsprechenden Schiene 13 mit
nach unten offenem C-Profil geführt, wobei die obere Halterung des Webeblattes 19 zugleich als Stütze für
die obere Schiene 13 dient. Da der Greiferschützen 1 nur etwa Άο des Gewichtes aufweist das ein Greiferschützen
bei einer mechanischen Schußeintragvorrichtung aufweist, nämlich weniger als 500 g, kann er von
sehr flacher Bauart sein, wodurch sich ein geringer Fachöffnungswinkel und damit eine niedrige Bauhöhe
des Webeblattes 19 ergibt. Das Webeblatt 19 wird dadurch stabiler und kann als Stütze und Halterung für die
obere Schiene 13 verwendet werden. Die Schienen 12 und 13 sind zur Verringerung der Reibung aus Polyäthylen
und die Laufflächen der Schlitten 4,5 aus Polyäthylen !iergestellt. Die Schienen 12,13 sind in einem solchen
Abstand angeordnet, daß jeweils zwischen dem unteren Schlitten 5 und dem oberen Schlitten 4 einerseits und
dem Greiferschützen 1 andererseits ein Luftspalt 20 besteht, der etwa 0,1 bis 0,2 mm größer ist als der Durch-
messer der Kettdrähte 2. Dadurch bildet sich bei der Bewegung des Greiferschützen 1 zwischen diesem und
den beiden Schlitten 4,5 ein Luftkissen, das eine Berührung des Greiferschützen 1 mit den Kettfäden 2 weitgehend
verhindert. Zusätzlich besitzt der Greiferschützen 1 noch Rollen 15, die bei niedrigen Geschwindigkeiten,
wenn sich noch kein ausreichendes Luftkissen ausbilden kann, die Reibung vermindern.
Die beiden Schlitten 4,5 werden über Zahnriemen 6, 7 synchron bewegt Die Zahnriemen 6, 7 laufen über
seitlich an der Weblade 3 angeordnete Zahnräder 8. Während das Zahnrad 8 auf der einen Seite leer läuft,
wird das Zahnrad 8 auf der anderen Seite von einem Schrittmotor 9 angetrieben. Der Schrittmotor 9 wird in
an sich bekannter Weise durch einen Mikroprozessor gesteuert Bei einem Gewicht von 250 g des Greiferschützen
1 genügt dabei ein Schrittmotor mit einer Leistung von 250 Watt, um den Greiferschützen innerhalb
einer Sekunde durch ein 10 Meter breites Webfach zu ziehen. Der Schrittmotor 9 ermöglicht eine gleichmäßige
Beschleunigung des Greiferschützen 1 und ein gleichmäßiges Abbremsen. Zugleich ermöglicht er eine
genaue Positionierung des Greiferschützen 1 an der Schußübergabestelle. Bei einer Stromversorgung des
Schrittmotors 9 mit 10 000 Hz beträgt die Genauigkeit der Positionierung dabei weniger als 2 mm.
Der Greiferschnabel 14 des Greiferschützen 1 ist dabei von üblicher Bauart und wird in üblicher Weise
durch einen Greiferumschaltzylinder 16 pneumatisch oder elektrisch betätigt, so daß er hier nicht näher beschrieben
zu werden braucht Bei der erfindungsgemäßen Schußeintragvorrichtung ist ein Schützenkasten
nicht erforderlich, da der Greiferschützen 1 auch in seinen beiden Endstellungen, d. h. bei der Schußfadenübergabe
von den Schlitten 4,5 gehalten wird. Der Schußfaden wird von einem oder mehreren Schußfadenzubringern
17 bereitgehalten, die ein- und ausfahrbar sind und auf beiden Seiten der Webmaschine angeordnet sind.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Greiferschnabel 14 durch einen Perma-
nentmagneten in seiner offenen oder geschlossenen Stellung gehalten. Ein berührungsloser Schalter 22
überwacht auf beiden Seiten der Webmaschine, ob der Greiferschützen 1 die Endposition erreicht hat, in der
die Fadenübergabe erfolgt
Die erfindungsgemäße Schußeintragvorrichtung bringt deshalb bei Webmaschinen über 5 m Webbreite
besondere Vorteile, weil bei solchen breiten Webmaschinen der Zeitanteil für Beschleunigen und Verzögern
des Greiferschützen prozentual im Vergleich zum Zeitanteil der Dauerdurchlaufgeschwindigkeit des Greiferschüizens
durch das Webfach geringer ist als bei schmalen Webmaschinen. Je breiter die Webmaschine ist, desto
höher wird die mögliche Tourensteigerung einer Webmaschine gegenüber den herkömmlichen Schußeintragsverfahren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schußeintragvorrichtung für Rachwebmaschinen mit einem Schützen, der von einem oberhalb
und einem unterhalb des Webfachs geführten Schlitten (4,5) durch magnetische Mittel geschleppt wird,
wobei die Schlitten für eine hin- und hergehende Bewegung über ein Seil, einen Riemen oder dergleichen
mit einer Antriebseinrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schützen ein Greiferschützen (i) mit einem Gewicht von höchstens 500 g ist,
daß die magnetischen Mittel im Greiferschützen (1) und in den Schlitten (4,5) angeordnete Dauermagnete sind und
daß die magnetischen Mittel im Greiferschützen (1) und in den Schlitten (4,5) angeordnete Dauermagnete sind und
daß die Antriebseinrichtung ein Schrittmotor (9), ein drehzahlgeregelter Drehstrommotor oder ein Scheibenläutermotor
ist, wobei die Positionierung der Schlitten (4,5) und damit des Greiferschützen (1) an
den Schußübergabestellen durch das Haltemoment des Motors erfolgt
2. Schußeintragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Greiferschützen
(1) und den unterhalb und oberhalb des Webfachs geführten Schlitten (4,5) ein Luftspalt von
0,7 bis 1 mm vorgesehen ist
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3228217A DE3228217C2 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen |
CA000430229A CA1219191A (en) | 1982-07-28 | 1983-06-13 | Weft insertion apparatus for flat weaving power looms equipped with a gripper shuttle |
US06/513,278 US4529016A (en) | 1982-07-28 | 1983-07-13 | Apparatus for inserting weft wires in a weaving loom |
BR8303983A BR8303983A (pt) | 1982-07-28 | 1983-07-26 | Dispositivo introdutor de trama para reares planos |
AR293742A AR230846A1 (es) | 1982-07-28 | 1983-07-27 | Dispositivo de insercion de trama por lanzadera para telares rectilineos |
ES524535A ES524535A0 (es) | 1982-07-28 | 1983-07-28 | Dispositivo de insercion de trama por lanzadora para telares rectilineos. |
DE8383107442T DE3373199D1 (en) | 1982-07-28 | 1983-07-28 | Weft insertion mechanism for a gripper shuttle loom |
EP83107442A EP0101946B1 (de) | 1982-07-28 | 1983-07-28 | Schusseintragvorrichtung für Flachwebmaschinen mit einem Greiferschützen |
AT83107442T ATE29158T1 (de) | 1982-07-28 | 1983-07-28 | Schusseintragvorrichtung fuer flachwebmaschinen mit einem greiferschuetzen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3228217A DE3228217C2 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228217A1 DE3228217A1 (de) | 1984-02-09 |
DE3228217C2 true DE3228217C2 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=6169545
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3228217A Expired DE3228217C2 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen |
DE8383107442T Expired DE3373199D1 (en) | 1982-07-28 | 1983-07-28 | Weft insertion mechanism for a gripper shuttle loom |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8383107442T Expired DE3373199D1 (en) | 1982-07-28 | 1983-07-28 | Weft insertion mechanism for a gripper shuttle loom |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4529016A (de) |
EP (1) | EP0101946B1 (de) |
AR (1) | AR230846A1 (de) |
AT (1) | ATE29158T1 (de) |
BR (1) | BR8303983A (de) |
CA (1) | CA1219191A (de) |
DE (2) | DE3228217C2 (de) |
ES (1) | ES524535A0 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4762153A (en) * | 1987-01-15 | 1988-08-09 | Chuang Wu Chen | Weaving loom with magnetic shuttle |
JP2777400B2 (ja) | 1989-04-05 | 1998-07-16 | 唄野 乃華 | 磁気シャットル織機におけるひ投げ装置 |
GB2240992A (en) * | 1990-02-19 | 1991-08-21 | Huang Chi Shuang | Driving apparatus for shuttle of a loom |
EP1074646B1 (de) * | 1999-07-29 | 2003-03-19 | Wu-Chen Chuang | Webmaschine mit magnetischer Schütze |
EP1777328A1 (de) * | 2005-10-01 | 2007-04-25 | Markus Farner | Verfahren zum Eintragen eines Schussfadens |
US20080018176A1 (en) * | 2006-05-26 | 2008-01-24 | Sultex Ag | Power supply for a rapier head |
US9353467B2 (en) * | 2013-01-22 | 2016-05-31 | Mageba Textilmaschinen Gmbh & Co. Kg | Shuttle as well as weaving machine and weaving process with such a shuttle |
CN103710820B (zh) * | 2013-12-25 | 2016-07-13 | 高密市三佳纺织有限公司 | 磁浮引纬自动织布机 |
CN114960001B (zh) * | 2022-03-25 | 2023-06-20 | 郑州中远防务材料有限公司 | 一种薄膜纺织机 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE30878C (de) * | ||||
DE211916C (de) * | ||||
DE804785C (de) * | 1948-10-02 | 1951-04-30 | Letzerich K G H | Schuetzenfuehrung und Schuetzenantrieb fuer Flach- oder Rundwebstuehle |
FR989730A (fr) * | 1949-04-27 | 1951-09-12 | Mode d'entraînement de la navette dans les métiers à tisser rectilignes | |
DE908240C (de) * | 1950-07-23 | 1954-04-05 | Beche & Grohs G M B H | Webstuhl |
US3114398A (en) * | 1959-05-08 | 1963-12-17 | Sulzer Ag | Method and means for guiding shuttles through the shed in a loom for weaving |
DE1281966B (de) * | 1959-05-08 | 1968-10-31 | Sulzer Ag | Vorrichtung zum Fuehren von Webschuetzen im Webfach |
DE1785147C3 (de) * | 1968-08-16 | 1974-04-18 | Adolf 7451 Hechingensickingen Linka | Schützenantrieb und Schützenführung für Wellenfachwebmaschinen |
US3636989A (en) * | 1969-12-29 | 1972-01-25 | Finckh Metalltuch Maschf | Wire loom with bobbinless weft inserting member |
FR2128661A1 (en) * | 1971-03-11 | 1972-10-20 | Quattrocolo Vittorio | Loom shuttle - is traversed along a guide track using moving magnet |
DE2311780A1 (de) * | 1973-03-09 | 1974-09-12 | Inst Wlokiennictwa | System zur beruehrungslosen befoerderung von gegenstaenden, insbesondere von behaeltern mit schussfaeden in einer wellenwebmaschine |
GB1428164A (en) * | 1973-03-16 | 1976-03-17 | Inst Wlokiennictwa | Apparatus for the contactless handling of objects |
FR2333067A1 (fr) * | 1975-11-27 | 1977-06-24 | Greco Michel | Procede et machine de tissage |
FR2372256A1 (fr) * | 1976-06-04 | 1978-06-23 | Piquemal Jean | Mouvement de battant avec rotation pour tissage a gabarit electronique |
CS207821B1 (en) * | 1978-03-11 | 1981-08-31 | Josef Senk | Appliance for transport of the weft insertors,mainly for the multished looms |
-
1982
- 1982-07-28 DE DE3228217A patent/DE3228217C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-06-13 CA CA000430229A patent/CA1219191A/en not_active Expired
- 1983-07-13 US US06/513,278 patent/US4529016A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-07-26 BR BR8303983A patent/BR8303983A/pt unknown
- 1983-07-27 AR AR293742A patent/AR230846A1/es active
- 1983-07-28 DE DE8383107442T patent/DE3373199D1/de not_active Expired
- 1983-07-28 AT AT83107442T patent/ATE29158T1/de not_active IP Right Cessation
- 1983-07-28 EP EP83107442A patent/EP0101946B1/de not_active Expired
- 1983-07-28 ES ES524535A patent/ES524535A0/es active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE29158T1 (de) | 1987-09-15 |
BR8303983A (pt) | 1984-04-24 |
CA1219191A (en) | 1987-03-17 |
EP0101946A3 (en) | 1985-05-29 |
DE3373199D1 (en) | 1987-10-01 |
EP0101946B1 (de) | 1987-08-26 |
EP0101946A2 (de) | 1984-03-07 |
AR230846A1 (es) | 1984-07-31 |
ES8404433A1 (es) | 1984-05-01 |
DE3228217A1 (de) | 1984-02-09 |
US4529016A (en) | 1985-07-16 |
ES524535A0 (es) | 1984-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3228217C2 (de) | Schußeintragvorrichtung für Flachwebmaschinen | |
EP1148016A2 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einen Spulenkörper | |
EP0943023A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung der querbewegung mindestens eines fadens einer textilmaschine | |
AT507299A4 (de) | Vorrichtung zum berührungslosen antrieb eines schützen im riet einer rundwebmaschine | |
EP1777330A1 (de) | Verfahren zur Abstützung eines Schussfadenführungselements | |
CH676476A5 (de) | ||
DE2420433A1 (de) | Greiferschuetzenwebmaschine | |
WO1999029945A1 (de) | Speichervorrichtung | |
EP3822401B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines gewebes und verfahren hierzu | |
EP1101850A1 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherbindung | |
DE1066958B (de) | Flachwebmaschine | |
DD153398A1 (de) | Greiferstangen-oder greiferbandantrieb einer webmaschine | |
DE2438006C2 (de) | Fadenueberwachungsvorrichtung | |
DE2029462A1 (de) | Linearmaschine mit Repulsionswirkung für einphasigen Wechselstrom | |
DE102008000601A1 (de) | Garnchangiereinrichtung auf den Textilmaschinen | |
DE908240C (de) | Webstuhl | |
DE3838162A1 (de) | Verfahren zur abbremsung eines laufenden fadenartigen gebildes und fadenbremse zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE646161C (de) | Rundwebstuhl | |
DE1535249B1 (de) | Fachbildevorrichtung fuer webmaschinen | |
DE689894C (de) | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Webschuetzen | |
DE2654052A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gewebes | |
DE2724872C3 (de) | Webmaschine | |
DE1535249C (de) | Fachbildevorrichtung fur Webmaschinen | |
AT127681B (de) | Elektrischer Wanderfeldantrieb zum Einführen von Fäden bei Textilmaschinen. | |
DE1535521A1 (de) | Verfahren und Mechanismus zum Einschiessen eines Schusses in einen Webstuhl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |