DE219021C - - Google Patents

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DE219021C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane
    • G01P13/04Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
    • G01P13/045Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement with speed indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 219021 KLASSE 42 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1909 ab.
Bei manchen Geschwindigkeitsmessern ist die Angabe der Drehrichtung der zu untersuchenden Maschine eine unerläßliche Forderung. Bei Gleichstrominduktoren, die auf Anzeigeinstrumente mit beiderseitigem Ausschlag wirken, ist diese Einrichtung gewissermaßen von selbst gegeben. Aber Gleichstrominduktoren sind in den wenigsten Fällen anwendbar, so daß man Mittel ersinnen mußte,
ίο um Wechselstrominstrumente von der Drehrichtung abhängig zu machen.
Die vorliegende Erfindung erreicht den vorliegenden Zweck mit höchst einfachen Mitteln. Es werden zwei gleichartige Systeme gewählt, etwa zwei gewöhnliche Voltmeter nach den bekannten, in Massenfabrikaten hergestellten Konstruktionen. Diese Systeme werden auf eine gemeinsame Zeigerachse gesetzt oder mit ihr verbunden, z. B. in der durch Fig. 1 veranschaulichten Weise, mittels eines um alle drei Rollen geschlungenen Kokonfadens f.
Mit Hilfe einer besonderen, von dem Induktor i oder dem Riemen bzw. der Welle w aus in später zu erläuternder Weise zwangläufig bewegten Umschaltvorrichtung wird der Strom des Induktors entweder über b oder über c geleitet, so daß entweder das System V1 oder das System v2 wirksam wird; es arbeitet also immer nur das eine System, während das andere leer steht bzw. stromlos ist und daher widerstandslos von dem gemeinsamen Zeigersystem mitbewegt wird.
Auf diese Art wird dem Induktor immer nur so viel Strom entnommen, als zur Bewegung eines Voltmeters notwendig ist; dies sind sehr geringe Energiemengen — etwa 3 bis 6 Watt —,so daß ein einziger Induktor (Generator) unbeschadet der Konstanz seiner Magnete mehrere solcher Anzeigeapparate betreiben kann, ohne daß man zu teuren oder großen Raum beanspruchenden Konstruktionen greifen muß.
Das gemeinsame Zeigersystem kann selbstverständlich leicht mit einer sehr wirksamen Wirbelstrom- oder Luftdämpfung versehen werden.
In manchen Fällen genügt es, die Werte der unnormalen Drehrichtung in verkleinertem Skalenausschlag zu erkennen. Alsdann ist der Durchmesser der Systemrollen entsprechend einzurichten (vgl. Fig. 2 die Rollen rx und r2).
Damit die Werte beim Anlaufen der Maschine baldmöglichst zur Anzeige gelangen, muß die Umschaltvorrichtung entsprechend schnell auf die Drehrichtung ansprechen. Eine sehr zuverlässige Vorrichtung für diesen Zweck ist in Fig. 3 dargestellt. Sie besteht nur aus einer mit Eisen e belegten Metallscheibe s, welche durch Wirbelströme in beiden Riehtungen mitgenommen wird. Es genügt hierzu bereits das Streufeld des umlaufenden Magnetkranzes m, der zum Erzeugen der Wechselströme benutzt wird, so daß besondere Magnete erspart werden können. Ferner ist die Scheibe s — in einer in der Figur nicht näher dargestellten Weise — derart gelagert, daß sie sich bei der durch Mitnahme erfolgten Drehung gemäß dieser Drehung von dem Magnetkranz entfernt, damit das auf sie ausgeübte
Drehmoment bei höherer Tourenzahl nicht unnötig stark wird. Fig. 4 deutet an, wie die Achse x, worauf die Scheibe s gelagert ist, in dem Lagerbock I entgegen dem Druck der Feder ft gleiten kann, sobald einer der Hebel A1 A2 an den schräggestellten Kontaktstift I1 bzw. t2 stößt. Der aus den ruhenden Ankerspulen entnommene Strom wird dann je nach der Drehrichtung in die Systeme V1 bzw. V2 geführt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geschwindigkeitsmesser mit Angabe der Drehrichtung der zu messenden Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei gleichartigen Systemen (z. B. Voltmeter), von denen jedes einen gemeinsamen Zeiger, jedoch in verschiedener Richtung, drehen kann, stets nur das eine, der vorhandenen Drehrichtung entsprechend, selbsttätig eingeschaltet wird, während das andere wirkungslos bleibt.
  2. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Systeme (z. B. elektromagnetische Voltmeter) mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis auf den gemeinsamen Zeiger wirken, derart, daß der Ausschlag bei normaler Drehrichtung größer ist als der für die unnormale Drehrichtung.
  3. 3. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einschaltvorrichtung eine von dem Magnetkranz (m) des Magnetinduktors nach beiden Seiten hin mitnehmbare Induktionsscheibe (s) benutzt wird.
  4. 4. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mitgenommene Scheibe (s) beim Drehen von den Magneten (m) entfernt, so daß die Kraft der Mitnahme in geringerem Maße wächst als die Tourenzahl.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5671803A (en) * 1995-10-23 1997-09-30 General Motors Corporation Modular condenser and fan shroud assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5671803A (en) * 1995-10-23 1997-09-30 General Motors Corporation Modular condenser and fan shroud assembly

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