DE4136123C2 - Wegwerfbehältnis für Raucher- und/oder Kaumittelabfälle - Google Patents

Wegwerfbehältnis für Raucher- und/oder Kaumittelabfälle

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DE4136123C2 DE19914136123 DE4136123A DE4136123C2 DE 4136123 C2 DE4136123 C2 DE 4136123C2 DE 19914136123 DE19914136123 DE 19914136123 DE 4136123 A DE4136123 A DE 4136123A DE 4136123 C2 DE4136123 C2 DE 4136123C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Wegwerfbehältnis für Raucher- und/oder Kaumittelabfälle etc., bestehend aus einer aus zumindest schwer entflammbarem, steifem Material herge­ stellten Tüte rechteckiger Konfiguration, die im Bereich eines offenen Rands eine Verschlußeinrichtung aufweist und eine durch einen Querfalz abschließbare Kammer ent­ hält.
Ein Wegwerfbehältnis dieser Art ist aus der DE 27 21 579 A1 bekannt. Hierbei wird die Verschlußeinrichtung durch den Querfalz gebildet, der eine schmale Endlasche von dem die Kammer umfassenden Tütenbereich absetzt. Hierbei be­ steht daher die Gefahr, daß die kurze Endlasche selbst­ tätig aufsteht. Die Folge davon ist, daß der durch den Querfalz bewirkte Verschluß verloren geht. Hinzu kommt, daß die bekannte Tüte 4 über einem falzartig einschlag­ baren Boden angeordnete, aneinander anschließende Wände aufweist, von denen die beiden Seitenwände beim Schließen der Tüte ebenfalls falzartig eingeschlagen werden, was im Randbereich eine Verdickung gegenüber dem mittleren Be­ reich ergeben kann. Aus diesem Grunde besteht die Gefahr, daß sich im mittleren Bereich ein Spalt und damit eine weitere Undichtheit ergibt. Bei der bekannten Anordnung wird daher die unterhalb des Querfalzes sich befindende Kammer nicht zuverlässig genug abgeschlossen. Es besteht daher die Gefahr, daß eingeworfene Glut nicht zuverlässig genug erstickt wird und daß Asche und/oder Geruch ent­ weichen können. Ein weiterer Nachteil der bekannten An­ ordnung ist darin zu sehen, daß infolge der kleinen Breite der Endlasche hierdurch im geschlossenen Zustand keine Verdickung der zugeordneten Kammerwand bewirkt wird. Eine in die Kammer eingeworfene Glut kann daher beim Zusammendrücken der Kammern auf beiden Seiten zu einer starken Erhitzung der Außenoberfläche und damit zur Gefahr von Verbrennungen des Benutzers führen. Zum Öffnen des bekannten Behältnisses müssen die eingeschlagenen Seitenwände und der Boden aufgefaltet werden, was eine umständliche Handhabung ergibt. Die bekannte Anordnung erweist sich demnach als nicht zuverlässig, einfach und sicher genug.
Das DE-GM 71 03 436 zeigt unter anderem ein als Zweiwand­ tüte ausgebildetes, aus Folienmaterial bestehendes Weg­ werfbehältnis zur Aufnahme von Asche und dergleichen. Zur Bildung einer Verschlußeinrichtung ist jedoch kein Quer­ falz vorgesehen. Vielmehr sind hierzu im Bereich des off­ enen Tütenrands Streifen aus einem Federmaterial ange­ ordnet. Anordnungen dieser Art erweisen sich jedoch als einzige Verschlußeinrichtung als nicht dicht genug.
Eine ähnliche Anordnung ist aus der US-PS 27 20 903 be­ kannt. Der hieraus entnehmbare, aus mehrschichtigem Fo­ lienmaterial bestehende Beutel ist mit einer durch rand­ seitige Verdickungen gebildeten Verschlußeinrichtung versehen. Eine Querfalz-Verschlußeinrichtung ist auch hierbei nicht vorgesehen.
Das DE-GM 69 44 289 zeigt einen rechteckförmigen Leder­ beutel, der im Bereich eines offenen Rands mit aus Asbest bestehenden Dichtleisten und diesen zugeordneten Feder­ leisten versehen ist. Anordnungen dieser Art ergeben trotz des hohen Aufwands keine zuverlässige Abdichtung.
Die DE 34 45 171 A1 zeigt einen ähnlich wie das gattungs­ gemäße Wegwerfbehältnis aufgebauten Tischabfallbehälter. Dieser besteht aus einer Innentüte, die in einem haltgebenden Außenbehälter aufgenommen ist.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Er­ findung, den gattungsgemäßen Massenartikel mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß auch bei Verwendung von Pappe oder Papier nicht nur ein zuver­ lässiger Verschluß, sondern auch eine einfache und sichere Handhabung gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Querfalz außerhalb der randseitigen Verschlußeinrich­ tung im mittleren Bereich der als Zweiwandtüte ausgebil­ deten Tüte vorgesehen ist.
Der mittlere Querfalz ergibt dabei infolge der Zweiwand­ ausführung der Tüte ein über die ganze Tütenbreite durch­ gehendes Dichtlabyrinth. Zudem ergibt sich aufgrund des mittleren Querfalzes oberhalb der Aufnahmekammer für die Abfälle eine große Klappe mit der Länge und Breite der Aufnahmekammer entsprechender Abmessung. Diese Klappe läßt sich bei Aufnahme des erfindungsgemäßen Gegenstands in einer Hosen- oder Jackentasche etc. wesentlich sicherer in einem umgelegten Zustand halten, als eine schmale Randlasche. Zudem bietet die genannte Klappe die Möglichkeit, zusätzlich eine randseitige, dem mittleren Querfalz nachgeordnete Verschlußeinrichtung vorzusehen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen bieten daher eine hohe Sicherheit. Auch wenn der erfindungsgemäße Gegenstand um­ gekehrt, d. h. mit dem Querfalz nach unten, in eine Tasche eingesteckt wird, liegt der Inhalt der Aufnahmekammer nicht direkt an der randseitigen Verschlußeinrichtung an, sondern wird hiervon bereits durch den mittleren Querfalz abgehalten, der durch die genannte Klappe von der rand­ seitigen Verschlußeinrichtung distanziert ist. In den mittleren Querfalz eingedrungene Asche wird beim Öffnen des erfindungsgemäßen Behältnisses nicht nach außen gewirbelt, sondern bleibt im unteren Behältnisbereich. Asche, die den mittleren Querfalz bereits durchwandert haben sollte, wird durch die große Länge der Klappe und die zusätzliche, randseitige Verschlußeinrichtung zuver­ lässig daran gehindert, nach außen zu dringen. Der Innen­ raum der durch den mittleren Querfalz von der unteren Kammer abgesetzten Klappe fungiert dabei praktisch als zusätzliche Schleuse. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen aber nicht nur sicher, daß keine Verunreinigungen nach außen entweichen können, sondern ergeben auch einen zuverlässigen Luftabschluß der Aufnahmekammer, so daß in diese eingeworfene Glut zuverlässig erstickt wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß sich durch Umlegen der obengenannten Klappe einseitig eine mehrschichtige Papier- bzw. Pappen­ lage ergibt. In die Kammer eingeworfene Glut kann daher leicht ausgedrückt werden, indem der erfindungsge­ mäße Gegenstand beispielsweise mit der von der Klappe ab­ gewandten Seite auf einen Tisch etc. aufgelegt und klap­ penseitig von Hand ausgedrückt wird. Aufgrund der Mehr­ fachlage besteht dabei keine Verbrennungsgefahr. Zudem läßt sich hierdurch auch der eingeworfene Abfall zu sehr flachen Resten zusammendrücken, was ein Mitführen des er­ findungsgemäßen Behältnisses in einer Kleidertasche er­ leichtert. Vorteilhaft ist auch, daß die erfindungsge­ mäßen Maßnahmen auch eine einfache Verwendung des erfin­ dungsgemäßen Gegenstands als auf einem Tisch aufstell­ bares Tischaschenbehältnis ermöglichen. In diesem Zusam­ menhang ist davon auszugehen, daß die vergleichsweise große Klappe gegenüber dem die Kammer enthaltenden Be­ reich in eine gewisse Knickstellung gebracht werden kann. Der erfindungsgemäße Gegenstand kann dementsprechend mit dem die Kammer enthaltenden Bereich als Fuß auf einen Tisch aufgesetzt werden, wobei die Klappe schräg nach oben absteht. Die eingeworfene Asche wird dabei zunächst vom Innenraum der Klappe aufgenommen und anschließend in einer Streckstellung der Klappe in die untere Kammer be­ fördert. Ebenso ist es möglich, eine brennende Zigarette etc. zwischen die die obere Öffnung begrenzenden, elasti­ schen Ränder einzuspannen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbild­ ungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Abfallbehältnisses im aufgefalteten Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Abfallbehält­ nisses im zusammengefalteten Zustand und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ab­ fallbehältnisses im geöffneten Zustand.
Das der Zeichnung zugrundeliegende Abfallbehältnis bildet ein Taschenabfallbehältnis, das beispielsweise jeder Raucher als Taschenascher stets bei sich haben kann. Dieses vorliegende Taschenabfallbehältnis besteht aus einer einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden, doppelwandigen, d. h. zwei einander gegenüberliegende Wände aufweisenden Tüte 1, deren einander gegenüberliegende Wände an drei Randkanten miteinander verbunden und an einer Randkante zur Bildung einer Öffnung 2 unverbunden sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 2 im Bereich einer kürzeren Randkante vorgesehen. Im Bereich der anderen Randkanten sind die einander gegenüberliegenden Wandungen der Tüte 1 beispielsweise in Form eines Falzes und/oder durch Kleben, Nähen oder dergleichen miteinander verbunden. Die Wandungen der Tüte 1 bestehen aus dickerem kartonartigem Papier oder Pappe. Dieses Material kann aus Altpapier hergestellt sein, so daß sich insgesamt ein kostengünstiger Einweg- bzw. Wegwerfartikel ergibt. Das zur Bildung der Tüte 1 Verwendung findende papierhaltige Material kann eine Dicke von 0,5-1,5 mm, zweckmäßig 1 mm, aufweisen. Hierbei handelt es sich um steifes Material, das ein gutes Rückstellvermögen besitzt. Zudem ist derartiges Material schwer entflammbar. Es wäre auch denkbar, das zur Bildung der Tüte 1 Verwendung findende papierhaltige Material, wie Pappe, so zu imprägnieren, daß es unbrennbar und/oder edel riechend etc. wird. Die Imprägnierung für Unbrennbarkeit kann auf die Innenseite beschränkt sein.
Die Tüte 1 ist etwa auf halber Länge zwischen der Öffnung 2 und ihrem der Öffnung 2 gegenüberliegenden, geschlos­ senen Ende 3 mit einem Querfalz 4 versehen. Entlang dieses mittleren Querfalzes wird die Tüte 1, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, in geschlossenem Zu­ stand abgeknickt, wodurch sich zwischen dem geschlossenen Ende 3 und dem Querfalz 4 eine hermetisch geschlossene Kammer 5 ergibt. Gleichzeitig reduziert sich die Größe der Tüte 1 auf etwa die Hälfte, so daß auch bei ausreich­ endem Fassungsvermögen eine für Taschentransport handsame Größe erreicht wird.
Im Bereich der Öffnung 2 und des Querfalzes 4 sind im dargestellten Beispiel die Tütenwandungen durch Streck­ federn 6 verstärkt. Hierbei kann es sich um eingelegte oder aufgesetzte Blattfedern handeln, die sich über die ganze Tütenbreite erstrecken. Die die Streckfedern bildenden Blattfedern, die in einfachen Fällen als durch dickeres Papier oder Pappstreifen gebildete Verstärkungen ausgebildet sein können, können eine Dicke bis zu 1 mm und eine Breite bis zu 8 mm aufweisen. Diese ergibt nicht nur ein zuverlässiges Rückstellvermögen ohne schnelle Ma­ terialermüdung, sondern ermöglicht auch eine einfache Handhabung, da infolge der Dicke und Breite der Streck­ federn 6 die Öffnung 2 und der Querfalz 4 leicht ertastet werden können. Zudem wird hierdurch einem Einstechen der Streckfedern 6 in das Tütenmaterial und dementsprechend einer hiermit verbundenen Beschädigungs- und/oder Ver­ letzungsgefahr wirksam entgegengewirkt. Die Streckfedern 6 stellen sicher, daß die beiden Tütenwandungen bei entlasteten Federn sauber aneinander anliegen. In den meisten Fällen ist dies aber- auch bei streckfederloser Ausführung gewährleistet. Hierbei fungiert das Tütenma­ terial selbst als Streckfederanordnung. Die paarweise zusammengehörenden Streckfedern 6 können an ihren Enden miteinander verbunden sein. Die entlang des mittleren Querfalzes 4 vorgesehene Streckfederanordnung befindet sich im darge­ stellten Beispiel unterhalb des Querfalzes 4, was den Abknickvorgang erleichtert.
Zum Einwerfen einer Kippe 7 in die Tüte 1 wird diese von der der Fig. 2 zugrundeliegenden, gefalteten Transportstellung in die der Fig. 1 zugrundeliegende, gestreckte Arbeitsstellung aufgefal­ tet und geöffnet. Hierzu wird, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, auf die Tüte 1 im Bereich ihrer schmalen Längskanten 8 leichter Druck ausgeübt, wodurch die Wan­ dungen der Tüte 1 und gegebenenfalls die diese verstär­ kenden Streckfedern 6 nach außen ausknicken, so daß sich eine linsenförmige Öffnung 9 ergibt, durch welche Abfälle wie eine Kippe 7, Kaugummiabfälle etc. in die Tüte eingeworfen werden können. Dadurch, daß die glatte Materialseite nach innen weisend angeordnet wird, läßt sich dabei der Öffnungseffekt verbessern. Anschließend wird einfach der Druck auf die Längskanten 8 weggenommen. Dabei gehen die Tüten­ wandungen aufgrund ihres eigenen Rückstellvermögens und des Rückstellvermögens der Streckfedern 6 in ihre ge­ streckte Ursprungsstellung zurück, womit die Tüte 1 geschlossen ist. Die so geschlossene Tüte 1 wird an­ schließend entlang des mittleren Querfalzes 4 abgeknickt, womit die Kammer 5 praktisch luftdicht abgeschlossen wird. Die Glut der eingeworfenen Kippe 7 kommt dement­ sprechend aufgrund von Sauerstoffmangel automatisch zum Erlöschen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, durch leichten Druck auf die Tütenwandungen die Kippe 7 zusätz­ lich auszudrücken. In jedem Falle ist sichergestellt, daß hierbei entstehende, üble Gerüche aus der hermetisch ab­ geschlossenen Kammer 5 nicht entweichen können. Im abge­ knickten Zustand kann die Tüte 1 in eine Kleidungs- oder Handtasche eingesteckt werden.
Die Verwendung von Pappe als Ausgangsmaterial und die Konzeption als einfache Tüte ergeben einen billigen Weg­ werfartikel. Nach Erschöpfung des Aufnahmevermögens der Tüte 1 kann diese daher einfach durch Einwerfen in eine Mülltonne entsorgt werden.
Zur Verschönerung bzw. zur zusätzlichen Verwendung der Tüte 1 als Werbeträger können die Tütenwandungen bedruckt bzw. entsprechend kaschiert sein. Es wäre auch denkbar, ein in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie ange­ deutetes, etwa aus Leder oder Lederersatzstoff bestehen­ des Etui 10 vorzusehen, in welchem die Tüte 1 als Wechseltüte aufnehmbar ist. Das Etui 10 kann eine der Transportgröße der Tüte 1 angepaßte Konfiguration be­ sitzen. Im dargestellten Beispiel besitzt das Etui 10 eine an den Zuschnitt der Tüte 1 angepaßte Konfiguration. Die Tüte 1 wird dementsprechend in gestrecktem Zustand in das Etui 10 eingesetzt, das zusammen mit der Tüte 1 umgefaltet wird. Im Bereich des geöffneten Rands des tüten- bzw. beutelförmigen Etuis 10 kann ein Verschluß 11 in Form eines Reißverschlusses, Klettverschlusses etc. vorgesehen sein. Ebenso kann das Etui 10 mit Streckfedern obenerwähnter Art versehen sein.

Claims (9)

1. Wegwerfbehältnis für Raucher- und /oder Kaumittelab­ fälle etc., bestehend aus einer aus zumindest schwer ent­ flammbarem, steifem Material hergestellten Tüte (1) rechteckförmiger Konfiguration, die im Bereich eines offenen Rands eine Verschlußeinrichtung aufweist und eine durch einen Querfalz (4) abschließbare Kammer (5) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Querfalz (4) außerhalb der randseitigen Verschlußeinrichtung im mitt­ leren Bereich der als Zweiwandtüte ausgebildeten Tüte (1) vorgesehen ist.
2. Abfallbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wandungen der Tüte (1) im Bereich des mittigen Querfalzes (4) und/oder der Öffnung (2) mit ein­ ander gegenüberliegenden Streckfedern (6) versehen sind.
3. Abfallbehältnis nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die paarweise zusammengehörenden Streck­ federn (6) an ihren Enden miteinander verbunden sind.
4. Abfallbehältnis nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streck­ federn (6) als über die Tütenbreite durchgehende Blatt­ federn mit einer Dicke bis zu 0,5 mm und einer Breite bis zu 8 mm ausgebildet sind.
5. Abfallbehältnis nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem mittleren Querfalz (4) zugeordneten Streckfedern (6) unterhalb des Querfalzes (4) vorgesehen sind.
6. Abfallbehältnis nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tüte (1) bildende, papierhaltige Material eine Stärke von 0,5-1,5 mm aufweist.
7. Abfallbehältnis nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wände der Tüte (1) bildende papierhaltige Material mit seiner glatten Seite nach innen weisend angeordnet ist.
8. Abfallbehältnis nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Tüte (1) bildende, papierhaltige Material innen imprägniert ist.
9. Abfallbehältnis nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Tüte (1) aufnehmendes Etui (10) vorgesehen ist, das einen an die gestreckte Form der Tüte (1) angepaßten Zuschnitt auf­ weist.
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