DE102019119291A1 - Aufbewahrungsbehältnis für Rauchkräuter - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F23/00Cases for tobacco, snuff, or chewing tobacco
    • A24F23/02Tobacco pouches
    • A24F23/04Tobacco pouches combined with other objects, e.g. with filling devices for pipes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Rauchkräuter, insbesondere Cannabis, umfassend einen Umschlag zur Aufnahme der Rauchkräuter, wobei der Umschlag durch wenigstens einen Filtertipbereich zumindest mit ausgebildet ist, der aus Papier besteht und wobei der Filtertipbereich mit Trennlinien versehen ist, die eine Mehrzahl von Filtertips vordefinieren, und wobei einzelne Filtertips entlang der Trennlinien aus dem Filtertipbereich abtrennbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Rauchkräuter, insbesondere Cannabis, umfassend einen Umschlag zur Aufnahme der Rauchkräuter. Üblicherweise werden lose Rauchkräuter wie Tabakwaren oder Cannabis in Kunststoffbeuteln verpackt verkauft. Nach dem Transport von einer Verkaufsstelle, wie beispielsweise einer Apotheke, sollten Rauchkräuter, insbesondere Cannabis, idealerweise bis zum Konsum lichtgeschützt in einem vorzugsweise braunen Glasbehälter aufbewahrt werden.
  • Derartige Glasbehälter sind jedoch schwierig mitzuführen, da sie vergleichsweise voluminös, unflexibel und zerbrechlich sind. Dies gilt insbesondere, wenn Rauchkräuter bei körperlichen Aktivitäten mitgeführt werden sollen. Regelmäßig werden Rauchkräuter dann in entsprechenden Kunststoffbeuteln mitgeführt.
  • Es besteht die Gefahr, dass diese Kunststoffbeutel, in denen geringe Mengen wie ein Tagesbedarf mitgeführt werden, nach dem Verbrauch der darin enthaltenen Rauchkräuter wild in die Umwelt entsorgt werden.
  • Zudem sind Kunststoffbeutel undurchlässig für Wasser beziehungsweise Wasserdampf. Die im Kunststoffbeutel transportierten Rauchkräuter wie Cannabis können bei längeren Aufbewahrungszeiten in einem derartigen Kunststoffbeutel zu Schimmelbildung neigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackung bereitzustellen, die die vorliegend genannten Nachteile beseitigt.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass die Verpackung mit einer zusätzlichen für den Konsumenten wertvollen Funktion versehen ist. Aufgrund dieser Zusatzfunktion wird sich ein Konsument nicht unbedacht von der entsprechenden Verpackung trennen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Konsumenten von Rauchkräutern wie Cannabis diese vorzugsweise in Form von Zigaretten oder Joints konsumieren, die ein Mundstück aufweisen können. Dieses Mundstück erleichtert das Herstellen einer Zigarette bzw. eines Joints sowie die Handhabung und ermöglicht zudem, die Rauchkräuter nahezu vollständig zu konsumieren.
  • Für ein derartiges Mundstück werden sogenannten Filtertips verwendet. Dies sind üblicherweise Streifen aus Papier oder Karton, die zu einem zylindrischen Mundstück gefaltet und/oder gerollt werden. Derartige Filtertips sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verpackung ist der Umschlag durch zumindest einen Filtertipbereich zumindest mit ausgebildet. Der Filtertipbereich besteht vorzugsweise aus Papier beziehungsweise Karton, insbesondere aus demselben Material wie es für die aus dem Stand der Technik bekannten Filtertips verwendet wird. Das Papier beziehungsweise der Karton kann hierbei auf Zellstoffen aus Holz, Hanf, Flachs und/oder Reis basieren. Der Filtertipbereich ist mit Trennlinien versehen, die eine Mehrzahl von Filtertips vordefinieren, wobei einzelne Filtertips entlang der Trennlinien aus dem Filtertipbereich abtrennbar sind. Die Trennlinien sind vorzugsweise durch gezielt in das Material des Filtertipbereichs eingebrachte Schwächungslinien gebildet, an denen das Material gegenüber dem umgebenden Material geschwächt ist. Diese Schwächungslinien bzw. Trennlinien können gestanzt, vorgefaltet, gefalzt und/oder perforiert sein. Besonders vorteilhaft sind die Trennlinien durch Mikroperforation ausgebildet. Mikroperforationen können durch Nadeln erzeugt werden, die mit einer Dichte von 30 - 80 Nadeln pro Zoll angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung besteht zu einem großen Teil, und zumindest in dem Filtertipbereich, aus Papier bzw. den für Filtertips üblicherweise verwendeten Materialien. Vorzugsweise besteht die Verpackung ausschließlich aus Papier sowie den das Papier zu einem Umschlag verbindenden Klebstoffen. Eine derartige Verpackung hat einen Zusatznutzen für den Konsumenten, der aus der Verpackung die für den Konsum von Rauchkräutern wie Cannabis vorzugsweise verwendeten Filtertips abtrennen kann. Durch die Verwendung der nach und nach abzutrennenden Filtertips schrumpft die Verpackung, so dass abschließend weniger Verpackungsabfall verbleibt. Wenn die Verpackung ausschließlich aus Papier sowie Klebstoff besteht, ist der verbleibende Rest vereinfacht recycelbar und/oder biologisch abbaubar, z. B. kompostierbar.
  • Eine erfindungsgemäße Verpackung wird somit vom Konsumenten mitgeführt, bis sämtliche Filtertips aus dem Filtertipbereich Verwendung gefunden haben. Lediglich der verbleibende Rest der Verpackung wird anschließend der Entsorgung zugeführt.
  • Eine erfindungsgemäße Verpackung hat den zusätzlichen Nutzen, dass Rauchkräuter darin lichtgeschützt transportiert werden können. Das Papier ist zudem vorzugsweise so gewählt, dass es für Feuchtigkeit durchlässig, zumindest jedoch aufnahmefähig ist. Hierdurch wird die Gefahr verringert, dass in der Verpackung befindliche Rauchkräuter verschimmeln.
  • Vorzugsweise sind die Trennlinien in einer Längserstreckungsrichtung und einer Quererstreckungsrichtung des Filtertipsbereichs zumindest abschnittsweise rechtwinkelig zueinander verlaufend angeordnet. Hierdurch kann besonders einfach und effizient eine möglichst große Anzahl an Filtertips in der für Filtertips üblichen rechtwinkeligen Abmessung im Filtertipbereich vordefiniert werden. Es ist dabei auch denkbar, dass die Linien nicht gerade, sondern beispielsweise wellenförmig verlaufend angeordnet sind.
  • Bevorzugt ist die Länge eines durch die Trennlinien vordefinierten Filtertips zwischen 3 und 4 Mal größer als seine Breite. Hierdurch können die erhaltenen Filtertips besonders gut für das Erstellen eines Joints verwendet werden. Diese werden von der kurzen Seite in Richtung ihrer Längserstreckung zu zylindrischen oder kegelförmigen Spitzen geformt.
  • Vorzugsweise weist ein durch die Trennlinie vordefinierter Filtertip eine Länge von 5 bis 6 cm auf. Dies stellt einen guten Kompromiss zwischen der Größe der Verpackung, der Anzahl der darauf vordefinierbaren Filtertips sowie der Handhabbarkeit der einzelnen Filtertips dar.
  • Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Verpackung einen Filtertipbereich auf, der sich über die Vorder- und Rückseite des Umschlags erstreckt. Alternativ kann eine Verpackung zumindest zwei Filtertipbereiche aufweisen, von denen je einer auf der Vorderseite und einer auf der Rückseite des Umschlags angeordnet ist. Hierdurch können besonders viele Filtertips auf der Verpackung angeordnet werden. Zudem kann vorzugsweise sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Umschlags ausschließlich durch Filtertips gebildet werden, was die nach Verbrauch aller Filtertips verbleibende Abfallmenge der Verpackung weiter reduziert.
  • Mit Vorteil sind die durch die Trennlinien vordefinierten Filtertips im Filtertipbereich in einem 4 x 4-Raster angeordnet. Somit können in einem Filtertipbereich 16 Filtertips angeordnet werden. Der Filtertipbereich kann hierbei auch in zwei Teilbereiche auf einer Vorder- und Rückseite der Verpackung aufgeteilt sein, die jeweils 8 Filtertips in einem 2 x 4-Raster aufweisen.
  • Vorzugsweise weist die Verpackung eine Länge von 8 bis 12 cm und/oder eine Breite von 8 bis 12 cm auf. Besonders bevorzugt betragen die äußeren Abmessungen ca. 10 cm x 10 cm. Diese Abmessungen können sich entweder auf die geöffnete Packung oder auf die verschlossene Packung beziehen. Derartige Abmessungen haben sich als besonders handlich erwiesen, um von einem Konsumenten in einer Hosentasche oder einer Jackentasche mitgeführt werden zu können.
  • Bevorzugt weist die Verpackung einen Klebebereich auf, der zu dem Filtertipbereich benachbart angeordnet ist, und an dem der Umschlag verklebt ist. Durch den Klebebereich kann sichergestellt werden, dass die im Filtertipbereich vordefinierten Filtertips nicht mit einem entsprechenden Klebstoff in Kontakt kommen. Andernfalls müsste ein gesundheitlich unbedenklicher Klebstoff, der auch ablösbar ist, zum Einsatz kommen, um einen Filtertip aus dem Filtertipbereich ablösen zu können und nicht zu Gesundheitsschäden bei einem Verbraucher zu führen.
  • Besonders bevorzugt ist an drei Seiten des Filtertipbereichs ein Klebebereich angeordnet. Bei dem Klebebereich kann es sich um einen durchgehenden Klebebereich handeln oder um separate Klebebereiche, die jeweils an einer Seite des Filtertipbereichs angeordnet sind. Über derart angeordnete Klebebereiche kann der Umschlag der Verpackung auf besonders einfache Art und Weise erstellt werden.
  • Besonders bevorzugt sind zwischen dem Klebebereich und dem Filtertipbereich Trennlinien angeordnet, an dem der Filtertipbereich und/oder einzelne durch die Trennlinien des Filtertipbereichs vordefinierte Filtertips von dem Klebebereich abtrennbar sind. Bei einer derartigen Verpackung können die Filtertips nach und nach dem Filtertipbereich entnommen werden. Nach dem Verbrauch sämtlicher Filtertips verbleibt lediglich der Klebebereich beziehungsweise die Klebebereiche. Der Verpackungsabfall wird deutlich reduziert.
  • Vorzugsweise weist die Verpackung einen zum Kleben der Verpackung verwendeten Klebstoff auf, der gesundheitlich unbedenklich ist. Bevorzugt handelt es sich hierbei um einen lösungsmittelfreien Dispersionsklebstoff. Der Klebstoff darf keine gesundheitlich bedenklichen Substanzen enthalten, die durch Wärmeeinwirkung beim Rauchen eines Joints freigesetzt und/oder durch Speichel aus den verklebten Stellen herausgelöst werden können. Insbesondere sollte der Klebstoff frei von Lösungsmitteln sein. Entsprechend werden vorzugsweise Klebstoffe verwendet, wie sie auch zum Verkleben von Zigarettenpapieren Verwendung finden.
  • Bevorzugt weist der Umschlag der Verpackung Seitenfalten auf. Hierdurch kann ein größerer Innenraum für den Transport von Rauchkräutern wie Tabak oder Cannabis in dem Umschlag bereitgestellt werden, ohne dass die Außenabmessungen der Verpackung steigen.
  • Vorzugsweise weist der Umschlag eine Bodenfalte auf. Hierdurch kann bei gegebenen Außenabmessungen das Fassungsvermögen des Umschlags erhöht werden.
  • Bevorzugt bildet die Verpackung eine Aufnahme für Zigarettenpapier zumindest mit aus. Das Zigarettenpapier wird zum Drehen eines Joints beziehungsweise einer Zigarette verwendet. Hierzu wird an einem Ende des Zigarettenpapiers ein zu einer Spitze gerollter Filtertip eingesetzt. Auf das Zigarettenpapier werden die Rauchkräuter aufgebracht und zu einer Zigarette beziehungsweise einem Joint gerollt. Die erfindungsgemäße Verpackung weist bereits die entsprechend benötigten Filtertips auf und enthält die Rauchkräuter. In der entsprechenden Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verpackung sind in der Verpackung alle für das Drehen von Zigaretten beziehungsweise den Konsum der Rauchkräuter notwendigen Elemente enthalten. Es ist somit nicht notwendig, Zigarettenpapierbriefchen separat mitzuführen. Der Verbraucher hat alle benötigten Utensilien mit Ausnahme einer Feuerquelle wie Streichhölzer oder eines Feuerzeugs dabei.
  • Besonders bevorzugt ist die Aufnahme für Zigarettenpapier bei einer Verpackung mit einer Seitenfalte und/oder einer Bodenfalte in der Bodenfalte oder einer Seitenfalte angeordnet. Der in der Falte zur Verfügung stehende Raum kann somit effizient genutzt werden, ohne die Außenabmessungen der Verpackung zu erhöhen. Die Zigarettenpapiere können von Anfang an in der verkaufsfertigen Verpackung angeordnet sein. Vom Konsumenten muss somit kein zusätzliches Zigarettenpapier erworben und in der Aufnahme der Verpackung angeordnet werden. Zusätzlich wird der Nutzwert der Verpackung für den Verbraucher weiter erhöht und die Wahrscheinlichkeit, dass eine derart weitergebildete erfindungsgemäße Verpackung vorzeitig entsorgt wird, weiter verringert.
  • Vorzugsweise weist der Umschlag der Verpackung eine Lasche auf, die zum Verschließen des Umschlags über eine Öffnung des Umschlags klappbar ist. Über eine solche Lasche kann der Umschlag sicher verschlossen werden.
  • Besonders bevorzugt weist die Lasche einen Filtertipbereich auf und/oder ist die Lasche durch den oder einen Filtertipbereich der Verpackung zumindest mit ausgebildet. Hierdurch kann die Anzahl an Filtertips erhöht und die nach Nutzung alles Filtertips verbleibende Restverpackungsmenge reduziert werden.
  • Der Umschlag einer entsprechenden erfindungsgemäßen Verpackung für Rauchkräuter kann alternativ oder zusätzlich auch dadurch verschlossen werden, dass ein Teil des Filtertipbereichs an den Trennlinien über die Öffnung des Umschlags geklappt wird. Bei einer Entnahme von Filtertips aus diesem umgeknickten Abschnitt des Filtertipbereichs, der den Verschluss des Umschlages ausbilden kann, wird ein anderer Teil des Filtertipbereiches an einer anderen Trennlinie über die Öffnung des Umschlages geklappt. Die Verpackung wird somit im Filtertipbereich Reihe für Reihe abgebaut. Dies kann fortgeführt werden, bis die Hälfte der verbleibenden vorletzten Reihe auf einer Seite der Verpackung verbraucht wurde. Die anschließend verbleibende Restverpackung kann nicht mehr für die Aufbewahrung von Rauchkräutern verwendet, zumindest jedenfalls nicht durch sich selbst verschlossen werden. Der verbleibende Rest kann in einer neuen erfindungsgemäßen Verpackung mitgeführt werden, bis alle Filtertips verbraucht wurden.
  • Mit Vorteil sind in dem und/oder den Klebebereich(en) Aussparungen angeordnet, die mit der Lasche zusammenwirkend ausgebildet sind. So können eine oder mehrere Ecken der Lasche in Aussparungen in den Klebebereichen gesteckt werden, um so den Umschlag zu verschließen. An der Lasche können alternativ oder zusätzlich auch Aussparungen angeordnet sein, die mit den Aussparungen im Klebebereich zusammenwirken können. Insbesondere können die Aussparungen zungenartige Fortsätze aufweisen, die zum Fixieren der Lasche durch die Aussparungen der Lasche und/oder des Klebebereichs hindurchgeführt und umgeknickt werden können.
  • Vorzugsweise ist um die Außenseite des Umschlags ein Gummiband angeordnet, mit dem die Papierverpackung verschließbar ist, wobei die Verpackung eine Kerbe aufweist, die so angeordnet ist, dass sie ein Verrutschen des Gummibands aus einer Verschlusslage, in der das Gummiband die Verpackung verschließt, verhindert. Bevorzugt ist diese Kerbe in einem Klebebereich angeordnet. Die Verpackung kann auch mehr als eine Kerbe aufweisen. Besonders bevorzugt weist die Verpackung zwei Kerben auf, die sich gegenüberliegend in zwei gegenüberliegenden Klebebereichen beziehungsweise zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten des Klebebereichs angeordnet sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen und Unteransprüchen sowie den Ausführungsbeispielen der Erfindung, die im Folgenden beschrieben werden. In den Figuren zeigt auf schematischer Weise:
    • 1 einen Bogen, aus dem eine erfindungsgemäße Verpackung nach einem ersten Ausführungsbeispiel hergestellt werden kann,
    • 2 eine erfindungsgemäße Verpackung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 3 eine erfindungsgemäße Verpackung in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit den Merkmalen einzelner vorbeschriebener Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemä-ßen Gegenständen kombiniert werden.
  • 1 zeigt einen Bogen zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung 2. Der Bogen weist einen Filtertipbereich 6 sowie einen Klebebereich 12 auf. Der Klebebereich 12 ist dem Filtertipbereich 6 benachbart an drei Seiten des Filtertipbereichs 6 angeordnet. Im Filtertipbereich 6 sind über Trennlinien 8 einzelne Filtertips 10 vordefiniert. Die Trennlinien sind durch Mikroperforation gebildet. Sie können jedoch auch gestanzt, gefalzt oder durch andere Perforation gebildet sein. Im Bogen gemäß 1 sind 15 Filtertips 10 dargestellt. Diese sind in einem 4 x 4-Raster angeordnet, wobei der obere rechte Filtertip 10 entfernt ist. Aus dem Bogen kann ein Umschlag geklebt werden, indem der Bogen an der mittleren Trennlinie 8 umgeklappt wird und die Klebelinien 12 miteinander verklebt werden. Hierbei würde jedoch die mittlere Trennlinie 8 stark beansprucht werden. Vorzugsweise wird der Bogen stattdessen zweimal an den gestrichelt dargestellten Knicklinien A, die durch einzelne Filtertips 10 verlaufen, umgeknickt und an dem Klebebereich 12 verklebt. Da in diesem Fall der Umschlag nicht im Bereich der Trennlinien 8 geknickt ist, werden die Trennlinien 8 weniger stark beansprucht. Die Haltbarkeit der Verpackung 2 wird erhöht. Der fehlende Filtertip 10 in der oberen rechten Ecke kann von Anfang an fehlen, jedoch auch später entfernt werden. Durch das Entfernen des entsprechenden Filtertips 10 wird das Verschließen der Verpackung 2 durch Umlegen der obersten Reihe an Filtertips 10 über die Öffnung des Umschlags erleichtert. Auf Grundlage eines Bogens gemäß 1 kann somit auf einfache Weise eine erfindungsgemäße Verpackung hergestellt werden.
  • Eine Vorderseite einer solchen erfindungsgemäßen Verpackung gemäß der ersten Ausführungsbeispiels ist in 2 dargestellt. Aus der Verpackung können an den Trennlinien 8 einzelne Filtertips 10 aus dem Filtertipbereich 6 abgetrennt werden. Ebenso ist der Klebebereich 12 über Trennlinien 8 von dem Filtertipbereich 10 abtrennbar. Einzelne Filtertips 10 können aus der Verpackung 2 entnommen werden. Die Verpackung 2 wird somit sukzessive aufgebraucht. Am Ende verbleibt lediglich der Klebebereich 12 als abschließend zu entsorgender Verpackungsmüll. Die Tendenz, eine derart ausgebildete Verpackung vorzeitig zu entsorgen, wird deutlich vermindert. Zudem kann ein Verbraucher die für seinen Konsum notwendigen Filtertips unproblematisch mitführen.
  • 3 zeigt einen alternativen Bogen zur Herstellung einer Verpackung 2. Dieser alternative Bogen weist ebenfalls einen Filtertipbereich 6 sowie einen Klebebereich 12 auf, der sich an drei Seiten entlang des Filtertipbereichs 6 erstreckt. Im Filtertipbereich 6 definieren Trennlinien 8 einzelne Filtertips 10. In dem Bogen gemäß 2 sind im Filtertipbereich Filtertips in einem 2 x 4-Raster angeordnet. Eine Verpackung 2 kann hergestellt werden, indem zwei gleichartige Bögen übereinandergelegt und an den Klebebereichen 12 verklebt werden. Hierdurch entsteht ein Umschlag 4. Dieser weist sechzehn vordefinierte Filtertips 10 auf. Da in diesem Fall kein Knicken des Filtertipbereichs bzw. der einzelnen Filtertips nötig ist, ist die Haltbarkeit einer derartigen Verpackung 2 erhöht. Auch aus einer derartigen Verpackung können einzelne Filtertips 10 an den Trennlinien 8 aus dem Filtertipbereich 6 entnommen werden. Wiederum verbleiben lediglich die Klebebereiche 12 nach Verbrauch sämtlicher Filtertips 10, die der Verpackungsentsorgung zugeführt werden müssen.
  • Die erfindungsgemäßen Verpackungen können durch das Einbringen von Seiten- und/oder einer Bodenfalte weitergebildet werden. Die Seiten- und/oder Bodenfalten können durch zusätzlich vorzusehende Filtertips gebildet werden. Die Seiten- und/oder Bodenfalten können entlang von die Filtertips im Bereich der Seiten- und/oder Bodenfalten definierenden Trennlinien und/oder entlang von durch die Filtertips verlaufenden Knicklinien geknickt sein. Hierdurch kann die Anzahl an Filtertips der Verpackung erhöht werden. Zugleich wird das Fassungsvermögen des Umschlags erhöht, ohne dass die Abmessungen der Verpackung in Längs- und Quererstreckungsrichtung vergrößert werden müssen.
  • Bei einer Verpackung gemäß der zweiten Ausführungsform kann das die Seiten- und/oder Bodenfalten ausbildende Material der Verpackung auch durch einen weiteren Materialabschnitt eingebracht sein, der mit den Klebeflächen 12 der in 3 dargestellten Bögen der Vorder- und Rückseite einer aus diesen Bögen gebildeten erfindungsgemäßen Verpackung eingebracht ist. Auch dieser Materialabschnitt kann seinerseits Klebeflächen und einen Filtertipbereich aufweisen, indem durch Trennlinien einzelne Filtertips vordefiniert sind, die entlang der Trennlinien einfach abtrennbar sind. Die Klebeflächen werden hierbei mit den Klebeflächen 12 verklebt.
  • In einer Boden- und/oder Seitenfalte kann Zigarettenpapier eingebracht sein. Mit einer so weitergebildeten Verpackung führt der Verbraucher alle für das Drehen einer Zigarette oder eines Joint benötigten Utensilien mit. Der Nutzwert der Verpackung ist weiter gesteigert, was das Risiko einer vorzeitigen Entsorgung in die Umwelt weiter vermindert.

Claims (18)

  1. Verpackung für Rauchkräuter, insbesondere Cannabis, umfassend einen Umschlag zur Aufnahme der Rauchkräuter, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag durch wenigstens einen Filtertipbereich zumindest mit ausgebildet ist, der aus Papier besteht und wobei der Filtertipbereich mit Trennlinien versehen ist, die eine Mehrzahl von Filtertips vordefinieren, und wobei einzelne Filtertips entlang der Trennlinien aus dem Filtertipbereich abtrennbar sind.
  2. Verpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinien in einer Längserstreckungsrichtung und einer Quererstreckungsrichtung des Filtertipbereichs zumindest abschnittsweise rechtwinklig zueinander verlaufend angeordnet sind.
  3. Verpackung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge eines durch die Trennlinien vordefinierten Filtertips zwischen zwei- und viermal größer ist als seine Breite.
  4. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Trennlinien vordefinierter Filtertip eine Länge von 5 bis 6 cm aufweist.
  5. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest zwei Filtertipbereichen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorder- und Rückseite des Umschlags jeweils ein Filtertipbereich angeordnet ist.
  6. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Trennlinien vordefinierten Filtertips im Filtertipbereich in einem 4 x 4 Raster angeordnet sind.
  7. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung eine Länge von 8 bis 12 cm und/oder eine Breite von 8 bis 12 cm, vorzugsweise eine Abmessung von ca. 10 cm x 10 cm aufweist.
  8. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Klebebereich, der zu dem Filtertipbereich benachbart angeordnet ist und an dem der Umschlag verklebt ist.
  9. Verpackung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an drei Seiten des Filtertipbereichs ein Klebebereich angeordnet ist.
  10. Verpackung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klebebereich und dem Filtertipbereich Trennlinien angeordnet sind, an denen der Filtertipbereich und/oder einzelne durch die Trennlinien des Filtertipbereichs vordefinierte Filtertips von dem Klebebereich abtrennbar sind.
  11. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung einen zum Kleben der Verpackung verwendeten Klebstoff aufweist, wobei der Klebstoff gesundheitlich unbedenklich, vorzugsweise ein lösungsmittelfreier Dispersionsklebstoff ist.
  12. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag wenigstens eine Seitenfalte aufweist.
  13. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag eine Bodenfalte aufweist.
  14. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung eine Aufnahme für Zigarettenpapier zumindest mit ausbildet.
  15. Verpackung gemäß Anspruch 14 unter Einschluss von Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme in der Bodenfalte oder einer Seitenfalte angeordnet ist.
  16. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag eine Lasche aufweist, die zum Verschließen des Umschlags über eine Öffnung des Umschlags klappbar ist.
  17. Verpackung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche den Filtertipbereich aufweist und/oder durch den Filtertipbereich mit ausgebildet ist.
  18. Verpackung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass um die Außenseite des Umschlags ein Gummiband angeordnet ist, mit dem die Papierverpackung verschließbar ist und die Verpackung eine Kerbe aufweist, die so angeordnet ist, dass sie ein Verrutschen des Gummibandes aus einer Verschlusslage, in der das Gummiband die Verpackung verschließt, verhindert.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB433507A (en) * 1934-10-04 1935-08-15 Richard Norman Booth Improvements in and relating to tobacco pouches
US20170006913A1 (en) * 2014-03-04 2017-01-12 Reemtsma Cigarettenfabriken Gmbh Tobacco pouch

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