DE1211065B - Sack, Beutel od. dgl. mit Ventil zum automatischen Fuellen und Verschliessen sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Sack, Beutel od. dgl. mit Ventil zum automatischen Fuellen und Verschliessen sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE1211065B
DE1211065B DEM47398A DEM0047398A DE1211065B DE 1211065 B DE1211065 B DE 1211065B DE M47398 A DEM47398 A DE M47398A DE M0047398 A DEM0047398 A DE M0047398A DE 1211065 B DE1211065 B DE 1211065B
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DE
Germany
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sack
edge
valve
valve sheet
along
Prior art date
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Pending
Application number
DEM47398A
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English (en)
Inventor
Germano Danelli
Sereno Jacopini
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Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
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Publication date
Application filed by Montedison SpA filed Critical Montedison SpA
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/147Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being provided in a side wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Sack, Beutel od. dgl. mit Ventil zum automatischen Füllen und Verschließen sowie Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Sack, Beutel od. dgl. aus flexiblem Material, der zwei Wände und ein aus einem einzigen flachen Ventilblatt bestehendes Ventil zum automatischen Füllen und Verschließen aufweist Es sind bereits verschiedene Arten von Jute- oder Papiersäcken bekannt, die an ihrem Oberteil mit einem röhrenförmigen Ventil versehen sind, durch welches das Füllen mittels der üblicherweise angewendeten Sackfüllmaschinen bewerkstelligt wird.
  • Nach dem Einsacken wird, um das Kopfstück nach unten und den Boden nach oben zu bringen, der Sack umgedreht und damit ein Verschluß durch den vom im Sack befindlichen Füllmaterial auf den unteren Teil des Ventils ausgeübten Druck erhalten.
  • Das Ventil wird dabei gegen die Wände des Sacks geschoben und niedergehalten, es verhindert so ein Entweichen des Füllmaterials.
  • Ebenfalls bekannt sind verschiedene Vorschläge zum Herstellen großer oder mittelgroßer Plastiksäcke, die für ein ebenso leichtes und selbsttätiges Sackfüllen, wie es mit den bisher bekannten Säcken möglich ist, geeignet sind, und die deshalb an den bereits bestehenden Sackfüllmaschinen verwendet werden können.
  • Indessen erfordern die bis heute verwendeten Säcke, unabhängig vom jeweiligen Füllmaterial, ziemlich komplizierte Ventile, die meist aus einem Kupplungs- oder röhrenförmigen Körper bestehen, der durch Verbinden von zumindest zwei Stücken erhalten wird. Dies ist auch bei einem Sack der Fall, der aus mehreren, versetzt gegeneinander geschichteten Papierbahnen besteht, so daß sich die Ränder der einzelnen Bahnen überlappen. Die überlappenden Teile werden so miteinander verklebt, daß ein schlauchförmiges Gebilde entsteht, wobei ein Bereich von dem Verkleben ausgenommen wird.
  • In diesem Bereich wird ein mehrfach gefaltetes, V-förmig geknicktes Ventilstück eingefügt, das zu seiner Befestigung Lappen aufweist. Diese Teile werden dann am Sack mittels langer und schwieriger Verbindungen befestigt, wodurch sich zwangläufig ein erhöhtes Gewicht des gesamten Sackes ergibt.
  • Bei einer bekannten Vakuumverpackung für Lebensmittel ist eine Umhüllung vorgesehen, die als Schutz gegen die Einwirkung von Luft, Sauerstoff, Schimmel, Bakterien, Feuchtigkeit oder Licht dienen soll. Dabei wird ein Ventil verwendet, über dem ein Vakuum innerhalb der Verpackung nach der Füllung mit Lebensmitteln erzeugt wird, daß eine ausgedehnte Zeitspanne erhalten bleibt. Die Umhüllung setzt sich aus zwei Wänden zusammen, wobei die eine Wand eine Perforation aufweist. Das Ventil besteht aus einem flachen Stück, das an der Unterseite der Wand über der Perforation liegt. Dieses Ventilstück ist an seinen vier Rändern mit der Wand verschweißt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Ausbildung eines Ventils zu schaffen, das die oben angeführten Säcke entscheidend und vorteilhaft verbessert und deren Herstellungsprozeß wesentlich vereinfacht.
  • Die gestellte Aufgabe wird für einen Sack, Beutel od. dgl. aus flexiblem Material, der zwei Wände und ein aus einem einzigen flachen Ventilblatt bestehendes Ventil zum automatischen Füllen und Verschließen aufweist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das ebene, flache Ventilblatt von einem Stück oder Streifen einer aus dem Material der Wand oder einem anderen Stoff bestehenden Folie, eines ebensolchen Films, Blattes oder Gewebes gebildet ist und zur Bildung eines schlauchförmigen Ventils längs seinem unteren Längsrand an der einen, z. B. Vorderwand, längs seinem einen Querrand an der Außenkante der anderen, z. B. Rückwand, und längs seinem oberen Längsrand an beiden Wänden befestigt ist, während der vierte, innenliegende Rand des Ventilblattes unverbunden, d. h. frei stehenbleibt.
  • Es sei bemerkt, daß, während die Befestigung der oberen Kante des Ventils geradlinig sein kann, die Befestigung seiner unteren Kante an der Fläche des Sackes vorzugsweise gekrümmt ist, insbesondere wenn die Öffnung des Sackes nicht an dem Ende des Blattes liegt, an dem das genannte Ventil längs seines unteren horizontalen Randes befestigt ist, sondern geringfügig einwärts der äußeren Mantellinie angeordnet ist. In diesem Falle zeigt der Abschluß eine Kurve unter der Achse der genannten Öffnung.
  • Die Säcke od. dgl. nach der Erfindung sind nun leichter und einfacher in der Handhabung, können mit jeder beliebigen Art von Sackfüllmaschinen verwendet werden, vermindern die für den Anschluß an die Maschine erforderliche Zeit, können von kleiner, mittlerer, großer oder sehr großer Kapazität sein und können schließlich aus jedem beliebigen-Baustoff (Jute, Textil, Plastik, Papier usw.) verfertigt werden.
  • Ein bedeutender - Fortschritt des Ventils ist die Tatsache, daß es mit jedem beliebigen Werkstoff arbeitet, gleich oder verschieden von demjenigen, welcher zur Bildung der Sackwände verwendet wird.
  • Überraschende Ergebnisse werden durch Verwendung von Kunstharzmaterial, insbesondere PVC, Polyäthylen, Polypropylen, Polyäthylenterephthalat usw. oder einer Kombination davon erhalten. Es ist klar, daß es mit diesen Säcken möglich ist, für das Ventil einen Baustoff zu verwenden, welcher vollständig oder teilweise von dem für die Wände verwendeten verschieden ist; beispielsweise wenn das Ventil, je nach dem zu füllenden Gut, flexibel sein muß oder Festigkeits- und Schweiß eigenschaften haben muß, die von denjenigen des für die Wände verwendeten Harzes verschieden sind, ist es möglich, nur für den Streifen undloder die Verschlußränder ein Harz zu verwenden, welches von dem der Wände vollständig verschieden ist, oder ein Harz zu verwenden, welches gegenüber dem der Wände des Sackes verschiedenartig plastifiziert ist.
  • Das neue Ventil hat einen wesentlichen Einfluß auf das Herstellungsverfahren der flexiblen Säcke, indem die Arbeitsgänge und die gesamte erforderliche Zeit auf ein Minimum herabgesetzt werden; der Preis der Säcke wird hierdurch beträchtlich herabgesetzt.
  • Das Herstellungsverfahren des Sackes, Beutels od. dgl. nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der untere Längsrand des flachen Ventilblattes mittels einer Naht, Schweißung oder ähnlichen Maßnahme, je nach der Art des verwendeten Werkstoffs, an der Vorderwand des Sackes od. dgl. befestigt, dann der Querrand des Ventilblattes entlang der vorzugsweise nach oben verlaufenden Längskante der Rückwand befestigt wird und anschließend die Oberkante der beiden Wände und das Ventilblatt verbunden und darauf schließlich die Wände des Sackes od. dgl. seitlich und unten verschlossen werden.
  • Wenn ein Plastikwerkstoff oder andere Stoffe verwendet werden, die nicht sehr widerstandsfähig entlang der Verbindungsnähte sind, ist es zweckmäßig, diese schwachen Linien durch Anwendung eines Klebestreifens an dieser Verbindungsnaht zu verstärken (vorzugsweise Streifen oder Bänder von Polyäthylenterephthalat).
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in welchen eine bevorzugte, jedoch nicht ausschließliche Verkörperung der Erfindung schematisch gezeigt ist und in welchen Fig. 1 das von der zugehörigen Mündung des Sackes entfernte Grundelement des Ventils von vorn zeigt; Fig. 2 zeigt von vorn die erste Wand des Sackes mit dem an ihrer Rückseite angeordneten Ventil; F i g. 3 zeigt die Vorderansicht der zweiten Wand des Sackes gemäß Fig. 2, die um 1800, bezogen auf die Stellung derselben F i g. 2, gedreht ist; F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Teils des Sackes mit dem Ventil und zeigt eine Ansicht der zweiten Wand des Sackes gemäß F i g. 3; in der genannten Figur muß man sich vorstellen, daß ein Stück des Werkstoffs der zweiten Wand entfernt ist (die als X2-X1-X3 markierte Linie), um den Blick auf die Verschweißung des Ventils auf der darunterliegenden Wand freizugeben; Fig. 5 ist abermals eine perspektivische Ansicht des gleichen-oberen Teils des Sackes, jedoch von der Innenseite des Sackes und von rechts nach links aus gesehen, wobei die Wände des Sackes in einer der Fig. 4 identischen Anordnung sich befinden, jedoch unter der Vorstellung, daß die Wände 1 und 2 des Sackes im oberen Teil auseinandergeklappt sind und das Ventil gemäß dem Verfahren nach der Erfindung verschweißt ist.
  • Wie oben angegeben, zeigt Fig. 1 in Frontansicht den Bestandteil. des Ventils V, das lediglich aus einem einzigen Stück oder flachen Streifen eines Blattes, Films oder Folie mit einer UnterkanteB1, einer seitlichen Vorderkante B 2, einer Oberkante B 3 und einer seitlichen Rückkante L besteht.
  • Fig.2 zeigt im Gegensatz dazu einen Sack, der zur leichteren Verständlichkeit der Erfindung aus Kunstharzwerkstoff ohne seitliche und ohne untere Verschweißung der beiden Blätter hergestellt angenommen wird.
  • In F i g. 2 ist der vereinfachte Sack in einer Frontansicht von außen gezeigt, er erscheint deshalb als im wesentlichen aus der Vorderwand 1 bestehend; innerhalb der Wand 1 ist das Ventil V.
  • Nach der Erfindung wird der einzige Teil des Ventils V an der Wand 1 nur längs der Unterkante B1 mittels der Verschweißung S 11 angeschweißt (die in Fig. 2 gestrichelt ist).
  • In F i g. 3 ist wieder der Sack von F i g. 2 gezeigt, der indessen um 1800 gedreht wurde.
  • Betrachtet man daher die Front von außen, sieht man nun die Wand 2, an deren innerer Seite das Ventil V, jedoch nur längs der seitlichen Vorderk-ante B2 mittels der Schweißnaht S2t angeschweißt ist.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen dann noch die Schweißnaht S' 1 entlang der Oberkante der Wand 1 und 2, welche die gesamte Oberkante B 3 des Ventils V erfaßt.
  • In der schematischen Zeichnung gemäß F i g. 4 ist in einer Frontansicht von rechts nach links die vergrößerte Öffnung A zwischen den Wänden 1 und 2 gezeigt, das ist der in der Längsrichtung nicht verschweißte Teil der genannten Wände, in welchem das Stück'V eingebracht ist, das sich über eine gegebene Länge des Sackes bis zu der rückwärtigen Seitenkante L erstreckt.
  • In der Vorderansicht sieht man die zweite Wand 2, an der nur in Richtung der Höhe des Sackes die seitliche Vorderkante B 2 mittels der Schweißnaht S 2 t angeschweißt ist.
  • Nimmt man an, daß ein RißX2-X1-X3 in der Wand 2 vorgenommen wird, ist es möglich, das an dem Blatt 1 entlang B1 mittels der Schweißnaht S 11 angeschweißte Element zu sehen.
  • Die Dinge werden in ähnlicher Weise und noch deutlicher ersichtlich, wenn man sich den oberen Teil des Sackes, wie in F i g. 5 gezeigt, vorstellt, und zwar in einer nahezu frontalen Ansicht von rechts nach links mit den auseinandergeklappten Seitenkanten U (Fig.2) des Sackes, der ist noch nicht verschweißt und ohne Schweißnaht S' 1 und mit dem Ventil V bereits an den Wänden 1 und 2 befestigt; man sieht dann, daß V an der Wand 1 nur entlang der KanteB1 mittels der Schweißnaht S1 1 angeschweißt ist; weiter ist es an der Wand 2 nur entlang der Kante B 2 mittels der Schweißnaht S 2 t angeschweißt.
  • In Fig. 6 wird eine Ausführungsform gezeigt, in der das Ventil 1 analog der in F i g. 4 gezeigten Form ausgebildet ist, wobei sich jedoch die Öffnung A nicht an der Außenkante G des Sackes befindet, sondern etwas innerhalb dieser Außenkante angeordnet ist.
  • Diese Öffnung A kann durch einen Schnitt in der Wand 1 gebildet werden, wobei zwei Lippen H 1 und H entstehen, die einander gegenüberliegen und die an ihrem unteren Ende entlang einer kreisförmigen ÖffnungR verbunden sind. Die Schweißnaht11 ist nun nicht geradlinig, sondern weist ein Knie Q auf bzw. einen gebogenen Verlauf, und zwar unterhalb der kreisförmigen ÖffnungR. Durch die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform von Schweißnaht11 und ÖffnungA wird eine etwaige Bruchmöglichkeit entlang der Linie B 1 vermieden.
  • Nachdem die Beschaffenheit des Ventils und ihre Anordnung auf den Wänden 1 und 2 gezeigt worden ist, muß noch auf die besonderen Vorteile des Herstellungsverfahrens für einen Sack, der mit einem Ventil nach der Erfindung ausgerüstet ist, besonders hingewiesen werden.
  • Da die Vereinfachung des Ventils in überraschender Weise erreicht worden ist, besteht das Verfahren zur Durchführung der vorliegenden Erfindung nunmehr darin, daß zunächst die untere Kante B 1 von V an der Wand 1, dann die vordere Seitenkante B 2 von V an der Kante der Wand 2 entlang der Sacklängsrichtung der genannten Wand befestigt wird, daß weiter in einem einzigen Vorgang die beiden Wändel und 2 und das Ventil V entlang der OberkanteB3 mittels der SchweißnahtS'1 befestigt werden und daß nachfolgend der Boden und die beiden Wände des Sackes entlang der beiderseitigen Seitenkanten U in Richtung ihrer Höhe verschlossen werden, wobei indessen der TeilA entsprechend der Ventilmündung des Sackes offengelassen wird.
  • Da, wenn die Säcke aus Kunstharz oder aus Naturfasern (Jute, Papier usw.) bestehen, der Vorgang zum Verbinden der Folien sowie der Gewebe-oder Papierteile entlang der Seiten- und Querkanten identisch ist, hat das Verfahren nach der Erfindung den überraschenden Vorteil, daß es die Zahl der zur Befestigung des Ventils am Sackkörper erforderlichen Maßnahmen wesentlich vermindert und vereinfacht, da die Befestigung des Ventils an der Inüenfiäche der ersten Wand vorzugsweise dann erfolgt, wenn die genannte Wand noch nicht mit der zweiten Wand verbunden ist, während die Befestigung der vertikalen Kante des Ventils an der zweiten Wand des Sackes vorzugsweise dann erfolgt, wenn die beiden Wände noch nicht an ihren Seitenkanten und an ihrer Ober- und Unterkante verschweißt oder genäht sind.
  • Dies gestattet eine größere Genauigkeit bei der Befestigung des Ventils.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Sack, Beutel od. dgl. aus flexiblem Material, der zwei Wände und ein aus einem einzigen flachen Ventilblatt bestehendes Ventil zum automatischen Füllen und Verschließen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene, flache Ventilblatt (V) von einem Stück oder Streifen einer aus dem Material der Wand oder einem anderen Stoff bestehenden Folie, eines ebensolchen Films, Blattes oder Gewebes gebildet ist und zur Bildung eines schlauchförmigen Ventils längs seinem unteren Längsrand (B 1) an der einen, z. B. Vorderwand (1), längs seinem einen Querrand (B 2) an der Außenkante der anderen, z. B. Rückwand(2), und längs seinem oberen Längsrand (B 3) an beiden Wänden (1 und 2) befestigt ist, während der vierte, innenliegende Rand (L) des Ventilblattes (V) unverbunden, d. h. frei stehenbleibt.
  2. 2. Sack od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung an der Vorderwand (1) längs eines Randes (B 1) des Ventilblattes (V) erfolgt, der eine verschiedene Richtung von dem weiteren Rand (B 2) hat, entlang dessen die Befestigung des Ventilblattes (V) an der Rückwand (2) des Sackes vorgesehen ist.
  3. 3. Sack od. dgl. nach denAnsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Längsrand (B 1) des Ventilblattes (V) parallel oder im wesentlichen parallel zur Sackbreitenkante ist.
  4. 4. Sack od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilblatt (V) während des Füllvorganges an der Rückwand (2) des Sackes anliegt und das Mundstück einer Sackfüllmaschine zwischen dem Ventilblatt (V) und der Vorderwand (1) einzuführen ist.
  5. 5. Sack od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilblatt (V) unter dem Druck des Füllmaterials an der Vorderwand (1) anliegt, an der es entlang seinem unteren Längsrand (B 1) befestigt ist, und der Verschluß der Sackmündung durch die Verbindung zwischen der Rückwand (2) und dem Querrand (B 2) des Ventilblattes erreicht wird.
  6. 6. Sack od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (A) innerhalb der Außenkante (G) des Sackes angeordnet ist und die untere Schweißnaht (S1 1) zwischen dem Ventilblatt (V) und der Vorderwand (1) ein Knie (Q) oder einen gekrümmten Lauf gegenüber der Füllöffnung besitzt.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen eines mit einem selbsttätigen Verschlußventil ausgerüsteten Sakkes, Beutels od. dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Längsrand (B1) des flachen Ventilblattes (V) mittels einer Naht, Schweißung oder ähnlichen Maßnahme, je nach Art des verwendeten Werkstoffs, an der Vorderwand (1) des Sackes od. dgl. befestigt, dann der Querrand(B2) des Ventilblattes entlang der vorzugsweise nach oben verlaufenden Längskante der Rückwand (2) befestigt wird und anschließend die Oberkante der beiden Wände (1 und 2) und das Ventilblatt (V) verbunden und darauf schließlich die Wände des Sackes od. dgl. seitlich und unten verschlossen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 320 289; USA.-Patentschriften Nr. 1 492 960, 1 861 995, 1946995,2870954.
DEM47398A 1960-02-16 1960-12-14 Sack, Beutel od. dgl. mit Ventil zum automatischen Fuellen und Verschliessen sowie Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1211065B (de)

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