DE2721579C2 - Beutelartiger Behälter zur Aufnahme von Asche und Zigaretten- und Zigarrenresten - Google Patents
Beutelartiger Behälter zur Aufnahme von Asche und Zigaretten- und ZigarrenrestenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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- A24F19/00—Ash-trays
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- Y10S383/00—Flexible bags
- Y10S383/905—Dead fold, ductile, closure element
Description
oder Zigarrenresten statt, und das Entweichen von
Rauch und Aschenstaub aus dem Behälterinnenraum wird zuverlässig verhindert. Sowohl das zuverlässige
Verschließen als auch das wiederholte öffnen ist mit einfachen Handgriffen unter Verschwenken des Randabschnitts um die vorgefalzte Knicklinie möglich. Diese
einfachen Handgriffe werden vom Raucher in der Praxis zur Vermeidung auch eigener Belästigungen ohne
weiteres vorgenommen.
Die Knicklinie ist bei dem erfindungsgemäßen Aschenbehälter ν -zugsweise von einer Seite aus eingeprägt bzw. eingedrückt, so daß sich eine für den Benutzer ohne weiteres erkennbare Vorzugsrichtung beim
Umknicken des oberen Randabschnitts ergibt
Zustand des Beutels ein Abknicken des zusammengelegten oberen Randabschnitts 30 um mehr als 90°
(F i g. 2) ermöglicht Zu diesem Zweck ist die Knicklinie 32 in verschiedenen Vertikalabschnitten abwechselnd
5 rippenartig nach außen gewölbt und nutartig eingedrückt Bei dem Klotzbeutel 10 gemäß Fig. 1 sind die
Knicklinienabschnitte 32a, 32c und 32</ rippenartig nach
außen gewölbt während die Knicklinienabscnnitte 326,
32eund 32/an der Außenseite nutartig eingedrückt sind.
to Die Querschnittsform der umlaufenden Knicklmie 32 ist besonders deutlich aus den Fig.3A und 3B zu erkennen, auf die weiter unten noch genauer eingegangen
wird.
Obwohl die Erfindung nicht auf eine besondere Querschnittsform des Behälters beschränkt ist und dieser sowohl aus einem einteiligen als auch mehrteiligen Zu
erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch einen Aschenbehälter im gebrauchsfertigen, d. h. zur Oberseite hin geöffneten Zustand;
F i g. 2 den Behälter gemäß F i g. 1 nach Schließen des Behälterverschlusses;
F i g. 3A und 3B zwei vergrößerte schematische Teilschnitte entsprechend der Linie 3-3 in F i g. 1 durch einen Abschnitt der Behälterseitenwand bei unterschiedlichen Schichtenfolgen des die Behälterwände bildenden
Blattmaterials.
Der in den F i g. 1 und 2 in offenem und geschlossenem Zustar i schematisch dargestellte Behälter 10 hat
der Seitenwände 14 und 16 greifen beim Umknicken des oberen Randabschnitts 30 die aufeinanderliegenden,
komplementär geformten Knicklinienabschnitte 32a... 32/ineinander und bilden eine Labyrinthdichtung. Weschnitt mit rechteckigen oder vieleckigen Bodenflächen 20 gen der plastischen Verformung der folienstarken Behergestellt sein kann, sollte die Behälterfo'π so sein, hältermaterials behält der abgeknickte Randabschnitt
daß sich der Aschenbehälter flach und platzsparend zu- 30 die in F i g. 2 dargestellte Lage bei, und die im Behälsammenfalten läßt damit in Mehrfachpackungen raum- terinnenraum befindlichen, unter Umständen noch unsparend dem Verbraucher angeboten werden kann. ter Glut stehenden Zigarettenreste 34 sind dann von der
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der 25 Umgebungsluft abgeschlossen und werden infoige Sau-Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erstoffmangels gelöscht
An der Außenfläche der Seitenwand 14 ist kurz unterhalb des zugehörigen Knicklinienabschnitts 32a ein
Klebstoffstreifen 36 angebracht, der wie üblich von ei-30 nem abziehbaren Schutzfolienstreifen 38 abgedeckt ist
Der Schutzfolienstreifen 38 ist in der Darstellung teilweise abgezogen gezeigt Nach Abziehen des Schutzfolienstreifens 38 kann der Behälter mit Hilfe des selbstklebenden Klebstoffstreifens 36 beispielsweise an einer
35 Tischkante oder an einer Fläche am Armaturenbrett eines Fahrzeugs lösbar befestigt werden. Nach der Benutzung wird der Beutel 10 durch Umknicken der Randabschnitts 30 geschlossen und danach gegebenenfalls
von der Anbringungssteile abgerissen und weggewordie allgemeine Form eines herkömmlichen Klotzbeu- 40 fen Wie in der Darstellung (vgl. die durch die Bezugszeitels der in dem in F i g. 1 dargestellten geöffneten Zu- chen 14 und 16 zum Ausdruck gebrachte unterschiedlistand eine kasten- oder klotzförmige Außenform hat.
Der dargestellte Behälter hat eine rechteckige Bodenwand 12, zwei in aufgefaltetem Zustand gemäß
F i g. 1 etw-j vertikal verlaufende flat.ie Seitenwände 14 45 bracht werden,
bzw. 16, die einander gegenüberliegen und übereinstim- Im oberen Randabschnitt 30 sind zwei etwa vertikal
mende Umrißformen haben, und zwei ebenfalls gleich, verlaufende, in etwa einer Zigarettenbreite entspreeinander gegenüberliegende und die beiden Seitenflä- chendem Abstand angeordnete Einschnitte 40a und 406
chen 14 und 16 an deren tCanten miteinander verbinden- ausgebildet, die bis zur Knicklinie 32 reichen. Der zwide seitliche Verbindungswände 18 und 20. Diese seitli- 50 sehen den Einschnitten 40a und 406 verbleibende Matechen Verbindungswände 13 und 20 sind bei Faltbeuteln riallappen 42 kann an dem Knicklinienabschnitt 326 etin bekannter Weise über vertikal verlaufende Faltlinien wa u«*1. 90° umgeknickt werden und bildet dann eine
22 und in Bodennähe schräge Faltlinien 24 zum Beutel- Ablage zur Abstützung einer Zigarette,
innenraum derart einfaltbar, daß die beiden Seitenwän- Als Material für rbn beschriebenen Beute! \Q ist prin-
de 14 und 16 im wesentlichen flach aufeinanderliegen 55 zipiell jedes folienstarke Blattmaterial geeignet, das we-
und nur im Außenbereich durch die eingefalteten Ab- nigstens auf der einen Seite (der Beutelinnenseite) ausschnitte der seitlichen Verbindungswände voneinander reichend wärmebeständig ist und von Glutresten nicht
getrennt sind. In diesem flach eingefalteten Zustand ist zerstört wird, das t.nen Luftdurchtritt von der einen zur
auch die Bodenwand 12 an der Faltlinie 26 eingefaltet. anderen Oberfläche des Blattmaterials verhindert und
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Behälter weist einen 60 ausreichend plastisch verformbar ist, um eine Beibehalbesonderen Verschluß auf, der unter Mitwirkung eines tung der Verformung im Bereich der umlaufenden
den Behälter 10 im Bereich einer oberen Aufnahmeöff- Knicklinie 32 nach dem Umknicken des Randes 30 zu
nung begrenzenden umlaufenden Randabschnitts 30 ge- gewährleisten. Für die Praxis haben sich die in den
bildet wird. Zwischen dem umlaufenden Randabschnitt F i g. 3A und 3B schematisch dargestellten Schichtenfol-30 und dem darunterliegenden Teil der Seitenwände 14 63 gen eines folienstarken Blattmaterials als besonders
und 16 bzw. der seitlichen Verbindungswände 18 und 20 günstig erwiesen.
ist eine parallel zum oberen Rand des Beutels umlaufen- Der in F i g. 3A im Schnitt dargestellte Wandabschnitt
de Knicklinie 32 vorgefaltet, weiche im eingefalteten des Beutels 10 besteht aus insgesamt drei I.atren näm.
ehe Blickrichtung von F i g. 1 und 2) gezeigt in, sollte der
Klebstoffstreifen an der beim Schließen des Verschlusses freibleibenden Flachseite bzw. Seitenwand ange-
lieh einer dem Beutelinnenraum zugekehrten, mit Durchgangsöffnungen bzw. Durchbrechungen 44 versehenen Aluminiumfolie 46 von beispielsweise 9 bis 12 μιη
Dicke, einer daran anschließenden Saugpapierfolie 48 und einer luftundurchlässigen Außenbeschichtung 50
aus Aluminiumfolie, Kunststoffolie oder imprägniertem Papier. Dieser Aufbau des Blattmaterials hat den Vorteil, daß der im Innenraum des Behälters entstehende
Rauch und Qualm sehr weitgehend nach Durchtritt durch die öffnungen 44 in der saugfähigen Zwischenschicht 48 absorbiert wird. Die Durchbrechungen 44
ergeben sich besonders einfach dann, wenn anstelle einer Aluminiumfolie eine Aluminiumschicht aufgedampft oder aufgestäubt wird.
Das in Fig.3B schematisch veranschaulichte Blatt- is
material ist zweischichtig und besteht aus einem Aluminium-Papier- oder einem Aluminium-Kunststoff-Laminat Wenigstens είπε der beiden Schichten 46s,50ά muß
luftundurchlässig sein, damit der mit diesem Blattmaterial gebildete Behälter gasdicht verschlossen werden
kann, und die Aluminiumschicht 46a muß immer dem Beutelinnenraum zugekehrt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
55
Claims (4)
1. Behälter zur Aufnahme von Asche und Zigaret- relativ groß, schwer zu reinigen und nicht ausreichend
ten- und Zigarrenresten, der als Bodenbeutel mit 5 dicht
einer Bodenwand und zwei mit letzterer und unter- Aus dem DE-GM 76 38 636 ist ein Wegwerfaschenbeeinander
verbundenen Seitenwänden aus im wesent- eher aus Metallfolie bekannt, der nach Gebrauch geliehen
luftundurchlässigem, folienstarken und pla- schlossen werden kann. Ähnlich herkömmlichen Faltstisch
verformbaren Blattmaterial ausgebildet ist, an beuteln ist der bekannte Wegwerfaschenbecher durch
seinen den Beutelinnenraum begrenzenden Seiten io eingedrückte Rillen in seiner Höhe und Breite zusameine
gegen die Glut von Zigaretten- und Zigarrenre- menlegbar oder faltbar. Zum Schließen dieses Behälters
sten im wesentlichen resistente Materialoberfläche ist jedoch ein selbstklebender, haftender oder anderweihat
und durch Umknicken des flach aneinanderge- tig gegen Luftzufuhr zum Behälterinnenraum schützenlegten
oberen Randabschnitts der Seitenwände nach der Rand vorgesehen, der durch Zudrücken der öffnung
Gebrauch schließbar ist, dadurch gekenn- is wirksam gemacht wird. Selbstklebende Ränder sind inszeichnet,
daß zum mehrfachen wiederholten besondere bei mehrmaliger Benutzung des Behälters als
Umknicken des Randabschnitts (30) während des Aschenbecher ungünstig, da sie durch haftende Asche-Gebrauchs
in die Seitenwände (14,16, 18, 20) eine reste in ihrer Klebe- und Verschlußfunktion stark beeinumlaufeKfc
Knicklinie (32) vorgefalzt ist trächtigt werdea Auch alle anderen bekannten Druck-
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 verschlüsse sind ziemlich aufwendig und als gasdichte
zeichnet, daß in der Ausführung des Behälters als Verschlüsse wenig geeignet
Klotzbeutel (10) mit einer im wesentlichen rechtek- Aus dem DE-GM 71 03 436 ist ferner ein Wegwerf-
kigen Bodenwand (12), zwei flachen, einander ge- aschenbecher in Form eines becher- oder tütenartigen
genüberliegenden Seitenwänden (14, 16) und zwei Behälters entsprechend der eingangs genannten Gateinander
gegenüberliegender., an jeweils eine Kante 25 tung bekannt Auch dieser bekannte Wegwerfaschenbeder
Seitenwände und der Bodenwand anschließen- eher besteht aus einem biegsamen und im wesentlichen
den einfaltbaren seitlichen Verbindungswänden (18, glutbeständigen Folienmaterial, z. B. Weichaluminium-20)
die Knicklinie (32) durch wechselweise einwärts- folie oder damit kaschiertes Papier, und wird nach dem
und auswärtsgefalzte Abschnitte (32a...320gebil- Gebrauch im Bä/eich seines oberen offenen Endes
det ist, so ilaß die Knicklinie (32) bei flach aneinan- 30 durch Zudrücken der beiden Seitenwände geschlossen,
dergelegten Seitenwinden (* 4, 16) von einer Seite Am oberen Rand ausgebildete Grifflaschen verlaufen
aus eindrückbar ist bei zugedrücktem Behälter von einer Verschlußlinie aus
3. Behälter nach Anspi uch ' oder 2, dadurch ge- nach oben auseinander, um das Öffnen des Behälters zu
kennzeichnet daß zur Erzeugung der dem Beutelin- erleichtern. Vor dem endgültigen Wegwerfen kann der
nenrausi zugewandten Biattmaierialoberfiäche auf 35 bekannte Aschenbecher durch Umknicken des zuvor
eine Trägerschicht (48, 50a; aus Papier eine Alumi- geschlossenen oberen Endes fest verschlossen werden.
niumschicht (46,46a; aufgedampft oder aufgestäubt Die Schließfunktion durch einfaches Zusammendrücken
ist. der Seitenwände reicht in der Reget nicht aus, um eine
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- Geruchsbelästigung und eine Qualmentwicklung zwidurch
gekennzeichnet daß im wesentlichen parallele 40 sehen zwei Rauchphasen ausreichend zuverlässig zu
Einschnitte (40a, 40f>; von der Beuteloberkante nach verhindern. Daher ist bei dem bekannten Behälter im
unten bis etwa zur Knicklinie (32) vorgesehen sind Bereich der oberen öffnung ein Verstärkungsrand oder
und daß der zwischen den beiden Einschnitten ste- eine von Schlüsseibundhüllen her bekannte Schließfehenbleibende
Materiallappen (42) zur Bildung einer der vorgesehen, welche die Seitenwände fest zusam-Zigarettenablage
an der Knicklinie (22) abknickbar 45 menhalten soll. Diese Ausführung erhöht sowohl den
ist Herstellungsaufwand als auch den Benutzungsaufwand
wesentlich, da dieser Aschenbecher bei jeder Benutzung
mit einer Hand offen gehalten werden muß, um die
Asche abzustäuben. 50 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur Aschenbehälter der eingangs genannten Art so auszu-Aufnahme
von Asche und Zigaretten- und Zigarrenre- bilden, daß bei dem wiederholten Schließen eine bessere
sten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Abdichtung des Behälters mit einfachen und kostengün-
Bei der Verwendung offener Aschenbecher in ge- stigen Maßnahmen erreicht wird,
schlossenen Räumen ergeben sich besondere Probleme 55 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
der Geruchsbelästigung und sogar der Gesundheits- Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
Schädigung von Anwesenden. Die Geruchsbelästigung gelöst Durch die vorgefalzte Knicklinie ist dem Benutdurch
in offenen Aschenbechern abgelegte oder ausge- zer das dichte Verschließen des Aschenbehälters in eindrückte
Zigarettenreste ist vor allem für Nichtraucher fächer und sofort erkennbarer Weise vorgegeben. Das
unzumutbar, so daß die Aschenbecher von Rauchern 60 bisher nur nach dem vollständigen Füllen, also vor dem
insbesondere an Arbeitsplätzen nach jeder Benutzung Wegwerfen des Behälters vorgesehene Umknicken der
ausgeleert und der Aschenbecher gereinigt werden Kante wird erfindungsgemäß gezielt zum wiederholten
mußte· dichten Verschließen angewendet. Durch die beim Um-
Bekannt sind schließbare Aschenbecher in Form von knicken entstehende Labyrinthdichtung ergibt sich eine
KarusseUaschenbecher, bei denen die Aschenablage an 65 Verschlußfunktion, die sogar derjenigen der bekannten
der Oberfläche einer Drehscheibe gebildet ist und Ziga- zusätzlichen Schließfeder überlegen ist. Im Ergebnis finretten
und Aschenreste durch Betätigen eines axial mit det nach jedem Umknicken ein rasches Ersticken der im
der Drehscheibe verbundenen Druckantriebs über die Aschenbehälter eingeschlossenen Glut von Zigaretten-
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Publication number | Publication date |
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US4328895A (en) | 1982-05-11 |
DE2721579A1 (de) | 1978-11-16 |
GB1559352A (en) | 1980-01-16 |
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