DE4128499A1 - Verfahren zur behandlung von roheisenschmelzen zu deren entschwefelung - Google Patents
Verfahren zur behandlung von roheisenschmelzen zu deren entschwefelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
Roheisenschmelzen zu deren Entschwefelung in einem Behälter,
insbesondere in einer Umfüllpfanne, die eine saure,
oxidierte Anfangsschlacke aufweisen, durch Einblasen von
feinkörnigen Feststoffen in die Schmelze mit einem
Fördergas über eine Einblaslanze, sowie eine Variante, bei
der die Anfangsschlacke vor der Behandlung von der
Roheisenschmelze entfernt und eine neue Abdeckschlacke
gebildet wird.
Bei der Entschwefelung von Roheisen ist es bekannt, zwei Behand
lungsstoffe, beispielsweise ein Erdalkalicarbonat, wie Calciumcar
bonat, und ein metallisches Reduktionsmittel, wie feinkörniges
Magnesium (DE-OS 27 08 424, DE-OS 27 08 424, DE-OS 26 50 113,
US-PS 39 98 625) oder eine Mischung aus zwei Behandlungsstoffen
und einem weiteren Behandlungsstoff, beispielsweise Calciumcarbid
und eine gasabspaltende Kohle als Mischung und feinkörniges Magne
sium (EPOS 02 26 994), oder drei Behandlungsstoffe, beispielsweise
Calciumcarbid, eine gasabspaltende Kohle und feinteiliges Magnesium
(US-PS 48 32 739), getrennt zu fluidisieren und die Fluidate un
mittelbar vor ihrem Eintritt in die Schmelze zu vereinigen.
Diese als Koinjektion bezeichnete Einblastechnik hat zu einer Ver
besserung der Entschwefelung von Roheisenschmelzen geführt. Bei
einer Weiterentwicklung der Koinjektion von Calciumcarbid und
Magnesium bei einem Verhältnis von 3,5 : 1 ist ferner eine Vorbe
handlung und eine Nachbehandlung mit ca. 90 kg bzw. ca.
136 kg Calciumcarbid durchgeführt worden (73 rd Steel
making Conference Proceedings, Vol. 73, Detroit Meeting, March 25-28,
1990, S. 351-355). Ein weiteres ähnliches Verfahren ist aus
der DE-OS 39 42 405 bekannt. Es treten jedoch weiterhin Nachteile
auf:
- 1. Roheisen, das im Kochofen erzeugt wurde, weist eine saure, oxidierte Anfangsschlacke auf. Wird, wie bei den vorbeschrie benen, zum Stand der Technik gehörenden Verfahren, in der Anfangsphase mit feinkörnigem Magnesium entschwefelt, können die sich bildenden Magnesiumsulfide (MgS) von der Schlacke nicht auf genommen werden.
- 2. Eine ausreichende Dispergierung der Entschwefelungsmittel und eine auf den Reaktionsverlauf abgestimmte Badumlaufbe wegung lassen sich nicht optimal einstellen.
- 3. Eine auf den momentanen Schwefelgehalt der Roheisenschmelze abgestimmte Zufuhr von feinteiligem Magnesium läßt sich nicht optimal durchführen.
- 4. Eine Konditionierung/Modifikation der Endschlacke, d. h. eine Verringerung der Eisen-Aufnahme, läßt sich nicht optimal errei chen. Ferner läßt sich das Ausspülen von schwebenden Magnesium sulfiden in der Schmelze und die Umsetzung von gelöstem Magne sium mit dem Schwefel der Schmelze nicht optimal durchführen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
die Anfangsschlacke so zu beeinflussen, daß sie für die
Magnesiumsulfide aufnahmefähig ist und eine optimale
Dispergierung der Entschwefelungsmittel in der Schmelze
mit einer auf den Reaktionsablauf optimal abgestimmten
Badumlaufbewegung gewährleistet. Schließlich sollen
Störeinflüsse beseitigt werden, die auf einer
unkontrollierten Rückschwefelung beruhen, so daß die
Zugabe von feinkörnigem Magnesium auf den Schwefelgehalt
der Schmelze besser abgestimmt und die Modifikation der
Schlacke zur Begrenzung der Aufnahme von Eisen in die
Schlacke, sowie das Ausspülen der Magnesiumsulfide aus der
Schmelze verbessert werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs
beschriebenen Gattung gemäß Anspruch 1 dadurch, daß
- - in der Anfangsphase solche Feststoffe eingeblasen werden, die die Anfangsschlacke desoxidieren und ihre Basizität erhöhen sowie eine Umlaufbewegung der Schmelze bewirken und
- - in der mittleren Phase ein oder mehrere Entschwefelungs mittel zur Hauptentschwefelung eingeblasen werden und
- - in der Schlußphase solche Feststoffe eingeblasen werden, die die Schmelze reinigen und eine Schlußentschwefelung bewirken, sowie die sich gebildete Entschwefelungsschlacke so beeinflussen, daß ihr Gehalt an Eisengranalien gering ist.
Anspruch 2 kennzeichnet eine Verfahrensvariante, bei der
die saure, oxidierte Anfangsschlacke vor der Behandlung
von der Roheisenschmelze entfernt wird. Bei dieser Variante
werden in der Anfangsphase solche Feststoffe eingeblasen,
die eine basische, desoxierende, die Roheisenschmelze
abdeckende Schlacke bilden und eine Umlaufbewegung der
Schmelze bewirken. Die Merkmale der beiden weiteren Phasen
stimmen mit denen von Anspruch 1 überein.
In Abweichung von bisherigen Entschwefelungsverfahren, bei
denen von Beginn der Behandlung an Entschwefelungsmittel in
die Roheisenschmelze eingeblasen werden, wird
erfindungsgemäß der eigentlichen Entschwefelungsphase eine
Behandlung als Anfangsphase vorgeschaltet und eine weitere
Behandlung als Schlußphase nachgeschaltet. Auf diese Weise
lassen sich in vorteilhafter Weise die geschilderten
Nachteile vermeiden und eine verbesserte Entschwefelung der
Roheisenschmelzen erzielen.
Bevorzugt werden
- - in der Anfangsphase (I) desoxierende und/oder kalkhaltige und/oder gasabspaltende Feststoffe,
- - in der mittleren Phase (II) der Behandlung als Entschwefelungsstoffe Magnesiumträger und/oder Calcium verbindungen gegebenenfalls mit gasabspaltenden Feststoffen und Flußmitteln
eingeblasen. Die kalkhaltigen Feststoffe können ausgewählt
werden aus der Gruppe Kalk, Kalkstein und Dolomit. Die
gasabspaltenden Feststoffe für die Anfangsphase sind gemäß
Anspruch 12 ausgewählt aus der Gruppe Flammkohle, Gasflammkohle,
Braunkohle, Kalkstein und Dolomit, während die gasabspaltenden
Feststoffe für die II. und III. Phase ausgewählt sind aus der
Gruppe Flammkohle, Gasflammkohle, Braunkohle und Diamidkalk.
Die desoxidierenden Feststoffe, die während der I. Phase in die
Roheisenschmelze eingeblasen werden, sind gemäß Anspruch 14 aus
gewählt aus der Gruppe Aluminium und Polyethylen. Polyethylen
wirkt direkt im Schlackenbereich und senkt die Sauerstoffaktivi
tät; insgesamt wird die Aufnahmefähigkeit der Anfangsschlacken
für Sulfide erhöht.
Die Calciumverbindungen, die während der mittleren Phase und der
Schlußphase als Entschwefelungsmittel in die Roheisenschmelze
eingeblasen werden, sind gemäß Anspruch 15 ausgewählt aus der
Gruppe fließfähiger, reaktiver Kalk und technisches Calciumcarbid.
Die Magnesiumträger, die während der mittleren Phase der Behand
lung in die Roheisenschmelze eingeblasen werden, sind gemäß An
spruch 16 ausgewählt aus der Gruppe metallisches Magnesium, mit
oder ohne Beschichtungen, alleine oder im Gemisch mit Kalk, CaC2,
Calcium-Aluminate, aluminiumhaltiger Kugelmühlenstaub, Tonerde
und Magnesiumoxid.
Die Flußmittel, die in der Schlußphase der Behandlung in die
Schmelze eingeblasen werden, sind gemäß Anspruch 17 ausgewählt
aus der Gruppe Flußspat und Soda (Natriumcarbonat).
Nach einer weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 18 können die
kalkhaltigen Feststoffe mit einem aluminiumhaltigen Stoff ge
mischt sein. Entsprechendes gilt gemäß Anspruch 19 für die Cal
ciumcarbidträger. Nach Anspruch 20 sind die aluminiumhaltigen
Feststoffe ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Hüttenaluminium
und aluminiumhaltiger Kügelmühlenstaub.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden bevorzugt in der Anfangs
phase der Behandlung kalkhaltige und gasabspaltende Feststoffe in
die Schmelze eingeblasen, um die Anfangsschlacke zu desoxidieren
und um eine Umlaufbewegung der Schmelze vorzunehmen. Durch den
Zusatz kalkhaltiger Feststoffe, wie Kalk als Basenträger, wird
die Basizität der Schlacke erhöht und auf diese Weise eine Neutra
lisation erreicht. Durch die gasabspaltenden Feststoffe zusammen
mit dem eingeblasenen Fördergas wird die Schmelze gerührt. Das
Silizium und das Eisenoxid (FeO) der Schmelze werden durch die
erzeugte Umlaufbewegung im Sinne einer Desoxidation zu Kieselsäure
(SiO2) und Eisen (Fe) umgesetzt.
In der mittleren Phase der Behandlung werden als Entschwefelungs
mittel bevorzugt Magnesium und Calciumcarbid eingeblasen, wobei
die in der beschriebenen Weise vorbehandelte Schlacke die ent
stehenden Magnesiumsulfide aufnehmen kann. Das Einblasen von gas
abspaltenden Feststoffen in dieser Phase ist eben falls von Vorteil.
In der Schlußphase der Behandlung werden bevorzugt Calciumcarbid
träger und gasabspaltende Feststoffe in die Schmelze eingeblasen.
Dabei tragen die abgespaltenen Gase zusammen mit dem Fördergas
dazu bei, die in der Schmelze schwebenden Magnesiumsulfide aus
zuspülen und in der Schmelze gelöstes Magnesium mit Schwefel
umzusetzen. Zur Schlackenkonditionierung werden ggf. Flußmittel
eingeblasen. Die gebildete Entschwefelungsschlacke wird durch
diese Stoffe so beeinflußt, daß ihr Gehalt an Eisengranalien
gering ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden somit in Abweichung von
den bisher bekannten Entschwefelungsverfahren eine Vielzahl von
Feststoffen - Basenträger, Desoxidationsmittel, Entschwefelungs
mittel, Gasabspalter, Schlackenkonditionierer - unabhängig von
einander in zeitlich optimaler Dosierung in die Roheisenschmelze
eingeblasen. Dabei können die Feststoffe gemäß Anspruch 4 während
der einzelnen Behandlungsphasen gleichzeitig oder nacheinander in
die Schmelze eingeblasen und die Mengen pro Zeiteinheit entspre
chend dem Schwefelgehalt angepaßt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 5
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die feinkörnigen Fest
stoffe einzeln aus separaten Druckfördergefäßen entnommen und
über eine gemeinsame Förderleitung mit anschließender Einblas
lanze in die Schmelze eingeblasen. Auf diese Weise kann eine
optimale Dosierung der einzelnen Feststoffe erzielt werden.
Gemäß Anspruch 6 können jedoch auch jeweils zwei oder drei fein
körnige Feststoffe als Gemisch sowie Einzelfeststoffe aus ge
trennten Druckfördergefäßen entnommen und über eine gemeinsame
Förderleitung mit anschließender Einblaslanze in die Schmelze
eingeblasen werden. Während bei der Verfahrensvariante nach
Anspruch 5 für jeden feinkörnigen Feststoff ein separates Druck
fördergefäß vorhanden sein muß, kann bei der Verfahrensvariante
nach Anspruch 6 der Aufwand für Druckfördergefäßen eingeschränkt
werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird
die Menge des eingeblasenen Fördergases in Abhängigkeit von der
Menge der eingeblasenen Feststoffe und die gesamte Rührgasmenge
Vg so gesteuert, daß sich eine dissipierte Rührenergie EDdiss
in der Schmelze von mindestens 100 Watt/t Roheisen ergibt nach
der Beziehung:
mit:
Vg = Summe der eingeblasenen Fördergasmenge, der durch Gasabspaltung in der Schmelze freiwerdenden Gasmenge und der Gasmenge durch Verdampfung von metallischem Magnesium aus Magnesiumträgern
Tl = Temperatur der Schmelze, °K
g = Erdbeschleunigung, m/s²
ρl = Dichte der Schmelze, kg/m³
Hb = Höhe der Schmelze, die von Gasblasen durchströmt wird, m
P₀ = Druck der Schmelze, bar
Gschm = Gewicht der behandelten Schmelze, t
Vg = Summe der eingeblasenen Fördergasmenge, der durch Gasabspaltung in der Schmelze freiwerdenden Gasmenge und der Gasmenge durch Verdampfung von metallischem Magnesium aus Magnesiumträgern
Tl = Temperatur der Schmelze, °K
g = Erdbeschleunigung, m/s²
ρl = Dichte der Schmelze, kg/m³
Hb = Höhe der Schmelze, die von Gasblasen durchströmt wird, m
P₀ = Druck der Schmelze, bar
Gschm = Gewicht der behandelten Schmelze, t
Nach Anspruch 8 wird die dissipierte Energiedichte bevorzugt
auf Werte zwischen 200 bis 1.000 Watt/t Roheisen eingestellt.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 9 wird
die dissipierte Energiedichte in der Anfangsphase der Behand
lung auf Werte zwischen 600 bis 1.000 Watt/t Roheisen und in
der mittleren und Schlußphase auf Werte zwischen 200 bis 700
Watt/t Roheisen eingestellt.
Ferner wird bevorzugt gemäß Anspruch 10 die Menge der einge
blasenen Magnesiumträger mit absinkendem Schwefelgehalt ver
ringert und die Menge der eingeblasenen Calciumverbindungen
sowie der gasabspaltenden Feststoffe und/oder die Menge des
eingeblasenen Fördergases erhöht.
Als Vorteil der Erfindung wird angesehen, daß die Probleme, die
mit den eingangs beschriebenen bekannten Entschwefelungsverfahren
verbunden sind, überwunden werden können und daß aufgrund der er
findungsgemäßen dreiphasigen Behandlung eine verbesserte Entschwe
felungswirkung erzielt werden kann. In vorteilhafter Weise ist mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Anpassung der metallurgischen
Prozeßführung mit verfahrenstechnischen Mitteln unter Einsatz von
auf die Verfahrensstufen abgestimmten Entschwefelungskomponenten
möglich. Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß eine erhebliche
Verringerung des Verbrauches teurer Entschwefelungsmittel erzielt
wird mit entsprechendem wirtschaftlichem Nutzen. Außerdem wird die
Ausnutzung dieser Mittel nicht nur durch Vermeidung von Oxidation
und Rückschwefelung, sondern auch dadurch optimiert, daß durch
Steuerung der kinetisch wesentlichen Parameter, nämlich Turbulenz
und Angebot der Entschwefelungsmittel je Zeiteinheit, die jeweils
günstigsten Bedingungen eingestellt werden. Die deutlich geringeren
Verbräuche an Entschwefelungsmitteln schlagen sich sowohl insgesamt,
als auch indirekt, in Verbindung mit niedrigen Eisenverlusten, ge
ringeren Schlackenmengen, kurzen Behandlungszeiten und geringeren
Wärmeverlusten kostenmäßig positiv nieder.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Bilder 1, 2 und 3
erläutert.
Dabei zeigen
Bild 1: den Ablauf der Entschwefelung einer Roheisenschmelze
mit fünf getrennt zugeführten Stoffen,
Bild 2: den Ablauf der Entschwefelung einer Roheisenschmelze
mit zwei Gemischen und zwei Einzelstoffen, d. h. ins
gesamt mit vier Komponenten und
Bild 3: den Ablauf der Entschwefelung einer Roheisenschmelze
mit zwei Gemischen und einem Einzelstoff, d. h. ins
gesamt mit drei Komponenten.
Wie in Bild 1 schematisch dargestellt, wird in der Anfangsphase
der Behandlung die Roheisenschmelze, die sich beispielsweise in
einer Umfüllpfanne befindet, kräftig mit dem aus der Gaskohle
abgespaltenen Gas gerührt; dabei desoxidiert die Schlacke durch
die Zersetzungsprodukte der Gaskohle und durch Reaktion des Si
liziumgehaltes des Roheisens zu Kieselsäure und Fe. Zur Basizi
tätserhöhung wird in kurzer Zeit Kalk (CaO) zugeführt.
In der mittleren Phase der Behandlung wird bei Zurücknahme des
Kalkes intensiv feinkörniges Magnesium und relativ wenig Cal
ciumcarbid in die Schmelze eingeblasen; der Zusatz der Gaskohle
wird zur Begrenzung der Turbulenz in der Schmelze gedrosselt.
Entsprechend dem Verlauf des Schwefelgehaltes in der Schmelze
wird der Zusatz des Magnesiums zurückgenommen. Dafür wird das
Einblasen von Calciumcarbid und Kohle zur Verstärkung der Bad
bewegung erhöht.
Zu Beginn der Schlußphase der Behandlung wird nach Abschalten
des Magnesiumzusatzes Calciumcarbid je nach Bedarf entweder
weiter eingeblasen oder der Zusatz wird verringert; dafür wird
die Schmelze kräftig gerührt, und zwar einmal durch das Förder
gas und zum anderen durch das aus der Gaskohle abgespaltene Gas.
Auf diese Weise werden die Magnesiumsulfide aus der Schmelze in
vorteilhafter Weise ausgespült. Zur Schlackenkonditionierung
wird in der Schlußphase der Behandlung ein Flußmittel in die
Schmelze eingeblasen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befinden sich die fünf einge
setzten Feststoffe - Kalk, Gaskohle, Calciumcarbid, Magnesium
und Flußmittel - einzeln in separaten Druckfördergefäßen, aus
denen sie entnommen und über eine gemeinsame Förderleitung mit
anschließender Einblaslanze in die Schmelze eingeblasen werden.
Die Druckfördergefäße weisen an sich bekannte regelbare Dosier
ventile auf, mit denen die Feststoffe gleichzeitig oder nach
einander in die Schmelze eingeblasen und die Mengen pro Zeit
einheit, wie aus Bild 1 hervorgeht, variiert werden können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Bild 2 sind die Feststoffe Kalk
und Gaskohle, die in der Anfangsphase der Behandlung in die
Roheisenschmelze eingeblasen werden, und die Feststoffe Cal
ciumcarbid und Gaskohle, die während der mittleren Phase und
der Schlußphase in die Roheisenschmelze eingeblasen werden,
jeweils als Gemisch in einem Druckfördergefäß enthalten. Hier
durch kann der apparative Aufwand an Druckfördergefäßen um ein
Gefäß gesenkt werden, wobei jedoch durch den Einsatz von zwei
Gemischen die gezielte Beeinflussung der Roheisenschmelze etwas
weniger optimal durchgeführt werden kann als gegenüber dem
Ausführungsbeispiel gemäß Bild 1.
Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Behandlungsverfah
rens stellt das Ausführungsbeispiel gemäß Bild 3 dar, bei dem
einmal die Komponenten Kalk, Gaskohle und Flußmittel als Ge
misch, ferner die Komponenten Calciumcarbid und Gaskohle als
Gemisch und Magnesium als Einzelfeststoff in getrennten Druck
fördergefäßen vorliegen. Auf diese Weise kann der apparative
Aufwand für die Druckfördergefäße weiter herabgesetzt werden.
Auch für dieses Ausführungsbeispiel gilt, daß die gezielte
Beeinflussung der Roheisenschmelze und der Anfangsschlacke
etwas weniger optimal durchgeführt werden kann gegenüber dem
Ausführungsbeispiel gemäß Bild 1.
Die Erfindung wird nachfolgend durch Vergleichs- und Ausführungs
beispiele weiter erläutert, die sich auf den Entschwefelungs
mittelverbrauch und die Entschwefelungswirkung beziehen, und
zwar zeigt Tabelle 1 die Vergleichsbeispiele 1 bis 14, während
die Tabellen 2 bis 5 die erfindungsgemäßen Beispiele 15 bis 25
zeigen.
Bei den Behandlungen der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurde ge
trocknete Druckluft als Fördergas verwendet. Bei Behandlungen
der Vergleichsbeispiele 6 bis 14 war Argon das Fördergas. Trotz
der unterschiedlichen Pfanneninhalte sind aufgrund annähernd
gleicher Lanzentauchtiefe alle Behandlungen vergleichbar. Die
angegebenen Feststoff- und Fördergas-Förderleistungen waren über
die Dauer der Behandlung jeweils konstant. Die Roheisentempera
turen lagen bei allen Behandlungen im Bereich 1.300 bis 1.380°C.
Zur Vergleichbarkeit der Entschwefelungsmittelverbräuche wurden
die Anteile an Calciumcarbid nach Erfahrungswerten hinsichtlich
der Entschwefelungswirksamkeit auf Magnesium umgerechnet. Dieses
sog. Magnesiumäquivalent ist als spezifischer Verbrauch in der
letzten Spalte angegeben.
In sämtlichen Behandlungen der Beispiele 15 bis 25 wurde Argon
oder Stickstoff als Fördergas verwendet.
Roheisenmenge 232 t, ca. 1,2 t Pfannenschlacke vor der Behandlung,
S-Gehalt vor der Beh.: 0,042%
Phase I:
Einblasen von 1,5 kg/t=348 kg eines Gemisches aus 90% Feinkalk und 10% Flammkohle (Körnungen: <0,1 mm) in 4,2 Minuten mit 450 Nl/min N₂.
Phase II:
Einblasen von 328 kg CaM 20 (76% techn. Calciumcarbid, 20% Magnesium, 4% Flammkohle) entspre. 1,41 kg/t, in 9,1 Minuten entspr. 36 kg/min (konstant). Fördergas: Argon, 800 Nl/min (konstant).
Phase III:
Einblasen von 80 kg eines feinkörnigen Gemisches aus 80% Flußspat und 20% Flammkohle in 2,6 Minuten mit 500 Nl/min. Die sehr leichte Schlacke mit offenbar ge ringem Eisengehalt war feinkrümelig und ließ sich gut abziehen. Der S-Gehalt nach der Behandlung betrug 0,0048% bei einem Mg-Äquivalent von 0,44 kg/t.
Phase I:
Einblasen von 1,5 kg/t=348 kg eines Gemisches aus 90% Feinkalk und 10% Flammkohle (Körnungen: <0,1 mm) in 4,2 Minuten mit 450 Nl/min N₂.
Phase II:
Einblasen von 328 kg CaM 20 (76% techn. Calciumcarbid, 20% Magnesium, 4% Flammkohle) entspre. 1,41 kg/t, in 9,1 Minuten entspr. 36 kg/min (konstant). Fördergas: Argon, 800 Nl/min (konstant).
Phase III:
Einblasen von 80 kg eines feinkörnigen Gemisches aus 80% Flußspat und 20% Flammkohle in 2,6 Minuten mit 500 Nl/min. Die sehr leichte Schlacke mit offenbar ge ringem Eisengehalt war feinkrümelig und ließ sich gut abziehen. Der S-Gehalt nach der Behandlung betrug 0,0048% bei einem Mg-Äquivalent von 0,44 kg/t.
Roheisenmenge: 226 t, SA: 0,036%
Phase I:
Einblasen von 200 kg eines feinkörnigen Gemisches aus 75% Kugelmühlenstaub und 25% Kalksteinmehl in 3,2 Minuten mit 520 Nl/min.
Phase II:
Einblasen aus 2 verschiedenen Förderbehältern (Koin jektion) 258 kg CaC5 (95% techn. Calciumcarbid, 5% Flammkohle), mit 38 kg/min (konstant) sowie 128 kg Mg 50 KMS (50% Mg, 50% Kugelmühlenstaub) mit 19 Kg/min und 780 Nl Argon/min.
Phase III:
Der CaC5-Strom wurde beibehalten und sofort nach Ab schalten des Mg-50-Stromes wurde aus einem 4. Förder behälter, der ebenfalls in Reihe geschaltet war, Cal ciumaluminatstaub ([0,3 mm, ca. 50% CaO, 44% Al₂O₃, Rest MGO+SiO₂) zugeschaltet. Insgesamt wurden 120 kg CaC5 und 80 kg Ca-Aluminat in dieser Phase eingeblasen. Der Argondurchfluß wurde zur Erhöhung der Rührleistung auf (konstant) 1200 Nl/min erhöht. Die Roheisenprobe nach der Behandlung ergab 0,0034% S; MG-Äquivalent= 0,52 kg/t.
Phase I:
Einblasen von 200 kg eines feinkörnigen Gemisches aus 75% Kugelmühlenstaub und 25% Kalksteinmehl in 3,2 Minuten mit 520 Nl/min.
Phase II:
Einblasen aus 2 verschiedenen Förderbehältern (Koin jektion) 258 kg CaC5 (95% techn. Calciumcarbid, 5% Flammkohle), mit 38 kg/min (konstant) sowie 128 kg Mg 50 KMS (50% Mg, 50% Kugelmühlenstaub) mit 19 Kg/min und 780 Nl Argon/min.
Phase III:
Der CaC5-Strom wurde beibehalten und sofort nach Ab schalten des Mg-50-Stromes wurde aus einem 4. Förder behälter, der ebenfalls in Reihe geschaltet war, Cal ciumaluminatstaub ([0,3 mm, ca. 50% CaO, 44% Al₂O₃, Rest MGO+SiO₂) zugeschaltet. Insgesamt wurden 120 kg CaC5 und 80 kg Ca-Aluminat in dieser Phase eingeblasen. Der Argondurchfluß wurde zur Erhöhung der Rührleistung auf (konstant) 1200 Nl/min erhöht. Die Roheisenprobe nach der Behandlung ergab 0,0034% S; MG-Äquivalent= 0,52 kg/t.
Roheisenmenge: 226 t, SA: 0,038%
Dieser Versuch wurde in der gleichen Art wie Beh. Nr. 16 durchge
führt, mit nur geringfügigen Abweichungen in Mengen und Zeiten. Im
Unterschied jedoch zur Beh. -Nr. 16 wurden während der Phase II die
Förderleistungen über die Zeit systematisch linear verändert: CaC5
anfangs 24 kg/min, am Ende 48 kg/min; Mg 50 KMS anfangs 27 kg/min,
am Ende 12 kg/min. Die Fördergasmenge wurde entsprechend zwischen
680 und 800 Nl/min variiert.
Bei gleichem Mg-Äquivalent von 0,52 kg/t betrug der Endschwefelge
halt 0,0022%.
Die Daten der weiteren Versuchsbehandlungen (sowie die der bereits
beschriebenen) sind in den Tabellen enthalten. Daher werden nach
folgend lediglich Besonderheiten der einzelnen Versuche beschrieben.
Große Anfangsschlackenmenge. Abgeteilt/desoxidiert mit Dolomit und
metallischem Aluminiumgranulat. Linear variierte Förderleistungen
in Phase II, analog Beh.-Nr. 17.
Die oxidierte Schlacke wurde vor Beginn der Behandlung weitgehend
entfernt und durch Einblasen eines Kalk-Flußspat-Gemisches eine
basische, desoxidierte Schlacke gebildet. Als Rühr- und Desoxida
tionsmittel diente Flammkohle.
Es wurden 5 Förderbehälter in Reihe benutzt, wobei in der II.
Phase 3 Komponenten variabel eingeblasen wurden, und zwar mit
absinkender Mg-Leistung ein höherer Anteil an Carbid und Flamm
kohle bei gleichbleibender Fördergasmenge. Der Strom der beiden
letzteren wurde zum Übergang in Phase III nicht unterbrochen.
Vor der Behandlung wurde die Schlacke weitgehend abgezogen. In
der Endphase wurde mit vorgeschmolzenem Calciumaluminat gereinigt,
die Rührenergie durch eine hohe Fördergasmenge eingebracht.
In allen 3 Phasen wurde Feinkalk eingeblasen in Koinjektion mit
Flammkohle (I. Phase), Magnesium und Flammkohle (II. Phase) und
Flußspat und Flammkohle (III. Phase). Die Förderraten wurden kon
stant gehalten.
Es wurde in allen 3 Phasen ununterbrochen CaC5 eingeblasen.
Die sauere, oxidische Schlacke wurde vorab weitgehend abgezogen
und 200 kg Feinkalk, in Säcken verpackt, aufgegeben. Danach wurde
die Lanze eingefahren und mit 1800 Nl/min Argon während 2,5 Mi
nuten gerührt. Während der Phasen II und III wurde Feinkalk ein
geblasen, zunächst salzbeschichtetes Magnesium zugeschaltet, danach
Flußspat, wobei in dieser Phase die Gasmenge erneut zur Intensivie
rung der Rühreffekte erhöht wurde. Die Mg-Förderleistung wurde
linear verringert, die Kalkrate konstant gehalten.
In dieser Behandlung wurde Kugelmühlenstaub zur Desoxidation, als
Begleitstoff und zur Schlackenkonditionierung in allen 3 Phasen
durchgehend eingeblasen. Es wurde Kalkstein (Phase I) und salzbe
schichtetes Magnesium (Phasen II) zugeschaltet. In Phase III wurde
mit erhöhtem Gasdurchsatz gearbeitet.
Zur Entschwefelung wurde kein Magnesium sondern CaD 7525 (75%
technisches Calciumcarbid und 25% Diamidkalk) verwendet. Dieses
Entschwefelungsmittel ist nicht so vorteilhaft wie z. B. CaCS mit
Magnesium (in Koinjektion), denn es erfordert lange Behandlungs
zeiten und es entsteht ein hoher Eisenverlust in der Endschlacke,
durch die größere Schlackenmenge und ihren hohen Anteil an Eisen
granalien. Ziel war es hauptsächlich, die Eisenverluste zu ver
ringern.
Der günstige Effekt von Flußspat in diesem Sinne ist bekannt, bei
Zumischung zum CaD wird jedoch der Entschwefelungseffekt verschlech
tert. Dieses trat in diesem Falle nicht ein, wie das Ergebnis zeigt.
Die Schlacke war leicht und krümelig und enthielt wenig Eisen.
Claims (21)
1. Verfahren zur metallurgischen Behandlung von Roheisenschmel
zen in einem Behälter, insbesondere in einer Umfüllpfanne,
die eine saure, oxidierte Anfangsschlacke aufweisen, durch
Einblasen von feinkörnigen Feststoffen in die Schmelze mit
einem Fördergas über eine Einblaslanze, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Behandlung in drei Phasen
durchgeführt wird, wobei
- a) in der Anfangsphase solche Feststoffe eingeblasen werden, die die Anfangsschlacke desoxidieren und ihre Basizität erhöhen sowie eine Umlaufbewegung der Schmelze bewirken,
- b) in der mittleren Phase ein oder mehrere Entschwefelungs mittel zur Hauptentschwefelung eingeblasen werden und
- c) in der Schlußphase solche Feststoffe eingeblasen werden, die die Schmelze reinigen und eine Schlußentschwefelung bewirken sowie die sich gebildete Entschwefelungsschlacke so beeinflussen, daß ihr Gehalt an Eisengranalien gering ist.
2. Verfahren zur metallurgischen Behandlung von Roheisenschmelzen
in einem Behälter, insbesondere in einer Umfüllpfanne durch
Einblasen von feinkörnigen Feststoffen in die Schmelze mit
einem Fördergas über eine Einblaslanze nach Entfernen einer
sauren, oxidierten Anfangsschlacke, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behandlung in drei Phasen durchgeführt
wird, wobei
- a) in der Anfangsphase solche Feststoffe eingeblasen werden, die eine basische, desoxidierte, die Roheisenschmelze abdeckende Schlacke bilden und eine Umlaufbewegung der Schmelze bewirken,
- b) in der mittleren Phase als Feststoffe ein oder mehrere Entschwefelungsmittel zur Hauptentschwefelung eingeblasen werden und
- c) in der Schlußphase solche Feststoffe eingeblasen werden, die die Schmelze reinigen und eine Schlußentschwefelung bewirken sowie die sich gebildete Entschwefelungsschlacke so beeinflussen, daß ihr Gehalt an Eisengranalien gering ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) in der Anfangsphase desoxierende und/oder kalkhaltige und/oder gasabspaltende Feststoffe eingeblasen werden,
- b) in der mittleren Phase der Behandlung als Entschwefelungsstoffe Magnesiumträger und/oder Calciumverbindungen, ggf. mit gasabspaltenden Feststoffen,
- c) in der Schlußphase werden Calciumverbindungen, ggf. mit gasabspaltenden Feststoffen und Flußmitteln eingeblasen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß während der einzelnen Behandlungsphasen
die Feststoffe gleichzeitig oder nacheinander in die Schmelze
eingeblasen und die Mengen pro Zeiteinheit entsprechend dem
Schwefelgehalt angepaßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feinkörnigen Feststoffe einzeln aus
separaten Druckfördergefäßen entnommen und über eine gemein
same Förderleitung mit anschließender Einblaslanze in die
Schmelze eingeblasen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils zwei oder drei feinkörnige
Feststoffe als Gemisch sowie Einzelfeststoffe aus separaten
Druckfördergefäßen entnommen und über eine gemeinsame Förder
leitung mit anschließender Einblaslanze in die Schmelze ein
geblasen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge des eingeblasenen Fördergases
in Abhängigkeit von der Menge der eingeblasenen Feststoffe
und die gesamte Rührgasmenge Vg so gesteuert werden, daß sich
eine dissipierte Rührenergie EDdiss
in der Schmelze von min destens 100 Watt/t Roheisen ergibt nach der Beziehung:
in der Schmelze von min destens 100 Watt/t Roheisen ergibt nach der Beziehung:
mit:
Vg = Summe der eingeblasenen Fördergasmenge, der durch Gasabspaltung in der Schmelze freiwerdenden Gasmenge und der Gasmenge durch Verdampfung von metallischem Magnesium aus Magnesiumträgern
Tl = Temperatur der Schmelze, °K
g = Erdbeschleunigung, m/s²
ρ₁ = Dichte der Schmelze, kg/m³
Hb = Höhe der Schmelze, die von Gasblasen durchströmt wird, m
Po = Druck der Schmelze, bar
Gschm = Gewicht der behandelten Schmelze, t
Vg = Summe der eingeblasenen Fördergasmenge, der durch Gasabspaltung in der Schmelze freiwerdenden Gasmenge und der Gasmenge durch Verdampfung von metallischem Magnesium aus Magnesiumträgern
Tl = Temperatur der Schmelze, °K
g = Erdbeschleunigung, m/s²
ρ₁ = Dichte der Schmelze, kg/m³
Hb = Höhe der Schmelze, die von Gasblasen durchströmt wird, m
Po = Druck der Schmelze, bar
Gschm = Gewicht der behandelten Schmelze, t
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dissipierte Energiedichte EDdiss
auf Werte zwischen 200 bis 1.000 Watt/t Roheisen einge
stellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dissipierte Energiedichte EDdiss in
der Anfangsphase der Behandlung auf Werte zwischen 600 bis
1.000 Watt/t Roheisen und in der mittleren und Schlußphase auf
Werte zwischen 200 bis 700 Watt/t Roheisen eingestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge der eingeblasenen Magnesium
träger mit absinkendem Schwefelgehalt verringert und die Menge
der eingeblasenen Calciumverbindungen sowie der gasabspalten
den Feststoffe und/oder die Menge des eingeblasenen Fördergases
erhöht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kalkhaltigen Feststoffe ausgewählt
sind aus der Gruppe:
Kalk (CaO), Kalkstein (CaCO3), Dolomit.
Kalk (CaO), Kalkstein (CaCO3), Dolomit.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gasabspaltenden Feststoffe für die
Anfangsphase ausgewählt sind aus der Gruppe:
Flammkohle, Gasflammkohle, Braunkohle, Kalkstein, Dolomit.
Flammkohle, Gasflammkohle, Braunkohle, Kalkstein, Dolomit.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gasabspaltenden Feststoffe für die
zweite und dritte Phase ausgewählt sind aus der Gruppe:
Flammkohle, Gasflammkohle, Braunkohle, Diamidkalk.
Flammkohle, Gasflammkohle, Braunkohle, Diamidkalk.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die desoxidierenden Feststoffe ausgewählt
sind aus der Gruppe:
Aluminium, Polyethylen.
Aluminium, Polyethylen.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Calciumverbindungen ausgewählt sind
aus der Gruppe:
fließfähiger, reaktiver Kalk, technisches Calciumcarbid.
fließfähiger, reaktiver Kalk, technisches Calciumcarbid.
16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Magnesiumträger ausgewählt sind aus
der Gruppe:
Metallisches Magnesium, mit oder ohne Beschichtungen, alleine oder im Gemisch mit Kalk, CaC2, Calcium-Aluminate, aluminium haltiger Kugelmühlenstaub, Tonerde, Magnesiumoxid.
Metallisches Magnesium, mit oder ohne Beschichtungen, alleine oder im Gemisch mit Kalk, CaC2, Calcium-Aluminate, aluminium haltiger Kugelmühlenstaub, Tonerde, Magnesiumoxid.
17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flußmittel ausgewählt sind aus der
Gruppe:
Flußspat, Soda (Natriumcarbonat).
Flußspat, Soda (Natriumcarbonat).
18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kalkhaltigen Feststoffe mit einem
aluminiumhaltigen Feststoff gemischt sind.
19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Calciumcarbidträger mit einem alumi
niumhaltigen Feststoff gemischt sind.
20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aluminiumhaltigen Feststoffe ausge
wählt sind aus der Gruppe:
Aluminium, Hüttenaluminium, aluminiumhaltiger Kugelmühlen staub.
Aluminium, Hüttenaluminium, aluminiumhaltiger Kugelmühlen staub.
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