DE19535014C2 - Verfahren zum Einbringen von körnigen Feststoffen in Metallschmelzen - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von körnigen Feststoffen in MetallschmelzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von
körnigen Feststoffen in Metallschmelzen, insbesondere
Stahlschmelzen mittels einer Einblasvorrichtung, welche mit
Abstand zur Schmelze angeordnet wird. Mittels dieses Ver
fahrens können Feststoffe, die zur Analyseneinstellung bei
der Metallherstellung, insbesondere Stahlherstellung, in un
terschiedlichen Mengen außerhalb des eigentlichen Metaller
zeugungsprozesses zugegeben werden, in einfacher Weise mit
hoher Treffsicherheit in der Analyse und hohem Ausbringen
ohne den Einsatz aufwendiger Hilfsmittel wie feuerfest zu
gestellter Lanzen oder Einspulmaschinen der Metallschmelze
zugeführt werden.
Im Zuge der von den Kunden in immer stärkerem Maße gefor
derten Anforderungen an die Einhaltung von Analysenvor
schriften an die Stahlhersteller und bei gleichzeitig immer
weiter steigendem Wettbewerbsdruck hat in den vergangenen
Jahren die Sekundärmetallurgie, d. h. die Behandlung des
flüssigen Metalles im Anschluß an den Schmelzprozeß im Metaller
zeugungsaggregat wie Konverter oder Elektrolichtbogenofen,
immer stärker an Bedeutung gewonnen. Im Laufe dieser Ent
wicklung kam und kommt auch den Verfahren, mittels derer
feinkörnige, rieselfähige Feststoffe, wie sie zur Ein
stellung der Endanalyse des noch flüssigen Metalles, insbe
sondere Stahles, in unterschiedlichen benötigten Mengen
der Metallschmelze zugegeben werden, eine immer grö
ßere Bedeutung zu, hinsichtlich der Vorhersage des Ausbrin
gens, der Treffsicherheit in der Analyse, Verfahrenskosten,
Betriebssicherheit und Flexibilität.
Die Verfahren, die heute angewendet werden, sind:
- a) - Zugabe unter Ausnutzung der Schwerkraft wäh rend des Abstiches mittels Rutschen, Rinnen oder Aufgabe von Hand;
- b) - Zugabe auf die Badoberfläche in der Pfanne mittels Fördersystemen oder von Hand;
- c) - Einspulen von Fülldrähten mittels Einspulma schinen;
- d) - Einblasen durch Eintauchen feuerfest zuge stellter Tauchlanzen wie z. B. das TN-Verfahren.
Die unter a) und b) genannten Zugabemethoden sind gekenn
zeichnet durch ein nicht exakt vorhersehbares, vergleichs
weise geringes Ausbringen und ungenügende Treffsicherheit,
wodurch sich die Notwendigkeit eines höheren Verbrauches an
Legierungsmitteln und, relativ häufig, einer ein- oder
mehrmaligen Korrektur der Zugabemenge ergibt. Erfolgt die
Zugabe von Hand, so ist ein zusätzlicher Aufwand an Perso
nal notwendig, gleichzeitig ist das Maß der Reproduzierbar
keit der Analysenergebnisse dann vergleichsweise noch ge
ringer.
Demgegenüber zeichnen sich die unter c) und d) genannten
Verfahren durch eine vergleichsweise hohe Treffsicherheit
und hohe Reproduzierbarkeit aus. Nachteilig wirken sich je
doch die hohen Kosten aus.
Diese hohen Kosten werden bei Verfahren gemäß c) durch die
für das Einspulen notwendigen Produktionskosten des
Fülldrahtes verursacht, bei Verfahren gemäß d) durch die
spezifischen Feuerfestkosten der Einblaslanzen, die in ih
rer Haltbarkeit bei den vorherrschenden Temperaturen und
der notwendigen Behandlungsdauer wesentlich niedriger als
beispielsweise reine Spüllanzen liegen.
Die Einblasverfahren sind darüber hinaus noch durch eine
aufwendige, personalintensive Lanzenwirtschaft gekennzeich
net.
Weitere Nachteile der bisher angewendeten Verfahren sind,
daß die Mengen an Legierungsmitteln, die pro Zeiteinheit
zugegeben werden können, durch die technischen Randbedin
gungen etwa beim Einspulen oder Einblasen begrenzt sind.
Hinzu kommt, daß die Metallschmelze bei der Behandlung nach
Verfahren gemäß c) und d) eine stärkere Abkühlung erfährt;
beim Einspulen von Fülldrähten muß die umgebende Metall
hülle zusätzlich aufgeschmolzen werden, beim Einblasen wird
zusätzlich Wärme an das Feuerfestmaterial der Lanze und an
das Transportgas abgegeben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit diesem rie
selfähige Schüttgüter, die bei der Metallherstellung, ins
besondere der Stahlherstellung, im Anschluß an den eigentli
chen Schmelzprozeß im Konverter oder im Elektrolichtbo
genofen zur Korrektur der Analyse des Metalles in geeigne
ter Form zugesetzt werden müssen, in einfacher Art und
Weise dem flüssigen Metall so zugegeben werden, daß eine
hohe Ausnutzung als Verhältnis der vom Metall aufgenommenen
zu der zugegebenen Menge erreicht wird, ohne die Inanspruch
nahme kostenintensiver Hilfseinrichtungen wie feuerfest zu
gestellter Lanzen, Lanzenfahreinrichtungen, Einspulmaschi
nen und unter Vermeidung des Einsatzes von Fülldrähten.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen ge
löst. Das Einblasen erfolgt z. B. in den Abstichstrahl ei
nes für die Stahlherstellung eingesetzten Konverters oder
Elektrolichtbogenofens während des Abstiches oder in den
Auftreffbereich des Abstichstrahles eines Konverters oder
eines Elektrolichtbogenofens in der Gießpfanne oder während
der pfannenmetallurgischen Behandlung im Anschluß an den
Schmelzprozeß in den Bereich des Spülfleckes während der
Spülbehandlung auf die Badoberfläche.
Rieselfähige Schüttgüter, wie sie üblicherweise bei der Me
tallherstellung zur Analyseneinstellung benutzt werden,
sind beispielsweise Kohlenstoffträger zur Aufkohlung, Blei,
Aluminium, Schwefel, Ferrolegierungen, u. a..
Voraussetzung der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist, daß diese Materialien in körniger, einblasfähiger
Form vorliegen. Die Korngröße ist dabei in gewissen Grenzen
variabel; sie sollte aber aus Gründen einer schnellen Auf
lösung der Materialien im Metall möglichst unter 3 mm
Durchmesser liegen.
Das Einblasen der Schüttgüter erfolgt mittels einer pneuma
tisch arbeitenden Einblasanlage, z. B. gemäß EP 0 164 436.
Die Größe des Druckgefäßes des Senders hängt im wesentli
chen von der Größe der Erzeugungseinheit und damit verbun
den von der pro Behandlung einzublasenden Menge an Mate
rial ab. Üblicherweise wird ein Druckgefäß mit 1.000 bis
2.000 l Fassungsvermögen verwendet.
Der Antransport der einzublasenden Schüttgüter kann entwe
der über ein geschlossenen System in Silo-LKW's und Vor
ratssilos vor Ort, über Bigbags, Säcke oder kleinere Trans
portbehälter mit 1.000 oder 1.500 l Fassungsvermögen erfol
gen. Über dem Druckgefäß sind überlicherweise ein oder meh
rere Zwischengefäße als Tagesbun
ker vorgesehen, um ein schnelles Befüllen des Injektors
nach Behandlungsende sicherzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht zusätzlich auch
die gleichzeitige oder sequentielle Zugabe mehrerer un
terschiedlicher Materialien im Verlaufe einer Behand
lung vor.
Zu diesem Zweck werden der Befüllvorgang und der an
schließende Druckaufbau im Injektor automatisch so aus
geführt, daß der Injektor innerhalb kürzester Zeit wie
der förderbereit ist.
Damit können kleinere Mengen verschiedener Materialien
entweder separat zeitlich abgestuft zugegeben werden
oder durch Vorwahl der Füllmengen nacheinander in den
Lnjektor abgezogen und in einem einzigen Arbeitsschritt
eingeblasen werden.
Die Zugabe der Materialien in die Schmelze erfolgt mit
tels Einblasen durch eine Lanze 7, 8; da diese
erfindungsgemäß nicht in die Schmelze eintaucht oder
mit dieser in Berührung kommt, genügen einfache Stahl
rohre ohne Beschichtung als Lanzen. Es tritt kaum Ver
schleiß ein; die Lanzen können beliebig oft wieder ein
gesetzt werden.
Der Ort und der Zeitpunkt der Zugabe können entweder
der gebündelte Abstichstrahl 3 des flüssigen Metalles
während des Abstiches, der Auftreffbereich 9 des Metal
les während des Abstiches in der Pfanne 4 oder der
Spülfleck 6 an der Badoberfläche 5 während der Pfannen
behandlung sein.
Die Einblaslanzen 7, 8 werden dazu mittels einer
Verfahreinrichtung während des Einblasvorgan ges so po
sitioniert, daß immer gleiche Randbedingungen wie Ab
stand zur Badoberfläche, Position auf der Badoberflä
che, Neigungswinkel etc. eingehalten werden können.
Dabei ist es wichtig, daß auch bei sich änderndem Bad
spiegel 5, beispielsweise während des Abstichvorganges
aus einem Ofen 1, bei unterschiedlichen Stahlmengen 2
in der Pfanne 4 oder bedingt durch Feuerfestverschleiß,
der optimale Abstand der Lanzenspitze zur Badoberfläche
5 sicher eingehalten wird. Das Verfahren sieht dazu den
Einsatz bereits vorhandener Meßverfahren vor, etwa auf
Basis einer Lasermessung, von Ultraschallmessungen,
etc.
Bei der Zugabe in den Abstichstrahl 3 muß mit hohen
Einblasraten gearbeitet werden, da dieser Vorgang zeit
lich limitiert ist. Übliche Abstichzeiten von Konver
tern 1 liegen zwischen 5 bis 7 Minuten, von
Elektrolichtbogenöfen mit exzentrischem Bodenabstich
bei. ca. 2 Minuten.
Um die Mitnahme der eingeblasenen Feststoffe durch den
Abstichstrahl mit in die schon in die Pfanne abgesto
chene Metallmenge bzw. im Spülfleckbereich durch den
Umwälzeffekt in tiefere Regionen der Metallschmelze zu
gewährleisten, ist es erforderlich, die Feststoffe im
Dichtstrom zu fördern. Hierzu stehen geeignete Injekto
ren bereit.
Mittels Dichtstromförderung wird gewährleistet, daß der
Feststoffstrahl in gebündelter Form entweder auf den
Abstichstrahl 3, in den Auftreffbereich 9 des
Abstichstrahles in der Pfanne oder auf den Spülfleck 6
bei Behandlung in der Pfanne trifft; die Bündelung des
Feststoffstromes bleibt dabei auch noch im Abstand von
bis zu einem Meter vom Lanzenende erhalten.
Damit kann einerseits der notwendige Abstand der Lanzen
7, 8 zum flüssigen Metall eingehalten werden, um die
Lanzen 7, 8 vor Verschleiß zu schützen; andererseits
ist nur so das notwendige zielgenaue Arbeiten im Be
reich des Abstichstrahles 3 oder des Spülflecks 6 not
wendig als Voraussetzung für eine hohe Ausbringensrate.
Die Anwendung der Dichtstromförderung ermöglicht es zu
dem, mit geringstmöglichen Mengen an Fördergasen zu ar
beiten. Das Verfahren sieht den Einsatz aller im Be
reich der metallerzeugenden Industrie bekannten Gase
wie Argon, Stickstoff, Luft oder auch Kohlensäure vor.
Die Vorteile des neuen Verfahrens liegen darin, daß we
gen der Dichtstromförderung die Kosten für das Trans
portgas niedrig gehalten werden, beispielsweise bei
Einsatz von Argon; wird Stickstoff verwendet, so wird
wegen der geringen Transportgasmengen und der hohen
Förderrate sichergestellt, daß keine wesentliche Beein
flussung der Metallqualität durch Veränderung der
Stickstoffgehalte der flüssigen Schmelze eintritt.
Wird der zur Analyseneinstellung benötigte Feststoff im
Bereich des Spülfleckes 6 aufgeblasen, so hängt die
Aufnahmegeschwindigkeit des flüssigen Metalles für die
aufgeblasenen Feststoffe nicht nur vom reinen Lösungs
vermögen der Schmelze für z. B. Kohlenstoff oder Sili
cium ab, sondern wird durch den mechanischen Effekt
(Impuls) des auftreffenden Feststoffstrahles im Bereich
des Spülfleckes im Zusammenwirken mit dem Umwälzeffekt
noch erheblich verstärkt.
Damit ist sichergestellt, daß die aufgeblasenen Fest
stoffe im Moment des Auftreffens auf die Badoberfläche
5 unmittelbar, d. h. ohne Verlust, entweder im Bad ge
löst oder aber tief in das Innere der Schmelze trans
portiert werden, wo das Lösungsvermögen für den aufge
blasenen Feststoff noch nicht erschöpft ist.
Die Verteilung des aufgeblasenen Feststoffes und damit
der Konzentrationsausgleich erfolgt durch den Umwälzef
fekt des über den Boden eingeleiteten Spülgases 10. Die
Homogenität der Schmelze ist damit mittels gezieltem
und geregeltem Aufblasen einerseits und durch das Zu
sammenspiel vor. Blasimpuls und Umwälzeffekt anderer
seits gewährleistet.
Werden die Feststoffe in einen Abstichstrahl 3
eingeblasen, so sorgt der Mitnahmeeffekt des gebündel
ten Metallstrahles für den Transport auch großen pro
Zeiteinheit aufgeblasener Mengen in die darunter in der
Pfanne befindliche, bereits abgestochene Schmelzemenge.
Der Winkel unter dem der Feststoffstrahl auf den Ab
stichstrahl trifft, sollte zwischen 10 und 80° liegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, die Bewegung
der Blaslanze mit der Kippbewegung des Konverters oder
des Elektrolichtbogenofens 1 rechnergesteuert zu kop
peln, um sicherzustellen, daß Abstichstrahl 3 und Blas
strahl zentrisch aufeinander treffen, sofern die Fest
stoffe in den Abstichstrahl geblasen werden sollen.
Sollen die Feststoffe in den Aufprallbereich 9 des Ab
stichstrahles während des Abstiches aufgeblasen werden,
so muß die Blaslanze entsprechend dem Anstieg des Bad
spiegels angehoben werden. Die Kontrolle dieses Vorgan
ges kann mittels Kopplung des entsprechenden Stellglie
des an der Lanzenverfahreinrichtung mit dem Wägesystem
des Pfannenwagens oder anderer Meßsysteme zur Ge
wichtserfassung erfolgen. Vorgesehen ist auch eine Mes
sung der Badspiegelhöhe in der Pfanne in der zuvor be
schriebenen Art.
Werden die Feststoffe im Bereich des Spülfleckes 6 auf
die Badoberfläche bei der Pfannenbehandlung auf
geblasen, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die
Blaslanze 7 vertikal anzuordnen. Damit wird die
Positionierung der Lanze auch bei wechselnden Niveaus
der Badoberfläche 5 vereinfacht. Voraussetzung dafür
ist, daß die geometrische Anordnung des Spülsystems im
Pfannenboden beibehalten wird.
Die Anwendungen beziehen sich auf das Aufblasen eines
feinkörnigen Kohlenstoffträgers mit ca. 88% C in den
Spülfleckbereich einer Gießpfanne mit 180 t Abstichge
wicht. Hierbei zeigt sich, daß problemlos Förderraten
bis zu 300 kg/min Kohlenstoffträger bei gleichzeitig
guter Ausnutzung - hier als Ausbringen in Bezug auf die
Erhöhung der Kohlenstoffgehalte - zu realisieren sind.
Auch der Abstand der Blaslanze von der Badoberfläche
kann in weiten Bereichen variiert werden; selbst bei
einem Abstand von bis zu einem Meter von der Badober
fläche ist eine hohe Ausnutzung sichergestellt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, nach Ende der Be
handlung die Schmelze in der Pfanne 4 weiter zu spülen; dadurch wird
die Schmelze homogenisiert und es werden noch nicht
aufgelöste Kohlenstoffpartikel, die durch den Umwälzef
fekt des Spülgases und den mechanischen Impuls des
Blasstrahles bereits in das Innere des Bades transpor
tiert wurden, in der Schmelze gelöst. Damit ist ein
weiterer Anstieg der analysierten Kohlenstoffgehalte
verbunden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Einbringen von körnigen Feststoffen in Me
tallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen mittels einer
Einblasvorrichtung, welche mit Abstand zur Schmelze ange
ordnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststoffe gasarm nach dem Prinzip der Dichtstromförde
rung in gebündelter Form und großem mechanischen Impuls in
tiefere turbulente Bereiche der Schmelze eingeblasen wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die körnigen Feststoffe in den Abstichstrahl eines
für die Stahlherstellung eingesetzten Konverters oder
Elektrolichtbogenofens während des Abstiches eingebla
sen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die körnigen Feststoffe in den Auftreffbereich des
Abstichstrahles eines Konverters oder eines Elektro
lichtbogenofens in der Gießpfanne eingeblasen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die körnigen Feststoffe während der pfannenmetall
urgischen Behandlung im Anschluß an den Schmelzprozeß
in den Bereich des Spülfleckes während der Spülbehand
lung auf die Badoberfläche aufgeblasen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststoffe mittels eines einfa
chen Stahlrohres aufgeblasen werden, dessen Durchmesser
zwischen 1/2" bis max. 3" liegt, vorzugsweise jedoch
zwischen 1 bis 2".
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Blaslanze zur
Badoberfläche oder zum Abstichstrahl zwischen 0,01 und
2,0 m liegt, vorzugsweise jedoch zwischen 0,10 und 1,00
m.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fördergas Argon, Stickstoff,
Kohlensäure oder Freßluft eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korngröße der eingeblasenen
Feststoffe kleiner 10 mm, vorzugsweise unter 3 mm
liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere unterschiedliche Fest
stoffarten nacheinander in mehreren Behandlungsschrit
ten getrennt aufgeblasen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere unterschiedliche Fest
stoffarten gemeinsam in einem Behandlungsschritt aufge
blasen werden.
Priority Applications (2)
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DE19535014A DE19535014C2 (de) | 1995-09-21 | 1995-09-21 | Verfahren zum Einbringen von körnigen Feststoffen in Metallschmelzen |
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